Wann platzt die Edelmetallblase?
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- TimmThaler
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Beim Gold dagegen sehe ich gar keine Blase, die platzen könnte, Gold hält sich sehr stabil auf relativ hohem Niveau. Je länger es sich da hält, je höcher steigt die Wahrscheinlichkeit für den nächsten Schub nach oben, 1500 USD stehen jetzt bald an.
Was platzen könnte, und, vorübergehend, Gold und Silber mit runterzieht, ist die Blase der Staatsverschuldung weltweit. Wenn dann die ein oder andere Notenbank an die Goldreserve ran muß, schlicht um eine Staatspleite abzufedern oder eine Währungsreform zu ermöglichen, und/oder Geld knapp(er) wird wegen eines credit crunchs sowie damit einhergehend anspringender Zinsen, könnte, vorübergehend, der Goldpreis unter Druck geraten.
Wer dann seine Bestände hält, erleidet keinen Schaden. Nur der Panikverkäufer hätte dann das Inflationsgeld, und schaut betrübt den später wieder kletternden Preisen hinterher.
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Ich habe es schon mehrmals geschrieben, aber wiederhole es gerne.
Wenn man eine konkrete Verwendung (sei es für Konsum oder Umwandlung in anderen Sachwerte) für das Geld hat, kann es durchaus Sinn machen, Gewinne zu realisieren und die Mittel dieser anderen Verwendung zuzuführen.
Aber Gewinne zu realisieren, um sie wieder in FIAT umzuwandeln und dem Risiko des Verfalls auszusetzen, wäre mir persönlich zu gefährlich. Denn wenn es krachen sollte, haben selbst deutlich im Wert gesunkene Edelmetalle noch einen vielfachen Wert dessen, was von FIAT übrig bleibt.
Und die Zeiten für die Papiergeldwährungen sind ja nicht besser geworden, im Gegenteil. Schuldenkrise in Europa QE in Amerika, Katastrophe in Japan, Krieg in Lybien usw. usw. ... das sind alles keine Voraussetzungen bei denen ich mein Vermögen in Papier haben möchte. Wer heute sein Geld in Papier speichert setzt sich meines Erachtens freiwillig auf ein Pulverfass, bei dem die Lunte schon brennt.
Silber ist in den letzten zwei Jahren extrem gut gelaufen, da stimme ich Dir vollkomen zu. Allerdings wurde es zuvor eben auch extrem heruntergeprügelt, was die Sache relativiert. Aber ich sehe das ähnlich, dass hier das Rückschlagspotential deutlich größer ist als bei Gold, das ja auf Jahressicht nur moderat zugelegt hat und während der ersten drei Monate 2011 sogar 5% abgegeben hat.
Daher mein persönliches Fazit: Wer Konkretes mit dem Geld vorhat und schon schöne Gewinne generiert hat, kann durchaus über (Teil)Verkäufe nachdenken. Wer Edelmetalle verkauft um das Geld in Papier zu parken, sollte sich des Risikos bewußt sein, in das er sich begibt.
MapleHF
Außerdem hätte der Spam... äh Threaderöffner sein Anliegen auch in diesem Thread https://forum.gold.de/aussteigen-aus-gold-t1793.html gut unterbringen können
Aber nein, es musste sich wichtig gemacht und wieder ein neuer Faden eröffnet werden.
Nun haben wir wieder mal ZWEI mit fast dem gleichen Thema
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- Landgraafer
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Aber da SOLCHE bekanntlich nie aussterben muss man also warten bis der MEHRGEBER schlaeft....
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auch ich kann der Vermutung nicht widerstehen,es gibt da bestimmt einen Knall und die Edelmetalle rutschen in den Keller.
Warum kaufen die Chinesen eigentlich soviel Gold im Moment........?????.
Die größte Verwunderung ist, der Staat besteuert den Goldtransfer nicht.
Sonst würden die uns sogar die Luft zum atmen noch besteuern.
Entweder begreife ich garnichts, oder .........!!!!
lg wolleblockshop
** Kluge Leute lernen auch von ihren Feinden **
Sokrates
Eine Blase gäbe es nur dann wenn es ungerechtfertigte Anstiege gibt. Also was gerade so auf der Welt gleichzeitig passiert empfinde ich als sehr beeunruhigend. Wenn man sich alleine mal vorstellt was das bedeutet 200.000 Menschen umzusiedeln und an die Kredite der Gebäude dort denkt, an wen die zurückfallen werden, wer sie abschreibt.
Das ist definitiv keine Blase.
Das einzige was beunruhigend ist, ist der unverhältnismässig schnelle Anstieg.
PS: Witzig. Wenn der Kurs niedrig ist ist das Geschrei groß über ungerechtfertigte Preise und dass das geliebte EM doch eigentlich viiiel mehr wert wäre, manch einer nennt dabei Analysen und Zahlen die weit von allem Guten entfernt sind (Ja was solche Preise bedeuten würden vergessen viele.)
Wenn der Kurs dann aber mal höher ist und eigentlich in die Richtung geht wie es jahrelang vorher prognostiziert und nüchtern analysiert wurde, dann ist das Geschrei groß es wäre nur eine Blase.
a. Also entweder die Leute sind dieselben und kommen nicht mit ihren Emotionen klar und sind insgeheim sehr unsichere Menschen die sich von allem beeinflussen lassen.
b. oder es handelt sich um neue Leute die gerade aufgrund der erfolgreichen Zeit in die Kreise einbrechen und den Optimismus massiv zu entreißen versuchen, weil sie damit nicht klar kommen, dass andere schon lange Zeit vorher kluge Entscheidungen getroffen haben und durch hartes Einsitzen und Geduld Erfolg hatten, während man selbst im Dreieck sprang.
Ich tippe auf b.
Schau ich mir die Inflationsrate an, dann passt doch der Preisanstieg bei Silber dazu - wozu also die Aufregung.
Wer damit spekuliert, der muss verkaufen und den Gewinn mitnehmen, wer es als langfristige Geldanlage sieht, verbuddelt am besten seine Silberlinge im Garten (Scherz!) damit er nicht ständig drüberstolpert und gräbt sie wieder aus, wenn er sie benötigt. Ob er dann mehr oder weniger Euro oder Dollar für das einzelne Stück bekommt, ist egal, aber das was er sich für den Erlös kaufen kann, passt zur entsprechenden Zeit.
Es ist übrigens ratsam, und das ist keine neue Erkenntnis, sein ganzes Vermögen auf eine Art und weise anzulegen (egal wie Groß oder Klein es ist), sonder immer zu splitten, damit kurzfristige Marktschwächen überbrückt werden können.
Viel Spa? beim kaufen und verkaufen... handeln macht Spaß!
Charly
Die Frage nach lohnenden Alternativen läßt sich pauschal nicht beantworten, erst recht nicht nur mit einem möglichst hohen Gewinnpotenzial.
Ein Gewinn ist doch auch Lebensfreude und / oder Besitzerstolz.
Deshalb - wer es liebt - Antiquitäten! etwas, was im Wert gut steigen kann und zugleich das Herz erfreut!
Hier nochmal ein paar Fakten die zu genüge erwähnt wurden, etwas genauer allerdings.
"Blase" von damals:
Gold, 1980
Code: Alles auswählen
In 2010, the relative worth of $750.00 from 1980 is:
$1,990.00 using the Consumer Price Index
$1,740.00 using the GDP deflator
$1,890.00 using the unskilled wage
Code: Alles auswählen
In 2010, the relative worth of $47.00 from 1980 is:
$124.00 using the Consumer Price Index
$109.00 using the GDP deflator
$119.00 using the unskilled wage
Damals
Gold-Schnitt: 1873,33$
Silber-Schnitt: 117,33$
Ratio 1:15,97
Heute
Gold 1428$
Silber 37,7$ (Alte-Ratio => 89,25$)
Ratio 1:37,877
Also alles noch im Rahmen, zu mindest befindet sich hier nichts in unbekannten Gewässern und auch nicht einmal vor unüberschaubar langer Zeit (30 Jahre).
Es lässt sich über die Aussagekraft streiten, auch über die der Quelldaten, aber hier sieht man mal konkrete nachvollziehbare Eckpunkte und nicht nur irgendwelche Schätzungen die man öfters hört à la "Solange Gold noch unter 2000$ ist ...". Hier ist der Grund.
aber ein paar münzen zu kaufen ist den meisten dann wieder zu einfach, also glauben sie es nicht...nach dem motto "wenns sogar ich kapier, dann kanns nicht sein" da muss erstmal eine experten-meinung her und was die uns bringen wissen wir ja alle
was wir haben ist eine krawattenträger-"blase"
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- 1 kg Barren Mitglied
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Die Sachlage bei den Edelmetallen ist leider etwas ungewöhnlich. Würde es sich um ein "ordinäres" Investment in eine Standardanlage handeln (Aktien, Derivate, etc.), hätte ich schon vor einigen Wochen alles verkauft und auf längere Sicht auch short gegangen. Die Entwicklung wäre in einem solchen Fall einfach zu schnell, zu massiv und damit zu ungesund. Die Börse eskomptiert künftige Ereignisse in den Kursen lange bevor sie der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich werden (siehe auch "Akkumulationsphase"). Von daher gibt es, vielleicht mal mit Ausnahmen bei Forschungserfolgen, etc., wahrhaft selten fundamental gerechtfertige Anstiege in der Gestalt, wie wir sie derzeit vor allem bei Silber sehen. Die Anstiege an sich gibt es zwar recht häufig, allerdings fallen sie allzuoft in sich zusammen, wenn die Sau durchs Dorf getrieben wurde (siehe auch: Distributionsphase).
Bei Edelmetallen handelt es sich jedoch "leider" nicht um ordinäre - und damit halbwegs zu beurteilende - Investment. Einerseits sind Edelmetalle Rohstoffe, deren Verhalten in einer Zeit, in der sich Entwicklungszyklen im Vergleich zum 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf einen Bruchteil frührer Zeitspannen reduziert haben, kaum mittel- bis langfristig kalkuliert werden kann. Heute noch unabdingbare Rohstoffe könnten in ein paar Jahren bspw. durch neuartige Substitutionsverfahren unwichtig werden, heutige Abfallstoffe könnten zu elementar wichtigen Rohstoffen werden. Zudem unterliegen sie weiteren Faktoren wie bspw. der Nachfrageentwicklung durch Globalisierung und Bevölkerungswachstum. Da ist eine längerfristige Einschätzung schon deutlich schwieriger.
Darüberhinaus sind Edelmetalle heutzutage zugleich auch Maßstab für die Werthaltigkeit von Währungen. Und genau hier liegt für mich der größte Unberechenbarkeitsfaktor. Ich glaube, wir sind uns hier fast alle einig, dass über Geld - mehr als mit allem anderen - Macht erworben und ausgeübt wird. Auch militärische oder wirtschaftliche Stärke wird über Geld erworben und in Macht umgewandelt. Macht wiederum verschafft Zugang zu weiterem Geld. Und Edelmetalle sind weltweit das einzige einheitliche und akzeptierte Maß - und ggf. auch Substitutionsmittel! - für dieses synthetisches Geld. Von daher gehe ich davon aus, dass hier mehr als bei allen anderen Investmentmöglichkeiten manipuliert wird - schon alleine um die Manipulation mit dem Papiergeldsystem zu kaschieren. In welche Richtung vornehmlich gearbeitet wird, kann ich nur aufgrund der möglichen Auswirkungen mutmaßen - steigende Edelmetallpreise indizieren eine Entwertung von Papiergeld. Von daher nehme ich stark an, das ein größeres Interesse an niedrigen EM-Kursen als an hohen besteht.
Allerdings gehe ich davon aus, dass wir uns näher am Ende des Währungszyklus (die berühmten 70-80 Jahre) als in der Mitte befinden und aufgrunddessen viele von denen, die über entsprechende Summen verfügen und der Situation gewahr sind, in Sachwerte umschichten. Dies betrifft, neben Immobilien und anderem, primär auch Edelmetalle, schon alleine aufgrund der Mobilität und internationalen Akzeptanz sowie Standardisierung. Strategisch ist es nie günstig, mit einem Großteil seines Vermögens an einen Ort gebunden zu sein.
Es dürfte demnach (also: meiner Meinung nach) in einem vergleichsweise kleinen Zeitfenster, global und von bislang vergleichsweise wenigen Personen viel Papiergeld diversifiziert - mit steigender Tendenz, je mehr sich Inflationstendenzen zeigen. Das alleine dürfte schon dafür ausreichen, die Marktpreise für Sachwerte wie Edelmetalle anzuheben, selbst entgegen möglicher Drückungsversuche. Physische Nachfrage läßt sich deutlich schwieriger lenken als papiergetriebene Kursanzeigen.
Will heißen - wir befinden uns in einem gerade beginnenden Umschichtungsprozess, der nach und nach weitere Teile der Bevölkerung erfassen dürfte, sofern keine wirksamen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Der EURO hat einige südliche europäische Länder, auch größere, vor der bevorstehenden Zahlungsunfähigkeit gerettet, da in diesen Ländern die Exponentialkurve der Geldmenge bereits deutlich weiter fortgeschritten war als in den meisten nördlichen Ländern. Die Zinsen für ihre Staatsschulden hätten ihnen auf sehr absehbare Zeit das monetäre Genick gebrochen. Die deutlich niedrigeren Euro-Zinsen haben dies nur noch etwas hinausgeschoben. Anstatt diese Zeit zu nutzen, wurde die Verschuldung weitergetrieben. Und genau dies dürfte wohl auch der Rettungsschirm nach sich ziehen. Er erkauft lediglich Zeit, ändert aber an der Ursache nichts. Und diese erkaufte Zeit kostet Geld - weitere Schulden, dorthin geschoben, wo sie vermutlich am längsten getragen werden können und somit die meiste Zeit erkauft wird. Es kann durchaus sein, dass noch ein oder zwei solcher Maßnahmen aus dem Hut gezaubert werden - ohne grundlegende Reform des weltweiten Geldwesens - und aufgrund der internationalen Vernetzung von Geld und Wirtschaft geht es wohl nur noch auf globaler Ebene - wird man wohl immer nur Zeit gegen eine exponentielle Vergrößerung der Probleme in der Zukunft kaufen können.
Um die Kurve wieder zum Ausgangsthema zu bekommen - es bleibt wohl mit teilweise heftigen Rückschlägen zu rechnen, womöglich auch mit einer Plateauphase in der Preisentwicklung über einen längeren Zeitraum. Daher eignen sich Edelmetalle auf aktuellem Niveau kaum noch für eine spekulative Investition. Dafür ist das Rückschlagpotential viel zu gewaltig. Aus den oben genannten Gründen sollte Edelmetall in nennenswertem Umfang allerdings in keinem Portfolio fehlen, idealerweise ergänzt um weitere Sachwerte. Für eine sehr wohl mögliche Deflationsphase in Verbindung mit möglichen Gefahren für das eigene Einkommen sollte auch an einen gewissen Cashanteil gedacht werden. In einer solchen Phase könnten Edelmetalle durchaus im Preis fallen. Dann verkaufen zu müssen würde die Vorsorge für eine Inflationsphase, die sehr wahrscheinlich daran anschließen kann, hinfällig werden lassen.
So, viel geschrieben und keine Ahnung mehr, ob da noch ein inhaltlicher Zusammenhang für Euch herstellbar gewesen ist
- antonreich
- 5 Unzen Mitglied
- Beiträge: 84
- Registriert: 21.01.2011, 15:43
Ich zeige meinen Kindern EM-Münzen und sagt denen, das ist Geld. Meine Tochter mit 8 hält die Silbermünzen in der Hand und fragt, wie es überhaupt möglich ist, daß ein Stück Papier überhaupt viel mehr Wert sein kann als die schönen Münzen, die so viel wiegen, schön klingen und glänzen. Sie fragte mich logischerweise auch, warum wir mit den Monopoly Scheinen nicht einkaufen gehen, da könnte man mit den Riesen Beträgen darauf viel anstellen, meint sie. Irgendwie kam mir ihre Überlegung ganz logisch... Warum nicht, ist auch ein Stück Papier mit einem Betrag drauf...
Bei mir hängen im Flur die Milliarden-Scheine Serie aus Zimbabwe: 10.000, 20.000, 50.000 und 100.000 Milliarden Dollars, die ich für eine paar Neuronen bei Ebay gekauft habe. ALLE Leuten fragen neugierig, ob dieser echte Scheine sind oder bloße Fakes sind. Ich sage denen, dies sind echte Scheine, mit denen die Einwohner aus Simbabwe jeden Tag ums Überleben kämpften, und an solche Beträge in Euro wird man sich auch gewöhnen müssen. Viele verstehen nicht ganz, was damit gemeint ist...
Metall ist Geld, Papier gar nichts.
In diesen turbulenten Zeiten der Dekadenz Geld gegen Papier auszutauschen, ist für mich unvorstellbar.
Gruß
Anton
"Sesterz-nichts-mehr-Wert-sein!" - Miraculix in "Obelix Gmbh & Co.KG" (Band XXIII)
Edelmetalle werden hoffentlich nie wieder "Geld"! Die Problematik haben wir an anderer Stelle schon besprochen - und tun es auch weiter. Daher an dieser Stelle nur soviel: Ich will "private Werte" und kein "öffentliches Gut" (denn genau das ist "Geld" per definitionem auch!) in meinem Säckel haben!
Ein weiterer Punkt, der praktisch nie angesprochen wird: Giralgeld - heute national und international DAS Zahlungsmittel schlechthin - war niemals, auch nicht in Zeit der Gold(kern)deckung "gedeckt".
Geld ist Zahlungsmittel - Gold ist bleibender Wert und Werterhalt.
... das ändert natürlich nichts an den mannigfaltigen Fehlern und Problemen des bestehenden Geldsystems! Bitte nicht missverstehen!
Ladon hat geschrieben:Oder ist das vielleicht eine Blasenschwäche?ACR11 hat geschrieben:... was wir haben ist eine krawattenträger-"blase"
selbst ist der pazient: http://www.granufink.de/index.jsp
zum thema:
das hier fand ich ganz gut, sozusagen "staatspleite für dummies"
http://www.prosieben.de/tv/galileo/vide ... 1.2530626/
im prinzip bilden auch die EM keine 100%ige sicherheit, denn irgendwie bekommt im ernstfall der staat auch darauf zugriff, als erstes natürlich die schließfächer, dann schlimmstenfalls ein besitz- bzw. handelsverbot für privatleute, möglichkeiten gibts viele den bürgern auch diese wertanlage zu nehmen, soweit kommts hoffentlich nicht.
für den worst-case sind halt die eigenen vorräte immer noch das allerwichtigste, kein mensch will dafür seine silberlinge eintauschen müssen und so lange unsere infrastruktur hält und die politische ordnung da ist, werden wir (hoffentlich) auch kein gold "brauchen" außer eben als anlage.
Doch will die dauerhafte Inkontinenz nicht ganz gelingen.........
Kein Wunder, spricht man gerade Silber eine gewisse antibiotische Wirkung nach! Tötet Viren und Bakterien ohne Nebenwirkungen ab!
Meiner Meinung nach ein treffender Artikel:
http://www.goldseiten.de/content/divers ... ryid=15818
Helmut Schmidt (*1918), dt. Politiker (SPD), 1974-82 Bundeskanzler
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- 2 Unzen Mitglied
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- Wohnort: Germania Superior
die Frage ist derzeit also
aufblähen tun sich bislang nur Geldmengen/Schuldenblasen/Altervorsorgeillusionen/usw. ...
Sehr gut!skeptisch4ever hat geschrieben:eine Blase platzt üblicherweise erst nachdem sie sich aufgebläht hat ...
Wie an anderer Stelle schon erwähnt: Zumindest was Gold angeht, gibt es definitiv keine Blase. Die globale Nachfrage ist seit vielen Jahren nahezu unverändert, desgleichen das Angebot. Nur weil in Deutschland ein paar "durchgeknallte Hanseln" (also z.B. WIR hier ) Bullions (etc) kaufen ... Das hat global keine Auswirkung. Das müsste schon noch ganz andere Dimensionen annehmen! Es ist - bislang - reiner "Inflationsausgleich". (Schwankungen im einstelligen Prozentbereich sind sowieso üblich).