Silber Korrektur eingeleitet

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 09.05.2011, 08:48

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plumbum
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Ich denke, dass der Boden ist erreicht ist und wir wieder nach oben fahren.
Gruß, plumbum

Beitrag 09.05.2011, 08:53

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Ladon
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plumbum hat geschrieben:Ich denke, dass der Boden ist erreicht ist und wir wieder nach oben fahren.
...
Bis zur nächsten Talfahrt ... smilie_16
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Beitrag 09.05.2011, 09:06

sw_trade
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Talfahrten und ein bisschen Action gehören dazu. Niemand kauft sich ein Achterbahnticket wo die Fahrt nur nach oben geht. smilie_10
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 09.05.2011, 16:46

wolleblockshop
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Ja das war wohl nur ein kurzer Silber-Rutsch, da sind wohl keine Bäume gefällt worden. :lol:

Das ist alles nur Strauchwerk gewesen. Aber gut, habe am Sonntag noch schnell ein paar Silberhasen

geschossen. smilie_23

Und nun warten wir auf das nächste Debakel, aber das kann dauern. smilie_05


lg wolleblockshop

** Kluge Leute lernen auch von ihren Feinden **

SOKRATES

Beitrag 09.05.2011, 20:05

Omega
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da man ja nie weiß, wann der richtige Einstiegspunkt ist, habe ich mich heute getraut und eine erste Position Maple Leafs nachgekauft.

Gefühlsmäßig ist es noch zu früh. Aber wer weiss das schon. Vielleicht haben wir das Tief ja schon gesehen.

Wenn ich mir das Kasperl-Theater in Griechenland anschaue ( raus aus den Euro, rein in den Drachme, Abwertung, Widerruf - Dementi usw. ) könnte der Euro in den nächsten Tagen kräftig Federn lassen. Das heisst, steigender Silberpreis gerechnet in Euro.
Wenn es stimmt, dass immense Put-Optionen aufgelöst worden sind ( siehe anderen Tröööt ) sollte das den Silberpreis beflügeln.

Das beides war der Grund, mit meinem heutigen Einstieg in Silber.
Ob es richtig war, wird mir die Zukunft zeigen.
Omega

Der irrende Glaube ist der Tiefste !

Beitrag 09.05.2011, 20:18

ultima materia
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Erstmal hat sich die Industrie kräftig eingedeckt, denke ich, deshalb könnten wir uns auf ein seitwärs drifften einstellen mit +- 5%tigem Gelände, muß aber doch zugeben das ich kräftig bei den 10Unzen kookas zugelangt habe, ich persöhnlich glaube nicht mehr an Preisen unter 30$ sondern an die 57$ATH im November

Beitrag 09.05.2011, 21:26

ultima materia
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ums genauer zu erklären, die abfedernde Konjukturpakete Weltweit verlieren allmällisch ihre Wirkung, ich nenne das die Prekrise ,das einzige was diese Handlungen gebracht haben außer die Zeit zu verzögern und bis dato heute das Kartell Ihre Schäfchen ins trockene zu bringen, ist den Steuerzahler weitere Schhulden aufzulasten damit Ihnen genug Zeit bleibt mit Ihrem Model fortzufahren, das uns erst die ganze Miserie eingebrockt hat. Wie einer müden Person Amphitamin zu geben, dann ist er für´n paar Std Quicklebendig bis die Wirkung nachläßt, also ein fiktiver Wachstum und jetzt kommt überall der Sozialabbau,Steuererhöhungen,überall kürzungen zur folge.
Deshalb sollten wir auch weiter unsere Vögelchen und Mäuschen ins trockene bringen, das jetzige Model ist am Ende und nicht erst seit Heute, bereits 1990-91 gab es schon crashende Anzeichen, da hatte das Kartell die geniale Idee ein stück Plastik rauszubringen genannt Kreditkarte.

Beitrag 09.05.2011, 22:06

SilverGator
Omega hat geschrieben:da man ja nie weiß, wann der richtige Einstiegspunkt ist, habe ich mich heute getraut und eine erste Position Maple Leafs nachgekauft.

Gefühlsmäßig ist es noch zu früh. Aber wer weiss das schon. Vielleicht haben wir das Tief ja schon gesehen.
Habe mich gestern noch mit ein paar Unzen eingedeckt. Mal abwarten, was passiert, wenns nochmal deutlich nach unten geht, kaufe ich noch mal nach.

Beitrag 10.05.2011, 00:03

FalconFly
[...]
Zuletzt geändert von FalconFly am 23.04.2013, 22:35, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 10.05.2011, 09:05

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goldjunge
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Hallo all,

sehe das ganze ein wenig anders und rechne nach der aktuellen Gegenbewegung auf die heftigen Rückschläge mit weiter sinkenden Preisen in Richtung 30-32 Dollar.

Wir haben vom Tief nun wieder ca. 5 Dollar gut gemacht und langsam wird dieser Erhohlung die Luft ausgehen, zumal auch noch der Sommer bevorsteht.

Andere hier im Board hatten es überhaupt ausgeschlossen, dass wir nochmal signifikant unter die 40 gehen und scheinbar sind es wieder die gleichen, die jetzt glauben, diese Korrektur sei schon zu Ende!

Der Silberkurs in Euro erfährt natürlich durch den steigenden Dollar unterstützung was auch die weitere Bewegung der Korrektur abdämpfen könnte.

Mal schauen wo die Reise hingeht aber ich halte vorerst mein Pulver trocken. Wollte eigentlich zu 26,xx rein aber den gefallen haben mir die Händler und der Markt nicht gemacht. Die Tiefspreise lagen letzte Woche so um die 27,10 EUR und derzeit, bzw. Heute kosten die Unzen schon wieder um die 30,00 EUR.

Goldjunge smilie_24
Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.

Beitrag 10.05.2011, 10:52

sw_trade
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Man sollte den Silberkurs derzeit jedoch nicht einzeln betrachten. Schaut man mal über den Tellerrand dann sieht man, dass nicht nur die Edelmetalle sondern sämtliche Kurseinnerhalb kürzester Zeit rapide gefallen sind. Entweder wir sehen in nächster Zeit langsam steigende kurse, mehrere Rücksätze oder einen erneuten rapiden Anstieg der nach einigen Wochen wieder einbricht, weil Großinvestoren hier schnelles Geld sehen und Silber jetzt vollpumpen. Theoretisch ein einfaches Spiel...
"Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug."
(Reinhard K. Sprenger)

Beitrag 10.05.2011, 11:03

ultima materia
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Vorsicht! die Märkte reagieren unberechenbar, nicht vorrausschauend und nicht Lineal.
Ich denke das 80% der EM-Halter an einen Währungscrash glauben und das Treibt uns zum wechseln,
ich sage dir , wenn es zum Crash kommt dann über Nacht, das heißt wir machen Abendbrott mit der Welt so und so, und Früchstücken mit dem Systemcrash, und ich rede hier nicht über Mayas und Inkas, und dann kannst du dein trockenes Pulver rausholen zum Feuer machen, wie oben kommentiert was man hat, hat man

Beitrag 10.05.2011, 12:01

Harvey4139
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Ich gehe auch von einem Währungscrash in der nächsten Zeit aus. Der Dominoeffekt wird panikartig zum Crack-up-Boom führen - das heißt alles Papiergeld wird in reale Werte fließen und die Preise hierfür in unvorstellbare Höhen treiben - vor allem bei Gold und Silber, die schon seit Jahrtausenden als Währungen dienten.
Den plötzlichen Einbruch des Silberpreises sehe ich darin, daß Soros und Konsorten ihr PAPIERsilber verkauft haben und daraufhin JP-Morgan einige Prozent seiner Shorts glattgestellt hat.
Vielleicht decken Soros & Co. sich ja gerade mit physischem Silber ein, weil Sie wissen das PAPIERsilber eben auch nur Papier ist wie unser weltweit ungedecktes Papiergeldsystem und auch von einem Crash ausgehen.

Beitrag 10.05.2011, 15:21

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Silberhamster
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Wohnort: Thüringen
Im 6 Monats-chart sieht es tatsächlich aus wie eine Spekulationsblase
[img]https://forum.gold.de/userpix/1497_silb ... mage_1.png[/img]
der Kurs ist jetzt wieder dort wo et ca um den 20.3. herum war.
Im Monats-chart siehr man das Tal genau bei 34,80 US $in Euro knapp unter 24,00 €, am Freitag den 6.5.begann der leichte Anstieg und gesten (9.5.11) waren es wieder 5%:'

[img]https://forum.gold.de/userpix/1497_silb ... mage_1.png[/img]
Ich gehe davon aus, daß es mal vorerst war, die Täler werden immer höher, zuletzt war es 20,50 €, diesmal knapp 24,00 €, da nächste Mal ....?
Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr ( Laotse)

Beitrag 10.05.2011, 22:15

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TimmThaler
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Wohnort: wilder Osten
vor dem crack up boom (Papiergeld wird, da es unmittelbar droht, wertlos zu werden, in alles gesteckt was einen Wert hat, dadurch explodieren parallel Rohstoffe, Edelmetalle und Aktien sowie Kunstwerke etc. pp.) steht aber ggf. ein deflationärer Schock.

Der deflationäre Schock (auch credit crunch, der sogenannte meltdown der Kreditkulisse) macht plötzlich Papiergeld extrem wertvoll, Aktien, Rohstoffe Gold, Silber etc. stürzen in die Tiefe. Wie das?

Sehen wir nach 1922. Herr Quandt, im Besitz einer Wollkämmerei, hatte durch den Verkauf von Aktien 45 Mio Reichsmark auf dem Konto. Er wußte, der verlorene Krieg und die anspringende INFLATION sowie die Tatsache, dass die REICHBANK Kriegsanleihen kaufte und BARGELD dagegen herausgab, also die GELDDRUCKMASCHINEN angesprungen waren, bedeutet, dass sein Geld bald, sehr bald, in einer verheerenden Inflation vernichtet werden könnte. In seinen Memoiren schrieb er 'das Geld konnte täglich, ja binnen Stunden, vollkommen entwertet und wertlos sein'. Er sann also darauf, möglichst rasch in Aktien zu investieren, es gelang ihm auch noch, rechtzeitig, ein Aktienpaket der vereinigten Akkumulatorenwerke zu erwerben, bevor seine 45 Mio. sich in Rauch (d.h. vielleicht den Gegenwert eines Brötchens oder eine Postkarte) auflösten.

Einige seiner Kollegen spekulierten auf Kredit, d.h. sie kaufen nicht nur für 45, sondern für 90 Mio. Aktien in der Erwartung, später, nach der Inflation (dass die kommt war sicher, die Reichsmark hatte schon 99% ihres ursprünglichen Vorkriegswertes eingebüßt), die Schulden los zu sein und die doppelte Anzahl Aktien zu besitzen.
Quandt ließ das schön sein. Denn er wußte um die Gefahr eines, vorübergehenden, deflationären Schocks, selbst bei einer so todgeweihten Währung wie der Reichmark nach dem verlorenen Krieg.

Damals kostete ein Dollar bereits 1400 Reichmark, die Währung war also schon sehr angeschlagen. Aber plötzlich, da einige in ihrer Inflationserwartung zu hohe Wertpapierkredite oder Hypotheken aufgenommen hatten und die Börsen schwächelten, rutschte der Wert des Dollars massiv ab, d.h. die Reichsmark wertete dramatisch auf bis 600 Mk/Dollar, also um über 50%. Diese Gegenbewegung kostete nun die Investoren, die 50%-Kreditengagements hatten, Kopf und Kragen, die Bank zwangsverkaufte die sich im Wert halbierenden Aktien, und die Investoren mußten (im obigen Beispiel) den Erlös von 45 Mio Mark zur Tilgung ihrer Schulden einsetzen, waren also pleite. Quandt dagegen hielt eisern sein voll bezahltes Aktienpaket. Er wurde reich belohnt, denn knapp ein Jahr später stand der Dollar bei soundsoviel Milliarden Reichmark, das Papiergeld war also wertlos geworden.
Der Kreditspekulant hätte jetzt mit ein paar US-Cent seinen Kredit tilgen können, aber - zu spät.

Fazit: auch wenn man mit einem Totalzusammenbruch beispielsweise des Dollars rechnet, so kann, wie z.B. Ende 2008, eine Zeit kommen, in der, trotz massiv grassierender Krise, der Dollar plötzlich massiv in die Höhe schnellt und Gold, Öl sowie sämtliche Aktien (außer VW St. :roll: ) sich im Kurs halbieren oder dritteln, nämlich immer dann, wenn die Kreditkulisse herunterschmilzt.
Denn dann benötigen alle zuförderst eins: BARGELD, um ihre, von der Bank fällig gestellten, Kredite zurückzuführen können.
Denn Kredite kann man nun mal nicht mit Aktien, Gold, Silber oder Öl tilgen, sondern nur, und ausschließlich, mit Geld.
Die Notenbanken rissen mit Schwung die Geldschleusen weit auf, um eben diesem dramatischen Effekt zumindest zu dämpfen, deshalb auch die irrsinnig anmutenden Rettungspakete mit soundsoviel Hundertmilliarden weltweit.

Der meltdown der Kreditkulisse und, in Folge nicht mehr bedienter Kredite, Bankenpleiten en masse drohten. Zumal Sparer bereit standen, Geld massiv abzuheben von den Konten, aus Angst, was diesen Effekt weiter verstärkt.

Also schmissen alle Schuldner, denen die Bank nun Zahlungsforderungen zufaxte (margin call) massiv alle verfügbaren Assets (Gold, Rohstoffe, Aktien) auf den Markt, um dringend benötigtes Geld zu erlösen. Dieser Effekt ist bekanntlich bei zu großen Kreditengagements (diese lagen ja vor, gerade bei den Heuschrecken) sehr schnell selbstverstärkend! Die Kredite brechen also in sich zusammen (credit crunch) ,Kurse und Preise (der Werte, die als Sicherheit hinterlegt waren) purzeln also dramatsich, während Geld wertvoller (teurer) wird.

Außer in der VW-Stammaktie, da waren ausnahmsweise nicht Geld, sonder Aktien geschuldet (bei den Lerverkäufern), diese mußte man nun, seitens der Leerverkäufer, im Panik, um nahezu jeden Preis kaufen, um sie liefern zu können, um nicht unmittelbar pleitezugehen.
Deshalb explodierte die VW-Aktie von 150 auf 1000, während Daimler von 70 auf 19 stürzte, trotz im Prinzip gleichem Industriezweig.

Die Abfolge lautet also 'deflationärer Schock' (im Silber sehr schön zu beobachtend, ausgelöst durch Margin Calls - Marginerhöhung) und dann folgt, ggf. der inflationäre crack up boom.

Für einen Crack up boom müssen aber die Geldmittel, die die Notenbanken ausreichten, um den defaltionären Schock zu verhindern, out of control geraten. Denn natürlich haben die 'normalen' Sparer ja gar nicht die Möglichkeit, plötzlich, gemeinsam, alles Geld abzuziehen (damit würden sie in der MASSE AUCH EHER DEN CREDIT CRUNCH AUSLÖSEN als den crack up boom) um dann in Sachwerte zu gehen.

Ein 'out of control' könnte passieren, wenn parallel:

- Sparer Geld abziehen und die Banken deshalb mehr Liquidität benötigen, die sie in die Banken pumpen, vermeintlich vorübergehend

- Sparer stattdessen Sachwerte nachfragen, ihr Geld also gegen Güter tauschen wollen, in Größenordnungen, ggf. verbunden mit einem Verkäuferstreik, d.h. viele Sachwertbesitzer halten ihre Werte und sehen erfreut und faszíniert den steigenden Notierungen zu

- parallel Schuldner ihre Zins- bzw. Tilgungszahlung zurückhalten, weil sie hoffen, die Inflation werde anspringen und ihre Kreditlast dadurch quasi im Selbstlauf entschärfen bzw. lösen

- parallel die Banken mangels Spareinlagen andere Refinanzierungsformen wie Anleihen wählen wollen, die Anleger aber wegen Inflationsangst entweder ausbleiben oder höhere, von der Bank nicht refinanzierbare Zinsen fordern (Folge: Explosion der inter-Banken-Zinsen oder gar Austrocknen der Liquidität, wodurch die Notenbanken zum weiteren Aufblähen des Geldumlaufes gezwungen werden).

Diese Vorgänge laufen aber nicht linear ab, sondern wie bei einem Fieberkranken (in Schüben). Denn das System ist krank.

Es garantiert einem aber auch niemand, daß man nicht bei höchsten Schuldenstand in einer Deflation steckenbleibt (Japan), das geht in Japan schon so lange gut, da die Schulden überwiegend Inlandsschulden sind, die Rentner also mit Minizinsen (respektive Minirenten) und also einem extrem bescheidenen Leben das System entlasten, obwohl sie 'auf dem Papier' sehr wohlhabend sind. Gleichzeitig verschulden sich viele Investoren weltweit im Yen, weil die Zinsen da ja so herrlich niedrig sind. So gibt es einen hohen Schuldenstand in Yen, und die Yen-Geldbesitzer üben sich in größter (fernöstlicher) Bescheidenheit. Da die japanische Volkswirtschaft sehr effizient ist, mag das gutgehen.
Aber Tsunami und hochgehendes AKW haben die BOJ und die anderen Notenbanken auch ziemlich schnell zu Stabilisierungsaktionen für den Yen gezwungen, dieses Gebilde ist also auf exogene Schocks sehr empfindlich (Kartenhauseffekt). Und so ist es auch bei den anderen Kartenhäusern (Euro, Dollar).
Manche sagen, die Regierung sei unfähig. Das stimmt nicht. Die sind zu allem fähig!
*
Erfolgreich gehandelt mit: Joschi, silverlion, Horst, MelXX, Wetterfrosch, nameschonweg, Jimpanse, Todeja, Edelmetallinvestor, xmio, Robin8888, Goldschürfer, eugene

Beitrag 11.05.2011, 03:51

leo
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@TimmThaler

Danke, toller Bericht, also was lerne ich daraus?

Möglichst wenig Schulden, aber auch Papiergeld halten, da aber fast alles möglich ist, siehe Japan, ist der Besitz von EM, oder anderen Gütern, auch nicht unbedingt der Königsweg.
Ergo: Die Mischung machts..

Beitrag 11.05.2011, 13:07

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Tubenhannes
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Schätze mal es gibt heute ein Nachbeben mittlerer Stärke :(

Beitrag 11.05.2011, 13:19

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KROESUS
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@Tubenhannes: in Japan oder im silberpreis?

Beitrag 11.05.2011, 13:25

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Tubenhannes
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Wohnort: Oberbayern
Beim Silberpreis

Beitrag 11.05.2011, 14:25

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KROESUS
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@Tubenhannes: scheint zu stimmen, jetzt sind wir schon bei 37,30$, wie weit wird es noch fallen?

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