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Je mehr Angst macht, desto mehr Gold wird gekauft.
Vielleicht bekommt der Provision? Wer weiss
Im Gegenteil, der Eichelburg ist eher derjenige, den die Gegner ins Feld führen können, wenn sie beweisen möchten, dass die Edelmetallbugs irgendwelche realitätsfremde Spinner sind.
Gerade die Vorhersage der Währungsreform war doch so ein Punkt, der den Gegner heute als Argument dient zu sagen "seht Ihr alles Käse".
MapleHF
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1. Er hat es begründet:MapleHF hat geschrieben:Gerade die Vorhersage der Währungsreform war doch so ein Punkt, der den Gegner heute als Argument dient zu sagen "seht Ihr alles Käse".
http://www.hartgeld.com/Waehrungsreform-DE.html
2. Es gibt auch einige Hinweise von renommierten Medien, daß an dem von E. vorhergesagten Termin im Mai etwas im Busch war bzw. daß das wohl ziemlich knapp war:
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... ld;2664176
Warum haben die EU-Staaten und die EZB im Mai denn Hals über Kopf über Nacht alle Regeln und Prinzipien über Bord geworfen und Verträge gebrochen, wenn es nicht mit aller Macht etwas ganz ganz grosses zu verhindert galt?
Aber mit dem Nichteintreffen der vorhergesagten Währungsreform, hat er eben auch deutlich an Reputation verloren.
Als ich anfing, mich mit Edelmetallen zu beschäftigen, bin ich natürlich auch mal auf hartgeld.com gelandet. Wenn man jedoch an seriöser Information interessiert ist, erkennt man schnell, dass dies nicht die richtige Plattform dafür ist.
Entscheidend im Leben ist vor allem auch das richtige Maß, alles was extrem ist schadet auf Dauer, selbst wenn es sich um Dinge handelt, die im Grunde richtig sind.
MapleHF
MapleHF hat geschrieben: Entscheidend im Leben ist vor allem auch das richtige Maß, alles was extrem ist schadet auf Dauer, selbst wenn es sich um Dinge handelt, die im Grunde richtig sind.
Genau! So gesehen sind es nicht die prinzipiellen Inhalte, sondern die Art und Weise wie sie kommuniziert werden, was den E zu einer Witzfigur macht.
Aber was mich am meisten an der Währungsreformsache ärgert (und zwar so richtig) ist, dass das ein kurzsichtiger, realitätsferner Blödsinn ist! Wir leben nicht auf einer Insel der Glückseligkeit, die nur deswegen nicht funktioniert, weil wir die DM nicht mehr haben. Der Euro hat die Entwicklung nicht ausgelöst, sondern er wirkt bestenfalls als Katalysator - oder vielleicht besser: als "Brandbeschleuniger". Und umgekehrt würde eine eigene Währung KEINES der anstehenden Probleme lösen, sondernbestenfalls etwas bremsen.
Als ob wir unbehelligt vom Rest der Welt unser eigenes (und dann natürlich funktionierendes) Währungs- und Wirtschafts-Süppchen kochen könnten! Das ging schon im Altertum nicht.
Und dann wird der Aktionismus im Frühjahr als "Beweis, dass etwas im Busch war" angeführt.
Ja hallo?
NATÜRLICH tun die Politiker was. NATÜRLICH werden Maßnahmen ergriffen. Wir hier halten diese vielleicht für falsch, aber es doch absurd das als "Beweis" dafür zu werten, dass die Währungsreform kurz bevorstand.
Dann ist es auch der lange gesuchte Gottesbeweis, dass morgens die Sonne aufgeht. Das wäre exakt die selbe Argumentationstechnik.
Sorry, aber hartgeld.com taugt nicht mal als Satire. Das ist ein trauriges Beispiel füre selbstverliebte Wahrnehmungsstörung, mehr nicht.
Der E & Konsorten verbreiten den größten Unsinn aller Zeiten. Ich kann mich schon darüber amüsieren und sehe das als Live-Satire.
Nur mal seine berühmte Prognose Gold erreiche $ 5.000 oder mehr - das kann ja sogar sein, aber was nützt uns das, wenn wie die letzten Tage passiert durch die gegenläufige Währungs- / EURO- Entwicklung der Preis in unserer Währung gleich bleibt. Vielleicht nüztzt es uns, wenn auch der $ im Euroland die alte Währung ersetzt. Das wär doch was...
Was nützt ein Anstieg in was auch immer für einer Währung, wenn die Priese z.B. für Immobilien etc. in gleicher Höhe mitziehen.
Der Vorteil von Gold ist dann natürlich daß es seine Kaufkraft behält. Aber den Unsinn, den E verzapft, für 1 Oz kann man dann ein Haus kaufen, ist für mich hanebüchener Quatsch.
Ich bin der Meinung der E glaubt an das was er sagt. Er sieht sich halt als der "Gold-Prophet".
Ich glaube nicht, daß die Goldlobby sich die Blöße gibt, so jemandem auch nur 1 € in die Hand zu drücken...
Der wirkt ja eher abschreckend...
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Dafür gibt es historische Beispiele (aus Deutschland), das sind Fakten.1107greg hat geschrieben:Der Vorteil von Gold ist dann natürlich daß es seine Kaufkraft behält. Aber den Unsinn, den E verzapft, für 1 Oz kann man dann ein Haus kaufen, ist für mich hanebüchener Quatsch.
An anderer Stelle habe ich soeben den folgenden Pro-Gold-Kommentar gelesen:
Was haltet ihr von dieser Meinung?Gemäß der konsolidierten Bilanz der EZB ist der Euro mit zirka 10 Prozent durch Gold gedeckt. D.h., wenn wir heute zur Goldwährung wechseln würden, müsste man etwa 10 000 Euro in bar für eine Unze Gold auf den Tisch legen. Bei weiterer Inflationierung erhöht sich logischerweise dieser Wert.
Dass man die Unze heute noch für 1 000 Euro bei Edelmetallhändlern bekommt, zeigt, dass der kommende Untergang des Fiatgeldsystems noch nicht in den heutigen Preisen enthalten ist. Das bedeutet auch, dass sogar die Akteure am Goldmarkt nicht auf eine Währungsreform spekulieren.
Wenn derartiges wieder passieren sollte, ist natürlich alles möglich. Ich hoffe aber, daß wir und die Welt sich positiv weiter entwickelt haben, so daß zumindest in den sog. entwickelten Staaten, zu denen ich auch viele Länder Asiens zähle, solche Katastrophen nicht mehr vorkommen werden. (Deftige Inflationen mal ausgeschlossen).
Keiner wünscht sich Zeiten a la 1 Unze für ein Haus zurück.
Der Euro hat keine Golddeckung, nicht mal ansatzweise.
Und dass die europäischen Notenbanken und die EZB Gold in einer Menge halten, die 10% der Geldmenge entspricht, kann ich mir nicht vorstellen.
Nur das Bargeld vielleicht? Hm, das könnte sein. Aber dann hat das Ganze volkswirtschaftlich eher keine Aussagekraft.
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indirekt durch die Bundesbank, Banque de France usw...?Ladon hat geschrieben: Der Euro hat keine Golddeckung, nicht mal ansatzweise.
Aber das ist ein Bilanzposten und hat nichts mit Währungsdeckung zu tun auch nicht indirekt.
Wie gesagt, bei der Meldung kann es m.E. nur um einen Vergleich Bargeldmenge / Goldmenge (zum aktuellen Preis) gehen.
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„Gold könnte der Neue Markt werden“
Der Goldpreis steigt und steigt. Und das dürfte, schätzt Fondsmanager Martin Siegel, noch eine ganze Weile so weitergehen. Noch sei das Interesse an dem Edelmetall nicht so groß, wie viele das vielleicht glauben. Irgendwann, sagt Siegel, könnte der große Rausch kommen - so wie vor gut zehn Jahren am Neuen Markt.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/an ... en;2670679
Allerdings sollte man schon im Hinterkopf behalten, bei einer eventuellen Überhitzung der Edelmetallpreise (davon sind wir IMHO noch weit entfernt), einen Teil zu liquidieren und in andere werthaltige Dinge umzuschichten.
MapleHF
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Ich habe neulich irgendwo gelesen, daß nur etwa 2 % der deutschen Bevölkerung Edelmetalle als Geldanlage besitzen sollen (Schmuck ausgenommen). Und damit soll Deutschland schon zu den Spitzenreitern in der Welt zählen, da die Deutschen durch die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts (Hyperinflation, mehrere Währungsreformen) ein sehr misstrauisches und vorsichtiges Völkchen sein sollen. Da allerdings viele Edelmetallbesitzer anonym kaufen und auch sonst sehr diskret sind, frage ich mich, wie derartige Zahlen überhaupt ermittelt werden können?Spongebob hat geschrieben:Also wenn wir nicht schon am Rauschen sind, dann hab ich was verpasst
Ja, das gilt für viele Statistiken.Datenreisender hat geschrieben:... frage ich mich, wie derartige Zahlen überhaupt ermittelt werden können?
Ich kann da mal ein kleines Beispiel aus der medizinischen Ecke anführen:
Ich bin mal einer Aussage nachgegangen, die "pauschal" über Menschen mit einer bestimmten "Behinderung" gemacht wurde (gelegntlich immer noch wird). Eine "anerkannte wissenschaftliche Tatsache", die immer und immer wieder zitiert wurde.
Nach einigem Aufwand stand fest: Die zugrunde liegende (durchaus qualitativ gut ausgearbeitete) Studie hat nicht einmal 100 Individuen untersucht! Mit anderen Worten: Schon wenige statistische "Ausreißer" im Feld der Probanden führen zu Verschiebungen im Prozentbereich.
Zudem:
"Goldbesitz als Geldanlage" zählt sicher nur Leute, die ... was weiß ich ... 15% und mehr ihres Vermögens in Gold halten. Die ganzen Leute, die eine paar Kruegerrands oder ähnliches im Nachtkästchen haben, gehören nicht dazu. 1,6 Mio GoldANLEGER (zumal wenn es um physisches Gold geht) halte ich durchaus für realistisch.
Wir haben USD 24,72 auf der Anzeige stehen und ich steige bei dem Kurs aus.
Ich hatte bei 20,23 gekauft und nun USD 4,49 per Unze mitgenommen.
Man muss es nicht ausreizen, denn langsam fangen die Füße an kalt zu werden.
P.S. Sollte es weiter steigen, werd ich krank
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Als ernsthaftes Investment gelten üblicherweise Anlagebeträge ab 5.000,- €.Ladon hat geschrieben:"Goldbesitz als Geldanlage" zählt sicher nur Leute, die ... was weiß ich ... 15% und mehr ihres Vermögens in Gold halten. Die ganzen Leute, die eine paar Kruegerrands oder ähnliches im Nachtkästchen haben, gehören nicht dazu. 1,6 Mio GoldANLEGER (zumal wenn es um physisches Gold geht) halte ich durchaus für realistisch.
Bei Gold bist du also mit 5 Unzen bereits "Anleger".
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