Holt unser Gold heim! Mach mit!
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- goldjunge01
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Sind deutsche Goldbarren im Ausland sicher? Um diese Frage zanken sich Bundesbank und Bundestag. Ein Bericht soll sie klären – bisher gibt die Zentralbank ihn aber nicht frei.
http://www.welt.de/wall-street-journal/ ... serve.html
Die Zeitung ist wohl auch nur noch Schrott....goldjunge01 hat geschrieben: Bundesbank macht Geheimnis um Goldreserve
Sind deutsche Goldbarren im Ausland sicher? Um diese Frage zanken sich Bundesbank und Bundestag. Ein Bericht soll sie klären – bisher gibt die Zentralbank ihn aber nicht frei.
http://www.welt.de/wall-street-journal/ ... serve.html
Auf der ersten Seite-- 29.03.2012, 14:24--hat Ladon eine Klare Erklärung abgegeben:
"Allerdings - und das ist schade - stimmt es zum Beispiel nicht, dass das Gold von den Deutschen "erarbeitet" wurde. Das würde ja bedeuten, die einzelnen Deutschen hätten keine Bezahlung für ihre Arbeit erhalten. Haben sie aber. Und sie hätten jederzeit Gold dafür kaufen können, das ihnen dann wirklich gehört hätte.
Der Großteil des Buba-Goldes entstand durch die Bretton-Woods-Mechanismen:
Wenn die DM aufwertete (oder aufzuwerten drohte) und den oberen Interventionspunkt des Kurses erreichte, verkaufte die Buba gemäß den Regeln DM und die anderen Teilnehmer des Systems MUSSTEN diese gegen Devisen (vor allem Dollar und Gold) erwerben."
Bitte mal kompletten Artikel nachlesen...dann brauchste solche Zeitung nicht mehr
T.
- goldjunge01
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Seit nunmehr 12 Jahren hat niemand mehr das österreichische Edelmetall kontrolliert.
http://www.news.at/articles/1235/30/340 ... perei-gold
Also nicht nur bei uns wird geschlampt
Ende des Jahrzehnts gab es Überlegungen, eine gemeinsame Lagerstätte zu schaffen, um die Kosten für die damals ständig notwendigen Transporte (Gold/Devisenstandard der Währungen erzwang natürlich am Ende physischen Transport) einzusparen. Das setzten die USA dann faktisch später unter ihrer eigenen Regie durch, als es ihnen möglich war. Das hat übrigens auch damit zu tun, dass die Zentralbanken in ihrem Selbstverständnis und als "Firmen in Privatbesitz" (großteils) daran interessiert waren, das Reservegold, das ja DER BANK gehörte, mithin also ihren Eigentümern (!), aus dem einfachen Zugriff "ihrer" Staaten zu entfernen.
So beschwerten sich z.B. die Anteilseigner der Reichsbank Ende der 20er, dass in den vergangenen Jahren die Dividenden schmal und die Aufstockung des Reservegoldes groß gewesen sei - weswegen sie nun direkten Anspruch auf die erweiterte Reserve anzumelden gedächten.
Daraus wurde nichts. Wie wir alle wissen, floss das Gold, angesogen vom wirtschaftlichen Vakuum in den USA, das vornehmlich aus privatwirtschaftlichen Krediten für den Wiederaufbau (immer ein gutes Geschäft) stammte, ab und die Welt taumelte in eine apokalyptische Krise.
- goldjunge01
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http://www.goldreporter.de/bundesbank-r ... old/25645/
Na dann ist ja alles in Butter!
- goldjunge01
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http://www.youtube.com/watch?feature=fv ... p6G-0gt7Os
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Nur mit der Sprache haberts leider
das kann die Wirtschaftswoche so nicht ganz glauben, möglicher sind die Barren nicht mehr verfügbar.goldjunge01 hat geschrieben:Deutsche Gold-Reserven: “Alle Barren da, nichts verliehen”
http://www.goldreporter.de/bundesbank-r ... old/25645/
Na dann ist ja alles in Butter!
Selbst der aufmüpfige Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, der im Frühjahr mit der „Bild“-Zeitung im Tross zur Goldbesichtigung nach New York fuhr und sich bis August kämpferisch gab, sei inzwischen in Sachen Goldreserven nicht mehr zu sprechen.
Das Feld für eine Überstellung des hochnotpeinlichen Rechnungshofberichts, vermutlich an den Geheimdienstausschuss des Bundestages, wäre gut bestellt.
http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/s ... 87540.html
gern gehandelt mit silberbaron
So können sie gänzlich unendlich viel "verleihen" und gleichzeitig ihre "Reserven" behalten.
Ich denke nicht, dass da noch viel Gold ist, warum auch, mit den Zetteln lässt sich viel besser tricksen...
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CDU-Politiker dürfen Goldreserven nicht sehen
Schon lange wird über die Goldreserven der Bundesbank spekuliert. Niemand hat sie je vollständig gesehen. Zwei Bundestagsabgeordnete wollten das ändern – und sind mit ihrem Wunsch gescheitert.
http://www.welt.de/finanzen/article1100 ... sehen.html
Mein erster Reflex war lauthals lozulachen. Doch in Anbetracht der Ernsthaftigkeit des Themas blieb es ein Kopfschütteln.
Das ist Sinn der Sache.So können sie gänzlich unendlich viel "verleihen" und gleichzeitig ihre "Reserven" behalten.
Absolut...und unserem Herrn Mißfelder wird man wohl ordentlich auf die Finger geklopft haben - wer weiß, von wem...Ich denke nicht, dass da noch viel Gold ist, warum auch, mit den Zetteln lässt sich viel besser tricksen...
Mehrfach erfolgreich gehandelt.
Früher, als die Zentralbanken noch OFFEN private, gewinnorientierte Institute waren, wäre niemand auf die Idee gekommen, dass die Reserve jemandem anderes gehören könnte als den Besitzern der Bank ... dass die BuBa keinen "Eigentümer" im herkömmlichen Sinn des normalen gesetzlichen Rahmens hat, wurde in diesem Forum schon öfter mal diskutiert.
Angesichts der "Qualität" der/unserer Machthaber, sollte man doch froh sein, wenn sie keine wirkliche Verfügungsgewalt über dieses Gold haben. Ihre "Spielchen" machen sie ja so oder so damit. Die zentrale Frage aber ist: Wie speist man derartige Mengen in einen derart übersichtlichen Markt ein? Und WER hat das Gold von mehreren Dutzend Zentralbanken (und/oder Staaten), die z.B. bei der FED in New York lagern? (Das US-Gold sollte in Fort Knox sein.) Wo verkauft man nummerierte 12,5kg Barren? Gibt es nun insgesamt viel mehr oder viel weniger Gold als man gemeinhin annimmt?
...
Wie auch immer. Ich glaube, ich hol morgen ein wenig von meinem Gold heim ... indem ich mal bei xxx vorbei schaue und 'nen Sovereign mitnehme
a) Ja, ich oute mich mal, interessiert mich wirklich undLadon hat geschrieben:Nur: Interessiert es wirklich jemanden, ob unsere Politiker und (Zentral-) Banker Zugriff .... auf diesen Vermögensposten der Bundesbank haben?
Die zentrale Frage aber ist: Wie speist man derartige Mengen in einen derart übersichtlichen Markt ein? Und WER hat das Gold von mehreren Dutzend Zentralbanken (und/oder Staaten), die z.B. bei der FED in New York lagern? (Das US-Gold sollte in Fort Knox sein.) Wo verkauft man nummerierte 12,5kg Barren? Gibt es nun insgesamt viel mehr oder viel weniger Gold .....
b) die zentrale Zentral-Frage lautet: Ist das Gold überhaupt noch da, oder liegen da nur Papierchen als Hinweis für eine Schnitzeljagd (ein echter Gold-Hash) ?
K1
gern gehandelt mit silberbaron
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Was macht Paris mit dem Goldschatz der Bundesbank?
Noch im September sagte Frankreichs Notenbank-Chef, das verwahrte Gold sei sicher und "unsere Kunden können es ansehen, wann sie wollen". Deutschen Abgeordneten hat man nun den Zugang verwehrt.
http://www.welt.de/finanzen/article1101 ... sbank.html
- goldjunge01
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1,2, . . 133 Milliarden Euro - so viel müssten die deutschen Goldreserven laut Buchführung wert sein. Doch der Schatz, der zum größten Teil im Ausland lagert, ist nie gezählt worden. Das soll sich jetzt ändern.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 83954.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Gibt-es-d ... 41311.html
Interessant auch, die Goldreserven wurden noch nie von der Bundesbank selbst oder durch unabhängige Prüfer aufgenommen und auf Echtheit und Gewicht überprüft.
Das erinnert mich auch ein bisschen an unseren Goldschmied "Fabian".
Wer es noch nicht kennen sollte:
http://www.youtube.com/watch?v=c0nW0OvNK_c
Mehrfach erfolgreich gehandelt.
Ein Missverständnis?k1 hat geschrieben:a) Ja, ich oute mich mal, interessiert mich wirklich undLadon hat geschrieben:Nur: Interessiert es wirklich jemanden, ob unsere Politiker und (Zentral-) Banker Zugriff .... auf diesen Vermögensposten der Bundesbank haben?
Die zentrale Frage aber ist: Wie speist man derartige Mengen in einen derart übersichtlichen Markt ein? Und WER hat das Gold von mehreren Dutzend Zentralbanken (und/oder Staaten), die z.B. bei der FED in New York lagern? (Das US-Gold sollte in Fort Knox sein.) Wo verkauft man nummerierte 12,5kg Barren? Gibt es nun insgesamt viel mehr oder viel weniger Gold .....
b) die zentrale Zentral-Frage lautet: Ist das Gold überhaupt noch da, oder liegen da nur Papierchen als Hinweis für eine Schnitzeljagd (ein echter Gold-Hash) ?
K1
zu a)
So lange es um "Systemgold" im Besitz des (internationalen Zentralbanken-) Systems geht, ist es für unsereins herzlich egal, welcher Zentralbanker die "tatsächliche Verfügungsgewalt" hat. Es wird niemals zu "unserem" Nutzen verwendet werden. Je größer die Rolle von Gold im System, desto größer die Sogwirkung der Zentralbanken auf das private Gold! Allein in Deutschland wurde die Bevölkerung im 20. Jhd. zweimal durch die Reichsbank ihres Goldes "entledigt".
zu b)
Ich bin ja davon ausgegangen, "es" wäre nicht mehr da. In diesem Fall wüsste ich zu gern, WIE und WOHIN solche nicht unerheblichen Mengen Goldes in auffälliger Form (Standardbarren, nummeriert) abgeflossen sind. Wie wurde das bewerkstelligt? Oder fehlt das Gold schon seit Jahrzehnten? Bleibt die Frage: Wer hat's? Irgendwann war es ja da. Und dann war es weg, aber wurde immer noch in den Büchern gehalten. Mithin taucht diese Menge nun doppelt in den Statistiken auf (auch wenn es nicht in den physischen Besitz anderer Zentralbanken/Staaten übergegangen wäre; dann hätte man es ja wohl einschmelzen und anderweitig auf dem Markt unterbringen müssen.
Eigentlich gibt es nur den Weg über einen langen Zeitraum kleine Mengen verschwinden zu lassen. Das bringt mich dann erneut zum WIE DAS DENN? Unerklärliche oder auffällige Zunahmen der offiziellen Goldbestände lassen sich nicht nachweisen. Also darf man davon ausgehen, dass kaum jemals große Mengen von sagen wir mehreren Hundert Tonnen abgestoßen und in den Zentralbankreserven durch Zettel ersetzt wurden. Man müsste das Gold also "illegal" verkaufen, das vereinahmte Geld "waschen". In dieser Größenordnung schwer vorstellbar. Am Ende bleibt die langfristige stete "Unterschlagung" kleinerer Mengen. Andauernd prolongierte Leihgeschäfte, Tricksereien bei den offiziellen Verkäufen sind auch denkbar. Jedenfalls in der Summe und über Jahrzehnte so viel, dass nun Tausende von Tonnen doppelt existieren: Als physisches Gold "irgendwo" und als Papier in den Büchern von Zentralbanken.
Ich denke also, wenn man in dieser Frage weiter kommen will, sollte man nach Indizien in der angedeuteten Richtung suchen. Ob ein paar Establishment-System-Politiker ein Jahr vor der Wahl darauf spekulieren, dass ein Engagement in dieser Frage ein paar Stimmen abfischen könnte, ist doch nur eine Marginalie.Da man es nicht sehen kann, oder wenn man es sieht nicht sicher sein kann, dass es das richtige oder auch nur echtes Gold ist, ist eine "Inspektion" zwar nett und sollte normal sein - bringt aber keine endgültige Antwort. Der könnte man nöäher kommen, wenn es zum Beispiel gelänge, eine Zunahme der offiziellen Goldbestände zu finden, die sich nicht zur Gänze aus Neuförderung und Recycling erklären lässt. Das hieße tief eintauchen in das verfügbare Zahlenmaterial der letzten einhundert Jahre. Könnte spannend sein.