Woher kommt Eure persönliche Edelmetallprägung ?
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Wie seid Ihr zu Gold und Silber gekommen?
War es die Familie, gute Freunde, bestimmte Medien oder ein konkretes Ereignis, die Euch dazu veranlasst haben, Gold und/oder Silber zu sammeln, zu horten oder Euer Geld in EM zu investieren. Bin gespannt auf die Ergebnisse!
- Goldhamster79
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- Der Goldene Kiel
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Bei dem Titel wollte ich schon antworten: Ich hab' garkeine eigene Goldprägung. Ich greife auf die der Mexikaner, Schweizer, Briten, Österreicher, Kanadier zurück.Geldsammler hat geschrieben:dazu veranlasst haben, Gold und/oder Silber zu sammeln, zu horten
Veranlasst, Gold zu kaufen (Silber orte ich eher weniger)? Natürlich das Gold.de Forum, was sonst.
Ach nee, in Wirklichkeit war's Desdemond Bagley.
Bücher gelesen usw.
->
Wie funktioniert unser Geldsystem/Finanzsystem ?
Bücher gelesen usw.
->
Dann bin ich irgendwann bei Gold als Vermögenswert und alternative "Währung" gelandet und fand das Forum hier interessant und bin hängen geblieben
Ich gehör jetzt nicht zu den "Goldbugs" und würde mich selbst auch nicht als "Goldhorter" bezeichnen, was man vielleicht an meinen Beiträgen schon erkannt hat
Ich finde Gold einfach nur interessant.
Grüße
DF
Also bei mir war es das Handelsblatt. Dort stand es war glaube ich 1998 drin dass der Schweizer Bankverein offiziell bekanntgegeben hat Gold in beliebigen Mengen (!) zum Preis von 272$/Unze anzukaufen
Da war mir klar das Gold ein gutes Invest ist und ich bin bis heute nicht mehr davon losgekommen
[/i]
Ansonsten hab' ich eigentlich schon immer etwas güldenes auf der hohen Kante.
Mit AG hab' ich erst später (1990?) angefangen.
AG-Münzen erst seit 3-4 Jahren.
AuA
Dann habe ich mir mal - einfach so - einen kleinen "Barren" gekauft. Ich fand's cool. Habe mir damals keinen Gedanken um Geldsysteme, Wirtschaft oder so gemacht. Das war - ehrlich gesagt - nur so eine "ich bin anders" Aktion.
In den folgenden Jahren habe ich mir gelegentlich, wenn Geld da war (rückblickend viel zu selten ...) zu Geburtstag oder Weihnachten einen "Kleinbarren" gekauft.
Das war alles bis Anfang der 2000er Jahre.
Dann gab es einen beruflichen Einschnitt. Es war dadurch etwas FIAT da, das irgendwie "zukunftssicher" beiseite gelegt werden musste. Da habe ich begonnen "systematisch" aufzubauen.
Von der Existenz einer "Goldbug-Szene" hatte ich immer noch lange Jahre keine Ahnung. Allerdings wendete sich (beruflich und privat) die Aufmerksamkeit da dann auch auf "das große Ganze", also die Rolle von Gold im Geldsystem, insbesondere in historischer Sicht.
Auf dieses Forum bin ich (da war es noch ganz "frisch") gestoßen, als sich die Möglichkeit ergab eine kleine Sovereign-Sammlung zu bekommen. Dazu musste ich den "Kleinbarren-Hort" mehr oder weniger auflösen, also "tauschen" und brauchte Informationen.
Es muss nicht immer der "Zweifel am System" sein, der einen zum Gold bringt; die Beschäftigung mit dem Goldthema wird aber wahrscheinlich den "Zweifel am System" nähren ...
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- 10 Unzen Mitglied
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- Mithras
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Bei mir war z.B. wirklich die "Faszination Gold" als erstes da .... schon in meiner frühen Jugendzeit. Der herrliche, gelbe Glanz, die hohe Dichte... Nur, daß ich mir damals definitiv keines leisten konnte (für ein Monats(!)brutto-Stipendium hätte ich als Anfang-20-jähriger weniger(!) als ein(!) Gramm Feingold kaufen können...), aber die Faszination war da. Später schenkte mir dann meine Großmutter ihren "Familienschatz": einen "Goldfuchs" von Ihrem Idol Friedrich III - mein erstes "echtes Gold".
Das "Anlagedenken" kam erst später. 1993 habe ich mir dann drei 100-g-Barren gekauft. Das war genau dann, als Gold in der BRD mehrwertsteuerfrei wurde (mit - damals noch Waigels - Märchensteuer hätte ich das nie gekauft ---> ich mäste aus Prinzip extrem ungern die Systembüttel!). Seinerzeit waren die etwas über 5000,- DM fast mein ganzes "frei verfügbares Geld" - ich war damals ja noch aufgrund meiner problematischen sozialen Herkunft aus einer Paria-Familie der allerunterste subproletarische Gossenbewohner, hauste nur in einer instandbesetzten Hütte).
Ich konnte deshalb hier nur "sonstiges" ankreuzen...
Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
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mit den Antwortkategorien, kann man nicht alles zur Motivation erschlagen. Die Kategorien sollten außerdem auf einer Ebene sein und nur die Wege bzw. Anlässe zum ersten Kauf klären. Insofern sind sie m.E. sehr gut durchdacht. Aber für Verbesserungsvorschläge bin ich da natürlich offen.
Bei Dir erscheint mir der Motivationsweg zum Edelmetall bzw. die beeinflussenden Faktoren relativ nebulös.Die Befragung ist vielleicht auch eine Möglichkeit, sein eigenes Verhalten zu hinterfragen und zu überlegen, durch was oder wen man geprägt wurde. Viel mehr Antwortmöglichkeiten sind mir da nicht eingefallen. Und ich denke, viel mehr gibt es auch nicht, wenn man exakt antwortet. Dass es immer eine Mischung ist, streitet ja niemand ab.
- Mithras
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Denn "nur" meine Familie war's eben nicht. Auch wenn eine deutliche(!) "Mitprägung" durch die Tagebücher bzw. Erzählungen aus den Erinnerungen meiner jüdischen Großmutter in diesem Sinne erfolgte. Die wären ohne meine "genetische" Anlage zum Goldbug eben einfach nicht auf fruchtbaren Boden gefallen...
Euer Mithras, der Goldjunge
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- 1 kg Barren Mitglied
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Ich denke als erste einfache Übersicht, reicht die Auswahl. Individuelles passt eh meist nicht in Multiple-Choice. Das sind die Grenzen der Statistik. Aber die Geschichten, die hier jeder "im Stuhlkreis" erzählt finde ich sehr faszinierend. Dank an Dich und all die anderen.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass die meisten Forenteilnehmer sehr familiär geprägt wurden. Offensichtlich nicht so stark, wie ich dachte. Mit familiär meine ich: durch Erzählungen oder tatsächlich auch "genetisch" (da gibt es mehr, als wir uns vorstellen können...). Meine Mutter war beispielsweise Flüchtlingskind, ihre Großmutter hat zwar kein Gold, aber leere Joghurtbecher (!) gehortet. Geprägt durch Enteignung, Armut und Flucht hat sie dieses seltsame Verhalten an den Tag gelegt. Ein bisschen davon hat sich vielleicht auch auf mich übertragen...
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- 1 kg Barren Mitglied
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Dann kam das Internet als Katalysator, man hatte plötzlich Zugang zu allerlei Informationen über den Weltmarkt, die Akteure und vor allem auf die ganzen Ungereimtheiten, welche sich da auftaten.
In Abwesenheit von alternativen Geldanlagen (ausser Land/Wald/befreundete Firmen und deren Anteile) war die Entscheidung für den weiteren Anlagefocus damit gegeben. Gerade als Gewerbetreibender macht man sich so seine Gedanken zur Altersabsicherung. Da gehen die Euros nicht automatisch in den staatlichen Renten-Topf, man ist quasi direkter verantwortlich für die Ausgaben, die in der Hinsicht monatlich anstehen.
Hook
Ufo1977
- eisendieter
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Noch von der Ferienanlage in Ägypten aus bestellte ich meine ersten 2 Barren (50g / 20g) und holte sie gleich am ersten Tag nach Urlaubsende persönlich ab.
E PLURIBUS UNUM
- eisendieter
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Weil ich den 900er, 916er und 986er Objekten aber auch mittelfristig nicht abschwören wollte, musste ich mir zuerst eine handliche Verwaltung einfallen lassen. Das dabei entstandene EXCEL sheet hat bis heute Bestand. Und sein Grundgerüst taugte auch für die später einsetzende Silbersucht.
Mein erstes nicht rein goldenes Stück war dann auch ein Krüger. Seitdem horte ich querbeet, aber bis heute interessiert mich alles unter 900/1000 nicht.
E PLURIBUS UNUM