sehr berechtigter Einwand. Im Kern ist jedes Investement, selbst das "unter dem Kopfkissen lagern" von Papiergeld mit Risiko behaftet, da niemand vorhersagen kann, wie sich die Zukunft entwicklen wird. Deflation, Inflation, Rezession, Aufschwung, etc. - all dies und noch viel mehr beeinflusst Erfolg oder Misserfolg einer Investition. Und dann wäre da noch die Zeitachse - eine sich in einem halben Jahr sich als grottenschlechtes Investment darstellende Investition kann in 5 Jahren der absolute Outperformer sein.
Im Grunde bedeutet die Teilnahme am Wirtschaftsleben nichts anderes, als dass man sich an den Roulette-Tisch setzt, über reale oder gemutmaßte Wahrscheinlichkeiten sein persönliches Chance-Risiko-Verhältnis auslotet, seinen Einsatz entsprechend platziert und dann hofft, dass die Kugel zu seinen Gunsten rollt ...
Und das fängt nicht erst mit dem Investieren von Geldern an, sondern beginnt schon mit der Wahl der Schule durch die Eltern und die Auswahl der (vermeintlich) erfolgversprechendsten Ausbildung bzw. Studiums ...
Für die Aussage zur Anzahl der "kleinen Männer" würde ich mal die Vermögensverteilungskurve anführen. Georg Schramm hatte diese einmal sehr schön illustriertgummersbacher hat geschrieben:Hast Du eine verlässliche Quelle für diese Aussage ?
Was das Verhältnis der Ressorucen und Reserven bei Gold und Silber anbelangt, muss ich mich auf diverse Quellen im Internet verlassen. Allerdings bin ich im Laufe der letzten Jahre auf etliches Material dazu gestoßen, ohne dabei Widersprüche festzustellen. Hier werden zwar auch gerne Zahlen von anderen Quellen zitiert, aber es gibt genügend verlässliche Zahlen. Ein Restrisiko ist diesbezüglich natürlich gegeben - Nachzählen wäre etwas zu aufwendig Und letztendlich sind die meisten anderen Investments noch deutlich weniger transparent - man schaue sich bspw. die Bilanz der DB an ...
Das gabs schon des öfteren - siehe z.B. Kuba, Little Big Horn, Venezuela, etc. Ob diese Siege jetzt nachhaltig gewesen sind oder die Situation wirklich verbessert haben, steht auf einem anderen Blatt.gummersbacher hat geschrieben:Haben die "kleinen Männer" jemals gewonnen ?
Diese Aussagen sind zum Teil bestimmt manipuliert, ohne dabei falsch sein zu müssen. Es kommt immer darauf an, in welchen Kontext sie gestellt werden. Letztendlich versucht wohl jeder Autor, diese Daten in seine Sicht der Dinge einzureihen. Man kann "echte" Daten auch durch Hinzufügen oder insbesondere dem Weglassen von Fakten wunderbar in der Aussage manipulieren, ohne dabei lügen zu müssen. Von daher ist im Internet jede Aussage mit einer gewissen Vorsicht zu geniessen. Auch das blinde Vertrauen in Wikipedia-Einträge ist recht riskant.gummersbacher hat geschrieben:Wir sind doch alle auf Aussagen im Internet angewiesen.Sind diese Aussagen manipuliert ?
Dann wäre man auf Sicht dieses Zeitraumes mit Gold oder Bargeld wohl besser bedient, da dann die Nachfrage sinken würde und eher deflationäre Tendenzen auftreten würden.gummersbacher hat geschrieben:Was ist wenn die Konjunktur einbricht ? Ist Silber nicht in erster Linie ein Industriemetall.
Das würde mit Sicherheit zu einem Teil geschehen, allerdings besitzen Silber wie auch Gold einige physikalische Eigenschaften, die in vielen Bereichen eine Substitution unmöglich machen. Silber und Gold sind bereits heute im Vergleich sehr teure Industrierohstoffe, sodass diese Substitution bereits heute stattfindet.gummersbacher hat geschrieben:Sollte der Silberpreis enorm steigen wird es in der Industrie mit großer Wahrscheinlichkeit substituiert.
Ganz im Gegenteil, ich hab die Wahrheit ja auch nicht gepachtet. Daher freue ich mich auf jeden neuen Denkanstoß Und Silber sehe ich auch als spekulatives Element (siehe Ursprungs-Beitrag).gummersbacher hat geschrieben:Nicht falsch verstehen ,ich wollte nur mal auf die Risiken einer Silberanlage hinweisen.
Sinn und Zweck meiner Edelmetallanlage ist die Sicherheit. Deshalb sehe ich Silber als wichtige spekulative Beimischung. Die Zukunft wird es zeigen.