Längerfristige Anlagestrategie: Gold, Silber, Immos, Aktien?

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 08.03.2019, 11:14

Herebordus
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Weitere Anlagewerte wären Rolex oder Whisky. Bei beiden gehen die Preise nach oben. Langfristig gesehen ist diese Sicht sicher nicht falsch.

Beitrag 08.03.2019, 11:56

lifesgood
Hier muss man sich vorher darüber klar werden, womit man in der näheren Zukunft rechnet.

Rechnet man mit Krisenszenarien, ist eher eine Sachwertabsicherung sinnvoll. Rechnet man damit, dass es noch einige/viele Jahre so weitergeht, werden diese Dinge wohl weiter im Wert steigen. Aber gerade in Krisenzeiten, ist die Fallhöhe von solchen Dingen recht hoch. Wenn viele Verkäufer auf wenige Käufer treffen, ist das nicht so toll für den Preis.

Wobei so eine Rolex, gerade wenn man anfängt, doch ein gewisses "Klumpenrisiko" darstellt. Für den Gegenwert einer Submariner bekommt man mehr als eine 500er Masterbox Silber, für den Gegenwert einer Daytona sogar rund 3 Masterboxen.

Ich persönlich bin der Meinung, eine Rolex kauft man sich, wenn das Geld über ist und trägt sie auch, wenn man Spass dran hat. Ich persönlich habe keine (mehr), weil mein Augenmerk mehr auf Technik als auf Image liegt.

lifesgood

Beitrag 08.03.2019, 14:31

patrickhh22
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Hallo,

das klingt alles sehr interessant, insbesondere, da ich grade viel über Vermögenswerte und den Einstieg in das Immo-Geschäft lese. Mein konkretes Ziel ist (neben der Diversifikation) einen Teil meiner Edelmetall-Speiche in den Bereich "passives Einkommen generierenden Vermögenswert" zu verschieben. Dabei ist mir klar, dass das nicht von heute auf morgen geht und viel Wissen erfordert, was ich mir anlernen will. Diesbezüglich interessieren mich Eure Erzählungen aus dem Immobereich sehr.

Da ich aber auch den Aktienbereich nicht komplett aussparen möchte, fange ich mal an, einen ETF regelmäßig zu besparen. Bei stärkeren Kursrückgängen auch gern ein paar Einmalanlagen dazu.

Schönes Wochenende!
Paddy

Beitrag 08.03.2019, 16:28

Herebordus
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Immobilien sind nicht sicher. In der Politik geht es u.a. in Berlin um Enteignungen. Damit werden Investoren verschreckt. Wer will denn da Geld reinstecken bei unsicherer Rechtslage?


https://www.tagesspiegel.de/berlin/volk ... 68636.html


In Tübingen sieht es nicht besser aus.

https://de.sputniknews.com/gesellschaft ... gel-miete/

Beitrag 09.03.2019, 04:57

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MaciejP
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Wer nicht direkt in Immobilien investieren will oder kann, dem stehen auch Unternehmen zur Verfügung, die ihr Geld durch die Vermietung von Immobilien verdienen, sogenannte REITs. Die kann man sich sowohl als Einzeltitel ins Depot legen als auch gestreut in Form eines ETFs.

Deutsche REITs gibt es nur wenige. Wem hier das Risiko von Enteignungen o.ä. zu hoch ist, der kann sich auf dem US-amerikanischen bzw. internationalen Markt umsehen. Der ETF IE00B1FZS350 deckt bspw. Immobilienunternehmen der entwickelten Länder recht gut ab, ist seit 2013 recht stabil im Kurs, schüttet quartalsweise aus und hat aktuell eine Ausschüttungsrendite von ca. 3,5%. In der Finanzkrise ging es bei diesen Unternehmen allerdings wesentlich stärker nach unten als beim breiten Aktienmarkt.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 09.03.2019, 10:04

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Sapnovela
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Herebordus hat geschrieben:
08.03.2019, 16:28
Immobilien sind nicht sicher. In der Politik geht es u.a. in Berlin um Enteignungen. Damit werden Investoren verschreckt. Wer will denn da Geld reinstecken bei unsicherer Rechtslage?

https://www.tagesspiegel.de/berlin/volk ... 68636.html
Die Sache mit den Enteignungen, insb. von kleinen Immobilien-Besitzern, ist juristisch nicht so einfach durchzusetzen. Auch bei der deutschen Wohnen in Berlin ist die Sache noch nicht gelutscht. Erstens muss noch geklärt werden, worin der Nutzen für die Allgemeinheit besteht, wenn x Hundert Millionen Euro Steuergelder aufgewendet werden, um eine kleine Minderheit von Mietern zu begünstigen. Ist ja nicht so, dass mit einer Verstaatlichung eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt einhergeht. Dafür müsste man neue Wohnungen bauen, aber Berlin und bauen... haha. smilie_02
Zweitens muss bei einer Enteignung entschädigt werden. Bei aktuell starkt sinkenden Steuereinnahmen ist das Thema dann auch vergleichsweise begrenzt und auf einige links-pupolitische Hotspots beschränkt.

Nur mal die Zahlen aus einem Artikel zitiert:
- Rot-Rot verkauft die 60.000 Wohnungen der GSW 2004 für 405 Millionen Euro
- Rot-Rot-Grün will den Bestand heute wieder aufkaufen. Kostenpunkt Sieben Milliarden Euro
Ist doch eine prima Rendite auf Kosten des Steuerzahlers durch die Roten.

http://www.deraktionaer.de/aktie/deutsc ... 430670.htm

Jede Anlage hat ihre Risiken, aber Enteignung ist bei Immobilien von geringer Bedeutung.
Herebordus hat geschrieben:
08.03.2019, 16:28
In Tübingen sieht es nicht besser aus.

https://de.sputniknews.com/gesellschaft ... gel-miete/
Das sehe ich anders. Das Baugebot ist absolut sinnvoll und auch keine neue Erfindung. Es geht schlicht darum, dass eine Gemeinde die Hohheit über die Bebauung in ihren Stadtgrenzen behält.
https://dejure.org/gesetze/BauGB/176.html
https://dejure.org/gesetze/BauGB/85.html
Zuletzt geändert von Sapnovela am 09.03.2019, 10:11, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 09.03.2019, 10:07

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Sapnovela
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MaciejP hat geschrieben:
09.03.2019, 04:57
Wer nicht direkt in Immobilien investieren will oder kann, dem stehen auch Unternehmen zur Verfügung, die ihr Geld durch die Vermietung von Immobilien verdienen, sogenannte REITs. Die kann man sich sowohl als Einzeltitel ins Depot legen als auch gestreut in Form eines ETFs.

Deutsche REITs gibt es nur wenige. Wem hier das Risiko von Enteignungen o.ä. zu hoch ist, der kann sich auf dem US-amerikanischen bzw. internationalen Markt umsehen. Der ETF IE00B1FZS350 deckt bspw. Immobilienunternehmen der entwickelten Länder recht gut ab, ist seit 2013 recht stabil im Kurs, schüttet quartalsweise aus und hat aktuell eine Ausschüttungsrendite von ca. 3,5%. In der Finanzkrise ging es bei diesen Unternehmen allerdings wesentlich stärker nach unten als beim breiten Aktienmarkt.
Da würde ich ja ehr Vonovia kaufen. Das sind die alten Veba Wohnungen im Schacht zzgl. Neukäufe.

Beitrag 09.03.2019, 13:52

Salami6
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Eine Anlage in Deutsche Immobilienaktien hat im letzten Jahr seinen Anlegern, mit durchschnittlich über 10% Rendite und guten Dividenden,viel Freude bereitet.
Mit Vonovia,Patrizia,TLG,LEG,Dt. Wohnen und TAG kann der Anleger aktuell nicht viel falsch machen.
Wer sich als Kleinanleger ohne Fachwissen direkt auf Immobilien stürzt kann in der Regel nur verlieren.
Die Mehrheit der Häuser geht heute über Markler da die breite Masse egal ob als Käufer oder Verkäufer die Immobilie überhaupt nicht im Preis bewerten kann.
Träumer erwachet.

Beitrag 10.03.2019, 10:23

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VfL Bochum 1848
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Passt zum Thema...


Wohnraum auf dem Land wird auch teurer

Seit Jahren klettern die Immobilienpreise in Deutschland nach oben, so auch im letzten Jahr. Den rasantesten Preisanstieg verbucht dabei aber keineswegs eine der Metropolen, sondern eine Stadt im Süden Thüringens:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wohnraum ... 98060.html
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 15.03.2019, 22:02

Robin Good
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patrickhh22 hat geschrieben:
05.03.2019, 11:36

Liebes Forum,

Spart Ihr nur in Gold/Silber, weil Ihr dem Finanzsystem nicht über den Weg traut?

Oder seht Ihr EM als sinnvolle Beimischung für Eure Geldanlage?
Die von dir erwähnte 3 Speichen Regel ist eigentlich auch schon die Antwort. Also Aktien, Immobilien und Edelmetalle immer dann zukaufen wenn eine der Anlageklassen im Vergleich zu den anderen besonders günstig scheint. So lief das in Zeiten der sozialen Marktwirtschaft. Die sind aber spätestens seit 2007/08 mit Einführung der 0 und Negativzinspolitik vorbei. Bei Aktiengewinnen musst du 26,375 % Abgeltungssteuer ( 25 % + 5,5 % Soli ) + ggf. Kirchensteuer einplanen. Wenn du Selbständiger bist und gesetzlich versichert erhöhen die Aktiengewinne außerdem deine Beiträge zur Krankenkasse. So sind schnell 50 % des Gewinnes beim Staat und sorgen dort für fette Pensionen und mehr oder weniger zufriedene Sozialhilfeempfänger.

Du könntest dich als Selbständiger natürlich auch privat versichern. Das rechnet sich aber nur in jungen Jahren. Im Alter wirst du in der Privaten dann aber bis auf die Unterhose abkassiert.
Mit Silber hast du ja schon deine ganz persönliche Erfahrung(en) machen dürfen. Viel Glück und pass auf, dass sie dir dein Erspartes nicht gleich wieder abnehmen. Goldverbot, Grundstückssteuer, Bargeldverbot(e) etc. lassen grüßen.

Beitrag 16.03.2019, 19:15

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MaciejP
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Robin Good hat geschrieben:
15.03.2019, 22:02
Wenn du Selbständiger bist und gesetzlich versichert erhöhen die Aktiengewinne außerdem deine Beiträge zur Krankenkasse.
Gilt das für Gewinne aus Edelmetallen nicht? Ich bin mir relativ sicher mal gelesen zu haben, dass Gewinne aus Kryptowährungen auch in die Berechung der KK-Beträge einfließen, d.h. für Edelmetalle sollte dann ja gleiches gelten.
„Wenn der Durchschnittsmichel Gold kauft, kann er keine Fehler machen.“ – „Gold fliegt nicht weg.“

Beitrag 16.03.2019, 19:30

blubb
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Da wäre auch mal eine Gesetzesänderung fällig. Warum Nicht-Selbständige anders behandeln!?

Beitrag 16.03.2019, 20:40

Robin Good
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MaciejP hat geschrieben:
16.03.2019, 19:15
Robin Good hat geschrieben:
15.03.2019, 22:02
Wenn du Selbständiger bist und gesetzlich versichert erhöhen die Aktiengewinne außerdem deine Beiträge zur Krankenkasse.
Gilt das für Gewinne aus Edelmetallen nicht? Ich bin mir relativ sicher mal gelesen zu haben, dass Gewinne aus Kryptowährungen auch in die Berechung der KK-Beträge einfließen, d.h. für Edelmetalle sollte dann ja gleiches gelten.

Die Abgeltungssteuer für Gold in Form von börsengehandelten Rohstoffen (ETCs) war lange Zeit nicht eindeutig geregelt. Im Mai 2015 hat der Bundesfinanzhof allerdings für den ETC Xetra-Gold eine wichtige Grundsatzentscheidung getroffen. Demnach sind Gewinne aus Xetra Gold nach einer Haltefrist von einem Jahr von der Abgeltungssteuer befreit und damit physischen Goldprodukten wie Barren und Münzen gleichgestellt. Für physisches Silber gilt das Selbe. Alle Gewinne steuerbefreit. Ist noch besser als bei Immobilien. Diese muss man nämlich 10 Jahre im Besitz haben oder selbst bewohnen, um die Veräußerungsgewinne nicht versteuern zu müssen. Selbstverständlich erhöhen solche nicht gewerblichen Immobilien oder Edelmetallverkäufe dann auch nicht die Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse. Diese bemisst die Beiträge auf Grund der Einkommenssteuerbescheide.

blubb hat geschrieben:
16.03.2019, 19:30
Da wäre auch mal eine Gesetzesänderung fällig. Warum Nicht-Selbständige anders behandeln!?

Gute Idee. Die Petition unterschreibe ich gerne. Dann hört vielleicht endlich dieser sinnlose Aktien Hype auf, wenn Arbeitnehmer ebenso wie Selbständige doppelt abkassiert werden.

Beitrag 17.03.2019, 11:57

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Igolide
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Frage:
Kann man sich das aussuchen wenn man selbstständig ist?
Privat oder gesetzlich?
Nur die Dummen zweifeln nicht an ihrem Weltbild

Beitrag 17.03.2019, 12:17

Robin Good
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Als Selbständiger kannst du es dir nicht aussuchen. Du kommst überhaupt nur dann in die gesetzliche Krankenversicherung wenn du in einem Arbeitsverhältnis beschäftigt warst.

Als Arbeitnehmer kannst du ab einer bestimmten Einkommensgrenze in die Private. Hat schon so manchen im Alter auf Grund exorbitant steigender Tarife und Zuzahlungen in Existenznot getrieben. Gesetzlich Versicherte bekommen nicht mal die Arztrechnungen zu Gesicht. Wissen also nicht im Ansatz in welcher Größenordnung ein Arzt bei einem privat Versicherten zulangt.

Beitrag 19.03.2019, 23:07

microcoyote
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@Robin Good
Selbstständige und Freiberufler können bei der Krankenversicherung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und der privaten Krankenvollversicherung frei wählen. Welche Form der Krankenversicherung für sie empfehlenswert ist, lässt sich jedoch nicht pauschal sagen, sondern ist stark von der persönlichen beruflichen und familiären Situation abhängig.
Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu.

Beitrag 20.03.2019, 06:22

Robin Good
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Igolide hat geschrieben:
17.03.2019, 11:57
Frage:
Kann man sich das aussuchen wenn man selbstständig ist?
Privat oder gesetzlich?
Eine kurze Ergänzung auf Grund des Beitages meines Vorredners microcoyote:

Wenn man Selbständiger oder Freiberufler ist und ein Anspruch auf ALG I oder Hartz IV nicht besteht ( weil man zum Beispiel Einkünfte in entsprechender Höhe aus der Selbständigkeit hat, vermögend ist oder sonst keine Bedürftigkeit vorliegt ) kann man sich zwar grundsätzlich „freiwillig“ in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern.

Nach § 9 Abs. 1 Nr. 1 SGB V können der freiwilligen Versicherung aber ausschließlich Personen beitreten, die als Mitglieder aus der Versicherungspflicht ausgeschieden sind UND in den letzten fünf Jahren vor dem Ausscheiden mindestens 24 Monate oder unmittelbar vor dem Ausscheiden ununterbrochen mindestens 12 Monate versichert waren.

https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__9.html

D.h. im Klartext, dass man als Selbständiger nur dann in die gesetzliche Krankenversicherung kommt wenn man dort bereits versichert war.

Und um von dem Topic nicht abzuschweifen fasse ich kurz zusammen:

Als Selbständiger steht man oftmals nicht vor der Qual der Wahl und ist eben in jungen Jahren privat versichert weil man in der gesetzlichen Versicherung nicht aufgenommen wird. Das birgt zwar den Vorteil günstiger Tarife in jungen Jahren. Außerdem werden dann Aktiengewinne pauschal versteuert und erhöhen nicht die Krankenkassenbeiträge wie bei gesetzlich Versicherten Selbständigen. Im Alter rächt sich das dann aber weil die Tarife und Zuzahlungen in der privaten Krankenkasse dann extrem steigen. Wer die Beiträge im Alter nicht mehr schultern kann fällt dann der Allgemeinheit als Sozial Hilfeempfänger zur Last. Wer sich hingegen schon in jungen Jahren als Selbständiger über die gesetzliche Krankenkasse versichert muss bei Altersvorsorge mit Aktienkäufen bedenken, dass die Gewinne seine Kassenbeiträge extrem ansteigen lassen. Die richtige Altersvorsorge sind für solche Menschen wohl eher die selbst genutzte Immobilie und Edelmetalle da man Gewinne aus diesen Anlageklassen nach aktuellem Gesetzes Stand steuerfrei veräußern können wird. Ob der Gesetzgeber ähnlich wie bei der Lebensversicherung Gewinne bei Immobilien und Edelmetallen ebenfalls ex tunc besteuern wird kann trotz des sogenannten Rückwirkungsverbotes nicht ausgeschlossen werden.

Beitrag 20.03.2019, 09:21

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Igolide
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Danke.
Nur die Dummen zweifeln nicht an ihrem Weltbild

Beitrag 20.03.2019, 10:55

lifesgood
Mal abgesehen davon, dass das ganze Krankenversicherungsthema nichts mit dem Threadtitel zu tun hat.

Unabhängig davon ob man freiwillig, oder pflichtversichert ist, zahlt man in der gesetzlichen Krankenkasse maximal für ein Monatsbruttoeinkommen von 4.537,50 € (= 54.450 € Brutto-Jahreseinkommen) Krankenkassenbeiträge. Einkünfte, die darüber hinausgehen, werden nicht durch Krankenversicherungsbeiträge belastet, egal ob man selbständig oder angestellt ist. Bis zu dieser Grenze wird beim Selbständigen, wie auch beim Angestellten der Beitrag nach der Höhe des Einkommens bemessen. Ich sehe hier kein Problem.

Günstiger als in der GKV ist nur ein junger Single dessen Gehalt über der Beitragsbemessungsgrenze (ab 5.062,50 € Monatsbrutto) liegt, in der Privaten versichert. Hat man Kinder, sieht es schon wieder anders aus. Denn im Gegensatz zur GKV, in der nicht berufstätige Ehepartner und Kinder kostenlos mitversichert sind, muss eben in der PKV für jeden extra bezahlt werden.

Aber ich denke, wir sollten uns auf das Threadthema beschränken.

lifesgood

Beitrag 20.03.2019, 14:26

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lifesgood hat geschrieben:
20.03.2019, 10:55
....
Aber ich denke, wir sollten uns auf das Threadthema beschränken.

lifesgood

Und deswegen:


Top-Hedgefonds rät: Kaufen Sie Gold, verkaufen Sie Aktien

https://www.welt.de/newsticker/bloomber ... ktien.html
VfL Bochum? -Find ich gut!

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