250g Barren als Wertanlage zu empfehlen?
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Absicherung steht im Vorderund. Mit solchen Investitionen habe ich mich bisher nicht beschäftigt . Silber ist vorhanden, wird aber nicht geliebt. Eigene Immo und Ackerland etc. auch. Kleinere Stückelungen sind hier und da besser, weil besser einsetzbar. Daher auch der Grundstock an den o.g. Münzen (ca. 20 T€).
Frage: was haltet Ihr vom 250g Barren ?
Natürlich einen mit Zerti etc.
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- schleifergold
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Lieber kleine Stücklungen von höchstens 100g Gold.
Gruß
schleifergold
-
- 10 Unzen Mitglied
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- Goldhamster79
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Man bedenke vor allem, dass bei deutlich höheren Kursen und einem politisch/steuerrechtlich bedingten Ausfall des Erstmarktes so einen (wertmäßiger) Brummer nur schwer an den (Privat-)Mann zu bringen ist.
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
- IrresDing
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- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
ich sehe es unkritisch.
Anschaffungsrechnung aber aufbewahren.
LG
Marina
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- eisendieter
- 500 g Barren Mitglied
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Polkrich hat geschrieben:Im Gespräch mit einer Bekannten gestern haben wir intensiv über das Thema Gold diskutiert. Sie möchte eine Summe von 13.000€ nochmals in Euro anlegen. Da sie bereits mehrere Krügerrand hat, auch Handelsgoldmünzen und den kompletten Panda 2016 Satz, habe ich ihr geraten, einen 250g Barren zu kaufen und den Rest für spotnahe Münzen einzutauschen.
Absicherung steht im Vorderund. Mit solchen Investitionen habe ich mich bisher nicht beschäftigt . Silber ist vorhanden, wird aber nicht geliebt. Eigene Immo und Ackerland etc. auch. Kleinere Stückelungen sind hier und da besser, weil besser einsetzbar. Daher auch der Grundstock an den o.g. Münzen (ca. 20 T€).
Frage: was haltet Ihr vom 250g Barren ?
Natürlich einen mit Zerti etc.
Wenn ich Deine Bekannte wäre, würde ich mich hüten, herumzuposaunen, was ich gerade beabsichtige, anzulegen. Und ich wäre leicht angesäuert, wenn ich dann noch feststellen müsste, dass das bereits im www erörtert wird.
E PLURIBUS UNUM
Folgendes würde ich bedenken:
Beginnendes Bargeldverbot: sollte dies kommen und ich halte das für nicht unwahrscheinlich, kann Mann (Frau) den nur über ein Konto verkaufen. Einer der Gründe in Gold zu investieren ist wohl der, dass unser "Staat" nicht unbedingt wissen muss welche Vermögenswerte vorhanden sind (dies macht ihn gierig).
Der Zweitmarkt mit so einem 9000€ Eumel ist beschränkt.
Wenn ich in die USA (kann man auch mit anderen Ländern substituieren) nehme ich immer ein paar schweizer Mädels mit als Reserve, die sind problemlos umzutauschen. Bei nem 250g Barren (auch problemlos umzutauschen) bekommst du 10000$, die würde ich in manchen Gegenden nicht mit mir rumtragen und schon gar nicht in einem Stück.
Vielleicht mal andere Aspekte abseits von Weltuntergangstheorien...
Wenn es reine Investition ist go for it.....billiger gehts kaum
Edit, ich sehe es gerade: eisendieter wo du recht hast, hast du recht.....
Weshalb man sich diese Beschränkungen auferlegen will kann ich nicht verstehen.
34 kleine Münzen kann man zusammen verkaufen oder mit über die Grenze nehmen, man muss aber nicht.
bei 13.000 EUR sind das dezeit knapp 48 Stück mit knapp 350g fein.
Handlich (als Rolle 75mm hoch und 22,05 mm Durchmesser)und weltweit handelbar.
Bei 1/4 Lunar Affen bekommst Du 20g fein weniger (42 Stück), hast aber (außer in Krisenzeiten) auch ne ganz gute Chance auf einen kleinen Sammleraufschlag, der das (und auch Goldpreisdellen) mehr als ausgleicht.
Was erwartest Du also ?
Und ....kannst Du Dich nicht entscheiden, dann fifty-fifty ...
Aber auch Ladon's Hinweis vom anderen Thread bedenken: Der Wert des Goldes kommt erst unmittelbar nach der Krise zum Tragen.
Auch kann man einem Enkel oder Kind mal so zwischendurch ein kleines Stückchen besser rüberschieben, als einen ganzen Barren.
Die Nachteile der Barren sind oben hinreichend beschrieben.
Gruß Tom
- eisendieter
- 500 g Barren Mitglied
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- Wohnort: Ostseefjord Schlei und Madeira
Auf die Stufe stelle ich auch 20 Francs, normale Sovereigns, 2 Rand, Wilhelmina, etc...
So eine gefüllte, 10 cm hohe Tube mit Dukaten macht schon was her.
E PLURIBUS UNUM
Die gute Frau hat bisher Gold im Wert von ca. 20.000 € und will nochmal 13.000 € in Gold investieren. Das heißt Polkrich hat ihr empfohlen bei einem Gesamtanlagevolumen von 33.000 € in Gold einen Betrag von rund 9.000 €, was gut 27% des Gesamtvolumens entspricht, in ein einziges Stück zu investieren.
Hier sehe ich das "Klumpenrisiko" zu groß. Meines Erachtens sollten maximal 10% des Gesamtvolumens in einem einzigen Stück gebündelt werden.
Zudem besteht bei einem 250g-Barren ein weiteres Risiko, sofern Wert auf Anonymität gelegt wird. Derzeit liegt die Grenze für ein anonymes Tafelgeschäft bei 15.000 €. Da liegt der 250 g-Barren mit einem Preis von rund 9.000 € momentan noch komfortabel drunter. Allerdings, sollte der Goldpreis um 70% steigen, was bei einem längeren Anlagehorizont durchaus passieren kann, ist es selbst bei der momentanen Gesetzeslage vorbei mit der Anonymität.
Geht man nun davon aus, dass in absehbarer Zeit europaweit eine Barzahlungsgrenze von maximal 5.000 € kommen wird (die Überlegungen sind schon da und IMHO ist das nur noch eine Frage der Zeit), so kann der 250g-Barren schon mit seinem derzeitigen Wert nicht mehr anonym verkauft werden.
Hält man Gold im 6-stelligen Eurobereich, mit der Absicht einen Großteil davon mal in einen anderen Sachwert (Immob usw.) umzuschichten, kann durchaus ein 250g oder größerer Barren dabei sein. Im niedrigen 5-stelligen Eurobereich der Gesamtanlage, womöglich noch mit der Intention das Gold nach und nach im Alter zum "zubuttern" zu verwenden, macht ein 250g-Barren keinen Sinn. Hier würde ich maximal 100g-Barren (da gibt es ja auch schöne Gegossene ) kaufen, wobei selbst diese im Hinblick auf Anonymität bei einer kommenden Barzahlungsbeschränkung und etwas Wertsteigerung schnell zu groß werden können.
lifesgood
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- Datenreisender
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Nicht nur auf die Spotnähe achten, sondern auch auf eine spätere einfache Wiederverkaufbarkeit.Polkrich hat geschrieben:Herzlichen Dank für eure Meinungen. Ich denke, es werden wieder Münzen werden. Mal sehen, wann es wieder welche spotnah (Gold.de Aufgeldrechner) gibt. Das Risiko des Umtauschens leuchtet mir ein.
Ich würde bankhandelsfähige Standard-Bullion in der 1 Unzen-Größe bevorzugen, zum Beispiel:
• Krügerrand
• Maple Leaf
• Känguru
-
- 10 Unzen Mitglied
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Bei einer Stückelung von 50 oder 100 Gramm Barren würde ich zu ja tendieren. Kleinere Einheiten sehe ich bei einer solchen Summe eher kritisch, ein Sack voll Vrenelis ist hübsch anzuschauen, aber im Ernstfall schwieriger in Fiat zu verwandeln. Egal wer die kaufen würde, würde jede Münze prüfen und bei der Anzahl, dann einen gesunden Abschlag verlangen. Bei einer Erhöhung der Investition von über 30% würde ich aber auch über einen gewissen Zeitraum kaufen, ausser ich wäre mir ganz sicher das der jetzige Goldpreis nur ein Zwischenhoch ist.
- LunarBerlin
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Mehrfach gekauft und mehr als zufriedenstellend wieder verkauft.
Das es im privaten Bereich eher schwierig ist den Barren zu veräußern mag stimmen, hier sind kleinere Stückelungen oder Münzen mit Sicherheit sinnvoller.
Der niedrige "Verlust" im Moment des Kaufes (EK/VK) ist in meinen Augen allerdings "unschlagbar" (wehe das nimmt jemand wörtlich).
Ergo:
Jeder macht seine eigenen Erfahrungen und sollte selbst entscheiden was für Ihn (oder Sie) das Optimum und vor allem der Grund / die Planung für den Kauf sind.
Es muß niemand meiner Meinung sein, aber er muß sie als meine Meinung respektieren...