Noch ein Anfänger... Frage zu Sammelmünze
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Dank meiner Frau bin ich nun auch auf das Thema Gold gestoßen um in der Form für später etwas als Reserve zu haben. Für was ich es schlussendlich nutzen werde habe ich noch keine Idee.
Habe mich in den letzten Tagen hier bereits viel belesen (finde den Umgangston hier übrigens besser als in manch anderen Foren ) und habe auch einige Videos zu dem Thema gesehen.
Für „normale Goldmünzen“ habe ich beschlossen einmal jährlich 1uz zu erwerben (wahrscheinlich Känguru oder Lunar!?), wenn ich dazwischen nicht weiß wohin mit meinem Geld entweder kleinere Stückelungen oder eine Sammlermünze.
Zu letzterem eine Frage:
- Bei welcher Auflage kann man von Sammlermünze sprechen? < 1000? 750, 200, 100 Stück?
- gehen Sammlermünze im Preis immer nach oben im Verlauf der Jahre?
- wenn solch eine Münze raus kommt, was ist ein typischer Preis (Aufgeld!?) was man zahlt? Ich sehe Preise zw. 1800 und 2300€ bisher (für 31.1g)
- ich sehe bei SMH Schöne Münzen. Habt ihr noch andere Anlaufstellen?
Sammelt ihr solch Münzen nur als Hobby oder eher mit der Intention die mall gewinnbringend zu verkaufen ? Rein aus Neugier gefragt
Vielen Dank und Grüße aus München.
herzlich willkommen und viel Freude hier und vor allem mit deinen Goldenen.
Ich selber bin jetzt gar nicht so der Experte für Sammlermünzen.
Habe hier einfache Münzen zum Werterhalt.
Ich schaue immer wieder mal in den Aufgeldtabellen bei Gold und Silber.
Zudem bei diversen Händlern wie PS Coins oder goldsilver.be . Dort gibt es immer wieder mal recht gute Angebote.
Um ein Gefühl für die Aufschläge zu bekommen bietet sich die Aufgeldtabelle ebenfalls recht gut an.
Da kannst du auch bei den Sammlerstücken in den alten Jahrgängen stöbern und auch mal sehen wie hoch die Differenz zwischen Einkauf und Verkauf ist. So manche vermeintlich günstig gekaufte Münze bekommst du oft schlecht verkauft. Bei Silber noch extremer.
Wenn du 1 jährlich einmal 1 Oz kaufen möchtest als Reserve macht es eher Sinn es so zu machen wie du beschreibst.
Wenn du dann noch was übrig hast und ausschließlich die Reservebildung betrachtest dann würde ich eher kleine Stückelungen oder Silber kaufen.
Wenn du dir vorstellen kannst dich mit dem Sammeln zu beschäftigen und daran Freude hast, mach es so.
Ob ein wirklicher Wertzuwachs durch eine Sammlung zustandekommen hängt natürlich mit viele Erfahrung zusammen was und wie man sammelt.
Da burin ich raus. Die Sammlerstücke , Silber, hab ich nur aus dem Aspekt der Sammelleidenschaft
Willkommen
Bei Sammlermünzen kann es passieren, daß sie aus der Mode fallen.
Gegenwärtig wirst Du mehr Geld ausgeben und viel mehr aufpassen müssen, daß sie im Superzustand bleiben (jede noch so kleiner Kratzer und Polierstand...).
Würdest Du es verkraften, in einer Krise, dafür nur den Spotpreis zu bekommen?
Schaumal Babenberger, Goldmark, Goldeuro und 1/4 Libertad. Man sieht bei (für mich eine der schönsten Münzen) Libertad, daß obwohl teuere Anschaffung, Verkaufspreis: gleich wie eine Bullionmünze.
...Down with the SPY-Phone...
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Ist übrigens schnell fortschreitend und nahezu unheilbar
Kann man machen. Andere kaufen wenn der Preis gerade günstig erscheint, Stückelung dann je nach gerade verfügbarem Buget. Was jetzt geschickter ist? Wirf 'ne MünzeDavid hat geschrieben: ↑02.03.2021, 18:30Für „normale Goldmünzen“ habe ich beschlossen einmal jährlich 1uz zu erwerben (wahrscheinlich Känguru oder Lunar!?),
Was verstehst du unter Sammlermünze? Historisch oder sogenannte "moderne Numsmatik" wie die Lunare, Queen's Beasts usw.?David hat geschrieben: ↑02.03.2021, 18:30wenn ich dazwischen nicht weiß wohin mit meinem Geld entweder kleinere Stückelungen oder eine Sammlermünze.
Bei ersteren muss man sich schon etwas einarbeiten um "nur alt" von selten/gesucht unterscheiden zu können. Kleiner Hinweis: Wenn eine Münze bei Ihbäh als "RAR!!! Sehr Selten! Sammlerstück!!!" angepiesen wird heißt das übersetzt: Massenramsch ohne besonderen Wert, für den ein Blöder gesucht wird.
Bei den modernen Stücken ist das ein wenig Lotto: Motive, die heute gerade angesagt sind, interessieren in 10 Jahren u.U. keine Sau mehr. Da hilft dann auch keine kleine Auflage. Extrembeispiel abseits von Münzen sind die Ü-Eier: für manche Stücke wurdenmal 5-stellige Summen bezahlt, die sind heute Plastikmüll. Nicht ganz so extrem aber immer noch sehr anschaulich ist der damalige Hype um die Lunar II-Drachen, von den damals gezahlten bis zu 40% Aufschlag bekommst du heute nur noch einen Bruchteil.
Das Schwein war dagegen damals ein Ladenhüter, heute werden auch mal 30% "Sammlersteuer" gezahlt.
Hat damit nur begrenzt zu tun. Eine Sammlermünze ist dann eine solche wenn es einen Sammlermarkt dafür gibt, unabhängig von den Auflagezahlen. Es gibt Stücke mit mehreren 100.000 Auflage, die trotzdem sehr gesucht sind weil sie nur selten angeboten werden. Das kann auch regional sein; die Rubel aus der Zarenzeit z.B. bekommt man in Russland deutlich günstiger als bei uns, einfach weil sie nicht allzu häufig ins Ausland verkauft werden.David hat geschrieben: ↑02.03.2021, 18:30- Bei welcher Auflage kann man von Sammlermünze sprechen? < 1000? 750, 200, 100 Stück?
Manche sammeln Krügerrand nach Jahrgang, auch dafür gibt es einen (sehr begrenzten) Sammlermarkt. Trotzdem kann man da nicht wirklich von Sammlermünzen sprechen.
Es gibt auch immer wieder Motive und Serien -insbesondere unter den sogenannten Agenturausgaben- die nur geringe Auflagen erreichen und rotzdem nie mehr als das Material wert sind. Einfach weil sie kaum einen Sammler interessieren.
Nö. Siehe oben.David hat geschrieben: ↑02.03.2021, 18:30- gehen Sammlermünze im Preis immer nach oben im Verlauf der Jahre?
Kann man nicht pauschal sagen. Aktuell sind die Aufpreise vergleichsweise hoch, was zum einem an der gestiegenen Nachfrage und zum anderen am schnell gesunkenen Kurs liegt. Die Händler haben letzte Woche noch teurer eingekauft als sie heute verkaufen können, da wollen sie natürlich die Verluste in Grenzen halten.David hat geschrieben: ↑02.03.2021, 18:30- wenn solch eine Münze raus kommt, was ist ein typischer Preis (Aufgeld!?) was man zahlt?
Es gibt auch Motivserien, die bei Erstausgabe immer etwas teurer sind. Die Straßenpreise ein paar Wochen später sehen dann anders aus.
Gerne, hoffe geholfen zu habenDavid hat geschrieben: ↑02.03.2021, 18:30Vielen Dank und Grüße aus München.
Wir sammeln aus der Sucht heraus... hast Du das Kleingedruckte nicht gelesen?David hat geschrieben: ↑02.03.2021, 18:30
Sammelt ihr solch Münzen nur als Hobby oder eher mit der Intention die mall gewinnbringend zu verkaufen ? Rein aus Neugier gefragt
Ganz ehrlich: Es gibt hier alles. Hierzuforum steht allerdings das Metall im Vordergrund, ergänzt um neue Stücke, klassische Numismatik ist hier eher Nebensache.
Wenn Du eine gewisse Zeit hier bist und die Angebotsthreads mitliest, wird Dir schon auffallen, dass es hier im Forum sog. "Küchentischhändler" gibt, die etwas nebenher verdienen (wollen). Prinzipiell ist das Angebot hier schon etwas zyklisch... bei höheren Preisen steht mehr im Schaufenster, man ist halt ein bisschen vom Fach. Ich finde das völlig ok und eine gute Ergänzung zu den professionellen Händlern.
Bei mir ist es z.B. so, dass ich LMU, also die Goldmünzen der napoleonischen Zeit samt Nachfolger, sammle (guckst Du hier: bildergalerie-fotos-von-mitgliedern-f4/ ... 11729.html). Sammelt man eine gewisse Zeit, steigen die Ansprüche. D.h. "am Anfang" sucht man sich ein Belegstück (schlechter Zustand, ss manchmal auch nur s), irgendwann bekommt man eine bessere Version (vz oder unc) und bietet die weniger gute feil, etwas Gewinn beim Verkauf ist dann natürlich immer nett.
Ansonsten... zu Beginn mit wenig Aufgeld zu kaufen, ist durchaus vernünftig. Ich habe immer Münzen den Barren vorgezogen (Ausnahme: Gussbarren in Silber) . Kanguruhs sind nicht verkehrt, bei mir war es eher Handelsgold wie 20 Francs, 10 Gulden oder 1 Pfund. Bei 1-Unzen-Stücken ist es für mich primär der Krügerrand, imho immer noch der Klassiker.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
First at all - uz war ein typo .
Ok mit Sammlermünzen habe ich einfach selbst (neue) Münzen benannt welche coloriert sind und wo eine geringe Auflagezahl da stand. Gut möglich das diese selbstgewählte Definition nicht korrekt war .
Einfach mal ein Beispiel: https://www.smh.net/02121016-die-milchs ... lien-2021/
(Hat mit einen anderen Hobby von mir zu tun..)
Aber von Prägung steht da glaube auch nichts.
Ich denke ich lege mir mal die erste Anlagenmünze zu und werde ich mich in den nächsten Monaten weiter mit der Thematik noch belesen.
ich kann mich nur anschließen.
Bin auch erst seit Januar aktiv dabei und habe mein Geld in Barren unterschiedlicher Größe angelegt. Es ist für einen Anfänger einfacher sich eine Basis zu schaffen, leichter zu rechnen und man hat einen wesentlich realistischeren Gegenwert. (eine kleine Münze habe ich auch, nur um mal eine zu haben 1/10oz "Ochse 2021" Lunar III, klein, brauch man nicht wirklich )
Ich habe auch einiges in Silber verlagert, da habe ich Tubes Münzen und Münzbarren, leider auch einige "normale" Barren, gekauft, welche aber mit 19% Mehrwertsteuer belegt sind. Passiert mir kein zweites Mal (Münzbarren und Münzen sind nur differenzbesteuert). Also.... erst mal richtig informieren!
Willkommen bei den Infizierten!
Gruß Dirk
Edit: 2150 € würde ich nicht für eine Unze Gold bezahlen, egal wie die Münze aussieht
Einzelmünzen in Münztaschen aus durchsichtigem Kunststoff, Känguruhs & Lunare kommen in Kapseln. "Sammlermünzen" kommen auch idR in einer Kapsel. Bei eBay gibts immer mal wieder gute Angebote zu Kapseln in verschiedenen Größten. Oder Du schlägst gleich richtig zu, denn 10 Kürgerrand kommen in einer TubeDavid hat geschrieben: ↑02.03.2021, 21:00Wie werden die Anlagenmünzen eigentlich ausgeliefert? Werden die entsprechend geschützt in Folie eingeschweißt o.ä.? Oder muss man da immer noch eine passende Verpackung mit bestellen?
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Dachte die Krügerrand Münze hat durch den Kupferanteil immer einen rotschimmer.
https://auragentum.de/gold-goldmuenzen- ... delivery=1
Hier sehe ich aber sowohl als auch.... ist nur die Kupfer-farbene so beliebt..?
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Rotschimmer ist relativ, ist halt ein bisschen dunkler als 999. Nach den Fotos darfst du dich nicht richten, ist eine Frage der Kamera, des Drucks, Belichtung usw.David hat geschrieben: ↑03.03.2021, 11:36Bin gerade nochmals verwirrt..
Dachte die Krügerrand Münze hat durch den Kupferanteil immer einen rotschimmer.
https://auragentum.de/gold-goldmuenzen- ... delivery=1
Hier sehe ich aber sowohl als auch.... ist nur die Kupfer-farbene so beliebt..?
Die 2021 er sieht genauso aus wie ihre Vorgänger.
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Das Bild auf der Seite vom Münzen Engel trifft den originalen Farbton meiner Meinung nach am besten.Offebacher hat geschrieben: ↑03.03.2021, 12:14Rotschimmer ist relativ, ist halt ein bisschen dunkler als 999. Nach den Fotos darfst du dich nicht richten, ist eine Frage der Kamera, des Drucks, Belichtung usw.David hat geschrieben: ↑03.03.2021, 11:36Bin gerade nochmals verwirrt..
Dachte die Krügerrand Münze hat durch den Kupferanteil immer einen rotschimmer.
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Hier sehe ich aber sowohl als auch.... ist nur die Kupfer-farbene so beliebt..?
Die 2021 er sieht genauso aus wie ihre Vorgänger.
Offebacher hat geschrieben: ↑03.03.2021, 12:20Das Bild auf der Seite vom Münzen Engel trifft den originalen Farbton meiner Meinung nach am besten.Offebacher hat geschrieben: ↑03.03.2021, 12:14Rotschimmer ist relativ, ist halt ein bisschen dunkler als 999. Nach den Fotos darfst du dich nicht richten, ist eine Frage der Kamera, des Drucks, Belichtung usw.David hat geschrieben: ↑03.03.2021, 11:36Bin gerade nochmals verwirrt..
Dachte die Krügerrand Münze hat durch den Kupferanteil immer einen rotschimmer.
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Hier sehe ich aber sowohl als auch.... ist nur die Kupfer-farbene so beliebt..?
Die 2021 er sieht genauso aus wie ihre Vorgänger.
Danke für deine Antwort. Das heißt es gibt nur eine „Version“ dieser Münze und alle besitzen den Kupferanteil...
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David hat geschrieben: ↑03.03.2021, 12:38Danke für deine Antwort. Das heißt es gibt nur eine „Version“ dieser Münze und alle besitzen den Kupferanteil...
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Und nicht erschrecken wie klein die 1/4 oz Känguru ist, vorher schätzt man die meistens irgendwie viel größer ein.