Starinvestor sagt Einbruch des Goldpreises voraus

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 14.01.2013, 16:29

lifesgood
... letztendlich wissen wir alle nicht, wie es kommt und vor allem wann es kommt, wenn etwas kommen sollte.

Denn wenn unsere Politik etwas beherrscht, dann ist es das "Auf Zeit spielen". Diese Lehre habe ich aus den letzten Jahren gezogen.

Und gerade weil wir nicht wissen was kommt, ist eben eine breite Streuung sehr wichtig. Da zu den möglichen Szenarien auch noch ein kurzzeitiger deflationärer Schock gehört, ist es aber auch durchaus möglich, dass die FIAT-Jünger nochmal die Möglchkeit bekommen, richtig viel für ihr Geld kaufen zu können.

Ich selbst bin nicht überzeugt davon, halte es aber eben auch nicht für ausgeschlossen und halte deshalb auch noch einen moderaten FIAT-Bestand.

Letztendlich muss jeder sich so positionieren, wie er es für sich selbst als richtig erachtet und wie er sich selbst am wohlsten fühlt.

Andere von der eigenen Meinung überzeugen zu wollen, ist da wenig sinnvoll, weil jede spezifische Situation auch spezifische Maßnahmen erfordert.

lifesgood

Beitrag 14.01.2013, 16:54

Ginsterkatze
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Ich sehe nur eine sehr stabile Lage bei Gold.
Silber wie üblich starke Ausschläge in jede Richtung.
Mir gefällt das.Entspricht meiner Langzeitplanung.
Der Langzeitzyklus für EM ist erst halb gelaufen(12 von 20-25 Jahren).

Läuft genau wie ich erhoffte.(Wohl bemerkt,für "handfestes"Edelmetall!)

Meine Erwartung:Gold in 10 Jahren bei 4000-5000$ per 0z,Silber bei 140-200$ per oz.
Das sehe ich aufgrund der letzten 12 Jahre als sehr real an.Sollte es mehr sein,um so besser.
Das warte ich in Ruhe ab. smilie_03

Beitrag 14.01.2013, 16:55

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Argentum13
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lifesgood hat geschrieben:... letztendlich wissen wir alle nicht, wie es kommt und vor allem wann es kommt, wenn etwas kommen sollte.
[...]

Letztendlich muss jeder sich so positionieren, wie er es für sich selbst als richtig erachtet und wie er sich selbst am wohlsten fühlt.

Andere von der eigenen Meinung überzeugen zu wollen, ist da wenig sinnvoll, weil jede spezifische Situation auch spezifische Maßnahmen erfordert.

lifesgood
smilie_01 smilie_24 Dem muss man nichts hinzufügen. Time will show....
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Beitrag 14.01.2013, 19:23

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GrafZahl
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lifesgood hat geschrieben:...
Letztendlich muss jeder sich so positionieren, wie er es für sich selbst als richtig erachtet und wie er sich selbst am wohlsten fühlt.

Andere von der eigenen Meinung überzeugen zu wollen, ist da wenig sinnvoll, weil jede spezifische Situation auch spezifische Maßnahmen erfordert.

lifesgood
Besser kann man es nicht ausdrücken. smilie_01 smilie_12
"Das ist Gold, Mr. Bond", sagt er.
"Mein ganzes Leben war ich verliebt in seine Farbe, seinen Glanz, seine göttliche Schwere. Ich mache jedes Geschäft, das meinen Vorrat aufstockt."

Independencia y Libertad

Beitrag 15.01.2013, 12:26

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mamü hat geschrieben:
Wenn Deine Arbeitskraft seit 35 Jahren auf dem Markt ist, dann wäre es angebracht gewesen,
als Teil der Vermögenssicherung in regelmäßigen Abständen in EM zu investieren. Es ist sicher auch für Dich leicht nachzuvollziehen, daß Du auf diesem Standbein über 35 Jahre nicht schlecht gefahren wärest.
Mit simplen verzinsten Papieren und Reinvestition der Zinsen hätte man in den letzten 35 Jahren mehr erzielt als mit Gold.
Hier ein Chart der Zinsen.
http://www.markt-daten.de/charts/zinsen ... y-0006.gif


Über längere Zeiträume konnte man sich Renditen von zwischen 7 und 12 % sichern.

35 Jahre
1978 Gold 250 $, 2013 1650 $, Rendite ca. 5,5 %

Festverzinsliche
1978-ca.1997 7 % Zinssatz, (hab bewusst nicht mit 12% gerechnet)war leicht zu erreichen.
1998 bis 2009 5% Zinssatz
ab 2009 bis heute 3 % Zinssatz.
Aus 100 Geldeinheiten werden durch Zinseszinsefekt ca 700 Geldeinheiten.

Papiergeld in Form von normalen Anleihen war in den letzten 35 Jahren Gold überlegen.

Rechnet man von 1980 ab, sieht Gold katastrophal schlechter aus.
1980 gab es eine Blase. Zumindest sagt man das. Es wird sich irgendwann herausstellen, ob es eine war, oder der Einbruch durch massive Verkäufe, physisch (USA, BRD, F, IT IWF zwischen 70 und 80 ca 3000T ) und dann Papier(mehrfach Leihen) und durch Zinssätzen von bis zu 18% über mehreren Jahren durch die Zentralbanken erreicht wurde. Die Staatsschuden schossen entsprechend in die Höhe. Man stelle sich heute die Auswirkung von Zinssätze i.H. von 10% auf die Haushalte!

Wer damals eingestiegen ist, hat bisher eine relativ kleine Rendite erwirtschaftet, das stimmt schon.

Doch es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Papieranlagen und Gold. Erstere schwanken zwischen neuerdings unter 1% und sagen wir großzügig 10%.

Gold kann, hat und wird in relativ kurzfristigen Sprüngen mehrere 100% einfahren! Außerdem überlebt es -ob legal oder nicht - jede Währungsreform, die statistisch gesehen alle 30 Jahren passiert. Die letzte liegt in der BRD schon 65 Jahre zurück, wenn man die Euroeinführung als "Umstellung" betrachtet. Selbst diese liegt schon 14 Jahre zurück. Die nächste kommt also bald.
Gruß

Bumerang
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Beitrag 15.01.2013, 18:25

Ginsterkatze
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Die letzte "Währungsreform" war 2001!Einführung des Euro.Hat das keiner ausser mir bemerkt?

Schön versteckt,aber es war nichts anderes.
Auch was den Goldpreis angeht sollte man die letzten Jahre heranziehen.

Besonders was die grossen Banken trieben!Kann sich noch jeder an die grossangelegten Werbungen(Fernsehen,Plakate,Postwurf usw.) der Sparkassen erinnern?

DEKA-INVESTMENT Fonds!!Gibt es da noch Werbung? Null,Nichts,Nada!!
Heute?Anlagemix aus Plussparkonten mit Gold gewürzt.So ist die Realität.

Wer nach 2000 auf Deka setzte ,je nach Risikohöhe der Anlageform,hat zwischen 30 und 80% Verlust!
Die anderen Bankhäuser boten ähnlichen Müll an,nicht besser.

Ich lies die Finger von diesen Anlagen.(Der neue Markt 1999-2000 hinterlies Spuren,war meine Entscheidung)
Viele Bekannte und Freunde liefen in die Investmentfalle!Sitzen jetzt auf dem Schrott!
Fazit:Egal was solch selbsternannte "EM-Fachleute,Starinvestoren" von sich geben,ICH entscheide meine Anlageformen!

Es gibt nichts was Edelmetallbesitz ersetzen kann.Absolut nichts!(Die vollbezahlte Immo evtl. wenn man das will,sehe noch keinen Grund persönlich dafür.Wozu auch?2 Personen keine Kinder.)

Wir bleiben bei EM-Besitz so und nicht anders!Da können die Börsenpapierhändler melden was sie wollen! smilie_24

Beitrag 15.01.2013, 18:33

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Ladon
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Ginsterkatze hat geschrieben:...
Die letzte "Währungsreform" war 2001!Einführung des Euro.
...
Was ist denn da am Geldsystem "reformiert" worden?
Anderer Name, Nominalhalbierung (für uns), mehr "Köche für den Brei" (die bekanntlich selbigen verderben ... aber das ist ein ANDERES Thema!). Das war's. Geldschöpfung, Kontrolle des Geldsystem etc.p.p. - alles geblieben wie's war.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 15.01.2013, 18:46

Ginsterkatze
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@Ladon

Neues Geld,weniger wert.Sah teilweise direkte 1:1 Umstellung der Preise in z.b. Restaurants.
Im 1. Jahr der Einführung.

Eine Pizza die 8DM kostete ,kostete dann 6-8 €!Diese Beispiele lassen sich ohne Ende fortsetzen!

Also,ich sehe da eine für Verbraucher negative versteckte "Währungsreform".Nichts anderes.

Man könnte es auch "Geldentwertung"nennen ,oder "Blitzinflation"!Aber alles schön schmackhaft verpackt.

Neues Geld,neue Preise.Oder:Neue Währung,weniger wert.

Oder kann hier Einer ernsthaft beweisen,das er von der Eurowährungsreform persönlich profitiert hat??

Beitrag 15.01.2013, 19:46

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Ladon
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@ Ginsterkatze

Ja und? Miese Entwicklung heißt doch nicht dass etwas "reformiert" wurde. Nochmal: Das "System" blieb gleich - oder geschieht Geldschöpfung auf einmal nicht mehr durch Kredit? Das wäre eine "Reform" gewesen
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Beitrag 15.01.2013, 19:58

Ginsterkatze
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@ Ladon

Kommt auf den Blickwinkel an.Für die breite Masse der Bevölkerung war es keine "Reform".

Für das Grosskapital schon.Noch bessere Gewinnschöpfung!Wegfall der Zölle in der EU,
eine Währung,Vergrösserung der Macht durch das Kapital.Kontrollgewinn durch Zentralisierung und schleichende Machtenteignung der Mitgliedsländer.Siehe die Piggs.

So sehe ich das.

Mir ist schon klar was du meinst.Darum spreche ich ja von "Negativer Reform"!
Sollte anders sein.Positiv für die grosse Menge der Bevölkerung.
Aber das Gegenteil ist der Fall!

Eine Währungsreform muss nicht zwangsläufig positiv sein.Die Euroeinführung hat nur einer kleinen Clique genutzt!Darum halten diese auch dran fest.Leider sind es die "Mächtigen".
Zuletzt geändert von Ginsterkatze am 15.01.2013, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 15.01.2013, 20:04

haehnchen03
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Ginsterkatze hat geschrieben:@Ladon

Neues Geld,weniger wert.Sah teilweise direkte 1:1 Umstellung der Preise in z.b. Restaurants.
Im 1. Jahr der Einführung.

Eine Pizza die 8DM kostete ,kostete dann 6-8 €!Diese Beispiele lassen sich ohne Ende fortsetzen!

Also,ich sehe da eine für Verbraucher negative versteckte "Währungsreform".Nichts anderes.

Man könnte es auch "Geldentwertung"nennen ,oder "Blitzinflation"!Aber alles schön schmackhaft verpackt.

Neues Geld,neue Preise.Oder:Neue Währung,weniger wert.

Oder kann hier Einer ernsthaft beweisen,das er von der Eurowährungsreform persönlich profitiert hat??
Währungsreform war das sicher keine.
Das war der Geschäfts/Gewinntrieb der einzelnen Branchen.
Aber ab den Jahr der Umstellung sind jetzt schon mehr wie 10 Jahre vergangen. Gehe jetzt mal in die Pizzeria und du wirst sehen so stark ist der Preisanstieg auch wieder nicht.

Beitrag 15.01.2013, 20:32

Ginsterkatze
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@haenchen03

Das ist ja dieses Gefühl nach gut 12 Jahren.Es täuscht!Vergleiche die Preise zwischen 1990 und 2000.

Dann 2001 -heute.Da werden dir die Augen aufgehen.Lohnsteigerungen(sofern überhaupt vorhanden)
miteinrechnen.
Gleiches mit der Qualität der Waren!Wird immer mieser.
In der Gastronomie hatte ich von 2001-2009 genauen Einblick.Es wird nur noch billigstes Grossmarkthallen Zeug gekauft.
Nichts beim Bauern/Metzger Vorort!Zu teuer,unrentabel,bringt keinen Gewinn.

Sehr krasses Beispiel:Selbstgemachter bayrischer Kartoffelsalat auf der Karte!Was sehe ich im Kühlraum?Eimerweise 10kg Fertigsalat.Wird noch nachgewürzt und mit Rührstab auf Bohrmaschiene gequirlt.Das reicht dann für das Prädikat"selbst gemacht"!

Es ist für mich einfach so:Da ich Getränke in die Kühlräume lieferte,den Küchenbetrieb sah,
das welke Gemüse(was auch noch benutzt wurde)bin ich nur noch gezwungener Massen zum Essen gegangen!Nur bestellt wo ich sicher war das es kein Mülleimeressen ist.

Das geschah besstenfalls 5-8 Mal die letzten 6 Jahre in Europa.Wir kochen zu 99,8% selber.Keine Junkfoodkäufe oder Bestellungen ala Mc. Dreck oder Mafiatorten,Döner,Currywurst usw.
Selbst in Bars bemerkte ich,das Flaschen mit Billigware befüllt wurden!Teure Flasche,billiger Inhalt.
Bei fortgeschrittenem Promillekonsum,merkt das eh keiner!

Klar,Elektromüll wurde vermeindlich billiger,aber auch qualitativ billiger!
Bekleidung?Nur noch Wegwerfware wenn günstig.Meine Mutter stopfte noch gute Socken.Wer macht das heute?
Es ist so.Wir wurden mit dem Euro reingelegt!(Gebe zu,ich auch.Zu Anfang!)
Besser wir werden ihn sehr schnell wieder los.Auch wenn es erst weh tut!

Beitrag 15.01.2013, 21:01

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Ladon
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Aber dennoch - und ich betone nochmal: "gut" finde ich die Umsetzung des Euro nicht! - hat das Hähnchen schon auf einen wichtigen Punkt hingewiesen: wir wissen alle, dass die Entwicklung des Kredit basierten Geldsystems exponentiell verläuft. D.h. die Zeiträume zwischen Verdopplungen werden immer kürzer. Von daher ist die Steigerungsrate von 1990 bis 2000 SELBSTVERSTÄNDLICH geringer als die von 2000 bis 2010!
Deswegen sage ich ja immer: der Euro mag ein "Brandbeschleuniger" sei ... aber auch nicht mehr!
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Beitrag 15.01.2013, 21:11

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@Ginsterkatze

Wenn ich mir das Reallohnniveau anschaue, so wie es für mein Gehalt erfahren habe, liege ich mit ca. 18% seit Euroeinführung im Minus. Das sagt alles. Etwas Derartiges habe ich in einem 10-Jahreszeitraum zu DM-Zeiten nie erlebt. "Aber wir profitieren vom Euro!" tönt es frechdreist aus der Politik.
Hab vor einiger Zeit ein Interview mit Prof. Sinn gehört, der recht deutlich mit dem Unsinn dieses Satzes aufgeräumt hat. (Weiß nicht, ob ich den Link noch habe, aber gibt es bei youtube bestimmt noch)

Wünsche mir auch die DM zurück! Auch wenn Ladon natürlich recht hat, dass sich das System nicht ändern würde. Zumindest würde man uns über das Lügengerüst "Rettet den Euro" nicht so abzocken. Das dicke Ende kommt noch, wenn die Bürgschaften fällig werden und die Salden von Target 2 sich in wertlose Ziffernkolonnen auflösen.

Leider haben wir keine Chance. Die politische Klasse in Berlin reißt uns mit in den Abgrund.

Wetten, dass sie uns das noch als "kleinstes Übel" oder "besser als ein Krieg in Europa" verkaufen werden?
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Beitrag 15.01.2013, 21:13

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Ginsterkatze hat geschrieben:..... und schleichende Machtenteignung der Mitgliedsländer.Siehe die Piggs.

".
Die PIIGS Länder haben doch mehr Macht als jemals zuvor,oder nicht?

Nach viel vertretender Meinung hier im Forum sind es doch gerade diese Länder, die mit ihrer faulen und korrupten Politiker- und Großkapitalisten- Kaste die "armen", unschuldigen und ehrlichen Deutschen erpressen wollen und können.

Das wäre doch vor dem Euro undenkbar gewesen?!

Beitrag 15.01.2013, 21:14

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Argentum13
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@Ladon

Soweit, so schlecht! Aber: Was ist mit den Haftungen, die sich für D aus dem Euro ergeben. ich denke, das ist zusammen genommen mehr als nur ein Beschleuniger. Solche Verpflichtungen hat es für D nur nach dem 1.WK gegeben. Damals erzwungen mit der Drohung das Reichsgebiet zu besetzen.

Und heute....?
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Beitrag 15.01.2013, 22:18

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mamü
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@Ladon
exponentiell verläuft. D.h. die Zeiträume zwischen Verdopplungen werden immer kürzer
Exponentielles Wachstum liegt dann vor, wenn in gleichen Zeitabschnitten der Bestand um die gleiche Prozentzahl wächst.
Die Verdoppelungszeit bei exponentiellem Wachstum ist unabhängig vom Anfangsbestand. Sie ist bei kleinem oder auch großem Bestand immer gleich.

Beitrag 16.01.2013, 08:52

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Ladon
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mamü hat geschrieben:@Ladon
exponentiell verläuft. D.h. die Zeiträume zwischen Verdopplungen werden immer kürzer
Exponentielles Wachstum liegt dann vor, wenn in gleichen Zeitabschnitten der Bestand um die gleiche Prozentzahl wächst.
Die Verdoppelungszeit bei exponentiellem Wachstum ist unabhängig vom Anfangsbestand. Sie ist bei kleinem oder auch großem Bestand immer gleich.
Selbstredend hat der Ausgangswert keinen Einfluss auf die Wachstumsrate - aber das hat doch auch niemand gesagt?
Deine "Definition" ist sehr missverständlich ausgedrückt:
Wenn etwas "in gleichen Zeitabschnitten um die gleiche Prozentzahl" (also einen festen Faktor) VOM AUSGANGSWERT steigen würde, dann wäre es eine lineare Steigerung: Für jedes Delta-x (= ein bestimmter Abschnitt der Zeitachse) käme ein bestimmter Wert hinzu, der vom Ausgangwert abhängt.

Was Du wahrscheinlich meinst, ist eine prozentual gleiche Steigerung jeweils in Bezug auf den letzten erreichten Wert (also die berühmte Preissteigerung PRO JAHR IN BEZUG AUF DAS VORJAHR z.B.)
Das führt dazu, dass der Zeitabschnitt von einer Verdopplung zur nächsten immer kleiner wird. Beispiel:
Bei 5% Zinsen verdoppeln sich 100 Euro in 14,2 Jahren durch den Zinseszinseffekt zum ERSTEN Mal (auf 200 Euro).
Die zweite Verdopplung um den Ausgangswert auf dann insgesamt 300 Euro ist aber schon nach 22,51 Jahrfen erreicht.
Und so weiter.

Dabei ist der Ausgangswert natürlich unerheblich! Das gilt für 10 Euro genauso wie für 100.

Ich glaub', das wissen wir doch beide - hier liegen nur "sprachliche Ungenauigkeiten" vor. Wäre wir Mathematiker, könnten wir es wohl präziser ausdrücken ;-)
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Beitrag 16.01.2013, 10:27

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Exponentialfunktion ist immer dann, wenn die Änderung eines Wertes (z.B. Geldmenge) proportional zum Wert ist.
Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough.

Beitrag 16.01.2013, 11:06

lifesgood
... das stimmt so nicht, aber Tante Google hilft.

Was Du schreibst würde auch auf eine lineare Veränderung zutreffen. Ladon hatte das schon recht verständlich erklärt. Es ist der Zinseszinseffekt, der die Exponentialfunktion ausmacht, deshalb fängt auch eine Exponentialkurve sehr flach an, um im Endstadium fast senkrecht nach oben zu gehen. Weil eben der Zinseszinseffekt bezogen auf den Ausgangswert immer höher wird.

lifesgood

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