Wie viel Prozent Eurer Freunde und Bekannten besitzen Gold?

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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Wie viel Prozent Eurer Freunde und Bekannten besitzen Gold

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Beitrag 15.05.2010, 20:03

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Admin
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Umfrage:
Wie viel Prozent Eurer Freunde/Bekannten besitzen bereits Gold und Edelmetalle?

Hallo Forum,

aus aktuellem Anlass und der explosionsartigen Nachfrage der letzten Tage und Wochen, wollen wir mal eine Umfrage starten (welche wir synchron auch bei Silber.de angestossen haben).

Was denkt ihr, wie viel Prozent eurer Freunde, Verwandten und Bekannten besitzen bereits Gold, Silber oder andere Edelmetalle (um Kursmünzen, Schmuck und Minieinheiten auszuschließen, sagen wir mal über 1.000 EUR Anlagebetrag)?


Es ist klar, dass wir uns hier auf Schätzungen einlassen, aber so grob sollte sich dennoch eine Richtung herauskristallisieren.

Danke für euer Voting.

Admin
Zuletzt geändert von Admin am 15.05.2010, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 15.05.2010, 20:24

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In meinem Bekanntenkreis nur ein einziger, deshalb habe ich in der Umfrage mal 0 % angekreuzt.
Ich habe mal irgendwo gelesen, daß in Deutschland nur 1,5 % der Geldanleger auch in physische Edelmetalle investiert wären.

Beitrag 15.05.2010, 20:38

aurelian
Klein und Kleinstmengen außen vor sind es bei mir ca.:8-12Leute.(3-4%)
Eine genauere Einlassung meinerseits steht ja bereits im Ag-Forum.

Beitrag 15.05.2010, 21:03

nameschonweg
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Ich hab auch genau 1! Freund, der sich damit auseinandersetzt und EM gekauft hat, ansonsten: 0,0. In seinem Umfeld sind es noch einige mehr, so 3-4 Leute, die teils schon seit 5 oder mehr Jahren in EM investiert sind. Der Clou: es sind alles Banker :)

Ansonsten bin ich etwas ratlos - selbst wenn man das Thema "Währungs-/Finanzkrise" mit etwas Nachdruck im Freundes- und Bekanntenkreis anschiebt, kommt kaum Resonanz. Das hat zur Folge, dass ich manchmal denke, ich bin der einzige, der hier mit der Gesamtsituation sozusagen unzufrieden und schon leicht paranoid geworden ist. Da jeder seines eigenen Glückes Schmied ist und ich mich da nicht aufdränmgen will, hab ichs dann irgendwann aufgegeben, das Thema mit anderen diskutieren zu wollen. Hab ja Euch smilie_01

Beitrag 15.05.2010, 21:59

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KölschGold
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Ich gehe mal davon aus, dass meine Schätzung mit meinem Kenntnisstand übereinstimmt und habe daher 0% angegeben.
Ich denke mal, sowohl Freunde und Verwandte sind einfach zu sehr an das jetzige Finanzsystem gebunden und gehen eher von einem Weltuntergang, als von einem Banken- bzw. Papiergelduntergang aus.
Treu dem Motto: Wenn der Euro mal (physisch) kaputt geht, wird ein neuer gedruckt.
Außerdem sind Krisen immer ganz weit weg: USA, Tailand, Griechenland. Alles furchtbar weit weg. Sowas kann uns hier ja nicht passieren.


Wie wir wissen, ist sowas hier schon mehrfach passiert. Nur halt zu anderen Zeiten und Generationen.

Edit: Bevor einer motzt: In den oberen Sätzen ist auch Ironie versteckt. Also aufpassen ;) smilie_14
Ist das Niveau erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!

Beitrag 15.05.2010, 22:03

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Cpt.Stilman
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Also bei einem Freund weiss ich es genau, dass er ein paar Unzen in Kangaroo und Maples hat.
Vermuten würd ich...nun ja, ich denk, dass einige Bekannte wohl doch auch etwas Gold haben, wahrscheinlich als Geschenk oder so (und damit meine ich keinen Schmuck).
Aber wirklich angelegt in EM, sei es Gold, Platin oder Silber weiss ich sonst von Niemandem.
"Wagen Sie es, Mann!"

Beitrag 15.05.2010, 22:25

Atlantis2012
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Also meine 2 Freunde haben beide Gold und Silber. Also 100%! ;-) Nee, mein Bekanntenkreis dürfte wohl kaum Edelmetall besitzen. Es sei denn, manche verraten es nicht. Werde eh nur müde belächelt, wenn ich drauf angesprochen werde. Gefahr erkennt hier kaum jemand.

Beitrag 16.05.2010, 08:32

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Silbersucher
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Meinen Eltern schenke ich schon mal eine Goldmünze, aber selbst kaufen sie sich nichts.
Bei meinen Bekannten interessiert sich nur einer dafür. Er hat aber noch nichts gekauft. Kann ja noch werden.
Bei meinen Briefmarken Tauschpartnern sind mir 3 bekannt. 2 sammeln Umlaufmünzen und einer war bei Degussa beschäftigt. Er hat Gold und Silber.

Beitrag 16.05.2010, 08:36

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999.9
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Es sind gerade einmal um die 20% und das ist eigentlich immer noch sehr wenig für Jemanden, der schon etliche Freunde und Bekannte von EM überzeugt hat. (silber.de und gold.de Forentelinehmer jetzt mal NICHT miteingerechnet... smilie_07)

Was passiert wohl mit den EM-Preisen, wenn erstmal der richtige Run losgeht? :roll:
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!

Beitrag 16.05.2010, 09:02

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999.9 hat geschrieben:Was passiert wohl mit den EM-Preisen, wenn erstmal der richtige Run losgeht? :roll:
Nichts. Die Hersteller und Händler kommen doch aktuell schon gar nicht mehr mit der Lieferung physischer Ware hinterher. Es gibt schlicht nicht genug Gold und Silber für alle und die paar Prozent EM-Bugs haben bereits das meiste aufgekauft.

Beitrag 16.05.2010, 09:11

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999.9
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Also bis jetzt wird noch jede Bestellung bei Münzhändlern der Reihe nach ausgeliefert und falls nötig mit wochenlanger Lieferzeit. D.h. aber das jede zusätzliche Bestellung das Angebot weiter verknappen wird.

Die Prägezahlen des American Eagle zeigen, dass die Produktion stets erweitert und der Nachfrage angepasst wurde. Im Mehrschichtverfahren werden die Anlagemünzen hergestellt, wobei es keine "shortage of precious metals" geben soll, sondern einzig die Prägemaschinen nicht der Nachfrage nachkommen können. Es ist also noch genug Silber oder Gold da. In der Münze Österreich ist es das gleiche: die ÖGUSSA liefert ohne Ende Edelmetalle aber die Prägemaschinen kommen einfach nicht nach.
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
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Beitrag 16.05.2010, 09:50

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Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es weniger als eine Unze Gold pro Kopf der Weltbevölkerung gibt. Jeder, der eine Unze Gold besitzt, ist also privilegiert.

Beitrag 16.05.2010, 10:16

nameschonweg
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Ich glaube, bei Silber ist es sogar noch weniger, meines Wissens nach etwa 1/4 Unze. Bei stetig wachsender Weltbevölkerung und sich erschöpfendern Ressourcen und Reserven tendenziell eher weniger auf mittlere bis lange Sicht.
Was übrigens auch den inflationären Effekt auf Gold durch neue Föderungen deutlich abschwächt bis aufhebt - über kurz oder lang dürfte die Weltbevölkerung prozentual schneller wachsen als neues Gold aus dem Boden geholt werden kann, da die einfach abzubauenden Vorkommen sich ihrem Ende nähern.

Auch unabhängig von irgendwelchen Finanz- und Währungskrisen sollte der Preis künftig weiter steigen - allerdings unter steigender Volatilität:

- Produktionskosten: Abbau wird schwieriger und damit teurer (Grenzkosten steigen)
- Angebot: Absinken der Födermenge prognostiziert
- Nachfrage: Wachsender Wohlstand in Schwellenländern mit großer Bevölkerungsdichte, steigende Weltbevölkerung

Wenn dann Edelmetalle noch als Wertspeicher aufgrund schwindenden Vertrauens in die Währungen zum Massenphänomen werden, wird zumindest Gold kaum noch bezahlbar. Ich gehe dann jedoch nicht nur von einer nominalen Wertsteigerung bei Edelmetallen aus (Kaufkrafterhalt in inflationärem Umfeld), sondern auch von einer realen Wertsteigerung, da steigende Nachfrage und sinkendes Angebot in normalen Märkten den realen Wert von Gütern steigern.

Beitrag 16.05.2010, 10:22

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Silverhook
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Ich glaube nicht, dass mehr als 1% der Bevölkerung bewußt Edelmetall als Inflationssicherung gekauft haben.

Während der Krise haben auch nur ein paar Spiegel-Focus sonstwas Leser Edelmetallen Aufmerksamkeit geschenkt.
Im Bekanntenkreis kenne ich nur einen, den hat aber auch die Sammelleidenschaft gepackt.

Wenn ihr realistisch seid, müßt ihr erkennen, dass wir Freaks sind.

Beitrag 16.05.2010, 10:38

nameschonweg
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Zumindest für die sog. "westliche Welt" gebe ich Dir völlig recht. Das war früher einmal anderes, aber derzeit sind Edelmetalle nur was für "Spinner" - zumindest für den Rest der Gesellschaft.

In anderen Kulturkreisen ist das allerdings anders. In Asien, dem Mittleren Osten und auch in Südamerika ist das Verhältnis zu Edelmetallen, insbesondere zu Gold, ein traditionell völlig anderes. Insbesondere in Ländern mit historisch schlechter Stabilität von Geld und Herrschaft wird Gold dort von Alters her als unverzichtbarer Teil des (finanziellen) Lebens betrachtet. Besonderes auf Hochzeiten läßt sich das wunderbar beobachten. Dort dürfte der Teil der EM-Bevölkerung wesentlich über den 1% liegen.
Und genau diese Staaten entwicklen sich wirtschaftlich gerade sehr stark, wenn auch (noch) nicht auf breiter Front der Bevölkerung. Ob mit dieser Entwicklung auch die Bedeutung des Goldes dort zugunsten von Papiergeld abnehmen wird ... keine Ahnung.

Beitrag 16.05.2010, 10:43

Coroner
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Ich kenne in meinem Bekanntenkreis auch nur eine Person, die sich für EM interessiert. Er wird, wie ich, die kommenden Panikverkäufe abwarten. Übrigends, ich habe auch keine einzige Schlange vor einer Bank gesehen, alles nur üble Katastrophenjournaille!
Gruss Coroner

Beitrag 16.05.2010, 10:45

nameschonweg
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Panikverkäufe im Sinne von "der Kurs bricht zusammen, alle raus aus Gold"?

Beitrag 16.05.2010, 10:47

Atlantis2012
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Dann macht das ja Mut für die Zukunft und ist eine kleine Bestätigung, daß man vielleicht doch richtig liegt, mit seinem Edelmetallinvestment. Ich für meine Person habe auch einen Teil des Geldes meiner Kinder in Gold und Silber angelegt. So ist ihr Erspartes auch abgesichert und ich führe sie gleichzeitig zum Nachdenken über unser Geldsystem und die Alternativen.

Beitrag 16.05.2010, 10:52

Coroner
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Es wird Rücksetzer geben, und es wird Schreiberlinge geben, die postwendend von dramatischen Kursverfällen berichten. Daraufhin werden viele genauso hirnlos wieder verkaufen, wie sie gekauft haben, mit entsprechendem Verlust natürlich.
Gruss Coroner

Beitrag 16.05.2010, 10:59

nameschonweg
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Hallo Atlantis und herzlich Willkommen,

ich glaube, bei aller Euphorie für Edelmetalle sollte man doch realistisch bleiben und nicht alles auf eine Karte setzen. Selbst wenn die Vorzeichen (leider) sehr dafür sprechen, dass sich die Probleme in der Finanzbranche zuspitzen und gegebenfalls drastische Maßnahmen erfordern, kann morgen auch schon wieder alles anderes sein. Hab das in den letzten Jahren an der Börse schon etliche Male erlebt.

Das kann auch hier wieder so sein. Aufgrund der Wahrscheinlichkeiten, die sich aus den aktuellen Umständen für mich ergeben, halte ich aber zumindest eine Teilabsicherung von Vermögen über Edelmetalle für dringend geboten. Aber wie immer gilt auch hier - diversifizieren und nicht alles auf eine Karte setzen. Edelmetalle können auch mal wieder deutlich billiger werden als derzeit. Leider gibts dafür aber auch keine Garantie, sodass ich jetzt, sofern noch nicht vorhanden, dennoch zu aktuellen Kursen zügig! eine Basis aufbauen würde. In welcher Größenordnung diese sich bewegt, hängt von den individuellen Umständen ab. Panikmache, wie sie von diversen Anbietern für "Krisenseminare" verbeitet wird, halte ich derzeit noch für unangebracht.

@coroner: sehe ich ähnlich - darum kühlen Kopf bewahren und für solche Gelgenheiten immer etwas Pulver trocken gelagert halten. Wer nicht langfristig von Edelmetallen überzeugt ist, sollte auch besser keine physische Waren kaufen sondern mit Derivaten spekulieren :)

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