Gaddafi verscherbelte 29 Tonnen GOLD
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
- Libertad1999
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 567
- Registriert: 30.04.2011, 16:18
- Wohnort: Im Zelt am Creek
Mich würde interessieren, wer das Gold gekauft hat. Vermutlich die Chinesen !?
"Auro loquente omnis oratio inanis est!"
LIBERTAD1999
Im übrigen ist das ganze ja so verlogen, weil es überhaupt nicht "Gaddafis" Gold ist. Es war und ist libysches Gold. Genauso, wie die hundert Milliarden, die im Ausland für Libyen angelegt worden sind, eben libysches Geld sind, und ganz gewiß nicht "Gaddafis Milliarden". Libyen hat z.B. auch in Namibia Bankkonten (davon werden z.B. die Botschaftsmitarbeiter bezahlt, oder vielleicht auch mal irgendwelche Projekte), und natürlich ist kein einziges Konto im Namen von Gaddafi, und er persönlich hat auch gar keinen Zugriff darauf.
Es soll eben krampfhaft bewiesen werden, daß Gaddafi sich bereichert hat. Wenn er das getan haben sollte, dann fällt das komischerweise den Leuten erst 42 Jahren nach seiner Machtergreifung auf. Propaganda eben. Welches Land kommt wohl als nächstes dran? (Am besten eines, daß Milliarden im Ausland investiert hat, und über große Öl- und Wasservorräte verfügt!)
Nein, ich glaube auch dass Geld Ihn nicht wirklich interessiert hat und er auch ÜBERHAUPT keinen Zugriff auf IRGENDEIN libysches Konto hat ( dies gilt natürlich ebenso für seine Frauen , Kinder, Schwäger, Onkel und Tanten, Vertraute, politische Beamte.... ) NEIN; NEIN, BÖÖÖSE Propaganda !!! Allenfalls hat er mal Stromrechnungen für seine Botschaften und Gehälter bezahlt !!
Muhammar war ein REINER Wohltäter des libyschen Volkes !!!! FRAGT DOCH MAL DAS VOLK, die werden das gerne bestätigen ( zumindest die Begünstigten.... ) !!
Auch die Besuche in Bungabungaland oder in Sarkozanien, mit den Zelten / Pferden / Vorträge vor italienischen JUNGFRAUEN ( ..mal im Ernst, alleine das doch böse Westpropaganda...) neinnein, reine integre Männerfreundschaften zum NUTZEN der Libyer !!! Dass das so schief dargestellt wird... pfui !! ( Wobei ich Herrn Bunga und Louis de Funozy NICHT über Gaddafi erhöhen möchte, nein, dass gewiss nicht...)
GUT, dass das mal so klar von Dir gesagt wurde ....( ich erspare mir den Ironie-Button....) Keine Smileys bei ernsten Themen !! Da bleib ich eisern...
BAZINGA !
-
- Newcomer
- Beiträge: 4
- Registriert: 22.06.2011, 21:59
- Wohnort: Ötisheim
Libyen hat, anders als viele andere Länder Afrikas, ein gutes Erziehungs- und Schulsystem, noch dazu gratis für die Bevölkerung. Warum wohl brauchten die sogenannten Rebellen massive ausländische Luftunterstützung, amerikanische und britische Bomber, die feige aus der Luft libysche Städte bombardierten, (so wie einst Dresden usw.)?
Und Libyen hat gut gewirtschaftet, mit hohen Auslandsguthaben. Das kann man wohl von den meisten westlichen Staaten nicht sagen - die haben bloß noch Schulden und sind alle fast bankrott.
Ja, Gaddafi war ein Diktator. Nur, die Rebellen sind bestimmt auch keine Demokraten. Warum die wohl die Flagge des alten Königs verwenden (war ebenfalls kein Demokrat) und einer der heutigen Anführer islamischer Extremist gewesen sein soll (auch kein Demokrat). Demokratie kann man nicht herbeibomben.
Das Wichtigste jedoch: Libyen gehört den Libyern, die selbst über ihre Zukunft einscheiden müssen. Das ist genauso wie Venezuela, Zimbabwe, Iran, oder meinetwegen Kuba. Wir sollten uns aus internen Konflikten heraushalten, und sie nicht auch noch schüren! Dem Imperialismus der Amis, Briten und Franzosen kann ich leider nichts Gutes abgewinnen. Im übrigen war der internationale Auftrag, lediglich durch eine Flugverbotszone Zivilisten zu schützen. Auch jetzt noch lehnen zwei Drittel der Afrikastaaten die neue "Regierung" in Libyen ab, und das aus gutem Grund.
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Erst vor wenigen Wochen besuchte ihn der südafrikanische Präsident Jacob Zuma, um ihm vor den Augen der versammelten Kameras der Weltpresse mitzuteilen, daß "Südafrika ihm noch etwas schulde". Zuma bot Gaddafi ganz offen Asyl in Südafrika an. Der Grund ist, daß Gaddafi früher den ANC finanziert hat und somit massgeblich mit dazu beigetragen hat, das Apartheid-Regime in Südafrika zu beseitigen.
Eine schöne Doppel-Moral ist das. Erst boykottiert "der Westen" Südafrika wegen des Apartheid-Regimes, wenig später dann aber Gaddafi, der massgeblich mit dazu beigetragen hat, das Apartheid-Regime in Südafrika zu beseitigen.
Ich kann oft gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte ...
-
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1618
- Registriert: 20.03.2010, 19:38
Die Situaton im Westen erinnert mich irgendwie an das späte Rom, dass durch Dekadenz und Verfall der Moral der "Elite" sehr viel zu seinem eigenen Untergang beigetragen hat.
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"
Öl nur noch gegen Gold od. Aktien. Das hat den Amis und seinen NATO knechten natürlich gestunken.
Also wurden ein paar Bambulemacher aufgehetzt welche Revolution machen sollten. Das ist Anfangs glatt in die Hose gegangen. Nur mit Hilfe der bombardierung von Libyen durch die NATO wurde die Sache
wieder in die richtige Richtung forciert.
Alles was da kurz und klein geschlagen wurde muß wieder aufgebaut werden - natürlich gegen Öl.
Die Fliegereinsätze und Bomben müssen ja auch bezahlt werden - natürlich gegen Öl.
Es gibt nichts zum Nulltarif.
Lumpi
Der südafrikanische Präsident hatte mehrfach im südafrikanischen Fernsehen betont, daß er die Aktionen des Westens in Libyen nicht gutheißen könne. Da kann ich ihm zustimmen, ein libysches Problem sollte in Libyen gelöst werden, ein afrikanisches in Afrika. Da hätten sich Europa und die USA lieber heraushalten sollen.
Interessanterweise liest man jetzt erste Berichte (z.B. auch bei Focus Online) über die Greueltaten der Rebellen (!) während der vergangenen 6 Monate, und man liest auch, daß jetzt die Scharia Gesetz werden soll. Wem hat der Westen da nur wieder zur Macht verholfen?
Wollen wir auch hoffen, daß nicht allzuviele Flüchtlingsströme sich über Europa ergießen werden.
Zum Thema "Apartheid" vielleicht noch folgendes: Der Westen hat die weiße Regierung in Südafrika durchaus jahrzehntelang unterstützt, vor allem im Kampf gegen den "Kommunismus". Weiß-Südafrika kooperierte mit Amerikas Liebling, Israel, wohl u.a. auch beim Bau von Atombomben. Amerika ermunterte Südafrika zum Einmarsch ins kommunistische Angola, aber als die Südafrikaner vor Luanda standen, zogen die Amis plötzlich ihre Unterstützung zurück. In Angola zahlten die amerikanischen Ölmultis Steuern an die kommunistische Regierung, gleichzeitig aber wurden Savimbis Rebellen mit Geld und Waffen am Leben gehalten. Man schaue sich mal an, wer Erdöl, Elfenbein und Diamanten unter sich aufgeteilt hatte. Ein schmutziges Geschäft.