100 Euro Goldeuro als Anlagemünze

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

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Beitrag 20.09.2019, 20:15

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gullaldr
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Der offizielle Ausgabetermin der Münze ist nicht identisch mit dem postalischen Auslieferungstermin.

Beitrag 20.09.2019, 22:10

Salami6
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Goldfuchs69 hat geschrieben:
20.09.2019, 19:45
Salami6 hat geschrieben:
20.09.2019, 19:36
Die Zuteilung und Rechnung kommt erst nach dem Erstausgabetag: 1 Oktober.
Geduldig warten und nicht zuviel Hoffnung machen.
Wenn Du leer ausgehst nicht gleich beim nächsten Händler oder Privatverkäufer nachkaufen.
Ich glaube nicht das ich leer ausgehe. Dann müsste die ja mehr wie 10 fach überzeichnet sein.

Ich hatte die Infos so verstanden, daß man nach der Bestellfrist die Rechnung zugesandt bekommt und diese dann innerhalb 2 Wochen bezahlen muss und der Versand dann ab 1. Oktober, dem offiziellen Ausgabetermin erfolgt.

Wenn da aber erst die Rg. verschickt werden lässt sich doch dieser Ausgabetermin gar nicht realisieren.
Beim 50€ Hammerflügel war der Erstausgabetag am 20 Aug.,Rechnungsdatum war bei mir 1x der21 Aug und 1x der27 Aug.Lieferung erfolgte ca. 8-10 Tage später.
Die Zuteilung ändert sich des öfteren,ich habe z.b. 2003 Quedlinburg bei einer Auflage von 400000 Stück nur 1 Münze erhalten.
Letztes Jahr kostete der Goldeuro 590€,Auflage 135500 Stück,Goldkurs 1031€.
Dieses Jahr kostet der Dom 627€ bei einem Kurs von 1375€,Auflage max.175000 Stück
Im Verhältnis zum Goldkurs ist der Dom die billigste bisher erschienene deutsche Goldmünze.
Aktuelle Händlerankaufspreise liegen 50€ über dem VfS Preis.
Da hat doch jeder soweit möglich die maximale Stückzahl bestellt.
Die Auflage wurde gegenüber dem Vorjahr um 30% erhöht,wenn jeder Vorjahresbesteller die doppelte Menge bestellt gehen viele schon leer aus.
Im letzten Jahr wurde jedem Besteller 1 Münze garantiert,wie es heute aussieht steht in den Sternen,es gibt keine Infos.
Nur eins ist sicher,jeder Spekulant und Schnäppchenjäger hat da bestellt,ich hoffe dass Besteller mit Kundennummer bevorzugt werden.
Träumer erwachet.

Beitrag 21.09.2019, 07:27

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gold2000
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Salami6 hat geschrieben:
20.09.2019, 22:10
Goldfuchs69 hat geschrieben:
20.09.2019, 19:45
Ich glaube nicht das ich leer ausgehe. Dann müsste die ja mehr wie 10 fach überzeichnet sein.
Letztes Jahr kostete der Goldeuro 590€,Auflage 135500 Stück,Goldkurs 1031€.
Dieses Jahr kostet der Dom 627€ bei einem Kurs von 1375€,Auflage max.175000 Stück
Im Verhältnis zum Goldkurs ist der Dom die billigste bisher erschienene deutsche Goldmünze.
Den Dom gab es deutlich unter Goldspot. Ich glaube kaum, dass die VfS etwas zu verschenken hat. Also warum das ungewöhnlich günstige Angebot ?

Die offizielle Stellungnahme ging wohl in die Richtung, dass man bei der Bundesrepublik Deutschland das Gold günstig eingekauft habe und man die günstigen Einkaufspreise trotz des zwischenzeitlich stark gestiegenen Goldkurses weiter geben wolle. Stellt sich die Frage, weswegen den Privatkunden nicht wie letztes Jahr zumindest eine ½ oz Zuteilung garantiert wurde:
Salami6 hat geschrieben:
20.09.2019, 22:10
Im letzten Jahr wurde jedem Besteller 1 Münze garantiert,wie es heute aussieht steht in den Sternen,es gibt keine Infos.
Also was ist der wahre Grund für so viel Großzügigkeit ?

Bei vielen Firmen werden Altkunden stiefmütterlich bedient, da man auf Neukundenfang aus ist. Ein Beispiel für viele sei genannt: Die Tarife der Teledienstanbieter. Wird die Afs in dieselbe Kerbe schlagen und war mit dem Angebot auf Datenfang ?
Salami6 hat geschrieben:
20.09.2019, 22:10
Aktuelle Händlerankaufspreise liegen 50€ über dem VfS Preis.
Da hat doch jeder soweit möglich die maximale Stückzahl bestellt.
Die Auflage wurde gegenüber dem Vorjahr um 30% erhöht, wenn jeder Vorjahresbesteller die doppelte Menge bestellt gehen viele schon leer aus.
Könnte es sein, dass man auf die Tour in Deutschland viele Käufer vom Zukauf von Gold abgehalten hat?

Nehmen wir an, ein Goldhorter hatte Ende August noch 6.000 Euro in seinem Budget, um seine Altersvorsorge in Sachen Gold in 2019 noch aufzustocken. Jetzt hat er natürlich 10 mal ½ oz Gold Dom geordert weil es unter Goldspot angeboten wurde. Er könnte meinen, dass er den Kaufpreis deshalb nicht ausgeben kann, also bei den Händlern kein anderes Gold wie z.B. Krügerrand ordern.

Er muss nämlich abwarten, ob ihm von der VfS eine Rechnung über 6.000 Euro ins Haus flattern wird.
Salami6 hat geschrieben:
20.09.2019, 22:10
Nur eins ist sicher,jeder Spekulant und Schnäppchenjäger hat da bestellt,ich hoffe dass Besteller mit Kundennummer bevorzugt werden.
Was aber, wenn er keine Münze zugeteilt bekommt ? Aktuell läuft bei den Deutschen Goldhändlern ein run weil die Preise stark angestiegen sind und weil nächstes Jahr die Grenze für Tafelgeschäfte von 10.000 Euro auf 2.000 Euro gekappt wird. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Ich selbst habe die Münzen natürlich auch geordert. Vom Zukauf von weiterem Gold hat mich das aber nicht abgehalten. Falls ich wieder erwarten einen vollen Zuschlag erhalten sollte könnte ich immer noch Altbestände aus 2005/06 veräußern, um die Rechnung zu bezahlen. Gold ist eben nicht nur Anlage sondern auch Zahlungsmittel da die liquideste Anlage der Welt.

Beitrag 21.09.2019, 08:13

lifesgood
... ich denke man sollte da nicht zu viel hineininterpretieren.

Das hatten wir doch bei den letzten 925er 10 € Stücken mit 16,65 g Feinsilbergehalt auch, dass der Silberwert dann über Nominal und damit dem Ausgabepreis lag. Diese 10 € Stücke kosteten mit etwas mehr als einer halben Unze Silbergehalt, damit deutlich weniger als der günstigste Bullion Halbunzer und hatte zudem die Nennwertabsicherung, die beim Goldeuro ja fehlt ;)

Die haben den Preis für die 100 € Goldeuro festgesetzt und dann kam der Anstieg, von dem sie überrascht wurden. Großartige Absichten stecken da meines Erachtens nicht dahinter, dafür ist das Gesamtvolumen auch einfach zu klein.

Ich hab keine geordert ... ;)

lifesgood

Beitrag 21.09.2019, 08:37

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gold2000
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Die Finanzfazilitäten dürften über kurz oder lang zu immer extremer werdenden Finanzkalamitäten führen. Da läßt sich mit den 27 Tonnen 100 Euro Gold der Goldspot an der Comex nicht mehr wirklich drücken. Aber um bei den Anlegern in Deutschland eine Lage des Überflusses vorzutäuschen langt es allemal, wenn selbst du dich täuschen lässt. Vergiss nicht: Freimaurer ab dem 12 ten Grad sind in Sachen Abstützarbeiten am Finanzgebäude äußerst kreativ! Gold unter Wert gab es seit Krösus nämlich noch nie, außer in der bunten Republik bei der Vfs !

Beitrag 21.09.2019, 11:06

lifesgood
Es steht natürlich jedem frei, sich die wüstesten Theorien zusammenzureimen und seine persönlichen Schlüsse daraus zu ziehen.

Dass hier eine Lage des Überflusses vorgetäuscht wurde, kann ich nicht erkennen, weil der Goldpreis in € und in $ ja dennoch gestiegen ist, hier hat diese Preisgestaltung offensichtlich keinen Einfluß gehabt.

Was bleibt, ist für diejenigen, die noch nicht genug Gold haben, die Möglichkeit mit ein wenig Glück (sofern eine Zuteilung erfolgt) eine kleine Menge Gold unter Spotpreis zu kaufen. Mir persönlich wäre Anlagegold (mit Sammlerzuschläge ist wohl eher nicht zu rechnen) auch bei diesem Preis zum Kauf zu teuer.

lifesgood

Beitrag 21.09.2019, 11:58

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gold2000
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lifesgood hat geschrieben:
21.09.2019, 11:06
Dass hier eine Lage des Überflusses vorgetäuscht wurde, kann ich nicht erkennen, weil der Goldpreis in € und in $ ja dennoch gestiegen ist, hier hat diese Preisgestaltung offensichtlich keinen Einfluß gehabt.
Wir wissen ja nicht, wo der Goldkurs heute läge, wenn am Markt nicht rum manipuliert werden würde. Die Manipulationen durch Großbanken sind übrigens vor Gericht längst nachgewiesen, also keine Verschwörungstheorie. Märkte sind Psychologie. Wenn den Anlegern vorgegaukelt wird, es gäbe Gold im Überfluss und man könne es deshalb unter dem aktuellen Preis an der Wallstreet verkaufen täuscht man einen Markt vor den es gar in Wirklichkeit nicht gibt.

Schließlich können die Besteller nicht mit der bestellten Menge beliefert werden. Eine einfache Rechnung. Wenn die Gesamtauflage ca. 27 Tonnen Gold entspricht und die Bestellung nur um das Zehnfache der Auflage von 175.000 Stücken überzeichnet ist, so hat man Bestellungseingänge für immerhin 270 Tonnen Gold liefert aber am Ende des Tages nur 27 Tonnen.

Die restlichen verbindlich bestellten 243 Tonnen Gold müssen die Deutschen Anleger dann einige Wochen später sehr viel teurer zu den dann aktuellen Marktpreisen kaufen. Das sind keine Peanuts, wenn du bedenkst, dass in einem Jahr die gesamte weltweit geförderte Goldmenge bei nur 2 bis 3 tausend Tonnen liegt und sowohl Russland als auch China die letzten Jahre kein Gold exportiert haben.

Da reden wir also über einen Betrag von mindestens einem Zehntel der Jahresförderung, der von der Vfs nicht ausgeliefert werden wird, wenn die Dom Ausgabe "nur" 10 fach überzeichnet ist, also jeder der 10 Stück bestellt hat eine Münze erhält.
lifesgood hat geschrieben:
21.09.2019, 11:06
Was bleibt, ist für diejenigen, die noch nicht genug Gold haben, die Möglichkeit mit ein wenig Glück (sofern eine Zuteilung erfolgt) eine kleine Menge Gold unter Spotpreis zu kaufen. Mir persönlich wäre Anlagegold (mit Sammlerzuschläge ist wohl eher nicht zu rechnen) auch bei diesem Preis zum Kauf zu teuer.
100 Euro Gedenker wurden über die Jahre für gut 2 Milliarden Euro gekauft:

500.000 Stück x 193 Euro = 96 Millionen
400.000 Stück x 190 Euro = 76 Millionen
400.000 Stück x 191,- Euro = 76 Millionen
350.000 Stück x 222,- Euro = 78 Millionen
350.000 Stück x 263,- Euro = 92 Millionen
400.000 Stück x 285,- Euro = 114 Millionen
320.000 Stück x 339,- Euro = 108 Millionen
320.000 Stück x 367,- Euro = 117 Millionen
320.000 Stück x 505,- Euro = 162 Millionen
300.000 Stück x 653,20 Euro = 196 Millionen
270.000 Stück x 738,70 Euro = 200 Millionen
220.000 Stück x 544,48 Euro = 120 Millionen
200.000 Stück x 541,62 Euro = 108 Millionen
200.000 Stück x 590,54 Euro = 118 Millionen
150.000 Stück x 624,33 Euro = 93 Millionen
200.000 Stück x 640,85 Euro = 128 Millionen
200.000 Stück x 590,07 Euro = 118 Millionen
-----------------------------------------------------------
Gesamt: 1,9 Milliarden Euro

Hinzukommen noch die 2019 er:
175.000 zu 626 Euro = 109 Millionen Euro

Also 2 Milliarden Euro für 5.27 Millionen 1/2 Unzer. Der Einstandspreis lag also für den Anleger im Schnitt bei 380 Euro je 100 Euro Goldmünze, ein Unzenpreis von 760 Euro. Hätte ein Anleger jedes Jahr eine ½ oz gekauft so läge sein durchschnittlicher Einstandspreis bei 930 Euro (Quelle: Silvergypsy auf silber.de
https://forum.silber.de/viewtopic.php?f ... 77#p637441 ) Das heißt aber nicht, dass man mit gezielten Einstiegen Geld sparen kann. Die günstigen Durchschnittskurse in Höhe von 760 Euro je Gold Unze sind nämlich dadurch verursacht, dass die Auflagenzahlen in den frühen Jahren der Serie sehr hoch waren und die damaligen Kaufpreise mit 193 bis 285 Euro sehr viel niedriger als heutzutage. Glückwunsch an alle Käufer. Das Invest war quasi goldrichtig smilie_01

Beitrag 21.09.2019, 12:25

lifesgood
gold2000 hat geschrieben:
21.09.2019, 11:58

Wir wissen ja nicht, wo der Goldkurs heute läge, wenn am Markt nicht rum manipuliert werden würde. Die Manipulationen durch Großbanken sind übrigens vor Gericht längst nachgewiesen, also keine Verschwörungstheorie. Märkte sind Psychologie. Wenn den Anlegern vorgegaukelt wird, es gäbe Gold im Überfluss und man könne es deshalb unter dem aktuellen Preis an der Wallstreet verkaufen täuscht man einen Markt vor den es gar in Wirklichkeit nicht gibt.

Schließlich können die Besteller nicht mit der bestellten Menge beliefert werden. Eine einfache Rechnung. Wenn die Gesamtauflage ca. 27 Tonnen Gold entspricht und die Bestellung nur um das Zehnfache der Auflage von 175.000 Stücken überzeichnet ist, so hat man Bestellungseingänge für immerhin 270 Tonnen Gold liefert aber am Ende des Tages nur 27 Tonnen.

Die restlichen verbindlich bestellten 243 Tonnen Gold müssen die Deutschen Anleger dann einige Wochen später sehr viel teurer zu den dann aktuellen Marktpreisen kaufen. Das sind keine Peanuts, wenn du bedenkst, dass in einem Jahr die gesamte weltweit geförderte Goldmenge bei nur 2 bis 3 tausend Tonnen liegt und sowohl Russland als auch China die letzten Jahre kein Gold exportiert haben.

Da reden wir also über einen Betrag von mindestens einem Zehntel der Jahresförderung, der von der Vfs nicht ausgeliefert werden wird, wenn die Dom Ausgabe "nur" 10 fach überzeichnet ist, also jeder der 10 Stück bestellt hat eine Münze erhält.
Diese Darstellung für sich betrachtet, erscheint schlüssig, hat aber den großen Fehler, dass sie auf zwei unrichtigen Voraussetzungen basiert:

1.) Sie unterstellt, dass die Besteller der Münzen dieselbe Menge Gold auch dann zum Markpreis kaufen würden, wenn sie nicht die volle Bestellmenge erhalten.

2.) Sie unterstellt, dass alle Besteller mit einer vollen Zuteilung rechnen

Das ist beides falsch. Wie man aus den diversen Diskussionen zu dem Thema weiss, haben viele nur deshalb bestellt, weil es eben eine seltene Gelegenheit ist, Gold unter Spotpreis zu kaufen.

Und ich habe noch von keinem gelesen, der auch nur annähernd damit rechnet, die bestellte Stückzahl auch zugeteilt zu bekommen.

Der Plan vieler geht wohl ohnehin dahin, das Gold unter Spot zu kaufen und es dann postwendend wieder zu verkaufen, sei es, dass bei einer großen Zuteilung dann eine Münze für lau übrig bleibt, oder sei es, dass man bei einer kleineren Zuteilung, dann ein wenig Silber für den Gewinn kaufen kann. Es ist ja durchaus legitim, eine solche Gelegenheit zu nutzen, um ein paar Euros zu machen.

Und wer sich an die allgemeine Empfehlung hält, 3 - 6 Montseinkommen in cash vorzuhalten, kann problemlos die Münzen bezahlen, selbst wenn er mehr zugeteilt bekommt, als erwartet.

lifesgood

Beitrag 21.09.2019, 12:50

Salami6
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gold 2000
Ich sehe beim Dom keine Manipulationen oder Verschwörungen.Zum Zeitpunkt der Planung hat die VfS nicht mit dem steilen Goldanstieg gerechnet.
Ich bin beim Goldeuro von Anfang an dabei,das sind für mich Anlagemünzen für die ich gerne etwas mehr gezahlt habe,von einem Sammlerzuschlag gehe ich nicht aus.Ich möchte auch den Dom mehrfach haben,den habe ich über mehrere Familienmitglieder bestellt.
Alle Goldeuro sind mehrfach in unterschiedlicher Stückzahl vorhanden,mein durchschnittlicher Ankaufspreis ist 435,95€ ohne Versand,für mich eine gute Anlage.
Ob Gold aktuell zu teuer ist kann ich nicht beurteilen.
Der deutsche Michel hat heute nur die Möglichkeit in Immobilien,Aktien oder Edelmetallen anzulegen,alles andere sind Nebenprodukte für die Fachwissen erforderlich ist.
Immobilien sind überverkauft,Vater Staat zieht langsam die Daumenschrauben an(Steuer,Wärmedämmung,co2 uä.)
Aktien davor hat der Deutsche Angst,dazu kommt die geplante Transaktionssteuer,man will die Aktienkäufer auf jeden Fall melken.
Platin und Palladium,da bremst die Mehrwertsteuer.
Sparbuch,in jeder Zeitung ist etwas von Negativzins zu lesen.
Immer mehr Menschen begreifen was mit dem Euro los ist,das Geld muß weg,alle Schlupflöcher werden verstopft.
Nur mit Gold gibt es keine Probleme,das Schlupfloch ist ein großes Scheunentor,da kann jeder rein.
Ich gehe davon aus dass Gold noch kräftig steigen wird bevor jemand das Tor zumacht.
Wichtig ist dann vor dem Tor zu stehen und nicht dahinter.
Das sind näturlich nur die Ansichten eines Menschen der genug Geld hat um Steuern und Sozialabgaben problemlos zu bezahlen,andererseits aber zu wenig Geld hat um sich legal dem Staat zu entziehen.
Zuletzt geändert von Salami6 am 21.09.2019, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
Träumer erwachet.

Beitrag 21.09.2019, 13:05

lifesgood
Ich stimme Dir vollkommen zu salami!
Salami6 hat geschrieben:
21.09.2019, 12:50
Ob Gold wie von lifesgood vermute aktuell zu teuer ist kann ich nicht beurteilen.
Hier hast Du meine Aussage falsch interpretiert. Ich hatte geschrieben, dass mir persönlich Anlagegold bei diesem Preis zum Kauf zu teuer ist.

Das heißt aber nicht, dass ich Gold generell als zu teuer erachte. Billig ist es nicht, aber es spricht, wie Du schön ausgeführt hast, aktuell vieles für Gold. Daher gehe auch ich mittel- bis langfristig von, unter Korrekturen, weiter steigenden Kursen aus.

Aber da mein Goldbestand mehr als ausreichend ist, würde ich nur noch kaufen, wenn der Kaufpreis nahe meines Durchschnittspreises läge. Aber Kaufpreise unter 500 €/Oz wünschen wir uns alle nicht mehr ;)

lifesgood

Beitrag 21.09.2019, 18:51

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gold2000 hat geschrieben:
21.09.2019, 11:58

Schließlich können die Besteller nicht mit der bestellten Menge beliefert werden. Eine einfache Rechnung. Wenn die Gesamtauflage ca. 27 Tonnen Gold entspricht und die Bestellung nur um das Zehnfache der Auflage von 175.000 Stücken überzeichnet ist, so hat man Bestellungseingänge für immerhin 270 Tonnen Gold liefert aber am Ende des Tages nur 27 Tonnen.

Die restlichen verbindlich bestellten 243 Tonnen Gold müssen die Deutschen Anleger dann einige Wochen später sehr viel teurer zu den dann aktuellen Marktpreisen kaufen. Das sind keine Peanuts, wenn du bedenkst, dass in einem Jahr die gesamte weltweit geförderte Goldmenge bei nur 2 bis 3 tausend Tonnen liegt und sowohl Russland als auch China die letzten Jahre kein Gold exportiert haben.

Da reden wir also über einen Betrag von mindestens einem Zehntel der Jahresförderung, der von der Vfs nicht ausgeliefert werden wird, wenn die Dom Ausgabe "nur" 10 fach überzeichnet ist, also jeder der 10 Stück bestellt hat eine Münze erhält.
Bei den 175.000 Münzen handelt es sich um gerade mal 2,72 Tonnen Gold. (175000:2=>XUnzen x 31,1=>XGramm/1000=>XKilo/1000=>XTonnen) Das ist nicht viel.

Und ich schätze mal, dass viele, welche keine bekommen werden, oder zumindest nicht die bestellte Menge, weder vorher, noch nachher Gold gekauft hätten oder kaufen werden. Es ging tatsächlich darum, Gold unter Spot zu bekommen. Ich habe aus Spaß auch etwas bestellt, hatte aber weder vorher vor, Gold zu kaufen, noch werde ich Gold kaufen, wenn ich jetzt keine zugeteilt bekomme. Bekomme ich eine, freue ich mich und lege die in die "Schatzkiste".

GM

Beitrag 21.09.2019, 20:26

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Grandmaster hat geschrieben:
21.09.2019, 18:51

Bei den 175.000 Münzen handelt es sich um gerade mal 2,72 Tonnen Gold. (175000:2=>XUnzen x 31,1=>XGramm/1000=>XKilo/1000=>XTonnen) Das ist nicht viel...

GM
smilie_14 2,7 oder 27 Tonnen Gold: Das macht schon einen Unterschied! Ich habe es auch nochmal nachgerechnet und kann dein Ergebnis bestätigen. Mit der Menge an Gold kann man die Märkte nicht wirklich - auch nicht psychologisch - bewegen oder gar manipulieren. Der Großteil der Bevölkerung träumt sowieso bei 0 Zins den Schlaf der Gerechten. Das "Anlageproblem" bei 0 Zinsen und überbewerteten Aktien- und Immobilienmärkten ist bald Schnee von gestern. Wenn erst mal ein Staatsfond unter der Feder von Friedrich Merz eingerichtet wird steigen ausgewählte Aktien und der Dax in ungeahnte Höhen. Auch die Münchner Immobilieneigner müssen sich keine Sorgen mehr machen da deren Immobilien ebenso in ungeahnte Höhen steigen wenn die Berliner Eigentümer auf der Flucht vor der staatlich angeordneten Mietpreissenkung die Flucht nach Bayern antreten.

Bei einer 100 fachen Überzeichnung der Gedenkmünzen kämen wir zwar auf die Bestellung der von mir eingangs vermuteten 272 Tonnen. Ich denke aber nicht, dass das in der Größenordnung ablief zumal die Meisten Privatkäufer die Münzen gewiss für den "Eigenbedarf" gezeichnet haben.

An der Comex legen die Spekulanten aktuell 4.500 Dollar für einen 100 Unzen Standard Kontrakt als Maintenance Sicherheitsleistung hin. https://www.cmegroup.com/trading/metals ... geNumber=1

Berichtigt mich bitte wenn ich falsch liegen sollte.

Bei einem aktuellen Goldpreis von 1.516 Dollar wäre das ein Hebel von 33. Also mit einem Dollar Wetteinsatz kann man als Comex Spekulant über den künftigen Preis von Gold im Wert von 33 Dollar mitbestimmen ( 100 x 1.516 Dollar = 151.600 Dollar / 4.500 Dollar Maintenance ). Schon lustig, dass sich die Goldhändler und Käufer noch all den Jahren und Ereignissen noch immer an den Wettergebnissen der Papiegoldspekulanten orientieren.

Beitrag 22.09.2019, 08:55

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gold2000
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haha, aber bei den gestiegenen Preisen müssen die keine Angst vor einer Retoure deiner Goldmünzen Sammlung haben smilie_23 smilie_35

Beitrag 22.09.2019, 11:28

lifesgood
... ich könnte mir durchaus vorstellen, dass regelmäßige Besteller einen gewissen Vorteil gegenüber den Bestellern haben, die nun wegen des Preises das erste mal bestellen. Wenn es mal Bonbons zu verteilen gibt, sollte man diese doch vordergründig seinen Stammkunden zukommen lassen.

Ich denke und hoffe mal nicht, dass die agieren wie die Telekommunikationsunternehmen, bei denen der Bestandskunde der A... ist und erst kündigen muss, damit er ein vernünftiges Angebot bekommt.

Von daher sehe ich silberhais Chancen nicht schlecht, Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen smilie_01

lifesgood

Beitrag 22.09.2019, 12:04

Salami6
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Wir leben zwar in der Servicewüste Deutschland trotzdem gehe ich davon aus dass silberhai als Dauerkunde bei der VfS mit Kundennummer 1 Münze erhält.
Probleme dürfte es bei Käufern geben die alle 5 Prägestätten wollen,lassen wir uns überraschen.
Für mich ist der Dom sehr spannend,zu unterschiedlichen Zeiten unter versch. Namen mit und ohne Kundennr. bestellt sehe ich im Okt. genau wie die Zuteilung funktioniert,
Vor allem zeigt es mir ob die große Nachfrage nach physischem Gold aktuell überhaupt vorhanden ist.
Träumer erwachet.

Beitrag 23.09.2019, 10:17

kribelboble
Von den verausgabten Münzen bekommen Händler einen gewissen Teil zugewiesen.
Die restlichen Münzen werden bei Abbos fest zugewiesen (Abbos kann man aber bei Goldmünzen im Gegensatz zu früher nicht mehr abschließen).

Die deutsche Münze verlost. Wobei bei Überzeichnung erst einmal jeder nur eine einzige bekommt, egal wie viele man bestellt hat. D.h. so viel ich noch weiß bekommt man wenn man 1x bestellt hat mit gleicher Warscheinlichkeit eine Münze wie wenn mann 10 bestellt hat. Erst wenn jeder Besteller eine Münze zugeteilt bekommen hat werden die restlichen wieder verteilt (vermutlich wieder per Los).
So war es auch bei den ersten 100/200 Euro Goldmünzen. Da es damals jedem klar war dass vorallem die 200 Euro Goldmünze (damals 370 Euro) ein Sammlerstück werden könnte war die mehrfahch überzeichnet. Von den 8 oder 9 verschiedenen Bestellugnen über (mIch, Frau, Mutter, Vater, Schwiegervater, Schwiegermutter, Bruder ..) habe ich nur 4 zugeiteilt bekommen wovon dann tatsächlich eine nicht an mich weitergegeben wurde.

Kurz:
Nach Abzug der Händlerstückzahl, Verlosung der restlichen an Privatkunden wobei erst einmal jeder nur eine bekommt. Wie groß der Händlerblock bei Überzeichnung ist weiß ich aber nicht.

Beitrag 23.09.2019, 10:24

lifesgood
Das heißt aber dann auch, dass z.B. Salami, der ja unter mehreren Namen bestellt hat, eine größere Chance hat.

Ist ja durchaus legitim, ich hatte seinerzeit als es die 10 € Silber 10 € gab auch für jedes Familienmitglied bestellt.

lifesgood

Beitrag 23.09.2019, 11:35

kribelboble
[quote=lifesgood post_id=198268 time=1569230682 user_id=5872]
Das heißt aber dann auch, dass z.B. Salami, der ja unter mehreren Namen bestellt hat, eine größere Chance hat.
[/quote]

Ja definitiv. Mehrere Namen = höhere Zuteilungschange.
So war das definitiv 2002 bei der ersten 100 und 200 Euro-Münze so- wurde mir damals so telefonisch beschrieben.
Ob langjährig bestellende inzwischen eine Sonderbehandlung (=Erstzuteilung) bekommen weiß ich aber tatsächlich nicht.
Der Vorteil bei der jetzigen Münze (für Sammler die keine Zuteilung bekommen werden) ist aber sicherlich - die Münze wird man fast augenblicklich fast zum Spot nachkaufen können da man ja als Verkäufer nicht die psychologische Hürde hat erst die 50 Euro Aufgeld zu erwirtschaften.

Beitrag 07.10.2019, 11:45

Goldfuchs69
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Registriert: 26.08.2019, 08:59
Hat hier schon jemand Post von der VfS bekommen? Ich meine die Rechnungen sollten doch mittlerweile verschickt sein.

Beitrag 07.10.2019, 11:53

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SteveG
500 g Barren Mitglied
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Goldfuchs69 hat geschrieben:
07.10.2019, 11:45
Hat hier schon jemand Post von der VfS bekommen? Ich meine die Rechnungen sollten doch mittlerweile verschickt sein.
Die Zahlungsaufforderungen werden ab dem 14.10. verschickt.

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