ist der Gold Run nun vorbei ??

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 03.02.2011, 21:17

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Lucky71
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di-em-ex hat geschrieben:
Die Förderkosten von Gold Fields lagen selbst unter Einrechnung der fünf Minen außerhalb Südafrikas im Septemberquartal bei 697 Dollar pro Unze, rund 20 Prozent über Vorjahr.
Viele Minen haben die letzten Jahre Kredite aufgenommen und Ihre Fördertechnologie und Anlagen aufgemöbelt.
Wenn also der Goldpreis auf 600$ fallen würde, dann müssen diese Minen schließen, wegen dem Kredit der Ihnen aber im Nacken hängt dürfen Sie das nicht ohne alles zu verlieren.
Da die meisten Minenunternehmen durch Kredite "saniert" haben ist es wirklich unwahrscheinlich, dass der Goldpreis unter die Grenzkosten fällt.
Man muss dabei aber auch bedenken, ob eine Mine das Gold aus großer Tiefe holt oder im Tagebau gewinnen kann.
Die Südafrikaner müssen mehrere tausend Meter untertage mit hohem finanziellen Aufwand an das Golderz rankommen und haben meines Wissens nach die höchsten Förderkosten weltweit.
Schätze, dass nur der hohe Goldpreis die Minen davor bewahrt, komplett dichtzumachen.
Anderswo (z. B. Australien oder USA) wird Gold im Tagebau gewonnen, wo erheblich geringere Förderkosten anfallen.
“Gold ist eine Kostbarkeit. Jedem, der es besitzt, erfüllt es alle Wünsche dieser Welt und verhilft den Seelen ins Paradies“
Christoph Columbus, Seefahrer (1451-1506)

Beitrag 03.02.2011, 21:41

di-em-ex
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Lucky71 hat geschrieben: Man muss dabei aber auch bedenken, ob eine Mine das Gold aus großer Tiefe holt oder im Tagebau gewinnen kann.
Die Südafrikaner müssen mehrere tausend Meter untertage mit hohem finanziellen Aufwand an das Golderz rankommen und haben meines Wissens nach die höchsten Förderkosten weltweit.
Schätze, dass nur der hohe Goldpreis die Minen davor bewahrt, komplett dichtzumachen.
Anderswo (z. B. Australien oder USA) wird Gold im Tagebau gewonnen, wo erheblich geringere Förderkosten anfallen.
Vielleicht habe ich nicht deutlich alles niedergeschrieben was mir dabei in den Kopf saust.
Gut, dann mal sorum.
Angenommen nur die Südafrikaner machen Minen zu, was wird dann wohl passieren?

Angebot <---> Nachfrage.

=> Bei Knappheit ist es Wurst wer nicht mehr bedienen kann. Das ist die Mindestgrenze.

Beitrag 04.02.2011, 00:07

Outdoor
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der Goldkurs kann aktuell niemals 25% oder mehr fallen !!!!!

Sobald mal mehr als ein 10% Minus vorherrscht, werden unverzüglich Chinesen,Inder,Russen und
Sonstige Ihre Devisenreserven in Gold tauschen !!!!

Die wollen und müssen bei der Welt(Währungs)neuordnung besser dastehen und höher mit
Gold gewichtet sein !!!!!!!!!

Also : ein größerer Einbruch oder Crash wird zur Zeit definitiv nicht stattfinden !!!!!


Grüße
Gruß Outdoor

Beitrag 04.02.2011, 00:09

Outdoor
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und nach der Welt(Währungs)neuordnung wird Gold sowieso zu einem weitaus höheren Kurs
"festgezurrt" werden !!!!!!!
Gruß Outdoor

Beitrag 04.02.2011, 16:30

silverlion
Wann kommt eigentlich die Ignore-Funktion, brauch ich für
den Zwergleoparden, der hier immer die Klicks einer gewissen
Seite pushen will smilie_54 .Die Infos dort sind sowieso alt
und/oder kopiert.

Beitrag 04.02.2011, 19:06

Stylish0086
"ocelot"

oh ja wenn man heute Gold besizt dann wird man geköpft wenn man das einem direkt erzählt :D

UNd nein es war nicht immer so das man begehrenswert war, nur bis man abgezockt wurde.

Und nun bitte hör auf zu spamen das geht einem aufn sack, jedes mal diese bekloppte Seite im Bild zu haben.

Beitrag 04.02.2011, 19:16

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Blaubronco
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Hallo,

der Euro und der Dollar und die anderen Noten sind nichts mehr wert, also steigt Gold weiterhin.
Auch Gold muß atmen, mal rauf mal runter - langfristig aber nur rauf.

Das ändert sich erst, wenn wir wieder eine stabile Währung haben.

Gruß Blaubronco :D
Man sollte jede Münze von zwei Seiten betrachten

Beitrag 04.02.2011, 19:21

Stylish0086
Oder wir die Schulden los sind. Aber das wird nicht passieren.

Kauft euch als zusatz einpaar schweizer 5 oder 10 Franken aus Silber, kann ich nur raten.

Beitrag 04.02.2011, 19:25

rapi
Stylish0086 hat geschrieben:Oder wir die Schulden los sind. Aber das wird nicht passieren.

Kauft euch als zusatz einpaar schweizer 5 oder 10 Franken aus Silber, kann ich nur raten.
die 20er sind besser. lg

Beitrag 11.02.2011, 14:23

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Silverhook
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Thomas Steinemann schätzt Aktien als besseren Inflationsschutz ein, als Gold. Gold schätzt er eher als Krisenvorsorge ein. Er sieht aber auch keine große Inflationsgefahr.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/an ... tz;2751535

Eine ruhige, sachliche Einschätzung der Situation, ohne Krisengeschrei.

Beitrag 11.02.2011, 15:28

MapleHF
Sind doch alles Schönredner. Wenn die Energiepreise exorbitant steigen, dann betrachten wir die einfach nicht und konzentrieren uns auf die Kerninflation. Sorry, aber ich betrachte eben immer all das, was ich kaufen muss und da gehört Energie eben auch dazu.

Der Pendler, der einmal wöchentlich tanken muss, kann über so einen Schwachsinn nich mal mehr müde lächeln. Denn der hat nichts von einer Kerninflation von 1,1%, wenn er für jedes Tanken 20% mehr bezahlt als noch vor ein paar Monaten.

Gleiches gilt für Heizöl usw.. Der Hausbesitzer spürt es beim nächten Volltanken, der Mieter erst bei der nächsten Nebenkostenabrechnung.

Aber das Geld wird fehlen und zwar beim Konsum. Der normale Bürger wird die Inflation nicht durch Einkommenssteigerungen ausgleichen können. Somit sinkt der Teil des Einkommens der zur freien Verfügung steht. Es muss sparsamer gewirtschaftet werden in den privaten Haushalten. Wie dies eine positive Auswirkung auf Aktien haben kann, wenn weniger Geld ausgegeben wird, soll mir der gute Mann mal erklären.

Das Gold, das ich 2003 gekauft hat sich binnen dieser fast 8 Jahre im Wert verdreifacht. Ich kenne jetzt nicht die Inflationsrate seit 2003, aber es ist sicher nur ein kleiner Bruchteil der 200%igen Steigerung die Gold in dieser Zeit erfahren hat.

Ich mag übertriebene Horrorpropheten nicht, aber dieses "Alles ist gut"-Fuzzis mag ich genausowenig. Die Wahrheit liegt, wie so oft im Leben, immer in der Mitte.

MapleHF

Beitrag 11.02.2011, 16:35

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Silverhook
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MapleHF hat geschrieben: Der normale Bürger wird die Inflation nicht durch Einkommenssteigerungen ausgleichen können.
MapleHF
Das liegt natürlich auch ein wenig an den Deutschen selbst. Die Gewerkschaften sind seit 20 Jahren zurückhaltend um den Export nicht zu gefährden. Schön für den Export, schlecht für den Konsum aus dem Inland.

Wohl dem, der sein Gehalt jedes Jahr selbst verhandelt.

Beitrag 11.02.2011, 18:50

MapleHF
Nachdem Du mit dem Selbstverhandeln aber wohl auch die realen Einkommensverluste von Millionen Anderer nicht ausgleichen können wirst, ist das für die Gesamtwirtschaft eher von untergeordneter Bedeutung.

Aber wir wissen jetzt, dass Du ein toller Hecht bist smilie_17

MapleHF

Beitrag 15.02.2011, 11:52

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amabhuku
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Böser Zacken heute 10:32, da hat jemand richtig eingekauft. :shock:
Bild

Beitrag 15.02.2011, 12:14

Stylish0086
ja bin gestern bei 1366 raus (da ich nichts über nacht halte).
Und hab heute morgen keinen einstieg mehr gefunden, aber der KROESUS war sicher in Silber drin :D

Beitrag 15.02.2011, 12:57

di-em-ex
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MapleHF hat geschrieben:Sind doch alles Schönredner. Wenn die Energiepreise exorbitant steigen, dann betrachten wir die einfach nicht und konzentrieren uns auf die Kerninflation. Sorry, aber ich betrachte eben immer all das, was ich kaufen muss und da gehört Energie eben auch dazu.

Der Pendler, der einmal wöchentlich tanken muss, kann über so einen Schwachsinn nich mal mehr müde lächeln. Denn der hat nichts von einer Kerninflation von 1,1%, wenn er für jedes Tanken 20% mehr bezahlt als noch vor ein paar Monaten.

Gleiches gilt für Heizöl usw.. Der Hausbesitzer spürt es beim nächten Volltanken, der Mieter erst bei der nächsten Nebenkostenabrechnung.

Aber das Geld wird fehlen und zwar beim Konsum. Der normale Bürger wird die Inflation nicht durch Einkommenssteigerungen ausgleichen können. Somit sinkt der Teil des Einkommens der zur freien Verfügung steht. Es muss sparsamer gewirtschaftet werden in den privaten Haushalten. Wie dies eine positive Auswirkung auf Aktien haben kann, wenn weniger Geld ausgegeben wird, soll mir der gute Mann mal erklären.

Das Gold, das ich 2003 gekauft hat sich binnen dieser fast 8 Jahre im Wert verdreifacht. Ich kenne jetzt nicht die Inflationsrate seit 2003, aber es ist sicher nur ein kleiner Bruchteil der 200%igen Steigerung die Gold in dieser Zeit erfahren hat.

Ich mag übertriebene Horrorpropheten nicht, aber dieses "Alles ist gut"-Fuzzis mag ich genausowenig. Die Wahrheit liegt, wie so oft im Leben, immer in der Mitte.

MapleHF
smilie_09 Sehe ich genauso.

Was die meisten vergessen. Wenn alle rumschreien: Die Inflation hat ja nur x%, dann wird das pauschal auf alles umgerechnet, das ist aber fatal.
Die Inflation wird so berechnet, dass auch langfristige Investitionen mit einkalkuliert werden und diese verzerren diesen Prozentsatz enorm. Beispiel: Auto. Eine Autoanschaffung wird als eine über 5 Jahre Investition angesehen und verglichen zu den Vorjahren ist hierbei kein allzu enormer Anstieg zu erkennen.
Alle solchen größeren Anschaffungen werden fälschlicher Weise in die Inflation einberechnet.
Deswegen sprechen ja auch viele von einer "gefühlten Inflation" als Alternative, eigentlich ist diese die wahre Inflation, denn das betrifft unseren täglichen Bedarf. Schau doch mal nach Indien da heißt es auch, Inflation hat 7,4% aber die Lebensmittelpreise haben eine Inflation im Zweistelligen Bereich erlebt.

Da können die Aktien nicht mithalten, faktisch, wenn du nicht über 8% (in Deutschland) Rendite raus bekommst verlierst du Geld.

PS: Eigentlich sollte man so vorgehen: Die Zinssätze von Kreditvergaben betrachten und als Inflationswert ansehen, das ist ein besserer Richtwert. Den maximalen Zinssatz im Auge behalten, wer diesen schlägt kann tatsächlich die Aktie halten, wenn ich aber als Student einen billigen Kredit nehme, zahle ich bereits 3,5% Zinsen. Und das steigt jedes halbe Jahr um satte Punkte.

Beitrag 15.02.2011, 13:04

Stylish0086
what? Aktien können nicht mithalten?
Wo hast du denn das her.

Damit kann man zur Zeit ein kleines Vermögen machen und das auch noch relative einfach mit sicheren Werten.

Alleine die Deutsche Bank hat innerhalb 2 Monate fast 20% zugelegt.

Beitrag 15.02.2011, 13:12

di-em-ex
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Registriert: 23.01.2011, 22:42
Hier geht es um einen (sicheren) Inflationsschutz.

Was am Aktienmarkt abgeht ist ein Crack-Up-Boom und nichts anderes.
Da möchte ich persönlich kein Pferd drauf setzen.

PS: Die meisten hier haben eine regelmässige Beschäftigung die fast die ganze Tageszeit abdecken und benötigen, wenn sie also abends oder am Wochenende sich um ihre Finanzen kümmern, dann wird eine Entscheidung getroffen die i.d.R. für mindestens ein Quartal oder gar halbes Jahr verfolgt wird. Zusätzliche Sorgen ob dieses Märchen am Aktienmarkt nun weiter geht oder doch runterfällt kann da keiner gebrauchen. Wenn das Umfeld gesund wäre indem wir uns befinden, dann wäre das Thema ein anderes, ist es aber nun einmal ganz und gar nicht. Deswegen scheiden Aktien aus, da die Anfälligkeit am größten ist (Es sei denn, man findet Unternehmen die es schaffen mit ihrem Cash Flow ihre Schulden innerhalb kürzester Zeit zu begleichen oder welche die überhaupt keine Schulden haben, auf solche Unternehmen würde ich eventuell auch setzen.)

Beitrag 15.02.2011, 13:16

Spongebob
di-em-ex hat geschrieben:PS: Die meisten hier haben eine regelmässige Beschäftigung die fast die ganze Tageszeit abdecken und benötigen, wenn sie also abends oder am Wochenende sich um ihre Finanzen kümmern, dann wird eine Entscheidung getroffen die i.d.R. für mindestens ein Quartal oder gar halbes Jahr verfolgt wird.
Da möchte ich noch hinzufügen, dass die wenigsten Leute die Zeit, wie ich zum Beispiel, haben den ganzen Tag lang die Wirtschaftsnachrichten verfolgen zu können und daraufhin auch zu reagieren. Deshalb sollten die meisten Leute wirklich vorsichtig sein mit Aktien rumzuspielen. Die Sorge eines gravierenden Verlustes sind nicht ganz von der Hand zu weisen.

Beitrag 15.02.2011, 13:39

Stylish0086
Das stimmt so auch nicht.

Die Börse folgt ganz natürlichen Regeln. Mann muss diese nur lernen.
Das problem ist nur das es leider kein Handbuch gibt.

Man kann es mit dem Autofahren vergleichen.

Die Regeln sind, dass beachten von Ampeln, Verkehrzeichen usw..
Durch diese Regel entsteht ein fließender fluss, der Verkehrsfluss in diesem Fall.

Wenn wir das Fahren lernen, lernen wir in der Praktischenprüfung uns in diesen Verkehrsfluss ein zu gliedern und in der Theoretischenprüfung lernen wir die Zeichen zu deuten.

So funktioniert die Börser auch. :D

Die Chartverläufe sind in dem Fall die Straße/Verkehr und die Nachrichten sind die Zeichen.

ich hoffe ich habe es richtig beschrieben :D

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