Eine Leitfähigkeitsmessung funktioniert durch Blisterverpackung NICHT, das geht nur bei sehr dünner Folie (hauchdünn).ckktwo hat geschrieben: ↑08.10.2019, 11:52Hallo,
es gibt verschiedene Möglichkeiten geblisterte Barren etc. zu prüfen. Dies geht durch die Platikverpackung hindurch.
Eine Methode ist eine Magnetwaage. Hier wird der Diamagnetismus von Gold gemessen indem ein Magnet auf einer Waage plaziert wird und darüber ein Käfig der von der Waage entkoppelt ist. Wird ein diamagnetischer Gegenstand auf den Käfig gelegt wird der entkoppelte Magnet nach unten abgedrückt es entsteht auf der genullten Waage ein positives Gewicht.
Eine andere Methode ist ein Leitfähigkeitsmessgerät dass die Leitfähigkeit anhand eines Wirbelstromes der an das zu prüfende Objekt angelegt wird misst.
Beide Geräte werden von allen seriösen EM Händlern eingesetzt und liefern sichere Werte bei Barren bis mind. 100 Gramm. Bei größeren Barren gibt es noch Messmethoden die anhand der Schallausbreitung die homogenität des Materials prüfen
Grüße
ckktwo
Allgemein, Leitfähigkeitsmessung hat nur Sinn bei Barren BIS 50g, um Feingehalt und Homogenität festzustellen.
Ultraschallmessung zur Homogenitätsbestimmung bei Barren nur AB 100g, der Barren hier mit 100g in Blistervepackung ist ein Grenzfall. Außerdem, ein dünn vergoldeter massiver Wolframbarren (bei alibaba zu beziehen) würde in Blister als homogen gemessen werden.
Fazit, seriöse Messung dieses Barrens nur mittels RFA. Alternativ durchsägen und Säurebestimmung.
Bei beiden Tests kommt man nicht drumrum, den Barren vorher aus dem Blister zu nehmen.
Auf der Website der ESG nachlesbar....
Übrigens, Schmelzgoldpreis ist doch verkraftbar. Besser als falsche Goldbarren im Blister mit sich rumschleppen.
Folien und Plastik ("Plaschte und Elaschte aus Schkopau") gehören in die gelbe Tonne, alternativ gelber Sack.