Lunar II vs. Philharmoniker 1oz Gold
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- Waschmaschine
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beim rumstöbern und lesen fiel mir folgendes auf :
Lunar II Gold : 1 oz 999,9/1000 39,34 × 2,50 mm 31,112 Gramm
Philharmoniker Gold : 1 Unze 999,9/1000 37,0 mm 2,0 mm 31,103 g
Wie kann es sein, dass die Lunar II Goldünze 2,34 mm größeren Durchmesser hat UND 0,5 mm dicker ist als die Philharmoniker ? An den 0,09 Gramm Gewichtsunterschied wird's ja nicht liegen. Mein logischer Verstand sagt mir, wenn bei gleichem Gewicht und gleicher Legierung größer dann dünner, wenn kleiner dann dicker.
Die Münzen haben doch ganz unterschiedliche Motive! Diese sind in der Fläche und der Prägetiefe verschieden ausgestaltet. Somit sind zwar die Abmaße unterschiedlich aber das Volumen und das Gewicht gleich.
- Waschmaschine
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Bei den Lunaren ändert sich das Motiv ja jährlich, zählt ergo nicht ( für mich ).
Prägetiefe klingt da einleuchtend für mich, demnach wären die Lunare wesentlich "tiefer" wie die Philharmoniker gestanzt. Dennoch halte ich die Größenunterschiede immer noch für zu groß.
Vielleicht taucht besagte Diskussion mal aus der Versenkung auf, habe grade auch danach gesucht und nicht gefunden.
Beim 200 Goldeuro ist es ähnlich, der ist 32,5mm wesentlich kleiner als Lunar II. Mit 2,45mm nahezu gleich dick / dünn. Im Verhältnis zum Philharmoniker dennoch verständlich.
Ergo schlussfolgere ich, dass die Perth Mint irgendwas macht um auf diese beachtliche Größe / Dicke zu kommen. ( Hat in Punkto Größe dem Philharmoniker ja den Rang abgelaufen.) Sei es das "tiefer" prägen.
- Goldhamster79
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Es ist zudem richtig, dass durch Prägung eine Materialverdichtung stattfindet.
Zumal ist grundsätzlich erstmal die Datenbasis zu prüfen, wo stammen die her? Können die stimmen?
- Waschmaschine
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Datenbasis hier auf Gold.de ( beim Preisvergleich stehen oft technische Daten zur jeweiligen Münze ).
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Wo tu ich das denn ?Sawyer hat geschrieben:@Waschmachine Du kannst doch nicht ernsthaft die physikalischen Eigenschaften des Goldes anzweifeln.
Und da die Lunar II ja "erheblich" größer und dicker ist, müsste diese dann nicht sehr tief geprägt sein ? Du schreibst flach geprägt. Wo, ich sage mal "Hohlraum" ist, da ist ja logischerweise auch kein Gold vorhanden.
Wenn dich das so beschäftigt dann lasse die Münzen mal 3D vermessen oder messe selbst alle Motivhöhen und Flächen nach.
Wie dick sind denn die Münzen überhaupt im Innenteil? Wenn man dort die Materialdicke verringert und die Randhöhe (wo gemessen wird) beibehält, könnte man bei gleicher Dicke die Münze nochmal größer im Durchmesser prägen. Wenn man sich den Querschnitt der münzen anschauen würde, wäre wohl schnell klar woher die unterschiedlichen Abmessungen kommen.
Lunar 2: pi*(3,934/2)²*0,25*19,3=58,61 g
Phili: pi*(3,7/2)²*0,2*19,3=41,48 g
Sollte die Zylinderformel anwendbar sein, dann müsste das Gold des Lunars aus 47% und des Philis aus 25% Hohlraum bestehen.
Äh, so schlecht schätze ich die Walz- und Prägemaschinen bei beiden Mints denn doch nicht ein.