Ratschlag, Vertragssparen, Kündigung

[di-em-ex]

Hi Leute,

Es geht um ein Vertragssparen das schon sehr lange läuft und noch bis 2019 laufen wird.
Die Wertsteigerungen der kommenden Jahre werden sich auf 8% belaufen.

Was haltet ihr davon soetwas laufen zu lassen?
Oder lieber Augen zu und alles Umschichten.

[silbershot]

mhmm... letztlich wirst nur du das entscheiden können...

... haben sich die wirtschaftlichen zeiten geändert .. global gesehen?
... haben sich alle krisen der letzte jahre plötzlich in luft aufgelöst und alles ist gut?
... gab es da in den letzten monaten eventuell gar keine sich zuspitzenden ereignisse, revolutitionen und sich potenzierende monetäre probleme auf dem planeten erde?

eihja ... du hast die antworten vor dir liegen ... mach das beste draus!!

gruss
silbershot

[Rubini]

Ich würde den Vertrag weiterlaufen lassen, Du verschenkst zuviel.
Ausserdem bin ich überzeugt, dass der Euro die Krise überleben wird, auf welche Art auch immer, es steht weltwirtschaftlich zu viel auf dem Spiel.
Wenn nicht, dann wird die Währung eben geändert, was soll’s – ist doch nicht das erste Mal. Die bei Vertragsauflösung erstandenen Münzen wären doch auch nichts anderes als Fiat, oder hättest Du damit Einfluss auf den Tageskurs? Zur partiellen Absicherung vorhandenen Vermögens sicher geeignet, aber solange Du nicht auch in reale Sachwerte (Grund und Boden, Nahrungsmittel, Energie…) diversifizierst, die auch in einem Ernstfall benötigt werden, wirst Du immer im Hintertreffen bleiben. Da werden Dir ein paar Klumpen Metall auch nicht weiterhelfen, die braucht dann niemand.

[hsc50]

Hallo di-em-ex,

Vertragesparen? Hab ich noch nie gehört.
Ist das wohl eine Art Ratensparvertrag, bei dem man monatlich einen bestimmten Betrag auf die hohe Kante legt?
Die von Dir genannten Renditen machen mich etwas stutzig.

Gruß
hsc

[hsc50]

Hallo di-em-ex,

mir ist da noch ein Argument für die Auflosung eingefallen:
Zinseinkünfte müssen in Deutschland versteuert werden,
der Gewinn beim Edelmetallhandel ist bekanntlich nach einem Jahr steuerfrei.

Ob der Euro noch 8 Jahre überleben wird, ich weiß es nicht.
Es könnte aber sein, daß eine weltweite Finanzkrise kommt, d.h. daß alle Wähungen betroffen sind.

Gruß
hsc

[MapleHF]

... letztendlich kannst Du Dir die Frage nur selbst beantworten.

Glaubst Du, dass es den Euro in der derzeitigen Form 2019 noch gibt, bzw. dass er mit einem verünftigen Umrechnungskurs in eine neue Währung einfließt, dann behalte das Ding.

Glaubst Du das nicht, dann stoß es ab.

Ich hatte selbst 2006 zwei Lebensversicherungen aufgelöst, die bis 2014 bzw. 2016 gelaufen wären. Aus heutiger Sicht war es ein sehr guter Schnitt, das Geld damals in Edelmetalle umzuwandeln.

Aber wer weiß, ob die Edelmetalle weiterhin eine solch gute Performance aufweisen

Die Entscheidung kann nur von Dir und von Deiner Überzeugung kommen, hier auf Tipps von Leuten zu hören, die Du nicht einmal kennst, wäre der absolut falsche Weg.

MapleHF

[Silberhamster]

Die wesentliche Frage wäre, ob es sich hier um einen Sparplan ( Bank) oder Fondssparplan ( Fondsgesellschaft) handelt. Im ersteren Fall besteht nur das Risiko, daß es den Euro zum Ablauf nicht mehr gibt und der Währungsschnitt Verluste bringen kann. Bei einem Fonddssparplan in der Regek ohne Garantien besteht das Risiko des Kurseinbruches, (des Fonds, der Fondspapiere) das Währungsrisiko (wenn teils oder ganz in Fremdwährung ) und das Eurorisiko, hängt davon ab, was für eine Art von Sparplan es ist. Das dreifache Risiko wäre sicher von Übel, aber höre lieber auf Dein Bauchgefühl als auf die gut gemeinten Ratschläge, auch wenn der eine oder andere ein Experte sein könnte, auch Experten haben sich schon geirrt Grüße Silberhamster

[Rubini]

...Die Entscheidung kann nur von Dir und von Deiner Überzeugung kommen, hier auf Tipps von Leuten zu hören, die Du nicht einmal kennst, wäre der absolut falsche Weg.
MapleHF

Di-em-ex hat um keine Entscheidung unsererseits, sondern um Ratschläge/Entscheidungshilfen gebeten.
So gesehen wäre Dein guter Ratschlag dann aber auch der absolut falsche Weg.

[Nikotinbolzen]

...Die Entscheidung kann nur von Dir und von Deiner Überzeugung kommen, hier auf Tipps von Leuten zu hören, die Du nicht einmal kennst, wäre der absolut falsche Weg.
MapleHF

Di-em-ex hat um keine Entscheidung unsererseits, sondern um Ratschläge gebeten.
So gesehen wäre Dein guter Ratschlag dann aber auch der absolut falsche Weg.

Maple hat keine Entscheidung gefällt, sondern nur den RATSCHLAG gegeben, das jeder nach seiner Überzeugung handeln soll.
Was daran jetzt falsch sein soll, keine Ahnung -- ich jedenfalls sehe nix falsches daran.

[Rubini]

Hier steht nirgends, dass MapleHF eine Entscheidung gefällt hat / fällen soll, sondern dass di-em-ex nicht auf Ratschläge hören soll, um die er aber in seinem Eingangspost gebeten hat.

Maple hat keine Entscheidung gefällt, sondern nur den RATSCHLAG gegeben, das jeder nach seiner Überzeugung handeln soll.
Was daran jetzt falsch sein soll, keine Ahnung -- ich jedenfalls sehe nix falsches daran.

Du sagst, MapleHF hat nur einen Ratschlag gegeben; MapleHF aber sagt, di-em-ex soll nicht auf Tipps von anderen hören, Ratschläge sind der absolut falsche Weg. Ich sage, dann aber seiner auch.
Was kann man daran missverstehen?
Sorry, di-em-ex, ich weiss, das hilft Dir nicht weiter...

[Nikotinbolzen]

Du sagst, MapleHF hat nur einen Ratschlag gegeben; MapleHF aber sagt, di-em-ex soll nicht auf Tipps von anderen hören, Ratschläge sind der absolut falsche Weg. Ich sage, dann aber seiner auch.
Was kann man daran missverstehen?

Der Unterschied besteht für mich in den Wörtern TIPP's und RATSCHLÄGE.

Auch wenn ich nicht so viel im Forum mitschreibe, weil mir auch manche Themen zu hoch sind ( nur Volksschule Klasse 8 Abgang, Lehre ) so habe ich doch manchen Ratschlag berücksichtigt, manchmal auch ausgeführt und es hat mir noch nie geschadet. Darunter waren viele Ratschläge von MapleHF. Letztendlich habe ich aber immer die letzte Instanz gehabt und selbst entschieden. Auf Tipp's habe ich nie gehört und ich bin gut damit gefahren.

[alibaba]

Wenn jeder sein Mist kündigt , ist Revolution

das System bricht zusammen wie ein Kartenhaus

Was soll man Jemanden raten , der eingeschworen wurde auf Prozente der "Zunkunft 7+,bis 8+"

und im Ernstfall bei "Geldmangel" oder Kündigung 41% VERLUST ausbezahlt bekommt ,

das sollte zu denken geben

vermutlich würde ich den Spatz nehmen ,bevor ein Anderer die Taube verspeisst hat ;"mit Beilage"

Gruss
alibaba (grins)
PS. die 8% Prozent sind wertlos

[Rubini]

@nikotinbolzen (hab mir eben eine angezündet...)
Ach was, Tipp oder Ratschlag, ist doch in diesem Fall das gleiche.
Dass Du Ratschläge annimmst, ehrt Dich. (obwohl MapleHF sagt, das soll man nicht tun (SCNR))
Ich schätze MapleHF's Tipps/Ratschläge auch, direkt benötigt habe ich noch keinen, dafür bin ich schon zu lange in diesem Interessengebiet.
Bin überzeugt, di-em-ex wird's auch ohne unsere Entscheidung/Ratschläge/Tipps und Besserwisserei richten.

[Nikotinbolzen]

Ach was, Tipp oder Ratschlag, ist doch das gleiche.
Ich schätze MapleHF's Tipps/Ratschläge auch, direkt benötigt habe ich noch keinen, dafür bin ich schon zu lange in diesem Interessengebiet.
Bin überzeugt, di-em-ex wird's auch ohne unsere Entscheidung/Ratschläge/Tipps und Besserwisserei richten.

Es sei mir eine kleine Anmerkung erlaubt : "Nicht alle hier,meine Wenigkeit eingeschlossen, sind schon lange dabei und nehmen Ratschläge aus Fachkreisen gerne an."

Dein letzter Satz.
Jetzt hast Du es auf den Punkt gebracht

[Teddy]

Hi di-em-ex!

Die Entscheidung, was Du machen sollst musst Du selbverstaendlich selbst treffen, ich weise Dich aber auf zwei Wuensche deinerseits hin, die in deinem Post deutlich werden:

Du willst das Geld, das viel fuer Dich ist, sicher.

Du hast Skrupel den Vertrag zu kuendigen, da 41% Verlust entstehen wuerden.

Nun meine persoenliche Meinung:

Du willst den Vertrag weiterlaufen lassen um nicht 41% Verlust zu erleiden. IMO begibst Du dich in aller groesste Gefahr dadurch den gesamten Betrag aufs Spiel zu setzen.

Das was Du jetzt in EM von den verbleibenden 59% umschichten kannst, hast Du erstmal gerettet (in Sicherheit gebracht).

Ich gehe zwar davon aus, dass EM steigen, aber selbst wenn nicht, in den jetzigen Zeiten kommt es darauf an die Kaufkraft zu konservieren.

Teddy

[Goldlutze]

Ich halte, trotz aller negativen Meinungen dazu hier im Forum, auch die Nutzung klassischer Anlageprodukte (wie z.B. Lebensversicherung, Bausparen und Ratensparen) für einen Beitrag zur Diversifikation seines Vermögens. Eine gute Rendite wegzuwerfen, um auf Gedeih und Verderb auch noch den letzten Euro in EM oder auch was anderes zu stecken, sollte man sich gut überlegen. Andersrum gilt dies natürlich auch für den Fall, ausschließlich in Traditionelles zu investieren. Die Mischung machts, und wie die aussieht, muss jeder selbst entscheiden. Ich würde das Ratensparen behalten.

[MapleHF]

... da es hier offensichtlich User gibt, die nicht in der Lage waren, die wesentliche Aussage meines Postings zu erkennen, erlaube ich mir, sie hier nochmal zu zitieren:

... letztendlich kannst Du Dir die Frage nur selbst beantworten.

Glaubst Du, dass es den Euro in der derzeitigen Form 2019 noch gibt, bzw. dass er mit einem verünftigen Umrechnungskurs in eine neue Währung einfließt, dann behalte das Ding.

Glaubst Du das nicht, dann stoß es ab.

MapleHF

[Rubini]

MapleHF, es liegt mir fern, Dir zu unterstellen, dass nur auf Deine Ratschläge geachtet werden soll, und dass die Ratschläge anderer der absolut falsche Weg ist. Aber so könnte man es auch auffassen, wenn man denn gehässig wäre. Nix für ungut.

[alibaba]

41% versoffen ,verhurrt und verraucht in Nadelanzüge gesteckt und sich ein

schönes Leben auf deine Kosten bzw. Sparbeiträge gemacht ,

oder auf Firmenkosten (deine Monatsbeiträge und vieler Anderer) in Ungarn

Sexorgien alla "Bunga 'Bunga"gefeiert , wie der jüngste Fall

Gruss
alibaba (grins)

[MapleHF]

... der einzige "Ratschlag" den ich gegeben hatte, war der, sich zu fragen, mit welchem Szenario man rechnet und danach zu handeln.

Denn, und das habe ich schon mehrmals hier geschrieben, nur Dinge die man aus Überzeugung macht, kann man auch aussitzen, wenn es mal in die andere Richtung läuft.

Ich habe selbst bei den Edelmetallen auf dem Weg zu neuen Höhen auch das eine oder andere Tal durchschritten (das tiefste war 2008). Hätte ich beim Kauf nur wegen der Ratschläge von Fremden (nichts Anderes sind die User untereinander hier) gehandelt und nicht nach meiner eigenen Überzeugung, so wäre ich wohl irgendwann mit Verlust ausgestiegen.

Nichts Anderes wollte ich damit sagen. Was daran falsch sein soll, oder die Ratschläge anderer herabsetzen soll, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Aber wenn wir schon dabei sind die Postings anderer zu zerpflücken, hätte ich noch zwei Fragen an Dich:

Die bei Vertragsauflösung erstandenen Münzen wären doch auch nichts anderes als Fiat, oder hättest Du damit Einfluss auf den Tageskurs?

Willst Du damit sagen, dass jede Menge an Edelmetall, die zu gering ist, den Weltmarktpreis zu beeinflussen, nur FIAT ist?

Es ist genau andersrum. Der Papiermarkt bestimmt (noch) den Weltmarktpreis über Futures. Nur physisches Metall ist der Weg, sich aus dem Kreislauf zu verabschieden. Die Menge ist dabei erstmal unerheblich.

Zur partiellen Absicherung vorhandenen Vermögens sicher geeignet, aber solange Du nicht auch in reale Sachwerte (Grund und Boden, Nahrungsmittel, Energie…) diversifizierst, die auch in einem Ernstfall benötigt werden, wirst Du immer im Hintertreffen bleiben. Da werden Dir ein paar Klumpen Metall auch nicht weiterhelfen, die braucht dann niemand.

Heißt das, wer zu wenig Vermögen hat, um gleichzeitig auch in Grund und Boden, Nahrungsmittel, Energie usw. zu investieren, kann sich auch die Edelmetalle sparen? So nach dem Motto, wenn schon abloosen, dann aber richtig? Irgendwie ein wenig sarkastisch, nicht?

Um mal ein Beispiel aus dem täglichen Leben zu Hilfe zu nehmen. Denn dann hieße das "wenn Dein Auto schon keinen Airbag hat, brauchst Du Dich auch nicht anzuschnallen". Ich persönlich bin der Meinung, viele Sicherungsinstrumente sind natürlich der optimale Fall, aber eines ist besser als gar keines, deshalb schnalle ich mich in meinem Auto ohne Airbag auch immer an, eigentlich noch bewußter als in den Autos mit Airbag.

MapleHF