Welche sind die besten Anlage-Silberunzen??

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Beitrag 20.05.2011, 16:28

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auro
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transporter2 hat geschrieben:ich bin auch neu Einsteiger in Edelmetall/Münzen. Ich habe mir den Koala 2011 1/10 OZ geholt. Ich denke auch kleinere Gewichtstückelungen können Attraktiv werden. In Falle einer Krisen könnte man so auch kleine Sachen schnell bekommen (Beispiel Wasser Brot etc.). Und warum sollte es immer 1 Unze sein?
Weil du bei einer Unze mehr Silber fürs geld bekommst smilie_01

Dass ich irgendwann mal Brot mit Silber bezahlen muss, glaube ich ehrlich gesagt nicht wirklich.
Aber da gibt es auch hier im Forum andere Meinungen.

Beitrag 20.05.2011, 16:31

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KRAlex
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Hallo,

ich denke die Wildlife-Serie aus Kanada ist auch nicht zu verachten!

Bekanntheitsgrad des Maple-Leaf!

Sondermotiv - Tiermotive sind meistens gut im Rennen!

Limitierung 1.Million!

Bei Erscheinungstermin recht günstig zu bekommen und wenn die Serie ausgeprägt ist (6 Motive?!?)

wird sich dort mit der Zeit auch ein netter Aufschlag entwickeln - denke ich!

Gruß

Beitrag 20.05.2011, 16:45

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KRAlex
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Ach so eine Frage!

Gab es für diese Vancouver Maple-Leaf´s auch eine Limitierung?

Die sin ja auch relativ schwer zu bekommen...

Beitrag 20.05.2011, 17:01

wolleblockshop
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Auch ich tendiere zu den Lunar I und Lunar II Münzen als Anlage.

Bin der Meinung in kleiner Stückelung hat man später nie Schwierigkeiten diese an den Mann zu

bringen smilie_16

Weiter sind auch die kanadischen Silberlinge aller Art eine gute Anlage.

Ich sage auch alle deutschen Münzen, die als Silber angeboten wurden und werden haben da nichts verloren.

Wenn jetzt auch gleich wieder ein Donnerwetter loslegt, aber die deutschen Silberlinge sind der letzte Schrott.

smilie_13

Es werden ja noch nichtmal Silberunzen angeboten. smilie_10

lg wolleblockshop

**Kluge Leute lernen auch von ihren Feinden **

SOKRATES
Zuletzt geändert von wolleblockshop am 20.05.2011, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 20.05.2011, 17:16

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SILBERDOLLAR
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jetzt geb ich auch noch mein senf dazu :mrgreen:

seit einen halben jahr sammle ich nur 1 unzer in silber..

am meisten beeindruckt war ich von den britannias smilie_01

hohe prägequalität, mal andere motive als immer nur viecher - nebenbei erwähnt eine jährliche auflage

von nur 100.000! dasselbe gilt auch für den somalia-elefant..

von der prägung her auch spitzenmässig und limitiert.. leider auch ned so beliebt, warum nur?

finde auch den aktuellen kookaburras und den koala megageil...

von der qualität kann da der (milchige) meaple leaf, wildlife oder der libertad bei weiten nicht mithalten...

gruss

p.s: wölfe und grizzlys sind gebunkert.. da erhoffe ich mir auch was wenn die serie beendet ist smilie_59

Beitrag 20.05.2011, 18:05

MapleHF
transporter2 hat geschrieben:ich bin auch neu Einsteiger in Edelmetall/Münzen. Ich habe mir den Koala 2011 1/10 OZ geholt. Ich denke auch kleinere Gewichtstückelungen können Attraktiv werden. In Falle einer Krisen könnte man so auch kleine Sachen schnell bekommen (Beispiel Wasser Brot etc.). Und warum sollte es immer 1 Unze sein?
... egal, wo der Silberpreis hingeht, was willst Du für 1/10 Unze bekommen? Denn in der Krise wirst Du ja kaum zwei Brötchten kaufen, sondern schon eher einen Sack Getreide oder Kartoffeln oder so.

Ich denke die Halbunze reicht für diesen Fall. Ich hatte mir selbst dafür die Silberzehner (925er) geholt, die haben mit 16,65 g Feinsilber-Gehalt etwas mehr als eine halbe Unze und waren im Kauf billiger als seinerzeit die Halbunzer.

MapleHF

Beitrag 20.05.2011, 18:15

sedox
½ Unze Mitglied
Beiträge: 6
Registriert: 20.05.2011, 18:10
meiner Meinung sind die Lunaren I und II am besten.


Viele Grüße

Beitrag 20.05.2011, 18:19

MapleHF
... auch das hängt davon ab, von welchem Szenario man ausgeht und in welcher Größenordnung man anlegt.

In einer Krise zählt der Silberwert, da ist kein Platz für Sammleraufschläge.

In guten Zeiten wie jetzt, läßt sich mit Lunaren mehr Wertsteigerung generieren, keine Frage.

Aber das geht auch nicht in einer gewissen Größenordnung.

10, 20 oder vielleicht 50 Stück lassen sich schnell zu Geld machen.

Will man jedoch größere Stückzahlen verkaufen, bleibt nur der Händler und dann ist ein Großteil des Sammleraufschlags wieder weg.

MapleHF

Beitrag 21.05.2011, 08:45

SilverGator
MapleHF hat geschrieben:... auch das hängt davon ab, von welchem Szenario man ausgeht und in welcher Größenordnung man anlegt.

In einer Krise zählt der Silberwert, da ist kein Platz für Sammleraufschläge.

In guten Zeiten wie jetzt, läßt sich mit Lunaren mehr Wertsteigerung generieren, keine Frage.

Aber das geht auch nicht in einer gewissen Größenordnung.

10, 20 oder vielleicht 50 Stück lassen sich schnell zu Geld machen.

Will man jedoch größere Stückzahlen verkaufen, bleibt nur der Händler und dann ist ein Großteil des Sammleraufschlags wieder weg.

MapleHF
So sehe ich das auch. Ich setze auf eine gute Mischung mit Schwerpunkt auf Wiener und Konsorten. Lunaren, Pandas und Co. gerne als willkommene Ergänzung.

Aber, und das muss ich hier auch mal sagen, nervt mich dieses ständige Krisengerede einiger User hier. Wenn ich da schon Überlegungen höre, für welche Münze man welche Gegenstände bekommt, kann ich nur smilie_20 machen.
Da haben wohl einige zuviele Bücher aus einem gewissen Verlag gelesen, der ja ständig mit den Ängsten seiner Leser Geld verdienen will.

Beitrag 21.05.2011, 09:19

Suedwester
Eben. Und wenn ein Broetchen dann eine Silberunze kosten soll, waere mir das ein wenig zu teuer...

Man muss sich doch nur einmal anschauen, was die Leute in Laendern gemacht haben, die wirklich von einer Hyperinflation heimgesucht worden sind. Haben die denn dann in Gold und Silber bezahlt? Nein. Gold und Silber sind als Wertaufbewahrungsmittel sicher gut, aber als Zahlungsmittel doch eher nicht. In Argentinien und anderen suedamerikanischen Staaten verwendete man den US$, in Jugoslawien und Osteuropa war die DM sehr geschaetzt, in schwarzafrikanischen Staaten mit Hyperinflation setzten sich vor allem US$ und Rand durch... Wo hat man denn wirklich einmal in den letzten Jahrzehnten mit Gold oder Silber als Ersatzwaehrung bezahlt, und warum wuerden das die Deutschen ploetzlich tun wollen? Wenn der Euro wirklich voellig abkratzt, dann zahlt Sueddeutschland vielleicht mit Franken, und Norddeutschland verwendet Daenische oder Norwegische Kronen, und in Ostdeutschland ist vielleicht der Rubel gefragt...

Beitrag 21.05.2011, 09:51

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Ladon
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Suedwester hat geschrieben:Eben. Und wenn ein Broetchen dann eine Silberunze kosten soll, waere mir das ein wenig zu teuer...

Man muss sich doch nur einmal anschauen, was die Leute in Laendern gemacht haben, die wirklich von einer Hyperinflation heimgesucht worden sind. Haben die denn dann in Gold und Silber bezahlt? Nein. Gold und Silber sind als Wertaufbewahrungsmittel sicher gut, aber als Zahlungsmittel doch eher nicht. In Argentinien und anderen suedamerikanischen Staaten verwendete man den US$, in Jugoslawien und Osteuropa war die DM sehr geschaetzt, in schwarzafrikanischen Staaten mit Hyperinflation setzten sich vor allem US$ und Rand durch... Wo hat man denn wirklich einmal in den letzten Jahrzehnten mit Gold oder Silber als Ersatzwaehrung bezahlt, und warum wuerden das die Deutschen ploetzlich tun wollen? Wenn der Euro wirklich voellig abkratzt, dann zahlt Sueddeutschland vielleicht mit Franken, und Norddeutschland verwendet Daenische oder Norwegische Kronen, und in Ostdeutschland ist vielleicht der Rubel gefragt...
Dieser Einschätzung schließe ich mich auch an.
Ich glaube, das ist es auch, wenn gesagt wird, dass Gold (und damit ist jetzt "EM" gemeint) das "ultimative Geld" ist. Das muss nicht bedeuten, dass es zum Zahlungsmittel wird oder werden sollte, sondern dass es eine Werte konservierende Sicherheit darstellt, die von Währungen unabhängig ist - und genau das ist ja auch die Zielsetzung, wenn man Gold im Schließfach (oder wo auch immer) hat.

Ist der Rand nicht sogar außerhalb von SA irgendwo gesetzliches Zahlungsmittel? Das weißt Du doch bestimmt.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 21.05.2011, 12:58

Suedwester
Der Rand ist in Suedafrika, Namibia, Lesotho, Swaziland und Zimbabwe gesetzliches Zahlungsmittel.

Beitrag 21.05.2011, 14:42

MapleHF
SilverGator hat geschrieben: Aber, und das muss ich hier auch mal sagen, nervt mich dieses ständige Krisengerede einiger User hier. Wenn ich da schon Überlegungen höre, für welche Münze man welche Gegenstände bekommt, kann ich nur smilie_20 machen.
Da haben wohl einige zuviele Bücher aus einem gewissen Verlag gelesen, der ja ständig mit den Ängsten seiner Leser Geld verdienen will.
... ich glaube auch nicht an eine längerwährende Zeit eines Versorgungszusammenbruchs, aber wer weiss schon mit Sicherheit was kommt.

Daher kann es auch nicht schaden Gold und Silber in kleineren Stückelungen zu haben und sei es nur darum, um es dann in andere Währungen zu tauschen.

MapleHF

Beitrag 21.05.2011, 21:36

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Suedwester hat geschrieben: Man muss sich doch nur einmal anschauen, was die Leute in Laendern gemacht haben, die wirklich von einer Hyperinflation heimgesucht worden sind. Haben die denn dann in Gold und Silber bezahlt? Nein. Gold und Silber sind als Wertaufbewahrungsmittel sicher gut, aber als Zahlungsmittel doch eher nicht. In Argentinien und anderen suedamerikanischen Staaten verwendete man den US$, in Jugoslawien und Osteuropa war die DM sehr geschaetzt, in schwarzafrikanischen Staaten mit Hyperinflation setzten sich vor allem US$ und Rand durch... Wo hat man denn wirklich einmal in den letzten Jahrzehnten mit Gold oder Silber als Ersatzwaehrung bezahlt, und warum wuerden das die Deutschen ploetzlich tun wollen? Wenn der Euro wirklich voellig abkratzt, dann zahlt Sueddeutschland vielleicht mit Franken, und Norddeutschland verwendet Daenische oder Norwegische Kronen, und in Ostdeutschland ist vielleicht der Rubel gefragt...
Warum Gold und Silber plötzlich Zahlungsmittel werden könnte? Weil der Dollar und der Euro ziemlich simultan den Bach runter gehen werden. Welche grosse Währung bleibt dann noch, welche man in USA und Europa nehmen könnte? Den Franken gibt es leider nicht in solch rauhen Mengen, dass er als Ersatzzahlungsmittel für ganz Europa herhalten könnte, gleiches gilt für den Kanadischen Dollar und die USA.

Diesmal ist es halt wirklich alles anders. Vorher waren es regional begrenzte Währungsprobleme in relativ überschaubaren Ökonomien. Heute ist es die halbe Welt. Eher werden neue, wahrscheinlich anfänglich goldgedeckte, Währungen in Europa und USA eingeführt als dass man mit Gold-und Silbertalern hausieren geht. Aber eines wird mit Sicherheit nicht passieren - dass man sich in Europa und USA mit irgendwelchen asiatischen oder südamerikanischen Geldscheinen vertraut machen muss.

Beitrag 21.05.2011, 22:36

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Datenreisender
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Suedwester hat geschrieben:Der Rand ist in Suedafrika, Namibia, Lesotho, Swaziland und Zimbabwe gesetzliches Zahlungsmittel.
Das mit Zimbabwe solltet Ihr Euch nochmal überlegen.
Zimbabwe scheint mir das Griechenland Südafrikas zu sein. :wink:

Beitrag 22.05.2011, 05:15

transporter2
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Was genau in der Zukunft passieren wird kann niemand genau sagen. Aber ich bin der Meinug mit Realen Sachwerten ist man besser dran als mit Papierzetteln die aus dem Nichts entstehen. Das gute an Gold und Silber ist was ja schon oft hier gesagt wurde ist: Es ist ein Wertaufbewahrungsmittel.

Beitrag 22.05.2011, 05:35

peter
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wieso sind einige so unglaeubig und koennen sich eine Zahlung mit EM nicht vorstellen ????
Realitaet ist in Malaysia wird schon mit Gold- und Silberdinaren bezahlt.

MFG
Peter
peter24

Beitrag 22.05.2011, 05:47

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peter hat geschrieben:wieso sind einige so unglaeubig und koennen sich eine Zahlung mit EM nicht vorstellen ????
...
Hierbei muss unterschieden werden:
(Zeitweises) Bezahlen mit EM (ob auf dem "Schwarzmarkt" oder offiziell) ist etwas grundlegend anderes als die Rekonstituierung eines EM-Geldes.
Letzteres ist, wie vielfach schon diskutiert, weder gewünscht, noch in der bestehenden Wirtschaftsordnung praktikabel. Erscheint daher (unter den gegebenen Voraussetzungen) sehr "unwahrscheinlich".
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 22.05.2011, 06:16

peter
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@Ladon

ich moechte Deiner Ausfuehrung widersprechen , denn getern habe ich mit Silberdinaren meine Taxifahrt
in Kotakina Balu auf Borneo bezahlt. Die Waehrung Gold/Silberdinar hat hier sehr wohl Einzug in den oeffentlichen Zahlungsverkehr gehalten.

MFG
Peter
peter24

Beitrag 22.05.2011, 06:54

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Ladon
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@ peter

Nein, ich glaube, wir missverstehen uns hier "im Detail".
Ich erwähne gern, dass meine Vorliebe für Sovereigns (neben der Möglichkeit sie "ungestraft" mal anzufassen) auch daher rührt, dass man damit ganz gut "zahlen" könnte. Was ich meinte ist: Das bestehende Wirtschafts- und Geldsystem hat kein Interesse daran und die Geldflüsse des großen Kapitals würden "behindert" (im Sinne von "verlangsamt" ... und das ist in diesem System ja leider gleichbedeutend mit "unnütz" (Was eine ganz andere Diskussion aufwerfen könnte)).

Ich wollte also nicht die Akzeptanz sozusagen im alltäglichen in Frage stellen, sondern den "politischen" Willen dazu (obwohl "politisch" in diesem Zusammenhang natürlich zu kurz greift).

War vielleicht nicht so klar in der Kürze.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

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