Handelsverbot ab 15.Juli?

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 21.06.2011, 17:27

Golddreamer
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Mag den Verlag ja überhaupt nicht und am wenigsten diesen Autor aber ist da was drann?


http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... rbot-.html


:roll:

Beitrag 21.06.2011, 17:57

Suedwester
Dann nenne mir doch einmal den Abschnitt, in dem klar steht: "Der Goldhandel ist hiermit verboten." Steht doch nirgendwo.

Und wenn auf eine Internetplattform verwiesen wird, die angeblich den Handel einstellen will, dann frage ich mich, warum diese Handelsplattform (jedenfalls die amerikanische Version) immer noch mit Edelmetallhandel wirbt, und unter ihren Pressemitteilungen nichts zu finden ist?

Beitrag 21.06.2011, 18:11

rapi
langsam wird hier im forum alles absurd. lg

Beitrag 21.06.2011, 18:38

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Blaubronco
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Hallo,

wer hat denn Gold in Deutschland? - in jeder Straße zwei Ankaufbuden!

Gruß Barkow
Man sollte jede Münze von zwei Seiten betrachten

Beitrag 21.06.2011, 18:57

norga
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Es geht doch gar nicht darum, ob man einen Verlag oder Autor mag oder nicht. Schauen wir uns doch einfach die Geschichte an. In den USA war über viele Jahre hinweg der Privatbesitz von Gold verboten. Das schließt logischerweise ein Handelsverbot ein.

So - und jetzt sage mir einer, dass es einer US- Regierung nichteinfallen könnte, ein Handelsverbot zu erteilen.

Wir reden hier über eine Nation, die sowas von bankrott ist, wie wir es uns nicht vorstellen können. Eine Nation, die nicht nur in der Regierung ) hauptsächlich auf "Pump" lebt. Also, mal ganz ehrlich, wer würde einer solchen Nation nicht alles zutrauen!

Fakt ist: die USA sind pleite!!!!!!!!!

Fakt ist: Obama muss was tun, um wieder gewählt zu werden!

Fakt ist: Das Gold, das die USA angeblich hat, ist nicht mehr da. Dies hat Ron Paul auch schon heraus gefunden.

Der Dollar? Ist eh schon hin.

Also, verlassen wir uns auf unser eigenes Gespür und achten vielleicht auch mal auf Meldungen wie die aktuelle aus dem Kopp-Verlag. Ich kann nur sagen, bislag wurde ich von den Meldungen aus diesem Hause nicht enttäuscht und nicht getäuscht. Es gibt nun mal altgernative Medien. Die sollten wir heutzutage nutzen.

Wer die Seiten von solchen alternativen Medien wissen möchte, kann mich gern ansprechen.

smilie_01

Beitrag 21.06.2011, 19:00

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Golddreamer hat geschrieben:Mag den Verlag ja überhaupt nicht und am wenigsten diesen Autor aber ist da was drann?


http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... rbot-.html


:roll:
Das schreibt Herr Eichelburg zum Thema:
Es kommt eine Menge Zuschriften dazu herein. Hier einige Infos dazu:
- es betrifft nur die USA und bestimmte Auslieferungsformen an der COMEX, nicht den normalen EM-Handel
- einige US-Bundesstaaten haben ihre Hehlereigesetze verschärft, da viel Gold-Diebesgut bei Händlern angeboten wurde.
- uns in Europa betrifft das gar nicht.
Quelle: http://www.hartgeld.com/goldverbot.htm

Beitrag 21.06.2011, 19:10

capazo
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was soll da dran sein? reine spekulation oder animation zum kauf?
Blaubronco hat geschrieben:Hallo,

wer hat denn Gold in Deutschland? - in jeder Straße zwei Ankaufbuden!

Gruß Barkow
leisten kann sich jeder-vorausgesetzt man kann SPAREN ;)

in em investieren diejenigen die wissen,dass papier (geldscheine) schnell den wert verlieren können.
ankaufsbuden leben von ankaufspreisen und nachfrage,je mehr solche buden-um so besser für den verkäufer...
es ist wenigstens nicht so wie bei "briefgold" wo ca 20% des em wertes bezahlt wurde...
wer gold gut verkaufen will-am besten über auktionshäuser oder von privat zu privat.

Beitrag 22.06.2011, 12:01

Puschonek
½ Unze Mitglied
Beiträge: 5
Registriert: 17.06.2011, 22:07
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Ja super nur zu,

ich freu mich schon drauf.
Wenn es dazu kommen sollte, bekomme ich für meine EM
das vielfache auf dem Schwarzmarkt. smilie_20

Beitrag 22.06.2011, 13:25

nameschonweg
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1618
Registriert: 20.03.2010, 19:38
Generell habe ich nichts gegen die Ankaufbuden, die hier überall aus dem Boden schiessen. Diese leben ja im Kern davon, Gold billig an- und dann wieder teurer weiterzuverkaufen, meist an Scheideanstalten. Die wenigsten raffinieren/schmelzen selber ein. Der Anteil, der vom angekauften Gold direkt im eigenen Laden wiederverkauft wird, ist eher gering. Nicht umsonst ist der Altgold-Anteil in der Gesamtmenge des jährlich verfügbaren Goldes die letzten Jahre deutlich gestiegen.

Diese Buden verteilen den Goldbesitz nur um - weg von der breiteren Masse (viele Leute verkaufen bei den aktuell hohen Goldpreisen ihre Familienreserven) auf Umwegen hin zu den - im Verhältnis - wenigen Leuten, die das Gold bewusst akkumulieren.

Damit verbunden sind zwei Effekte, die ein mögliches Goldverbot betreffen - einerseits nimmt die Bedeutung des Edelmetalls als Alternativwährung/Inflationsschutz in der Gesamtbevölkerung ab (weniger Menschen besitzen Gold), dafür sammelt sich bei einigen wenigen eine höhere Konzentration an.

a) je weniger Menschen betroffen sind, desto mehr nimmt das Thema in der öffentlichen Diskussion ab - und es "könnte" somit für die Politik weniger interessant werden, dort einzugreifen (da nur bei wenigen etwas zu holen sein sollte)

b) im "Ernstfall" wird Gold damit zu einem Thema einiger weniger "Gewinnler", denen der Neid der "Goldlosen" (insbesondere derjenigen, die Ihr Gold erst verkauft haben) sicher sein dürfte. Und gegen kleine Gruppen kann man in der breiten Masse gut Stimmung machen - ein Goldverbot ließe sich so erheblich leichter in der Bevölkerung durchsetzen


Die beiden Prämissen stimmen jedoch nur dann, wenn der "Ernstfall", also die Abwertung der Papierwährungen und die Aufwertung von Edelmetallen, quasi schnell und unvorbereitet kommt (was meiner Meinung nach passieren wird).
Sollte jedoch die Entwertung ein schleichender, irgendwann mehr und mehr für die breite Bevölkerung sichtbarer Prozess werden, sind die beiden Annahmen hinfälig, da sich dann ein immer breiter werdender Teil der Bevölkerung mit Edelmetall eindecken dürfte.

Ich persönlich gehe nicht von einem Goldverbot aus, da nur mit erheblichem Aufwand feststellbar sein dürfte, bei wem wo überhaupt Gold zu finden sein dürfte. Selbst wenn Nachweise über den Kauf vorliegen, kann das Gold längst "an privat weiterverkauft" worden sein. Zudem würde viel Gold im Untergrund überwintern (siehe das sog. frührere Goldverbot in den USA). Zudem bedeutet ein Goldverbot eine Enteignung von Privateigentum - und da sind selbst in unseren Zeiten sehr hohe Hürden gesetzt.

Für viel wahrscheinlicher halte ich den Weg einer Art Vermögensabgabe auf Gold in Form einer Transaktions- oder Mehrwertsteuer. Hier liegen ungeheure Werte in Metall gebunden, die, damit sie ihren Zweck als Transferwährung in unsicheren Zeiten auch erfüllen, irgendwann wieder getauscht werden - selbst wenn das Gold in andere Sachwerte tranferiert werden soll, erfolgt schon alleine aus Nachweisgründen der Umweg über Papiergeld-Verrechnung. Selbst der private Tausch "Gold gegen Haus", wie er von vielen hier herbeigesehnt wird, liesse sich in einem bürokratisch durchorganisiertem (und damit transparentem) Staat wie der Bundesrepublik nur über Grundbuchänderungen und Verträge durchführen - und damit werden Tauschobjekt eund Werte dem Staat gegenüber transparent gemacht.

Und wenn der Staat sich einigermaßen geschickt verhält, greift er genau an diesen "Transferpunkten" die Abgaben ab. Damit findet keine Enteignung statt und Abgaben oder Steuern können vom Staat jederzeit beschlossen werden. "Die" werden das Thema ähnlich handhaben wie mit den Zwangshypotheken 1948. Die paar Goldbesitzer, die der Versuchung widerstehen können, die aus dem Kaufkraftzuwachs bzw. dem "geretteten Vermögen" entstandenen Vorteile zu nutzen, kommen dann halt davon. Aber auch der Staat weiß, dass Gewinne nur wirkliche Gewinne sind, wenn sie realisiert werden. Alle anderen sitzen auf Buchgeld.
“The greatest tragedy in mankind's entire history may be the hijacking of morality by religion.”, Arthur C. Clarke
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"

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