Wenn's richtig krachen sollte, ist es völlig egal, ob du dem Bauern ' nen 1/2 Sovereign oder 'ne 1/10 oz Lunar auf den Tisch legst. Du wirst so oder so besch*ssen. Musste mal in aller Deutlichkeit gesagt werden.ArcaHUI hat geschrieben: Allerdings habe ich mal irgendwo gelesen, daß es sinnvoll
wäre, Anlagemünzen mit aufgedrucktem EM- Inhalt bzw. Gewicht zu kaufen.
Falls man je wirklich damit bezahlen muß, wäre das dann einfacher.
Wenn's wirklich nötig wird mit EM zu bezahlen, ist Silber das bessere Krisengeld. Und auch da gilt: Der alte Silberfünfer wird eher akzeptiert, weil man ihn kennt und eher weiß (oder zu wissen glaubt) was er wert ist. Eine Bullionmünze, dazu noch so ein "Exot" wie die Lunare, wird da eher misstrauisch beäugt und wahrscheinlich weit unter Wert angenommen (wenn überhaupt).
Wenn's um Gold als Notgroschen im Ausland geht, hat Mithras 100%ig Recht: Überall da, wo die Briten aktiv waren, hast du mit Sovereigns am wenigsten Probleme. Gleiches gilt für Pesos in Südamerika und für Franc in Nordafrika.
Zur Eingangsfrage: Die Lunar I sind mittlerweile schon derart aufpreisig, dass sie eigentlich nur noch für Liebhaber interessant sind. Da stellt sich schon die Frage ob es in 10/20/30 Jahren immer noch Sammler gibt, die diese "besseren Medaillen" noch als sammelwürdig ansehen... Und selbst wenn: Falss du die Teile irgendwann mal wieder zu Geld machen musst, dann musst du erst einmal einen Liebhaber finden, der dafür einen entsprechenden Aufpreis zahlt. Erfahrungsgemäß verstecken die sich immer dann besonders gut, wenn's mit dem Verkauf schnell gehen muss
Bei den Lunar II sehe ich bei weitem nicht das Potential der ersten Serie. Dank der infaltionären Marktentwicklung bei Lunarprägungen aus allen möglichen Ecken der Welt ist da mittlerweile eine gewisse Übersättigung eingetreten.