Gewichtstoleranzen von 20 Francs Napoleon III

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

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Wie hoch ist das Durchschnitts-Rauhgewicht Eurer 3...5 besterhaltenen 20 Francs Napoleon III?

Umfrage endete am 07.11.2014, 17:12

unter 6,39x g
0
Keine Stimmen
unter 6,39x g
0
Keine Stimmen
6,40x g
0
Keine Stimmen
6,40x g
0
Keine Stimmen
6,41x g
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Keine Stimmen
6,41x g
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Keine Stimmen
6,42x g
0
Keine Stimmen
6,42x g
0
Keine Stimmen
6,43x g
2
50%
6,43x g
2
50%
6,44x g
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Keine Stimmen
6,44x g
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6,45x g (das wäre übrigens das Normgewicht)
0
Keine Stimmen
6,45x g (das wäre übrigens das Normgewicht)
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Keine Stimmen
6,46x g
0
Keine Stimmen
6,46x g
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4

Beitrag 08.09.2014, 17:12

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Mithras
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Es gibt ein Thema, das mich bewegt, und wozu ich im Netz leider keine sinnvollen Angaben gefunden habe. Also starte ich hier mal eine kleine Umfrage. (Bitte keine Diskussionen bzgl. mathematischer Genauigkeit und mangelnder statistischer Repräsentanz ... es soll wirklich nur ein erstes nicht-wissenschaftliches Grob-Bild werden...)

Es geht um einen recht auffälligen Fakt: Unter Napoleon III wurden zwischen 1853 und 1870 gigantische Mengen 20-Francs-Stücke ausgeprägt; siehe hier: http://www.unionlatine.com/lmu_one_type ... e&METAL=or (linke 2 Spalten). Diese sind auch heute noch in meist sehr, sehr guten Erhaltungen greifbar und gelten eher als Bullionware denn als "echte Numismatik" (die seltenen Varianten 1855/1856 Münzzeichen bb bzw. D jetzt mal ausgenommen). Viele von Euch Goldbugs werden diese Typen deshalb auch in nennenswerten Stückzahlen besitzen.

Ist Euch schon mal aufgefallen, daß diese Stücke auch in vz bzw. sogar prägefrisch oft etwas weniger wiegen als das Nenngewicht von 6,45(16) g?!? Das halte ich nicht für einen Zufall, sondern vermute, daß die damals bei der Prägung bewußt bis an die untere Grenze der Gewichtstoleranz gegangen sind. Als führende Macht der LMU glaubte Frankreich, sich das wohl erlauben zu dürfen... :roll:

So, und nun mal eine "Hausaufgabe" für Euch:

Sucht Euch zwischen 3 und 5 der besterhaltenen Stücke 20 Francs Napoleon III 1853...1870, Münzstätte A (Paris) bzw. BB (Strasburg) aus Eurer Sammlung heraus (wenn möglich verschiedene Jahrgänge/Münzstätten sowie vor allem wirklich mindestens vz, eher prägefrisch erhalten - also keine allzu "abgenudelten" Umlaufmünzen....) und wiegt diese auf einer gut kalibrierten Digitalwaage mit mindestens 10 mg Auflösung (wer hat, sollte natürlich eine "Goldwaage" mit 0,001 g Auflösung nehmen, aber 0,01 g Genauigkeit tut's für diese Umfrage auch).

Nun ermittelt Ihr das Durchschnitts-Rauhgewicht (also Gesamtgewicht / Anzahl ;) ) und das gebt Ihr in der Umfrage ein. Die Antwortoptionen sind dabei so gemeint, daß, wenn Eurer Durchschnitt z.B. 6,436 g lautet (dies ist übrigens mein Wert), Ihr die Antwort "6,43x g" auswählen müßt, was kurz für "zwischen 6,430 und 6,439 g" steht.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

PS: Leider läßt sich hier bei einer Umfrage an den Antworten nachträglich nichts mehr ändern - die erste Option muß natürlich mathematisch korrekt lauten: "< 6,40 g", d.h. gemeint ist alles bis einschließlich 6,399 g ... und leider ist die letzte Antwort ">= 6,47 g" irgendwie verschwunden (die Forensoftware mag wohl kein ">"?!) - ich glaube jedoch nicht, daß die noch praxisrelevant ist (ansonsten mit bei "6,46x g" antworten).
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]

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