Leerverkäufe bei online-Händlern
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ist euch auch schon passiert, dass Händler die Ware nicht liefern können, die man bestellt hat ( die im Warenkorb erschien und für die man sogar eine Auftragsbestätigung bekommen hat. )
Ich kenne inzwischen 4 zuverlässige Händler und 3 unzuverlässige.
- Auric Goldfinger
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Klar, das kommt schon mal vor. Wenn sich das aber häuft landet der Händler bei mir auf der Schwarzen Liste und dann wird da halt nicht mehr bestellt. Der Kunde kann ja selbst entscheiden, wo er seine Kröten lässt...
- Silbersucher
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In den letzten 2 Wochen bekam ich 4 Pakete von 4 verschiedenen Händlern.
Trotz momentan hoher Auftragszahlen habe ich alles erhalten was ich bestellt hatte.
Aber andere Investoren wollten EM kaufen, weil ihre Preise gesunken sind. Dann wollten sie die EM haben, die verkauft wurde. Der Preis der beiden EM sind aufgestiegen.
Dann die erste Investoren merken, dass die Preise steigern. Deswegen möchten sie ihre EM zurück kaufen aber, weil der Nachfrage jetzt von 2 Seiten kommt, sind die Preise wieder unter Druck, weil das Angebot nicht für alle reicht.
Selbst Barren werden jetzt massig gekauft.
UND eine Randnische erlebt eine Renaissance: historische Stücke in Gold und Silber gehen auch weg wie warme Semmeln.
Denn: Eine Unze bleibt eine Unze bleibt...
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
- KölschGold
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Denn es ist nicht immer Böswilligkeit der Händler, viel mehr kann es an einem schlechten WWS (Warenewirtschaftssystem) liegen, dass nicht mit der Seite verknüpft ist. Dann ist die Seite halt auf die Infos vom Menschen angewiesen, die halt später eingegeben werden. Das ist zwar keine Entschuldigung für den Händler, aber der Punkt sollte etwas mehr zum Verständnis der Kunden beitragen.
Theoretisch ist es auch möglich, dass die Händler ihre Warenbestände unterschiedlich aktualisieren, weshalb ein Artikel als lieferbar angezeigt wird, der in Wirklichkeit gerade eben erst das letzte mal versandt wurde.
- Ich weiß, das ist aus der Sicht eines "Händlers" geschrieben. Aber ich arbeite selbst als angehender Kaufmann an der (Kassen)Front und kenne das aus dem täglichen, nicht EM bezogenen, Leben^^ -
Als Kunde kommt es mir persönlich darauf an: Was sagt der Händler dazu?
Wieso konnte ich etwas bestellen und bezahlen, was aber nicht geliefert werden konnte?
Wie handhabt der Händler die Situation? Will er mich als Kunden binden (Kulanz, Gutschein alternatives Angebot "auf Kosten des Hauses"), oder bin ich ihm egal (nach dem Motto: Sieh zu, dass du verschwindest)?
Da ich diesen Fall noch nicht hatte, kann mich aus Kundensicht nur theoretisch äußern.
Mich würde aber mal interessieren, wie ihr in solch einem Fall (Artikel bezahlt und wurde nicht geliefert) verhalten habt, bzw. was der Händler unternommen hat.
Ich hab' selber mal für mehr als 10 Jahre einen kleinen Einzelhandel geschäftsführend geleitet, daher ist auch meine Sicht etwas durch "Verständnis getrübt" ...Mich würde aber mal interessieren, wie ihr in solch einem Fall (Artikel bezahlt und wurde nicht geliefert) verhalten habt, bzw. was der Händler unternommen hat.
Also, bei einigen Händlern stand in der letzten Zeit klipp und klar: Lieferzeit nach Zahlungseingang 2-3 Wochen. Dazu kann man nun stehen wie man will (Einige haben sicher auf fallende Preise gezockt ), aber das ist eine klare Ansage und wenn ich dort bestelle darf ich mich daher innerhalb dieses zeitraums (plus 2-3 Tage Laufzeit) auch nicht beschweren.
Steht da aber sofort lieferbar, dann ist das auch Bestandteil des "Vertrages", wenn ich dort ordere. Und dann kann ich nach einer angemessenen Zeit - gefühlsmäßig würde ich mal sagen 5-10 Werktage, aber da sollte man einen Juristen fragen - vom Kauf zurück treten. Und das sollte man dann auch tun und sich nicht scheuen. Mein Anwalt sagt immer, man muss die Gegenseite in Zugzwang bringen. In jedem Fall schriftlich eine Frist setzen!
Inwieweit man das eskalieren lassen möchte oder versucht die Lage durch direkten Kontakt zu klären (was meistens das beste ist), ist "Geschmackssache".
Bezahlt und (überhaupt) nicht geliefert aber erfüllt mit Sicherheit die "juristischen Voraussetzungen" einer unerlaubten, evt. sogar strafbaren Handlung. Da darf man schon auf den Tisch hauen. Rechtsanwalt anrufen lassen, Verbraucherzentrale einschalten - jedenfalls Schritte einleiten, denn das ist natürlich nicht akzeptabel.
- Silbersucher
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Rechtliche Schritte mit Anwalt und was auch immer ist mir zu aufwendig und stressig.
Auch bei einem Händler kann mal etwas schief laufen. Eine Begründung für das nicht liefen werde ich erhalten.
Hotels sind auch öfter mal über-bucht. Das der Händler sich verspekuliert hat wird er wohl kaum schreiben und ich nicht erfahren. Ob ich dort nochmal etwas bestelle kommt auf den Ablauf an. Eine Entschuldigung und ein Angebot zu einer kulanten Lösung ist da Voraussetzung.
Ich hatte letzte Woche eine Lieferung von mehren Münzen. Eine hatte einen kleinen Fehler. Ich habe sofort 2 Fotos mit der Bitte zu Umtausch per E-Mail gesendet. Gut eine Stunde später hatte ich eine Antwort. Alternativ zu einem Umtausch bot mir der Händler eine Preisreduzierung an. Das ist wegen der Versandkosten günstiger. Darauf habe ich mich eingelassen und die Münze gut 30% billiger bekommen. So hat mich die Münze weniger als den Materialwert gekostet. Ich hatte 10 Stück bestellt und die Münzen wurden zusammen in einer eingeschweißten Teilstange geliefert. Da gehe ich davon aus, dass der Händler den Fehler nicht sehen konnte.
Für mich war das die unkomplizierteste Lösung.
Ich meinte: Wenn sich aber NICHTS bewegt oder Kommunikation "verweigert" wird, dann sollte man nicht zögern selber "eklig" zu werden. Ich würde niemandem mit dem Anwalt "drohen", bevor ich nicht vorher im Gespräch (oder per Mail) ein Lösung gesucht hätte, denn, wie gesagt, als Ex-Einzelhändler weiß ich genau, dass es eben auch mal schief gehen kann - auch ohne eigenes Verschulden.
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- 1 kg Barren Mitglied
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Ich hatte vor ein paar Wochen ein beschädigtes Halbkilo in der Post - angerufen, Bilder geschossen und per Mail hinterhergeschickt. Postwendend die Bitte erhalten, die Ware gegen Erstattung der Auslagen zurückzuschicken und einen einwandfreies Exemplar zugeschickt zu bekommen. Das lief alles binnen einer Woche über die Bühne, die Klärung binnen 24 Stunden (WE rausgerechnet).
Das bei dem Bestellvolumen die letzten Wochen und Monate bei den Händlern auch mal fehlerhafte Ware übersehen wird, ist nur normal. Wichtig ist die Reaktion bei Reklamation. Und da ansonsten meist auf die Händler geschimpft und immer nur von Fehlern berichtet wird, ist es jetzt wohl nur gerecht und auch keine Schleichwerbung, wenn ich SC mal positiv hervorhebe.
- hallaballa
- 1 Unze Mitglied
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Bei anlagegold24 ist zwar angegeben, "Eine Auslieferung an eine Packstation ist nicht möglich!" - bei mir hat es aber wunderbar funktioniert
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- 1 kg Barren Mitglied
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Anfragen per Telefon klappten immer reibungslos und ohne Wartezeiten.
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- 1 kg Barren Mitglied
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merci - die Mühe hatte ich mir nicht gemacht
Hab grad mein GFM geschaut - diese Preise beeindrucken mich schon ganz schön:
http://www.gfmshop.de/Muenzen_Kategorie ... t_NEU.html
Silber-Kilo-Panda 2010 für knapp 1.500 EUR?!