Wann sollte man Gold verkaufen ?
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Das heißt aber nicht, dass man ein physisches Edelmetalldepot gar nicht aktiv managen soll.
Was hat jemand vom Silberpreis von über 30 €/Oz im Frühjahr 2011 gehabt, wenn er nichts gemacht hat? Richtig - nichts er konnte zusehen wie es wieder runtergeht.
Mir ging es z.B. bei meiner kleinen Palladium-Position so. Als der Kurs pro Unze letztes Jahr über 700 € lag, hatte darüber nachgedacht zu verkaufen, es aber dann verpennt und konnte zusehen, wie es auf 450 €/Oz fiel. Das wurmt mich heute noch.
Grundsätzlich denke ich, dass man erst nach heftigen Kursbewegungen reagieren soll, wenn sich z.B. wie bei Silber im Jahr 2011 der Kurs innerhalb von 2 Jahre mehr als verdreifacht hat. Bei Gold würde ich einen Verdoppler innerhalb von drei Jahren als ein solches Zeichen sehen.
Aber dann sollte man agieren. Ich persönlich sehe ca. 2/3 meines physischen Edelmetallbestandes als Absicherungsposition und ca. 1/3 als spekulative Position, bei der man auch mal zwischen den Metallen umschichtet.
Allerdings macht ein Verkauf nur dann Sinn, wenn man in einen anderen Sachwert umschichten kann, entweder die Ratio traden und bei einer hohen Ratio Gold in Silber tauschen und bei einer niedrigen Ratio Silber in Gold, oder eben andere Sachwerte kaufen.
Ich hatte 2011 das Glück, dass ich das Geld, bedingt durch die Trennung von meiner Ex-Frau, zum Kauf einer ETW gut gebrauchen konnte und habe damals ziemlich am Top einen guten Teil meines Silbers abgestossen (der Zeitpunkt war auch Glück). Mittlerweile ist der Silberbestand zu deutlich günstigeren Preisen wieder aufgefüllt, bzw. sogar noch erweitert worden.
Aber kleinere Steigerungen, wie wir sie seit Jahresanfang beim Gold hatten, zum Verkauf zu nutzen, in der Hoffnung, dass man wieder günstiger zurückkaufen kann, halte ich für wenig sinnvoll. Zum Einen ist es nicht sicher, dass man nochmal deutlich günstigere Preise sieht - man liest immer öfter von einer neuen Rohstoff-Hausse - und zum Anderen begibt man sich wieder ins FIAT-Geld, aus dem man ja fliehen wollte. Und an den Gründen für diese Flucht hat sich nichts geändert, im Gegenteil.
lifesgood
Am besten während der Öffnungzeiten eines Geschäftes
T.
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Pythagoras von Samos
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Der war jetzt richtig guuuut !!!Titan hat geschrieben:Wann sollte man Gold verkaufen ?
Am besten während der Öffnungzeiten eines Geschäftes
T.
Und auf jeden Fall lesenswerter
wie vorherige Aussagen über Kindergarten,etc.
Als (angemeldeter) User in diesem Forum hat doch Jeder sein Recht auf freie Meinungsäusserung.
Und Einer sieht halt etwas als total wichtig,
was für Einen Anderen totaler Humbug ist.
Gerade diese Unterschiede machen es doch aber aus?!
Falls es mal aber gar nicht geht,einfach "drüberlesen" +
kommentieren muss man ja auch nicht alles.......
Mit ein bischen Toleranz wird dann alles noch viel leichter!
(Dagobert Duck)
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Manche halten es auch für Kindergarten-Spielchen, wenn bestimmte Nutzer jeden zweiten Beitrag mit einem themenfernen und nicht selten sinnfreien Kommentar versehen müssen.Titan hat geschrieben:Jeder soll machen wie ihm beliebt-nur Kindergarten-Spielchen bitte außerhalb eines Forums für Erwachsene.
Mit physischem Metall zu spekulieren kann bei größeren Mengen und über längere Zeiträume schon sinnvoll sein, denn der Gewinn ist nach einem Jahr komplett steuerfrei. Das ist bei Zertifikaten/Derivaten i.A. nicht der Fall. 30% vom Gewinn sind schnell größer als ein paar Prozent Spread beim Edelmetallhändler. Davon abgesehen sehe ich keinen Grund, warum man in einem diversifizieren Portfolio nicht auch bspw. von Gold nach Aktien umschichten sollte, wenn Gold eine Zeitlang besser gelaufen ist, oder andersrum. Man könnte auch argumentieren: Mit Firmenanteilen spekuliert man nicht, die hat man.IrresDing hat geschrieben:Aber um Herrgotts Willen spekuliert doch nicht mit physischem Metall. Das hat man. Punkt.
Mit Gold spekulieren, zu einer Zeit in der Gold als Versicherung dienen sollte, ist für mich nicht sinnvoll.
Für ein paar € Gewinn, riskieren das man den Zeitpunkt für den Wiedereinstieg verpasst, wäre mir zu hoch.
ICH GLAUBE das wir froh seine können die bevorstehende Zeit mit einem blauen Auge zu überstehen und wir es schaffen einen großen Teil unsere "Vermögen" über die Krise zubekommen.
Eine Unze Au mehr oder weniger ist mir dabei völlig egal.
Entscheidender ist, was von Seiten unseres Staates und der EZB noch alles unternommen wird, die Bürger um ihre paar Kröten auf der hohen Kante zu bringen und wie wir dem ausweichen können!!!!!
Ich habe mir auch Gedanken über das Thema Diversifizierung gemacht, bin aber zu keinem, mich überzeugenden Ergebnis gekommen.
Bei dem was in den letzten 20 Jahren aus unserem Land und unserer ach so gelobten sozialen Marktwirtschaft geworden ist, erkenne ich für die Mittelschicht nur eine Richtung. Das einzige was sich kontinuierlich ändert ist die Geschwindigkeit und die Unverfrorenheit mit der zu Werke gegangen wird.
In Deutschland gibt es doch nur zwei Varianten bei denen man raus ist:
Entweder du hast richtig viel, dann gibt es immer Möglichkeiten sein Geld zu retten und Leute die dir dabei helfen.
Oder du hast gar nix, dann ist auch nix bei dir zu holen.
Alle Anderen " die Mittelschicht " sind die Doofen.
Immobilien, Aktien, Fonds, kapitalbildende Versicherungen, zusätzliche Renten Vers., usw sind dem Staat bekannt und immer im direktem Zugriff, wenn sie überhaupt die Krise überleben.
Des wegen sollte man sich guuuut überlegen ob man die Anonymität seines Vermögens für ein paar € Gewinn aufgibt.
Aber jeder wie er meint.
falls sich so eine Chance wieder auftun sollte würde ich sie nutzen!
angenommen es gäbe wieder eine Hyperinflation im € könnte man in dieser Zeit bis die neue Währung etabliert ist günstig zu Land, Fabriken oder Häusern kommen
ich sehe das ganz entspannt.
Ich habe auch schon Sachen (so ganz kleine Barren) gekauft,
die mir dann überhaupt nicht gefielen.
Ich habe so ein "Zeug" aber nicht, damit es permanent meine Augen beleidigt.
Somit: weg damit,
den Gegenwert von 2 Schachteln Zigaretten oder 1 Kasten Bier dazugeben und was schönes kaufen, wo man sich wirklich drüber freut.
Wenn man dann noch gut ver- und einkauft umso besser!
Wenn nicht: auch egal, raucht und trinkt man halt weniger....
Liebe Grüße
Marek
Ja ... so etwas oder ähnliches gab es wohl.KROESUS hat geschrieben:es gab in der deutschen Geschichte ein kurzes Zeitfenster (nach der Hyperinflation 1923 soweit ich weiss) in der es angeblich möglich war für ein paar Hundert Dollar oder ein paar Unzen Gold ganze Geschäftshäuser in Hamburg zu kaufen
falls sich so eine Chance wieder auftun sollte würde ich sie nutzen!
angenommen es gäbe wieder eine Hyperinflation im € könnte man in dieser Zeit bis die neue Währung etabliert ist günstig zu Land, Fabriken oder Häusern kommen
Es gab aber dann auch so eine Art "Lastenausgleichsgesetz" (hieß anders - bei Interesse guck ich nach) für derartige "Gewinnler".
Nichtsdestotrotz sind die 20er Jahre doch das Jahrzehnt der Neureichs und der verarmten Grafen.
-
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KROESUS hat geschrieben:es gab in der deutschen Geschichte ein kurzes Zeitfenster (nach der Hyperinflation 1923 soweit ich weiss) in der es angeblich möglich war für ein paar Hundert Dollar oder ein paar Unzen Gold ganze Geschäftshäuser in Hamburg zu kaufen
falls sich so eine Chance wieder auftun sollte würde ich sie nutzen!
angenommen es gäbe wieder eine Hyperinflation im € könnte man in dieser Zeit bis die neue Währung etabliert ist günstig zu Land, Fabriken oder Häusern kommen
1945 auch
https://www.youtube.com/watch?v=qV6aWn9ulQE
KROESUS hat geschrieben:... Hyperinflation im € könnte man in dieser Zeit bis die neue Währung etabliert ist günstig zu Land, Fabriken oder Häusern kommen
Könnte,vielleicht...toller Wunsch,besser:
Fromme Wünsche erfüllen sich sehr,sehr selten,
aber KÖNNTE ja in H. anders sein
T.
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Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Börse am Sonntag von heuteDagegen steht der deutsche Horror vor
Schubkarren mit wertlosen Banknoten, die auf dem Weg von
der Sparkasse zum Bäcker die Hälfte ihres Wertes einbüßen –
eine Erfahrung von Hyperinflation, die dem Volk offenbar in
die Gene gewandert ist.
-
- ½ Unze Mitglied
- Beiträge: 7
- Registriert: 17.04.2016, 15:40
ich setze mir ein Ziel von max.50% und setze ein stop loss Limit.
Ich verkaufe nur unter dem Gewinn der 50% wenn es Infos gib, die ICH für mich nachvollziehen kann, dadurch gehört auch mal ein Verlust von 100% zu dem Spiel.
no risk no fun
So aus dem Zusammenhang gerissen....Mist.goldmatze hat geschrieben:...Börse am Sonntag von heute
Dazu fehlt der Link zum kompletten Artikel...
Schade
T.
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Hallo Neulingderleichte hat geschrieben:Hallo in die Runde,ich setze mir ein Ziel von max.50% und setze ein stop loss Limit.
Du hast wohl was verwechselt...
Hier geht es nicht um Zockerei,sondern um den WERTERHALT von physischem EM-Besitz.
Icke zitiere mir mal selber vom 10.03.2016:
"Wann sollte man Gold verkaufen ?
Am besten während der Öffnungzeiten eines Geschäftes "
T.
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Nochmal:Herebordus hat geschrieben:KROESUS hat geschrieben:es gab in der deutschen Geschichte ein kurzes Zeitfenster (nach der Hyperinflation 1923 soweit ich weiss) in der es angeblich möglich war für ein paar Hundert Dollar oder ein paar Unzen Gold ganze Geschäftshäuser in Hamburg zu kaufen
falls sich so eine Chance wieder auftun sollte würde ich sie nutzen!
angenommen es gäbe wieder eine Hyperinflation im € könnte man in dieser Zeit bis die neue Währung etabliert ist günstig zu Land, Fabriken oder Häusern kommen
1945 auch
...
Ihr wisst aber schon, dass sowohl in den 20ern, wie auch nach dem 2. WK es einen "Lastenausgleich" gegeben hat, der die "Krisengewinnler" zur Kasse gebeten hat.
Vorsicht mit den feuchten Träumen!
Im großen und ganzen sind das Gerüchte - es sollte auf jeden Fall kein Grund für Goldbesitz sein!
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derleichte hat geschrieben: Hallo in die Runde,
ich setze mir ein Ziel von max.50% und setze ein stop loss Limit.
Ich verkaufe nur unter dem Gewinn der 50% wenn es Infos gib, die ICH für mich nachvollziehen kann, dadurch gehört auch mal ein Verlust von 100% zu dem Spiel.
no risk no fun
Das hier ist ein GOLDforum!?
Verlust von 100% bei EM praktisch unmöglich (sieht man mal von Handelsverboten ab).
Vielleicht ist mit der Einstellung das Zocken mit irgendwelchem Papierzeug sinnvoller?
Der Gold-Privatanleger ist erfahrungsgemäß eher auf Werterhalt aus - was schwierig genug ist.
Klar ist Gold aus dem letzten Jahrtausend jetzt viel "mehr" wert (nominal jedenfalls). Aber warum soll ich es deswegen verkaufen? Was soll ich mit dem FIAT machen? Gold wird "getauscht", wenn ich "flüssig" sein muss.
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- ½ Unze Mitglied
- Beiträge: 7
- Registriert: 17.04.2016, 15:40
Hallo Titan,Titan hat geschrieben:Hallo Neulingderleichte hat geschrieben:Hallo in die Runde,ich setze mir ein Ziel von max.50% und setze ein stop loss Limit.
Du hast wohl was verwechselt...
Hier geht es nicht um Zockerei,sondern um den WERTERHALT von physischem EM-Besitz.
Icke zitiere mir mal selber vom 10.03.2016:
"Wann sollte man Gold verkaufen ?
Am besten während der Öffnungzeiten eines Geschäftes "
T.
ich bin erst über den physischem EM-Besitz zum " Zocken " gekommen
physisch verkaufe ich auch immer erst wenn ich gut im + stehe, ich wollte hier auch nicht gleich beim ersten Post jemandem auf die Füße treten .. Sorry!
Ich kaufe und verkaufe um Gewinn zu machen, Gold ist daher für mich nur Mittel zum Zweck und Angst habe ich auch keine
P.S. sich selber zitieren ist daher doch eher lächerlich
Schön, dass Du niemandem auf die Füße treten wolltest. Du bist einfach in den Kuhfladen getreten. "Zocken" hört der Goldhorter nicht gern.derleichte hat geschrieben: ......Titan hat geschrieben:...
Icke zitiere mir mal selber vom 10.03.2016
ich wollte hier auch nicht gleich beim ersten Post jemandem auf die Füße treten
...
P.S. sich selber zitieren ist daher doch eher lächerlich
"Lächerlich", an andere User gerichtet, IST allerdings auf die Füße getreten!
Abgesehen davon, dass Titans Selbst-Zitat völlig passend angebracht war (immerhin ist's ein richtig guter Spruch): Was soll ich (als Mod) von diesen widersprüchlichen Aussagen halten?
Und jetzt:
btt, bitte
Du merkst aber schon, dass Du andauernd darauf aufmerksam gemacht wirst, dass es hier kaum jemanden interessiert, was Du vor hast. Klar "Gewinnmitnahmen" sind schön und gut, aber - ich zitiere mich mal selber:
Was soll ich denn mit dem FIAT-Money jetzt machen?
- EM kaufen (hahaha)?
- Immos kaufen (naja, wenn's reicht)?
- oder Aktien?
- oder ... ZOCKERpapiere
Man muss ja auch nicht immer und all seine Cash-Bestände investiert haben. Man kann ja auch einfach mal Geld auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen und auf bessere Einstiegschancen in welche Anlage auch immer warten.Ladon hat geschrieben:Klar "Gewinnmitnahmen" sind schön und gut, aber - ich zitiere mich mal selber:
Was soll ich denn mit dem FIAT-Money jetzt machen?