No-Go-s bei Edelmetallhändler
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mich würde mal interessieren, was für euch bei nem Händler ein absolutes No-Go wäre, sprich was ein Händler tun oder lassen sollten, damit ihr bei ihm kauft oder es eben bleiben lasst.
Sicher hat jeder schon mal das ein oder andere erlebt, was man als No-Go bezeichnen kann.
Sei es unerwünschte Werbeflut, überteuerte Produkte, etc.
Oder z. B. aus eigener Erfahrung, dass einem das EM-Paket vor die Haustüre gelegt wurde, wo es jeder einfach hätte mitnehmen können (aber ist wohl eher ein Fehler vom Transportunternehmen).
PS: Bitte ganz allgemein, nicht auf einen bestimmten Händler bezogen
PPS: Der Rechtschreibfehler im Titel lässt sich leider nicht beheben, da keine Apostrophen gehen.
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- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1618
- Registriert: 20.03.2010, 19:38
Im Falle eines wiederholten Falles wären folgende Dinge für mich kritisch:
- Ware verkaufen, die nicht auf Lager ist und erst Tage oder Wochen später absagen
- Lieferzeiten >2 Wochen nach Zahlungsausgang ohne Vorankündigung
- beschädigte oder angelaufen Ware (Münze oder Verpackung) und Rücknahme verweigern
(sofern nicht das Transportunternehmen schuld sein sollte - im Zweifel sollten Münzen aber schon so verpackt sein, dass man den Karton aus dem 3. Stock werfen kann, ohne das die Münzverpackung eine Delle bekommt)
- unvollständige Ware (Zertifikat fehlt, etc.)
- "zivilisatorisch unangemessenes" Verhalten bei Reklamationen
Mehr fällt mir grad auf die Schnelle nicht mehr ein
- Auric Goldfinger
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 265
- Registriert: 03.11.2009, 17:17
- Wohnort: Fort Knox
Schlechte Kommunikation mag ich auch nicht besonders.
Ach ja: schlechte und schlecht verpackte Ware wären ein absoluter Grund, den Händler zu wechseln.
Kann ich auch nicht leiden, so ein Geschäftsgebaren. Münzhändler sollten auch immer eine Art Dienstleister sein, Beratung UND gute Erreichbarkeit inklusive.Auric Goldfinger hat geschrieben:Lieferzeit über zwei Wochen fände ich inakzeptabel, gerade bei Vorkasse.
Schlechte Kommunikation mag ich auch nicht besonders.
Ach ja: schlechte und schlecht verpackte Ware wären ein absoluter Grund, den Händler zu wechseln.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
Hatte schon die Befürchtung, dass es zu einer reinen Händler-Schelte ausartet, wie teilweise bei Silber. Ist ja vielleicht auch für Händler interessant, was die Kunden nicht mögen. Manchmal sind´s ja Kleinigkeiten, die einen nerven. Z.B. wenn man statt losen Münzen einfach ne Kapsel dranmacht. Wird den Händler schon nicht in den Ruin stürzen und der Kunde ist zufrieden.
Fassen wir mal zusammen. Dinge die No-Go's sind oder nerven:
• keine Benachrichtigung bei Lieferverzug
• EM-Paket vor die Haustüre legen (aber wie gesagt, eher Fehler des Transportunternehmens)
• beim Nachbarn abgeben ist vll. manchmal auch nicht so toll
• falsche Preise im Online-Shop / Produkt nicht verfügbar
• Lockangebote, bei denen nur 1 Münze bestellt werden können.
• überhöhte Versandkosten
• Preise deutlich über dem Durchschnitt
• unzulängliche oder fehlende Produktangaben
• Beschädigungen oder angelaufene Münzen (wenn nicht im Angebot darauf hingewiesen wurde)
• wenn die Rücknahme verweigert wird
• wenn Paket nicht diskret verschickt wird und Absender Rückschlüsse auf ein wertvolles Paket zulässt
• Unfreundlichkeit
• wenn auf Anfragen nicht reagiert wird (nach einem angemessenen Zeitraum)
• keine Transparenz beim Kauf
• Fälschungen, Barren mit falschem Kern
• Münzen, die ungeschützt verschickt werden, ohne Kapsel
• nicht eingeschweißte Kleinbarren sind auch nicht der Hit
• keine Beratung / kein Ansprechpartner
• unvollständige Ware (fehlendes COA etc. )
Da das in den allermeisten Fällen aber super klappt, möchte ich an dieser Stelle mal eine Lanze für die Händler brechen. Und das bei unzähligen Bestellungen jeden Tag bei jedem einzelnen Kunden immer hinzukriegen ist sicher auch nicht immer ganz leicht.
Gibt´s sonst noch was?
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Ja, ich würde möglichst Händler bevorzugen, die gegen offene Rechnung liefern.klondike hat geschrieben:Gibt´s sonst noch was?
Ist zwar leider selten, aber zumindest für Stammkunden gibt's sowas ab und zu.
Goldrichtig. Gefälschte Ware ist natürlich auch ein "Supergau", sofern es Uran ist. (Achtung: Ironie)pandafan hat geschrieben:Der "Supergau" ist für mich, wenn der Händler nicht bzw. nur eingeschränkt auf Anfragen reagiert, also einen schlechten Service hat. Daher zeichnet sich ein guter Händler meiner einung nach auch durch schnelle Reaktionen auf Fragen und Kooperationsbereitschaft aus.