Was macht ihr mit eurem Gold, wenn ...

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 23.06.2011, 21:56

leo
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"Ach so und Bargeld für Notfälle sollte man natürlich auch behalten - ganz klar "

Wie viel denn?

Beitrag 23.06.2011, 22:02

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alibaba
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ich war mal in Berlin bei einer Zvg. , wollte da auch billig was schiessen smilie_02

und war erstaunt wie multikulturell dort gesprochen wird , am Ende war ein Russe der Gewinner

und der Preis ging sehr hoch ,von billig konnte man schon garnicht mehr sprechen smilie_02

Interessant war/ist deutsche Immobilienmakler kaufen wohl gerne grosse Grundstücke

und splitten diese und verkaufen sie dann weiter , Gewinn meist zwischen 30 bis 50.000,oo€

also scheint der Beruf ein lohnendes Gewerbe zu sein .

Gruss
alibaba (grins)
"unter 12 Jahre oder über 12 Jahre" nun bin ich drauf gekommen ,
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .

Beitrag 23.06.2011, 22:04

Querulant
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leo hat geschrieben:"Ach so und Bargeld für Notfälle sollte man natürlich auch behalten - ganz klar "

Wie viel denn?
Wenn Deine Frage ernst gemeint war smilie_08 , dann kann ich nur sagen, das muss jeder für sich persönlich abschätzen - je nach seinen Lebensumständen, Bedürfnissen usw :wink:
.

Beitrag 23.06.2011, 22:08

leo
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Klar war meine Frage ernst gemeint.
Auch ich gehe vom Niedergang des € aus. 10 oder 20 T Euro auf dem Konto zu haben ist ja ok. Aber ab wann wird es kritisch??

Beitrag 23.06.2011, 22:15

Querulant
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wie gesagt, diese Grenze muss jeder für sich selbst bestimmen.
Für einen Rockefeller ist die Grenze sicher im einstelligem (oder sogar 2-stelligen smilie_07 ) Millionenbereich.
Für einen nicht so gut Betuchten vielleicht bei 5000 bis 10000,- Eu

Alles im Leben ist relativ und kommt auf den jeweiligen Standpunkt an
.

Beitrag 23.06.2011, 22:16

leo
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Schon klar smilie_06

Beitrag 23.06.2011, 23:23

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alibaba
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.............. da man nicht weis welche Guthaben auf der Strecke bleiben oder so wie in Island dicht machen smilie_02

sollte man wie ein Bauer der seine Saat streut handeln smilie_16

und nicht vergessen die roten Zahlen werden dann geteilt , so wie einst die DM dem Henkereuro

unter's Fallbeil gekommen sind , die Ostmark unter das DM_Beil , die Reichsmark nagut da gab es

den Papier_Totalverlust smilie_02 , sowie die Goldmark die in den Pflasterkassen versiegten

Gruss
alibaba (grins)
"unter 12 Jahre oder über 12 Jahre" nun bin ich drauf gekommen ,
reale zeitnahe Info's im eigenen Land werden von Kinder nicht erkannt ;
Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .

Beitrag 24.06.2011, 01:36

MapleHF
leo hat geschrieben:"Ach so und Bargeld für Notfälle sollte man natürlich auch behalten - ganz klar "

Wie viel denn?
... das ist eine Frage, die sich pauschal nicht beantworten läßt.

Das hängt von mehreren Faktoren ab:


1.) von den persönlichen Risiken: Wer z.B. mehrere Immos besitzt, bei denen auch mal größere Reparaturen (Dach Heizung usw.) kommen können, sollte etwas mehr halten um nicht im Fall der Fälle bei der Bank um einen Kredit fragen zu müssen. Ich hatte letztes Jahr einen Fall bei einem Haus, da war die Abwasserleitung unter der Kellersohle kaputt. Da man da natürlich nicht rankam, mußte eine neue verlegt werden. Schwups waren 12.000 € weg. Und das sind Dinge, die man nicht mal planen oder vorhersehen kann, wie z.B. ein Dach oder eine Heizungsanlage, wo man ja anhand des Alters abschätzen kann, wann es ungefähr soweit ist.
2.) von den persönlichen Verhältnissen: was ist "viel"? Für den einen sind 5.000 € Bar-Reserve viel, für den anderen 50.000 € wenig.
3.) von der persönlichen Einschätzung der zukünftigen Entwicklung: Wer von einem deflationären Szenario oder zumindest von einem deflationären Schock ausgeht oder diese zumindest für möglich hält, hält mehr, in der Hoffnung dann nochmal günstig zuschlagen zu können.

Ich halte aus den Gründen 1 und 3 eine gewisse Bar-Reserve. Das brauche ich, wegen des Reparatur-Risikos einfach auch für meine Nerven. Jedoch bin ich mir auch des Risikos eines Totalverlustes bewußt. Denn auch das sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass es irgendwann über Nacht gehen kann, dass die Bar-Reserve mehr oder weniger wertlos wird.
smilelover hat geschrieben:Ein paar Seiten weiter vorne habe ich schon erwähnt, dass man bei Zwangsversteigerungen ziemlich günstig in Immobilien investieren kann. Dies wurde hier aber genauso ignorant überlesen wie EM Liebhaber immer über Leute schimpfen die ihren Rat zu EM nicht ernst nehmen.

Wenn man bei einer Zwangsversteigerung 70 % des Verkehrswertes bezahlt, hat man kaum Schwierigkeiten mit Wertverlusten. Bei den Zweitterminen ohne Limit fährt man noch besser.

Man muss sich aber etwas mit der Sache befassen und darf sich nicht durch andere Bieter zum Bieten zum Schätzwert oder sogar darüber verleiten lassen. Bei Eigennutzern wird es sicher auch etwas Zeit brauchen bis man ein passendes Objekt gefunden hat und dann auch noch andere Bieter ausschalten kann zum akzeptablen Preis.

Wirklich lohnen sich Gewerbeobjekte, schon deswegen weil man keine Probleme wie Mieterschutz etc. hat. In den letzen drei Jahren konnte man Objekte kaufen deren Schätzwert nur noch ca. 65% der Herstellkosten war. Wenn man dann zu 70% kauft und 10 Jahre vermietet, kann man die Finanzierung von der Pacht bezahlen und nach 10 Jahren das Objekt steuerfrei verkaufen.

Selbst wenn durch die niedrigere Bauqualität die Gewerbehalle etc. nach 10 Jahren wertlos wäre, hat man noch immer ein Grundstück quasi ohne etwas zu investieren erworben. Bessere Investitionen gibt es für mich kaum. :mrgreen:

Hier sind alle Gerichtstermine der verschiedenen Bundesländer gelistet, manchmal gibt’s auch Garagen smilie_02

www.zvg.com
Vor vielen, vielen Jahren war ich mit meinem Vater mal auf der einen oder anderen Versteigerung. Meist wollten die Banken dann nicht zu dem Preis abgeben, der interessant gewesen wäre.

Wir haben schon seit vielen Jahren den Versteigerungsführer für Bayern abonniert, einfach auch um mitzubekommen, was so versteigert wird. So das richtige "Habenwollen"-Gefühl stellt sich beim Durchsehen eigentlich nie ein.

Als wir letztes Jahr für eine meiner Töchter am Studienort eine Wohnung suchten, war da auch was in der Versteigerung, allerdings sehr vage beschrieben. Meine Tochter wurde dann am Amtsgericht vorstellig um im Vorfeld weitere Informationen einzuholen. Wurde sehr unfreundlich und ohne weitere Infos abgefertigt.
Vorabbesichtigung: Fehlanzeige
Wir haben das dann nicht mehr weiter verfolgt ...

Gewerbeimmos bergen beim Mittelstand auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko (habe das selbst schon erfahren).

Wenn man dann womöglich noch (teilweise) finanziert hat, kann das zum Problem werden.

Bei wirklich interessanten Immobilien ist der Bieterkreis größer und die Wahrscheinlichkeit richtig günstig dranzukommen sinkt. Wenn etwas deutlich unter Preis weggeht, hat das meist auch seine Gründe, die man dann, wenn´s blöd läuft, erst später erkennt.

Letztendlich muss jeder für sich den Weg finden, bei dem er sich wohl fühlt. Wenn Du darin für Dich den optimalen Weg gefunden hast - toll smilie_01 dann wünsche ich Dir auch viel Erfolg dabei! (das meine ich durchaus ernst).

Mein Weg wäre es nicht, zumal ich auch keine weiteren vermieteten Immobilien (egal zu welchem Preis) mehr haben möchte.
leo hat geschrieben:Das kaufe ich dir nicht ab, was machst du , wenn Gold bei 350€ notiert?
... das wäre natürlich blöd, dann wäre mein 2003 gekauftes Gold nur noch 15 € pro Unze im Plus ... SCNR

MapleHF

Beitrag 24.06.2011, 10:28

smilelover
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Vor vielen, vielen Jahren war ich mit meinem Vater mal auf der einen oder anderen Versteigerung. Meist wollten die Banken dann nicht zu dem Preis abgeben, der interessant gewesen wäre.

Wir haben schon seit vielen Jahren den Versteigerungsführer für Bayern abonniert, einfach auch um mitzubekommen, was so versteigert wird. So das richtige "Habenwollen"-Gefühl stellt sich beim Durchsehen eigentlich nie ein.

Als wir letztes Jahr für eine meiner Töchter am Studienort eine Wohnung suchten, war da auch was in der Versteigerung, allerdings sehr vage beschrieben. Meine Tochter wurde dann am Amtsgericht vorstellig um im Vorfeld weitere Informationen einzuholen. Wurde sehr unfreundlich und ohne weitere Infos abgefertigt.
Vorabbesichtigung: Fehlanzeige
Wir haben das dann nicht mehr weiter verfolgt ...
Eigentlich schade. Rechtspfleger des Amtsgerichts denken immer sie sind was besonderes, die muss man ignorieren. Bei manchen Objekten gibt es einen Zwangsverwalter, der ist schon eher kooperationsbereit ist, auch was Besichtigungen vorab angeht. Je öfter man hingeht, desto öfter sieht man die immer gleichen Leute von der Bank, meistens Abteilungsleiter der Kreditabteilungen. Die habe ich immer wieder mal in Gespräche verwickelt, war ein interessantes Objekt dabei, gabs am Telefon oft auch inoffiziell Informationen. Die Bank ist ja interessiert daran, dass möglichst viele Bieter erscheinen.

Gewerbeimmos bergen beim Mittelstand auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko (habe das selbst schon erfahren).

Wenn man dann womöglich noch (teilweise) finanziert hat, kann das zum Problem werden.

Bei wirklich interessanten Immobilien ist der Bieterkreis größer und die Wahrscheinlichkeit richtig günstig dranzukommen sinkt. Wenn etwas deutlich unter Preis weggeht, hat das meist auch seine Gründe, die man dann, wenn´s blöd läuft, erst später erkennt.
Bei Gewerbeimmobilien muss man nicht so viel Rücksicht nehmen wie bei Wohnungen, da kann man sich vor der Versteigerung dort näher umsehen und auch bei Nachbarn nachfragen, was in den letzten Jahren so war.
Letztendlich muss jeder für sich den Weg finden, bei dem er sich wohl fühlt. Wenn Du darin für Dich den optimalen Weg gefunden hast - toll dann wünsche ich Dir auch viel Erfolg dabei! (das meine ich durchaus ernst).

Mein Weg wäre es nicht, zumal ich auch keine weiteren vermieteten Immobilien (egal zu welchem Preis) mehr haben möchte.
Dankeschön! Ich habe meine Berufsqualifikation gemacht, noch zwei „Zusatz“qualifikationen erworben, meine Kanzlei aufgemacht und wirklich gearbeitet. Alles was man sich so aus den vorgefertigten Lebensschablonen raussuchen kann. Richtig GELD verdient habe ich aber nur mit den Immobilien. Wie ich schon im Vorstellpost und nochmal später geschrieben habe, habe auch ich den Immobilien nun den Rücken gekehrt.

Man segelt ziemlich hart am Wind, und wenn man es fünfzehn Jahre gemacht hat, ist es dann auch gut. Außerdem habe ich immer aufgepasst, nicht in den gewerblichen Grundstückshandel reinzurutschen. (Haltefrist mindestens 10 Jahre, nicht mehr als drei Objekte gleichzeitig, wenn dann nur wenn mindestens ein Objekt davon drei Jahre eigengenutzt war. Steuerliche Bestimmungen in der Kurzfassung)

Man will ja nicht, dass man auch noch übermäßig Steuern bezahlt, die unfähige oder nur auf ihren eigenen Vorteil bedachte Politiker dann unüberlegt verprassen.

Wenn jemand sich heutzutage noch eine eigengenutzte Immobilie zulegen will, halte ich es immer noch für gut, öfter mal die Zwangsversteigerungen zu studieren und auch die Gutachten genauer zu lesen. Wie Du schon sagtest, hat man dadurch einen Überblick über die Bewertung der Immobilien in der Region. Man kann also auch beim Kauf von privat etwas bestimmter auftreten was den Preis betrifft. Sollte man sich für den Kauf eines Objekts vom Bauträger interessieren, erkennt man auch, wie viel (WENIG) Wert die Immobilie gegenüber den Prospektversprechungen doch hat.

Querulant hat geschrieben
Wenn man Geld schei...en könnte wie Dein Avatar, bräuchte man nicht zum Spekulant zu werden - auf Kosten Anderer (die ehemaligen Immobilenbesitzer die in eine Zwangslage/Not geraten sind).
Ich sehe mich keinesfalls als Spekulant. Es stimmt, viele Immobilienbesitzer sind einfach durch Unwissenheit in Notlage geraten. Ein paar riskante Finanzierungsmodelle wurden hier schon angesprochen. Vertrauen in Finanzierungsberater ist eine feine Sache, doch leider oft nicht angebracht.

Dann gibt es aber auch Schuldner, die einfach nicht gerechnet haben. Wenn die Liste der Gläubiger verlesen wird, erkennt man wie immer weiter neu verschuldet wurde. Wenn man als Mieter gerade so mit dem Geld hingekommen ist, kann man sich eben kein Haus kaufen, ein neues Auto noch dazu und x-mal in Urlaub. Verzicht ist nicht gerade populär.

Ich kann Dir aber trotzdem nicht zustimmen, wenn Du schreibst, es würde die Notlage anderer ausgenutzt. Das Kind ist ja schon OHNE mein Zutun in den Brunnen gefallen. Wenn ich günstig erwerbe, sorge ich nur dafür, dass die Bank nicht noch mehr Profit macht.

Den günstigen Kaufpreis habe ich immer mit einer niedrigen Miete weitergegeben, ich wollte keinen Gewinn machen, den ich hätte versteuern müssen, sondern nur die Immobilie langfristig bezahlt bekommen. So hat man keinen Leerstand und vielen kleinen Gewerbetreibenden geholfen, die sich nie und nimmer eine eigene Immobilie oder einen hohen Mietpreis in „regulären“ Objekten hätten leisten können. Ich bin nicht Robin Hood, aber ein schlechtes Gewissen brauche ich auch nicht zu haben.

Meinen Avatar habe ich bewusst wegen der Assoziation gewählt, die Du gemacht hast. Alles Geld ist nämlich nur Sch…. Wichtig ist es, dass man gesund ist und versucht ein harmonisches Leben zu leben. Geld hilft nur in manchen Dingen.
res ipsa loquitur

Beitrag 24.06.2011, 10:43

smilelover
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Hallo Alibaba,

das habe ich auch schon beobachtet. Die Leute steigern was das Zeug hält, aber Steigerungen über den Schätzwert hinaus sind unsinnig. Irgendwie schießen da manche im Eifer des Gefechts übers Ziel hinaus. Ich bin mir sicher, dass es viele schon bitter bereut haben.

Gegenüber einem „normalem“ Erwerb spart man aber immerhin manche Kaufnebenkosten wie Notarvertrag etc.

Einmal hat mich jemand während der Bietzeit vor die Tür gebeten und mir 5Td Cash smilie_47 geboten, wenn ich nicht weiter mitbiete. Kein Witz!
res ipsa loquitur

Beitrag 24.06.2011, 17:28

sonstwer
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leo hat geschrieben:"Ach so und Bargeld für Notfälle sollte man natürlich auch behalten - ganz klar "

Wie viel denn?
Wie schon andere Erwähnt: das muss jeder für sich entscheiden :-)

Der Ansatz von MapleHF ist sicherlich schon der grundsätzlich richtige:
Für auch in mehreren Jahren erst anstehende Investitionen vorsorgen,
Instandhaltungsrücklage bilden (auch ohne eigene Immobilie. Geht ja schon mit der Waschmaschine und dem Auto los)
Dazu eine allgemeine FIAT-Reserve mit X-Monatsgehältern.

Ob man alles davon in bar in Schliesfach, Tresor, Versteck aufbewahrt oder doch auf einem Konto hängt von der allgemeinen, eigenen Einstellung ab.


Ich hielt mal ein Monatsgehalt in bar zu Hause für absolut ausreichend.
Das sehe ich nicht mehr so.

Wobei man mit einem Monatsgehalt in handlicher Stückelung schon im Vergleich zur Mehrheit schon gut vorgesorgt hat. Einem guten Bekannten wurde die Geldbörse, inkl. EC-Karte gestohlen. Dadurch war er zunächst einmal faktisch zahlungsunfähig, und musste um Hilfe bitten (was glaube ich für mich einfacher war ihm Geld zu leihen als für ihn, der eigentlich ja auch Geld hatte, so prinzipiell, um welches zu bitten).
Würde ihm so auch nicht nocheinmal passieren.
Auch bei wenig Mistrauen in's FIAT-System (gibt's davon hier jemanden? smilie_08 ) halte ich "ein Monatsgehalt in bar" zu Hause für zwingend notwendig.

Beitrag 24.06.2011, 18:12

smilelover
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Einem guten Bekannten wurde die Geldbörse, inkl. EC-Karte gestohlen. Dadurch war er zunächst einmal faktisch zahlungsunfähig, und musste um Hilfe bitten
.

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn mir die Geldbörse geklaut wird, lasse ich erst schnell telefonisch die Karten sperren, mache bei der Polizei die Anzeige und fahre dann zu meiner Bank, um noch die erforderlichen Sperrformulare persönlich zu unterschreiben. Dann lasse ich mir an der Kasse Geld gegen Personalausweis auszahlen. In der Regel kennen einen die Sachbearbeiter bei der Hausbank doch persönlich.

Unterwegs habe ich große Scheine oder eine EC Karte nie in der Geldbörse.
Ob man alles davon in bar in Schliesfach, Tresor, Versteck aufbewahrt oder doch auf einem Konto hängt von der allgemeinen, eigenen Einstellung ab.
Ich hielt mal ein Monatsgehalt in bar zu Hause für absolut ausreichend.
Das sehe ich nicht mehr so.
Dann aber im feuerfesten Safe, oder? Wenn wir hier schon von „Zusammenbrüchen“ des normalen Geldverkehrs reden, hast Du dann in dieser Notreserve auch nur die Euroscheine Deutschlands (die X Files, lol) oder auch Schwizer Fränkli? Ich bin nur neugierig, denn bevor ich mich auf Foren, die in Zusammenhang mit Gold stehen, durchgelesen habe, hätte ich nicht gedacht, dass so viele Menschen sich so gründlich auf einen Zusammenbruch vorbereiten.
res ipsa loquitur

Beitrag 31.07.2011, 07:51

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GOLDsammler
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ersichtlich ist, dass der Großteil der Michel, mittlerweile auch schon in EM investiert ist!
Die "Hausse" voll im Gange ist-was bedeutet, der POS/POG ist auf dem absoluten Hoch angekommen,
eine neue Leitwährung ist bereits im Gespräch, und die EM Preise werden in kürzester Zeit ins "Bodenlose" fallen......?

Natürlich ist es gut, wenn man 2-3 Stationen vor dem letzten Halt (Endstation)
aussteigt, also umschichtet.

Aber in WAS?...?

Ich persönlich sehe die oz Gold noch für 2000.-EUR handelbar
also etwa 60,000 - 70,000 EUR / kg Gold.

aber es sind mir schon zuviele gute Nachrichten in aller Munde (Bild/TV u.s.w.)

Kann gut sein, dass wir uns schon in der finalen Phase befinden.......
erfolgreich gehandelt mit: nameschonweg, MapleHF, Auerbach, Magick, qayqwertz, MarcusSZB,

Meine Bewertungen: http://www.gold.de/forum/goldsammler-t2700.html

Beitrag 31.07.2011, 08:53

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Dukato
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Wohnort: Rheinland
aber es sind mir schon zuviele gute Nachrichten in aller Munde (Bild/TV u.s.w.)

Kann gut sein, dass wir uns schon in der finalen Phase befinden.......
Nur weil die Medien darüber berichten, ändert sich doch nichts an den Fundamentaldaten,
die für eine weitere Hausse sprechen smilie_18

Beitrag 31.07.2011, 09:03

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Wohnort: München
Nun, bei aller Euphorie, ich selbst bin seit den 80ern investiert
Anfangs aus Schenkungen und in den 90ern, als ich selbst Geld verdiente aus eigenen Mittel.
Nun schaut man um so mehr, damals wollte niemand den alten Schmarrn (20Mark Kaiserreich u.s.w.)
Telefonkarten für mehrere hundert Mark waren IN.
Es ist wie bei allem, wenn die Masse aufgesprungen ist, kann es sehr schnell vorbei sein.

Mir geht es in erster Linie um den Gewinn, das klingt zwar gierieg, aber es ist meines Erachtens
in Ordnung, dass ich von meinem Gefühl auch profitiere.

Wer von euch!.....steigt wann?.....aus und investiert dann wo?
erfolgreich gehandelt mit: nameschonweg, MapleHF, Auerbach, Magick, qayqwertz, MarcusSZB,

Meine Bewertungen: http://www.gold.de/forum/goldsammler-t2700.html

Beitrag 31.07.2011, 11:36

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Titan
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GOLDsammler hat geschrieben:Nun, bei aller Euphorie, ich selbst bin seit den 80ern investiert
Anfangs aus Schenkungen und in den 90ern, als ich selbst Geld verdiente aus eigenen Mittel.
Nun schaut man um so mehr, damals wollte niemand den alten Schmarrn (20Mark Kaiserreich u.s.w.)
Telefonkarten für mehrere hundert Mark waren IN.
Es ist wie bei allem, wenn die Masse aufgesprungen ist, kann es sehr schnell vorbei sein.
Mir geht es in erster Linie um den Gewinn, das klingt zwar gierieg, aber es ist meines Erachtens
in Ordnung, dass ich von meinem Gefühl auch profitiere.
Wer von euch!.....steigt wann?.....aus und investiert dann wo?
Ich erst runde 20 Jahre später--da gab es nämlich eine große Sperre längs durch D...
da war nix mit EM-Kauf smilie_18
Heißt für mich : ist nix mit verkaufen,sonden im Gegenteil weiter EM "Aufrüsten" smilie_24
Wichtig ist für mich als "Oller" aber junger EM-Besitzer der Werterhalt meines
bescheidenen Eigentums smilie_22
Da zählen mehr als nur der Blick auf die Kurse--und GAR KEIN BLICK in die Medien und deren
Wiedergabe von Meinungen irgendwelcher Experten und Panikmacher
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 31.07.2011, 14:39

jaeger19
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Hallo Titan,
da bin ich genau deiner Meinung, wir könne erst seit 20 Jahren kaufen, das ist aber egal.
Aber verkaufen, warum? Es geht doch in erster Linie um Werterhalt, dessen was wir uns in 21 Jahren in diesem neuen System erarbeitet haben. Das nun die Preise für das Metall steigen bedeutet doch nicht, dass es wertvoller wird, sondern dass das Papier für das du es heute noch gekommst wertloser wird.
Und wenn es dann, irgend wann zu einem neuen System kommt, mit neuen Chips, dann ja dann kann man vielleicht mal wieder über einen Umtausch nachdenken.
Und noch eine klein Anmerkung, Bargeldreserve geht auch in 10€ Münzen, das aber leider seit ein paar Monaten nicht mehr! smilie_04

Beitrag 31.07.2011, 18:30

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Titan
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jaeger19 hat geschrieben:Hallo Titan,
da bin ich genau deiner Meinung, wir könne erst seit 20 Jahren kaufen, das ist aber egal.
Und noch eine klein Anmerkung, Bargeldreserve geht auch in 10€ Münzen, das aber leider seit ein paar Monaten nicht mehr! smilie_04
Ja,stimmt "junger Jäger" smilie_16
Mir ist es von vorigem Jahr (Oktober) bis Anfang April 2011 gelungen fast ALLE Zehner von
2002 bis 2011 für den Nominalpreis zu ergattern.Das meiste davon als Rückläufer smilie_01
Da war sogar für Tauschzwecke einiges machbar.
T.
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Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 31.07.2011, 21:59

Hucky
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Wäre es nicht sinnvoll eine Bargeldreserve in Fremdwährungscheinen anzulegen. So wäre doch bei einem Euro - crash oder haircut wenigstenen kein Totalverlust zu befürchten.
Norwegische und Schwedische Kronen sowie Australische Dollar oder Schweizer Franken sind doch meiner Ansicht nach nicht so einem großen Risiko ausgesetzt wie der Euro.

Beitrag 01.08.2011, 00:17

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Hucky hat geschrieben:Wäre es nicht sinnvoll eine Bargeldreserve in Fremdwährungscheinen anzulegen. So wäre doch bei einem Euro - crash oder haircut wenigstenen kein Totalverlust zu befürchten.
Das kann man - Rahmen der Diversifikation - sicherlich auch machen (in bar und in kleinen Scheinen).
Hucky hat geschrieben:Norwegische und Schwedische Kronen sowie Australische Dollar oder Schweizer Franken sind doch meiner Ansicht nach nicht so einem großen Risiko ausgesetzt wie der Euro.
Ich halte von diesen Beispielen lediglich die Norwegische Krone für interessant. Der schwedische Wohlfahrtsstaat hat auch zu viele Schulden, Australien hat eine negative Aussenhandelsbilanz (konsumieren mehr, als sie mit ihren Rohstoffen erwirtschaften und haben kaum Industrie) und die Schweiz, die zwar traditionell eine Fluchtwährung hat, sich aber 1993 mit dem Beitritt zum IWF die Golddeckung hat abnehmen lassen, bekommt ein riesiges Problem im Falle eines Chrashs ihrer Banken (die Bilanzsummen der schweizer Banken übersteigen das schweizer BIP um das Achtfache).
Die Norwegische Krone hat zur Zeit eine Inflationsrate zwischen 3 und 4 %, was beim Halten von Bargeld vielleicht noch wichtig zu wissen ist. Zudem ist Norwegen eine sehr kleine Volkswirtschaft (unter 5 Millionen Einwohner).

Alles in allem sind Edelmetalle zum Werterhalt wahrscheinlich besser.

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