10 Mark Goldmünzen
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nichts für ungut aber du würdest nichts besser machen. wenn du glänzende münzen suchst, kauf dir prägefrische anlageunzen.
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- 10 Unzen Mitglied
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die Silbermünzen auf jeden Fall so lassen, nicht polieren. Das gibt nur einen völlig unnatürlichen "Glanz".
Allerhöchstens mal in ein Silber-Tauchbad einlegen, anschließend nur trockentupfen, nicht reiben.
Weiterhin viel Spaß beim Sammeln
- Mithras
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Moderne Münzen (also welche jünger als ca. 500 Jahre) aus Silber und Gold dürfen NIEMALS mechanisch gereinigt (vulgo "poliert") werden!!
Punkt. Ende. Aus.
Die Ausnahmen sind oben genannt: MANCHE korrodierten Bronzemünzen können von ERFAHRENEN Spezialisten auch mal mechanisch RESTAURIERT werden (so nennen die das; der Begriff "Reinigung" wird meist vermieden - "Putzen" aus Prinzip sowieso), und das auch dann, wenn sie "nur" 100...500 Jahre auf dem Buckel haben. Hängt von vielen Einzelfaktoren ab.
Und "richtig alte" Münzen (also aus der Antike bis ins späte Mittelalter) müssen sogar oftmals mechanisch von fachkundigen Restauratoren "aufgepeppt" werden, selbst wenn sie aus Silber(legierungen) sind (und auch aus stark legiertem Gold: sowas gibt's z.B. im antiken Indien; die haben z.T. Feingehalte von nur noch 6 kt, also etwa 250er "Edelmessing", und korrodieren dann ggf. stark). Aber damit muß man sich auskennen - und mit "nur Putzen" ist's bei der Münzrestauration NIE getan.
Howgh, ich habe gesprochen! (Und glaubt's mir: ich WEISZ, wovon ich jetzt rede - das ist schließlich mein Beruf! )
Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
Habe aber leider selbst ein Problemchen, vielleicht hat einer eine Idee ?
Habe alte Goldmünzchen erworben ( Vreneli, Goldmark..) - leider vom Versender mit TESA auf Pappe geklebt
Waren zwar klapperfrei versendet, aber leider sind sie pappig von dem Sch..TESA, der Klebfilmrest geht nicht ab
Rubbeln mit dem Daumen half ein wenig, sonst hab ich mich ( aus oben genannten Gründen ) noch nix getraut - kein Lösemittel oder so....
Nagellackentferner ?
Any ideas ????
BAZINGA !
- Mithras
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Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
P.S. : SANFT reiben ist ja LOGO ...
sind ja LMU `s dabei !!
BAZINGA !
- Mithras
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das SCHWARZE ist nur (locker aufgelagerter)Dreck, keine Goldpatina. Letztere ist nämlich rotbraun (manchmal auch bis bläulichbräunlich). Die Patina geht dabei NICHT ab, Dreck allerdings schon! Das ist aber auch kein Problem - und das Entfernen von DRECK auf historischen Goldmünzen ist die EINZIGE Art der Reinigung, die überhaupt sinnvoll ist (z.B. im Ultraschallreiniger nur in klarem Wasser mit ein paar Tropfen Geschirrspülmittel). Das greift nämlich die Oberfläche nicht an!
Hinterher "glänzen" die Münzen dann auch mehr als vorher - aber nicht vom Putzen (das ist wie gesagt DEFINITIV UNZULÄSSIG!), sondern weil sie an der Oberfläche wieder SAUBER sind. Dennoch rate ich auch davon zumeist ab, weil nämlich "echter Zirkulationsdreck" zwischen den Buchstaben und so ein (zusätzliches)Echtheitszeichen ist, das man nicht ohne Not entfernen sollte...
Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
es gibt aus der "Küche" einen alten Trick wie man Kleberückständen von Etiketten sanft löst - und das müsste auch bei Tesarückständen funktionieren.
Ein stückchen Butter auf die Münze und dann einfach zwischen Daumen und Zeigefinger reiben, bis sich die Rückstände lösen, mit warmen Wasser abspülen und einem weichen Tuch trocken tupfen. Is ein bissel mühsam, aber es funktioniert auf jeden Fall sehr gut mit den Preisetiketten.
Jetzt frag mich aber bitte nicht, warum es mit Butter funktioniert - hat glaub ich, was mit der Säure zu tun, die in der Butter ist.
Stell doch mal Photos rein!
Thema : Eure schönsten Schätze...
http://www.haushalt-garten-ratgeber.de/Messing-reinigen
Die Zahnbürste würde ich nicht umbedingt empfehlen.
- Nixgefunden
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Ich kann nur hoffen, dass in deiner Butter keine Säure ist Das ganze funktioniert auch mit Margarine und hat mit den darin enthaltenen Fetten zu tun.charlym hat geschrieben:Hallo Historix,
es gibt aus der "Küche" einen alten Trick wie man Kleberückständen von Etiketten sanft löst - und das müsste auch bei Tesarückständen funktionieren.
Ein stückchen Butter auf die Münze und dann einfach zwischen Daumen und Zeigefinger reiben, bis sich die Rückstände lösen, mit warmen Wasser abspülen und einem weichen Tuch trocken tupfen. Is ein bissel mühsam, aber es funktioniert auf jeden Fall sehr gut mit den Preisetiketten.
Jetzt frag mich aber bitte nicht, warum es mit Butter funktioniert - hat glaub ich, was mit der Säure zu tun, die in der Butter ist.
Säurefreie Grüße vom Nixgefunden
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- 1 kg Barren Mitglied
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- Registriert: 03.06.2011, 13:48
Ich kenne das mit einem Wattebausch und Niveacreme. Die echte originale Nivea und den Wattebausch öffnen, innen ist die Watte noch weicher, warum auch immer, ich hab's nie verstanden, ist aber so. Mit Nivea kannst Du so gut wie alles reinigen ohne irgendwelche kratzer.Ein stückchen Butter auf die Münze und dann einfach zwischen Daumen und Zeigefinger reiben, bis sich die Rückstände lösen
Und wie geht der Fettschmier wieder ab ??? Ja, klar, mit Butter kriegt man vieles runter ( z.B. Baumharz von Fingern ).... und: Butter verdirbt nix ! ( O-Ton Mama ! ) Also, mag sein es klappt ohne Schaden... aber fettige Münzen ??? Dann doch Wasser und Seife ??
Trotzdem: Vielen Dank für die Tipps ! Zum Glück waren es genug verklebte Münzen, so dass ich die verschiedenen Methoden jeweils ausprobieren kann .... Grins !
P.S. Margarine nehm ich glaub ich nicht, hab SUPER Cholesterinwerte !!!
BAZINGA !