Hallo,
ich suche noch die Silberunze
Zambia-Elefant 5000 Kwacha 1999 1OZ Silber
Es werden aber einige dieser Münzen mit anderem Motiv angeboten.
i[img]https://forum.gold.de/userpix/5919_kgrh ... 0_12_1.jpg[/img]
Hier das Original-Motiv
[img]https://forum.gold.de/userpix/5919_uz_1 ... back_1.jpg[/img]
Gibt es eine Sonderprägung - oder stammt diese Münze aus einer ganz anderen Serie?
LG
Sig
Zambia-Elefant 5000 Kwacha 1999 1OZ Silber
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IrresDing
- 1 kg Barren Mitglied
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- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Das sind Agenturausgaben. Die sind irgendwo geprägt, nur nicht in Sambia.
Sambia ist eh ein numismatisch sehr bedeutendes Land...
Das ganze funktioniert so: Ein z.B. deutscher Aasgeier besticht in Sambia einen Regierungsbeamten. Dieser ist korrupt und nimmt das Geld an, da er und seine Familie arm sind und er eine durchschnittliche Lebenserwartung von unter 40 Jahren hat. Dafür bekommt der Aasgeier eine offizielle Bescheinigung, dass er Geld in Form von Silbermünzen in kleinen Stückzahlen prägen kann. Diese Urkunden werden auch offiziell ausgestellt, Korruption muss also nicht immer ein Weg sein. Da in den armen Ländern Afrikas aber kaum jemand etwas ohne "persönliches Geschenk" macht, wird vermutlich viel geschmiert. Mit dieser Urkunde geht er schließlich zu einer der unzähligen europäischen Prägeanstalten, wählt irgendein Phantasie-Motiv aus und stempelt auf der Rückseite 5000 Kwacha drauf.
Da sich solche Agenturen nicht absprechen, kann es vorkommen, dass das Motiv unregelmäßig wechselt. Auch kann es dann vorkommen, dass das numismatisch genauso bekannte Land Malawi den deutschen Kaiser Wilhelm I. auf einer 0,5g Goldmünze ehrt obwohl da unten mit Sicherheit praktisch niemand diesen ollen Kaiser kennt. Oder irgendwelche Staaten wie die Cook-Inseln den Besuch des Papstes in den USA feiern. Das führt zu der verrückten Komposition von bunten Swarovski Glas-Steinen auf einem landkartenförmigen USA-Gepräge mit rückseitiger Elizabeth II.
Auch hat, so weit ich es noch weiß, es zu dem kuriosen Fall geführt, dass der umgekehrte Springbock vom Reppa zuerst in Malawi und plötzlich in Gabun geprägt wurde. Eine ganz neue Art des Motivwechsel hat da der Versandhändler erfunden. Das muss man anerkennend zugeben.
Agenturmünzen sind, außer einige ganz wenige Ausnahmen, nicht stetig und auch nicht logisch. Von numismatischer Sichtweise bedeutungslos. Und wenn sie gehypt werden, dann fällt doch meist zu Ende der Serie der Aufschlag ins Bodenlose.
Wenn du sie zum Spotpreis bekommst, dann nimm sie. Hübsch können sie ja sein, das bestreitet niemand. Aber Aufschläge sind nicht drin. Und mach dir keine Gedanken über Motive und deren tieferen Sinn.
Sambia ist eh ein numismatisch sehr bedeutendes Land...
Das ganze funktioniert so: Ein z.B. deutscher Aasgeier besticht in Sambia einen Regierungsbeamten. Dieser ist korrupt und nimmt das Geld an, da er und seine Familie arm sind und er eine durchschnittliche Lebenserwartung von unter 40 Jahren hat. Dafür bekommt der Aasgeier eine offizielle Bescheinigung, dass er Geld in Form von Silbermünzen in kleinen Stückzahlen prägen kann. Diese Urkunden werden auch offiziell ausgestellt, Korruption muss also nicht immer ein Weg sein. Da in den armen Ländern Afrikas aber kaum jemand etwas ohne "persönliches Geschenk" macht, wird vermutlich viel geschmiert. Mit dieser Urkunde geht er schließlich zu einer der unzähligen europäischen Prägeanstalten, wählt irgendein Phantasie-Motiv aus und stempelt auf der Rückseite 5000 Kwacha drauf.
Da sich solche Agenturen nicht absprechen, kann es vorkommen, dass das Motiv unregelmäßig wechselt. Auch kann es dann vorkommen, dass das numismatisch genauso bekannte Land Malawi den deutschen Kaiser Wilhelm I. auf einer 0,5g Goldmünze ehrt obwohl da unten mit Sicherheit praktisch niemand diesen ollen Kaiser kennt. Oder irgendwelche Staaten wie die Cook-Inseln den Besuch des Papstes in den USA feiern. Das führt zu der verrückten Komposition von bunten Swarovski Glas-Steinen auf einem landkartenförmigen USA-Gepräge mit rückseitiger Elizabeth II.
Auch hat, so weit ich es noch weiß, es zu dem kuriosen Fall geführt, dass der umgekehrte Springbock vom Reppa zuerst in Malawi und plötzlich in Gabun geprägt wurde. Eine ganz neue Art des Motivwechsel hat da der Versandhändler erfunden. Das muss man anerkennend zugeben.Agenturmünzen sind, außer einige ganz wenige Ausnahmen, nicht stetig und auch nicht logisch. Von numismatischer Sichtweise bedeutungslos. Und wenn sie gehypt werden, dann fällt doch meist zu Ende der Serie der Aufschlag ins Bodenlose.
Wenn du sie zum Spotpreis bekommst, dann nimm sie. Hübsch können sie ja sein, das bestreitet niemand. Aber Aufschläge sind nicht drin. Und mach dir keine Gedanken über Motive und deren tieferen Sinn.
Ich möchte den Weg des Forums nicht weiter mit beschreiten. Ich wünsche allen Mitgliedern viel Erfolg und danke für die schöne Zeit bis dahin. Bye bye
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Goldfriese
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 343
- Registriert: 01.01.2012, 23:40
Wie issen das mit der Arche Noah aus Armenien? Wenn das Agenturquatsch ist, wieso wird die hier im Preisüberblick gelistet?
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IrresDing
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1349
- Registriert: 12.02.2012, 01:12
- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Die Anlagemünzen und Barren aus den Cook Inseln werden in Pforzheim bei Heimerle+Meule gepresst. Das sind mittlerweile anerkannte Anlageformen und nichts dagegen einzuwenden. Wenn aber morgen auf den Münzbarren nicht mehr die Bounty, sondern ein Polarbär gepresst wird, sollte man sich nicht darüber den Kopf zerbrechen.
So z.B. auch Andorra mit den Umicore-Münzbarren.
Auch sind numismatische Sammleraufschläge unwahrscheinlich, wenn auch gerade bei den Cook Inseln nicht ausgeschlossen. So sollen diese Glasfenster-Münzen gesucht sein. Fraglich ist jedoch ob es sich hierbei um eine Modeerscheinung oder nachhaltiges Interesse handelt. Das vermag ich nicht zu beurteilen.
Also: Agenturmünzen können auch gute Anlagemünzen sein. Das bestreite ich nicht. Nur über Gestaltung, Schlüssigkeit der Serienfortführung, Sammelwürdigkeit,... würde ich mir keine Gedanken machen.
So z.B. auch Andorra mit den Umicore-Münzbarren.
Auch sind numismatische Sammleraufschläge unwahrscheinlich, wenn auch gerade bei den Cook Inseln nicht ausgeschlossen. So sollen diese Glasfenster-Münzen gesucht sein. Fraglich ist jedoch ob es sich hierbei um eine Modeerscheinung oder nachhaltiges Interesse handelt. Das vermag ich nicht zu beurteilen.
Also: Agenturmünzen können auch gute Anlagemünzen sein. Das bestreite ich nicht. Nur über Gestaltung, Schlüssigkeit der Serienfortführung, Sammelwürdigkeit,... würde ich mir keine Gedanken machen.
Ich möchte den Weg des Forums nicht weiter mit beschreiten. Ich wünsche allen Mitgliedern viel Erfolg und danke für die schöne Zeit bis dahin. Bye bye
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Suedwester
Vielleicht sollte ich mir ein paar von den Dingern besorgen und bei meinem nächsten Besuch im Nachbarland Zambia mal versuchen, damit dort zu bezahlen?
Übrigens, 5.000 (alte) Kwacha = 5 neue Kwacha (Währungsreform erfolgt am 1.1.2013) = 1 US Dollar. Also waaahnsinnig viel Geld. Aber immerhin genug, um sich damit ein paar Bananen (alternativ auch ein paar getrocknete Mopanewürmer, oder ein paar Tabakblätter, die man dann in Zeitungspapier gerollt rauchen kann) auf dem Straßenmarkt von Lusaka oder Livingstone zu kaufen.
Übrigens, 5.000 (alte) Kwacha = 5 neue Kwacha (Währungsreform erfolgt am 1.1.2013) = 1 US Dollar. Also waaahnsinnig viel Geld. Aber immerhin genug, um sich damit ein paar Bananen (alternativ auch ein paar getrocknete Mopanewürmer, oder ein paar Tabakblätter, die man dann in Zeitungspapier gerollt rauchen kann) auf dem Straßenmarkt von Lusaka oder Livingstone zu kaufen.
Gesuche für Silbermünzen bitte in die dafür vorgesehene Rubrik einstellen:
https://forum.gold.de/silber-gesuche-zu ... -s160.html
Hier ist zu!
Admin
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