Wo verkauft Ihr Euro Goldmünzen?

[Goldpilz]

Hallo,

eine Frage an die Runde: Wo verkauft Ihr Euro Goldmünzen?

Bei Händlern wie proaurum usw. ist der Ankaufspreis doch recht niedrig (die wollen ja auch was verdienen). Andererseits bekommt man für seine Münzen sicher nicht mehr als sie bei solchen Händlern kosten. Kurzum, was könnt ihr empfehlen? Ebay als Privatverkäufer mit wenigen Bewertungen?

Mfg,

GP

[gernreich]

Verkaufst du über ebay musst du bedenken, dass ebay 10% Gebühren vom Erlös haben will.
Da musst du bei höheren Summen ganz schön was abziehen!
Hier wird oft zum Mittelkurs der Preise bei Gold.de angeboten. Wie ich finde, ein faires Angebot.

[Goldpilz]

Und wie kann ein Käufer bei Gold.de feststellen, dass ich kein Betrüger bin?
Ich meine das Kernproblem ist doch Vertrauen. Ich kaufe ja auch nur bei proaurum für mehr Geld, damit ich mir sicher sein kann, dass die Münzen echt sind...

Mfg,

GP

[michasi]

....Rechnung bzw Herkunftsnachweis wäre ein kleiner Schritt. Vertrauen muss man sich erarbeiten, gibt es nicht geschenkt.

Mit besten Grüssen

[Goldpilz]

Ich will einfach nur 2 Münzen verkaufen. Wie soll ich mir da Vertrauen erarbeiten. Ich bin doch kein Händler...

[EM_Sammler]

Stell die Münzen hier ins Forum im richtigen Beitrag rein. Mach nur gegen Abholung. Mach nen vernünftigen Preis. Gib dem Käufer deine Originalkaufrechnung mit und schon hast Du mindestens einen hier im Forum der Dir vertraut.

[J.R.]

Hier im Forum anbieten, und dann ohne Versand; also Ware gegen Geld in einem persönlichen Treffen.

Was auch geht: Ebay Kleinanzeigen.

[Blofeld]

Mit Abholung oder persönliches Treffen ist es nicht so einfach;
da sind Aufwand und Entfernung meistens zu groß.

Was überhaupt nicht geht ist ebay; die Verkaufsprovision ist halsschneiderisch,
dazu kommt noch die Unsicherheit oder Betrugsrisiko.

Ich würde einen seriösen Münzhandel empfehlen; online geht das z.B. ganz einfach bei
www.gold-silber-muenzen-shop.de
Die Münze wird abgeholt und wenige Tage später hat man das Geld auf dem Konto.
Die Handelsspanne dort ist nicht größer als die ebay-Provision und du musst nicht mal warten bis überhaupt jemand bietet.

Völlig provisionsfrei geht der Verkauf bei www.hood.de
aber da sind Bekanntheitsgrad und Klickzahlen noch sehr begrenzt.

Oder du machst es so wie die meisten:
einfach behalten!

[rogold]

Wenn über das internet privat verkaufen, dann bin ich auch ganz klar für unser gold.de forum oder dem ebay Mitbewerber HOOD.DE , die sind aus meiner Sicht absolut seriös ( ich hab selbst schon bestimt mehr als 20 mal darüber gehandelt) und im gegensatz zu ebay für privatkäufer/verkäufer ohne gebühren, also würde sogar ein um 5% niedriger verkaufspreis (davon gehe ich aber nicht einmal aus) im vergleich zu ebay aufgrund der ersparnisse bei den bei hood.de nicht vorhandenen gebühren wirtschaftliche Vorteile bedingen

[MaciejP]

Ich würde bei allen Verkäufen, die über einen Wert von 500 EUR hinaus gehen und nicht bzw. nur schwer persönlich vor Ort abgewickelt werden können, den Verkauf an einen seriösen Goldhändler bevorzugen. Meiner Erfahrung nach sind die Spreads da nicht so enorm, vor allem wenn man das mal in Relation zu den täglichen Goldpreisschwankungen betrachtet. Der Vorteil ist, das Versandrisiko kann an den Händler übertragen werden, d.h. sollte doch mal ein Paket verschwinden, steht man nicht mit leeren Händen da.

[Zurrak75]

Ich will einfach nur 2 Münzen verkaufen. Wie soll ich mir da Vertrauen erarbeiten. Ich bin doch kein Händler...

Würdest du denn dem Käufer vertrauen? Ihm quasi die Münzen zur Überprüfung schicken und dir dann das Geld überweisen lassen? Ich denke egal wir rum man es dreht, einer muss halt Vertrauen haben.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Ebay Kleinanzeigen, Vorkasse und Versand nach Zahlungseingang gemacht.

[Goldhamster79]

Würdest du denn dem Käufer vertrauen? Ihm quasi die Münzen zur Überprüfung schicken und dir dann das Geld überweisen lassen? Ich denke egal wir rum man es dreht, einer muss halt Vertrauen haben.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Ebay Kleinanzeigen, Vorkasse und Versand nach Zahlungseingang gemacht.

Richtig, einer geht immer in Vorleistung.

Ich habe auch schon Käufe abgewickelt, bei denen zuerst gesendet wurde von einem Neuling,
aber nein, ich will die Dinger nicht. Das ist durchaus ein Weg wenn der Käufer über eine gute Reputation verfügt.

Bei den 100 Euro hast Du zudem das Problem, dass DHL nur bis EUR 500 Gegenwert in Valorenklasse II versichert, bist Du drüber ist das Paket nicht versichert im Verlustfall, machst Du falsche Angaben dazu und es taucht doch wieder auf, hast Du wg versuchten Betruges die Staatsanwaltschaft am Hals.
Intex Wertlogistik bis EUR 2.500 kostet (mein letzter Stand) 23 Euro.

Am besten ist immer noch vor Ort persönlich an Privat verkaufen, ansonsten mach weiter mit ebay-Kleinanzeigen.

Außerdem kannst Du ja mal die Ankaufspreise im Preisvergleich hier vergleichen, die sind im Preisvergleich bei den Münzen direkt auch drin.

Viele Grüße
Goldhamster

[Nannen]

Also von Ebay kann ich auf jeden Fall nur abraten. Die Gebuehren sind absurd hoch. Zur Verkaufsprovision kommen gerne nochmal Ebay-Einstellgebuehren weil du ja die Auktion nicht unbedingt bei 1,- Euro starten moechtest & das ganze wenigstens halbwegs gut aussehen soll. Wenn du Paypal anbietest kommen da weitere Gebuehren, oder die sagen dir du sollst deine Stromrechnung nach Irland faxen, weil du auffaellig viel Umsatz auf deinem Konto machst ( Ja, auffaellig viel kann bei Privatleuten der Verkauf einer Unze Gold sein ) & wenn der Kunde 3 Wochen spaeter im besoffenen Kopf vor dem Rechner sitzt und was lustiges machen will bucht er deine Kohle zurueck auf sein Konto und behauptet deine Muenze sei falsch. Was immer das Paypal Kunde behauptet stimmt, solange du Paypal nicht das Gegenteil bewiesen hast. Versandkosten & Versicherung ist das naechste Thema womit du dich wahrscheinlich nicht so genau beschaeftigen willst. Und wenn der Kunde dann sagt das versicherte Paket sei leer gewesen ... Ja, alles Schwarzmalerei, aber leider sind bei Ebay viele Leute unterwegs die halt auf sowas spezialisiert sind.

Ja, ich habe mich hier auch schon mit Leuten aus dem Forum getroffen & Muenzen "gedealt", und ja es war etwas komisch am Anfang. Aber ich sitze aber lieber im Cafe bei einem Heissgetraenk und schaue mir an was ich bekomme und abgebe als mich auf Privatkunden bei Ebay einzulassen.





PS: Sorry, das dieses Ding hier keine deutschen Umlaute hat.

[CrazybutOK]

@Nannen:

Ganz so negativ wie von dir beschrieben ist der Verkauf über Ebay ganz sicher nicht:

1. Die normaler Weise anfallenden Provisionsgebühren in Höhe von 10% an Ebay kannst du hervorragende dadurch umgehen, indem du einen Zeitpunkt für deine Auktionen wählst, wo Ebay Sonderaktionen mit teilweise oder völlig entfallender Verkaufsprovision hat. Das passiert übrigens gar nicht mal selten.

2. Wenn ich auf Ebay Edelmetalle verkauft habe, sind meine Auktionen IMMER bei 1,- Euro angefangen und ich habe bis heute noch nie ein Autktionsergebnis gehabt, mit dem ich nicht zufrieden gewesen wäre. Es gibt halt keine Plattform, auf der man mehr potentielle Kunden erreichen kann, als Ebay. Wichtig sind dabei natürlich gute Bewertungen des eigenen Profils, brauchbare Bilder und natürlich aussagekräftige Beschreibungstexte,sowie die Wahl der korrekten Kategorie und vernünftige Auslauftermine für die Auktionen.

3. Einstellgebühren für Privatverkäufer zahlt man meines Wissens nach heute gar nicht mehr, inklusive etlicher Bilder. Ausnahmen sind Extrawünsche für besondere Platzierung der Auktion oder im Vorfeld festgelegte Startzeiten in der Zukunft.

4. Wer als Privatverkäufer Paypal anbietet, muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Das benötigen nur Verkäufer, die ein miserables Bewertungsprofil haben und ansonsten gar nichts mehr verkaufen könnten.

5. Als Privatverkäufer trägt ( im Gegensatz zum gewerblichen Verkauf ) immer der Käufer das Versandrisiko. Um dubiosen Tricks von Käufern vorzubauen, biete ich für EM generell nur versicherten Versand an. Geht dann trotzdem ein Paket verloren, oder der Kunde behauptet, es sei leer angekommen, ist es an IHM, das Problem zu lösen, nicht an dir. Voraussetzung ist nur, dass du in der Lage bist, den Versand nachweisen zu können.

Ich habe schon so allerhand Zeugs auf Ebay verkauft, auch im hochwertigen Bereich und Edelmetalle. Und bis jetzt habe ich noch nie Probleme gehabt. Was mich wirklich ärgert, sind die unangemessen hohen Verkaufsprovisionen für Privatverkäufer, deshalb biete ich hochwertige Artikel ausschließlich dort an, wenn o.g. Sonderaktionen laufen.

denkt

Crazy

[Nannen]

Ja CrazybutOK, das stimmt schon was du schreibst. Ich habe ja selber auch geschrieben das es alles Schwarzmalerei ist.
Ich selber habe auch jede Menge Zeug bei Ebay verkauft und gekauft. Der Threadersteller hier schreibt aber er ist privater Verkaeufer mit wenigen Bewertungen und deshalb würde ich ihm dringend davon abraten EM bei Ebay zu verkaufen. Wenige Bewertungen bedeuten unter Umständen Paypalzwang fuer Verkäufe und in jedem Fall bedeuten sie das viele Leute halt nicht mitbieten. Ich habe auch schon EM bei Ebay gekauft, und zwar bei bekannten Händlern zu vernünftigen Preisen. Ich wuerde jedoch nie bei einem privaten Verkäufer mit wenigen Verkaeuferbewertungen, der vorher noch nie EM dort verkauft hat eine goldige Unze kaufen, nur um 50 Euro zu sparen.

Sollte hier auch keine allgemeine Verteufelung von Ebay werden, höchstens von Paypal und da sind wir uns ja einig

Was ich nur sagen wollte war das es bessere Alternativen gibt sein EM zu einem guten Preis loszuwerden.
Hier im Forum jemanden suchen der nicht allzu weit weg wohnt und sich auf einen Cafe auf halber Strecke zu treffen ist dabei meine bevorzugte Methode. Jeder kann EM & Bargeld überprüfen wie er mag, es gibt Kaffee, keine Versandkosten und man muss nicht tagelang warten bis ein genervter Paketbote klingelt.

[Datenreisender]

Solange es sich um bankhandelsfähiges Gold handelt, geht das am stressfreiesten und risikolosesten immer noch über die eigene Hausbank.

Gold aus dem Bankschließfach nehmen und eine Etage höher am Schalter/an der Kasse abgeben, die Gutschrift erfolgt dann üblicherweise unbar aufs Girokonto.

Kein Betrugsrisiko, kein Verlustrisiko, kein Transportrisiko, kein Versandrisiko, keine Versandkosten, keine Treffen mit irgendwelchen Unbekannten in irgendwelchen Cafés (Überfallrisiko), keine Diskussionen/Preisabschläge/Verhandlungen wegen irgendwelcher Kratzerchen an der Originalkapsel ...

Klar kostet Dich das den Spread, hier mal als Beispiel die aktuelle An- und Verkaufspreisliste der Stadtsparkasse München:
https://www.sskm.de/download/banking/kurse/WWWEM.pdf

Die Differenz zwischen An- und Verkauf liegt in diesem Beispiel für eine 1 oz Australien Känguru oder 1 oz Krugerrand bei 64 €, da der faire Preis beim Handel unter Privatleuten meistens in der Mitte liegt, kostet Dich das in diesem Beispiel also 32 €. Aber das sind dann ausnahmsweise mal Bankgebühren, die man gerne zahlt.

[Goldpilz]

Danke für die zahlreichen Amtworten.

Habe die Münzen einem Bekannten verkauft.. Somit hat sich das Problem elegant erledigt

Mfg