100g Goldbarren in Blisterpackung. Echtheit Prüfen?
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ich habe mir einen 100g Goldbarren von einem seriösen großen Anbieter über das Internet gekauft.
Der Barren ist kürzlich mit einem Sicherheitsdienst geliefert worden, an sich habe ich auch keine Zweifel an der Echtheit.
Das Gewicht in der Blisterverpackung beträgt laut meiner Waage 102,95g, das sollte auch stimmen. Maße Stimmen überein. Verpackung und Beschriftung sollten auch richtig sein. Barren ist nicht magnetisch.
Der Barren sieht am Rand etwas verkratzt aus (gestanzt?). An den Seiten um die Beschriftung herum wirkt es so als ob winzige Luftbläschen unter dem Plastik wären, dadurch wirkt die Oberfläche nicht ganz glatt (Fotos). Ist das normal?
Meine Frage, kann man irgendwie prüfen ob der Barren echt ist ohne die Verpackung zu öffnen? Ich meine mit einem Verfahren dass für Normalsterbliche verfügbar ist? Also etwas einfacheres als Röntgenfluoreszenzanalyse.
Danke!
Nein, ohne den Barren auszupacken kannst du ihn nicht auf Echtheit prüfen.DagobertDuck001 hat geschrieben: ↑26.09.2019, 11:02Meine Frage, kann man irgendwie prüfen ob der Barren echt ist ohne die Verpackung zu öffnen? Ich meine mit einem Verfahren dass für Normalsterbliche verfügbar ist? Also etwas einfacheres als Röntgenfluoreszenzanalyse.
Er wird schon echt sein, denn du hast ihn von einem seriösen Händler und nichts deutet darauf hin, dass es eine Fälschung ist.
Aber genau das ist der Grund, warum ich kein Plastikgold (geblisterte Barren, eingeschweißte Chinamünzen) kaufe. Man kann es nicht in die Hand nehmen und auch nicht prüfen.
Natürlich kann man es auspacken, aber dann wird's mit dem Verkaufen schwieriger.
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Ja gibt es denn Barren überhaupt unverpackt?SteveG hat geschrieben: ↑26.09.2019, 16:07...
Aber genau das ist der Grund, warum ich kein Plastikgold (geblisterte Barren, eingeschweißte Chinamünzen) kaufe. Man kann es nicht in die Hand nehmen und auch nicht prüfen.
Natürlich kann man es auspacken, aber dann wird's mit dem Verkaufen schwieriger.
Und stimmt es denn, dass man sie unverpackt nur noch als Schmelzgold verkaufen kann?
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Ja, meine Paranoia. Sonst drucken die Fälscher lauter Barren mit meiner Seriennummer wen sie das Bild sehen.Quinar hat geschrieben: ↑26.09.2019, 17:05Der ist falsch!
Die Seiennummer ist verpixelt.
Spaß beiseite, sehe absolut keinen Grund ein Problem zu vermuten.
Oder die Illuminaten wissen, dass ich Gold gekauft habe
Wenn Du hier im Forum etwas kaufst oder verkaufst, dann haben die Illuminaten Deine Adresse. Noch ein angenehmes Leben.DagobertDuck001 hat geschrieben: ↑26.09.2019, 18:32Ja, meine Paranoia. Sonst drucken die Fälscher lauter Barren mit meiner Seriennummer wen sie das Bild sehen.Quinar hat geschrieben: ↑26.09.2019, 17:05Der ist falsch!
Die Seiennummer ist verpixelt.
Spaß beiseite, sehe absolut keinen Grund ein Problem zu vermuten.
Oder die Illuminaten wissen, dass ich Gold gekauft habe
kommt sicher ein Kamel gelaufen, das alles wieder runterfrisst.
Geprägte sind eigentlich immer geblistert.DagobertDuck001 hat geschrieben: ↑26.09.2019, 18:29Ja gibt es denn Barren überhaupt unverpackt?
Gegossene Barren hingegen sind oft nicht oder zumindest lose verpackt, sprich entnehmbar.
Ab 100g ist gegossen ja Standard, aber es gibt sie auch schon in kleinen Größen unter einer Unze.
Hab ich ehrlich gesagt noch nie versucht, deshalb kann ich nur spekulieren, dass man da mit Abschlägen rechnen muss.Und stimmt es denn, dass man sie unverpackt nur noch als Schmelzgold verkaufen kann?
Die Leute wollen ja schließlich immer alles original verpackt, wofür auch immer das bei Goldbarren gut sein soll. Gerade hier ist doch dem Betrug Tür und Tor geöffnet, denn ne bessere Möglichkeit, einen Wolfram-Barren zu verschleiern, gibt es wohl nicht.
Wenn du noch in der Orientierungsphase bist, denk mal über Münzen nach.
Vorteile:
- leicht auf Echtheit prüfbar
- gut handelbar weil überall bekannt
Anlagemünzen sind auch nicht teurer bzw oft sogar günstiger als Barren.
Selbstverfämglich stimmt das , bei vielen Händlern mußt Du für das Entsorgen des Sondermülls noch extra zahlen wenn Du einfaches Gold ohne das hochwertige Plastik auf den Ladentisch legst.DagobertDuck001 hat geschrieben: ↑26.09.2019, 18:29
Ja gibt es denn Barren überhaupt unverpackt?
Und stimmt es denn, dass man sie unverpackt nur noch als Schmelzgold verkaufen kann?
Das Gold dient doch eigentlich nur dazu daß die wirklich hochwerigen Blister,Slabs,Folien etc. pp. bei Wind nicht davonflattern.
Daß Du für eine dreartige Klischeestoryline allerdings wieder einen Profilnamen verbrennst hätte ich jetzt nicht angenommen.Du lässt nach.
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Auch wenn ich schon jetzt weiß, dass wir einer Fake-Diskussion antworten, möchte ichs versuchen.
Ich glaube nicht, dass der Barren echt ist. Und ich glaube genausowenig, dass du echt bist. Für Heraeus untypische Qualität. Diese komischen Blasen, die Kanten mies.
Falls du doch echt bist: kaufe dir eine Tube Silver Maples bei der ESG nahe Karlsruhe. Dann hol sie persönlich ab und bitte drum, dass sie dir den Barren kurz testen. Die können durch die Folie und kennen sich sehr gut mit Fakes aus. Wenn die ESG sagt der ist echt, dann ist er das auch.
Ergänzung: die Schriftart sieht sehr gut aus. Das spricht für Echtheit.
Nebenbei, ich hab ein paar wenige geblisterte Barren. Valcambi und Heraeus. Und ich würde mir jederzeit wieder gerne ein paar kaufen. Achso und der 100g Heraeus gegossen ist ebenso ähnlich geblistert, nur ohne Pappinlay. Soviel dazu.
Ja.DagobertDuck001 hat geschrieben: ↑26.09.2019, 18:29Ja gibt es denn Barren überhaupt unverpackt?
Schmarrn.DagobertDuck001 hat geschrieben: ↑26.09.2019, 18:29Und stimmt es denn, dass man sie unverpackt nur noch als Schmelzgold verkaufen kann?
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Wolfram ist aber doch magnetisch? Müsste mit eine starken Neodym-Magneten auch durch das Plastik erkennbar sein?SteveG hat geschrieben: ↑26.09.2019, 19:02...
Die Leute wollen ja schließlich immer alles original verpackt, wofür auch immer das bei Goldbarren gut sein soll. Gerade hier ist doch dem Betrug Tür und Tor geöffnet, denn ne bessere Möglichkeit, einen Wolfram-Barren zu verschleiern, gibt es wohl nicht.
Wenn du noch in der Orientierungsphase bist, denk mal über Münzen nach.
Vorteile:
- leicht auf Echtheit prüfbar
- gut handelbar weil überall bekannt
Anlagemünzen sind auch nicht teurer bzw oft sogar günstiger als Barren.
Ich hatte den 100g Goldbarren gewählt, weil er den geringsten Spread hatte und nicht zu groß ist zum Wiederverkauf.
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Ohje, Foren Menschen. Warum sollte ich mich extra hier anmelden und dann einen Thread eröffnen? Welchen logischen Sinne hätte das?IrresDing hat geschrieben: ↑26.09.2019, 19:31Seine Namen....
Auch wenn ich schon jetzt weiß, dass wir einer Fake-Diskussion antworten, möchte ichs versuchen.
Das ist doch genau das was ich anfangs gefragt habe, ob das normal ist mit den Kanten und den Blasen.Ich glaube nicht, dass der Barren echt ist. Und ich glaube genausowenig, dass du echt bist. Für Heraeus untypische Qualität. Diese komischen Blasen, die Kanten mies.
Hast du jemals einen entsprechenden geprägten Barren von dem Hersteller gesehen? Oder ist das bloß eine Vermutung dass das nicht normal ist?
Wenn ich eine Google Bildersuche mache, dann sehen die am Rand immer so uneben aus.
https://www.google.com/search?q=Heraeus ... 55&dpr=1.1
Anhaltspunkte dafür sehe ich jedenfalls nicht. Oder hab ich was verpasst?
Ja, Wolfram ist magnetisch und Gold ist diamagnetisch.DagobertDuck001 hat geschrieben: ↑27.09.2019, 12:57Wolfram ist aber doch magnetisch? Müsste mit eine starken Neodym-Magneten auch durch das Plastik erkennbar sein?
Aber beides dermaßen schwach, dass ich bezweifle, dass das durch das Plastik hindurch festzustellen ist.
Experimentiere ruhig mal mit einer Goldmünze. Dafür brauchst du einen richtig großen Neodymmagneten und selbst dann bewegt sich da kaum was.
Bullion- und Kurantmünzen haben auch einen sehr geringen Spread, die stehen den Barren da in nichts nach. Sind aber leichter zu händeln.Ich hatte den 100g Goldbarren gewählt, weil er den geringsten Spread hatte und nicht zu groß ist zum Wiederverkauf.
Guck mal in die Aufgeldtabelle hier bei gold.de, da sind die Barren meist nicht mal ganz oben.
PS: lass den Barren prüfen. Sonst wirst du dir da ewig unsicher sein.
Oder verkauf ihn und hol dir Münzen, die kannst du selber prüfen.
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Ja, ich werde mir noch einen großen Neodymmagneten kaufen. Mein Idee war dass ich das Gold auf einen schwimmenden Gegenstand in der Badewanne/Waschbecken lege (z.B. Holzsstück oder Styropor) und dann mit dem Magneten teste ob es sich bewegt.SteveG hat geschrieben: ↑27.09.2019, 21:51Ja, Wolfram ist magnetisch und Gold ist diamagnetisch.
Aber beides dermaßen schwach, dass ich bezweifle, dass das durch das Plastik hindurch festzustellen ist.
Theoretisch sollte das wohl funktionieren.
Ja, danke für die Empfehlung. Ich werde mich mal umschauen und mir noch Münzen kaufen.Experimentiere ruhig mal mit einer Goldmünze. Dafür brauchst du einen richtig großen Neodymmagneten und selbst dann bewegt sich da kaum was.
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Das kannst Du mit Deiner Samstags-Nachmittags-Badewanne verbinden.DagobertDuck001 hat geschrieben: ↑28.09.2019, 10:24...
Ja, ich werde mir noch einen großen Neodymmagneten kaufen. Mein Idee war dass ich das Gold auf einen schwimmenden Gegenstand in der Badewanne/Waschbecken lege (z.B. Holzsstück oder Styropor) und dann mit dem Magneten teste ob es sich bewegt.
...
Aber höllisch aufpassen, solltest Du irgendwo Piercings haben...
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Die Blisterpackung ist kein Hindernis.
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schick die Frage doch einfach mal mit Bildern direkt an Hereaus
und frag da mal nach mit Seriennummer ob denn diverse Prägungsqualitätsschwankungen mit solchen Blasen / Fehlern etc möglich bzw üblich sind und aus dem Hause so rausgehen bzw vielleicht kennen die diese Barren mit dem Erscheinungsbild ja schon !?
Fragen kostet nix,
die müssen es ja wissen ob an dem Produkt irgendetwas auffällig ist
es gibt verschiedene Möglichkeiten geblisterte Barren etc. zu prüfen. Dies geht durch die Platikverpackung hindurch.
Eine Methode ist eine Magnetwaage. Hier wird der Diamagnetismus von Gold gemessen indem ein Magnet auf einer Waage plaziert wird und darüber ein Käfig der von der Waage entkoppelt ist. Wird ein diamagnetischer Gegenstand auf den Käfig gelegt wird der entkoppelte Magnet nach unten abgedrückt es entsteht auf der genullten Waage ein positives Gewicht.
Eine andere Methode ist ein Leitfähigkeitsmessgerät dass die Leitfähigkeit anhand eines Wirbelstromes der an das zu prüfende Objekt angelegt wird misst.
Beide Geräte werden von allen seriösen EM Händlern eingesetzt und liefern sichere Werte bei Barren bis mind. 100 Gramm. Bei größeren Barren gibt es noch Messmethoden die anhand der Schallausbreitung die homogenität des Materials prüfen
Grüße
ckktwo
Dann ist womöglich weniger Wolfram im Barren als zunächst angenommen und das lästige Gold überwiegt sogar.DagobertDuck001 hat geschrieben: ↑07.10.2019, 09:38Okay habe es nun ausprobiert. Mit einem 60x30x15mm Neodym Magnet kann man den Barren schwimmend auf einem Stück Styropor im Wasser bewegen, er wird leicht abgestoßen. -> Diamagnetisch.
Die Blisterpackung ist kein Hindernis.