Sicherheitsmerkmale bei kleinen Münzen

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

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Beitrag 13.06.2021, 04:12

Topas
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Hallo zusammen,

ich habe mir gerade die 1/10 Britannia 2021 angesehen. Die Sicherheitsmerkmale sind schon toll. Es ist eine schöne Münze, aber irgendwie kann ich nichts mit der Queen anfangen… Das gilt dann leider auch für kanadische und australische Münzen.

Da nun mal die Maple Leaf und die Britannia die einzigen Münzen mit Sicherheitsmerkmalen sind, die mir einfallen, gibt es andere kleine Stückelungen, die Sicherheitsmerkmale haben? Sind solche Sicherheitsmerkmale überhaupt so wichtig?

VG,
T.

Beitrag 13.06.2021, 11:47

Klecks
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Bei den 1/10 und kleiner sind mir keine Fälschungen bekannt. Bei so kleinen Stückelungen dürfte der Aufwand wahrscheinlich größer sein als der mögliche Gewinn. Schließlich ist der Aufwand der gleiche, egal ob man eine 1/10, 1/2 oder ganze Unze fälschen will.

Voon daher:
Topas hat geschrieben:
13.06.2021, 04:12
Sind solche Sicherheitsmerkmale überhaupt so wichtig?
Aus meiner Sicht klares Nein.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag 13.06.2021, 12:44

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Sapnovela
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Klecks hat geschrieben:
13.06.2021, 11:47
Topas hat geschrieben:
13.06.2021, 04:12
Sind solche Sicherheitsmerkmale überhaupt so wichtig?
Aus meiner Sicht klares Nein.
Sehe ich auch so. Aber wenn es diese beim Britannia ohne Mehrpreis gibt, ist es dann auch kein Problem. Den umlaufenden Mirko-Text und das Wechselbild find ich sogar ganz witzig, obwohl man das bei einer 1/10 wohl kaum sehen kann, wenn man nicht Adleraugen hat. smilie_02

Beitrag 13.06.2021, 13:00

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VfL Bochum 1848
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Klecks hat geschrieben:
13.06.2021, 11:47
...
Voon daher:
Topas hat geschrieben:
13.06.2021, 04:12
Sind solche Sicherheitsmerkmale überhaupt so wichtig?
Aus meiner Sicht klares Nein.
So klar ist das für mich nicht.
Wenn erst mal einige Mints damit anfangen werden die anderen irgendwann nachziehen. Ist doch ähnlich wie im Automobilbau, wer kauft heute noch ein Auto ohne Servolenkung oder ABS?
Ich könnte mir durchaus vorstellen dass in einigen Jahren gerade Münzgesuche von privat immer öfter mit dem Zusatz "Münze nur mit Sicherheitsmerkmal" versehen werden. Hat auch nicht jeder die Ausstattung und die Kenne eine Münze auf Echtheit zu prüfen.
VfL Bochum? -Find ich gut!

Beitrag 13.06.2021, 13:01

Klecks
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Sapnovela hat geschrieben:
13.06.2021, 12:44
Den umlaufenden Mirko-Text und das Wechselbild find ich sogar ganz witzig, obwohl man das bei einer 1/10 wohl kaum sehen kann, wenn man nicht Adleraugen hat. smilie_02
Wie sagte mein Optiker vor ein paar Jahren? "Tja, das ist die Altersfehlsichtigkeit".
Altersfehlsichtigkeit. Genau das, was ich hören wollte :roll:
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Beitrag 13.06.2021, 13:06

Klecks
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VfL Bochum 1848 hat geschrieben:
13.06.2021, 13:00
Ich könnte mir durchaus vorstellen dass in einigen Jahren gerade Münzgesuche von privat immer öfter mit dem Zusatz "Münze nur mit Sicherheitsmerkmal" versehen werden.
Genau damit generierst du doch erst den Zwang, dich daran zu orientieren. Anders gesagt: Du erwartest eine zukünftige Notwendigkeit und richtest dein Kaufverhalten an dieser aus, wodurch du diese zukünftige Notwendigkeit überhaupt erst schaffst. Sich selbst erfüllende Prophezeihung nennt man sowas smilie_16
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Beitrag 14.06.2021, 02:26

Topas
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@ alle: Vielen Dank für eure Antworten.

Auch ich würde erwarten, dass wir in Zukunft mehr Sicherheitsmerkmale an den anderen Münzen sehen werden, wobei ich den Druck insbesondere bei Kruegerrand und Philharmoniker am höchsten sehe.

Wenn ich auch leicht von der Eingangsfrage abweiche:

Wie schätzt ihr denn die "Krisentauglichkeit" der Britannia (ist derzeit die 1/10 mit geringstem Aufgeld und Spread) im Vergleich zum Maple Leaf (etwas teurer im Aufgeld, leicht besser im Spread) und Kruegerrand (mit Abstand die teuerste 1/10 und, obwohl im Verkauf die mit dem höchsten Preis, immer noch die mit dem schrecklichsten Spread).

Würde der "berühmte Landwirt" eine Britannia erkennen und akzeptieren oder ist sie gerade deswegen derzeit die günstigste und der Kruegerrand die teuerste?

VG,
T.

Beitrag 14.06.2021, 11:52

Klecks
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Der Krüger ist mit Sicherheit die bekannteste Goldmünze, wobei die meisten Menschen wohl eher die 1-Unzer vor Augen haben, die bei der Sparkasse immer so hübsch ausgestellt sind. Der vielzitierte Landwirt wird dir aber auch problemlos die Britannia für ein paar Kartoffeln abknöpfen smilie_02

Generell wirst du in einem solchen (eher unwahrscheinlichen) Krisenszenario immer massivst über den Tisch gezogen werden, wenn du Gold eintauschst. Egal, ob Krüger, Maple oder Ohrringe.

Ich persönlich würde in so einem Fall möglichst versuchen, mit Silber und anderen Tauschwerten (z.B. Alkohol) über die Runden zu kommen. Unter Umständen bekommt man dann für ein paar Silberadler genau das gleiche wie für die 1/10 oz Gold.
Gold würde ich für die Zeit nach der Krise bunkern. Also wenn ich welches hätte, bin ja arm wie 'ne Kirchenmaus smilie_04
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Beitrag 14.06.2021, 11:59

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Sapnovela
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Topas hat geschrieben:
14.06.2021, 02:26

Würde der "berühmte Landwirt" eine Britannia erkennen und akzeptieren oder ist sie gerade deswegen derzeit die günstigste und der Kruegerrand die teuerste?
Beim Landwirt vom Fach wirst Du wohl eher mit einer neuen Makita (Akku) oder der viel zitierten Pulle Schnaps landen können. Brauchbare Sachen für den Alltag sind in der Krise gefragt. Ein Fass Diesel würde auch gehen, aber wie bekommt man das dahin...?

Nen 925er Eurozehner könnte auch gehen. Aber Gold ist wie von Klecks geschrieben der Wertspeicher durch die Krise durch bis in die Nachkrisenzeit. Was willst Du denn für 1/10 Unze kaufen? 10 Kilo Kartoffeln?

Beitrag 14.06.2021, 14:27

Topas
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@ Klecks
@ Sapnovela,

Danke für eure Kommentare.

Demnach würde eine 1/10 Goldmünze (egal welche) im Prinzip gar keinen Sinn machen (vorausgesetzt man kann sich grössere Einheiten leisten): Silber zum Überleben in der Krise, Gold zur Rettung des Vermögens für die Zeit nach der Krise...

VG,
T.

Beitrag 14.06.2021, 15:50

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sammler2012
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Frage in die Runde,
welcher Bauer nimmt in der Krise Silber, wenn er Gold kriegen kann?

Beitrag 14.06.2021, 16:41

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Dirk64
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sammler2012 hat geschrieben:
14.06.2021, 15:50
Frage in die Runde,
welcher Bauer nimmt in der Krise Silber, wenn er Gold kriegen kann?
Ich glaube das in der Kriese kaum Jemand Gold anbieten würde, außer ein paar Wahnsinnige :D
Der Bauer, also wenigstens der Großteil der Bauern, würden mit Sicherheit nur Silber in die Hand bekommen.
Gold ist definitiv für "nach der Kriese"!
Wieviel Silber man dann für Kartoffeln hinklimpern muss ist Verhandlungsgeschick :wink:
Gruß
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.

Beitrag 14.06.2021, 16:47

Roadrunner
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Zuletzt geändert von Roadrunner am 01.07.2021, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 14.06.2021, 16:57

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Dirk64
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Roadrunner hat geschrieben:
14.06.2021, 16:47
Ich glaube, dass man in einer/der Krise weder mit Au/Ag bezahlen muss,

sondern mit einer Maschinenpistole. Alles andere ist doch Kokolores. :wink:
:mrgreen: smilie_01
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Beitrag 14.06.2021, 18:15

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Puschel
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Im Übrigen ist es für die meisten Bewohner der BRD auch gar nicht möglich einfach mal zu einem Bauern zu gehen.
Es gibt davon einfach zu wenige.
Ich wohne in einem Ort, der früher als Dorf zu bezeichnen war und mindestens 15 Bauerhöfe hatte. Getreidebauern, Schweinebauer, Rinder, Geflügel, Hasen, Kaninchen usw. hatte fast jeder dieser Bauern.
Heute ist dieses "Dorf" Vorstadt und auf weit über 6000 Einwohner angewachsen.
Wir haben noch ganze 3 Bauernhöfe. 2 Getreidebauern und einen Spargel/Gemüsebauern. Nutzvieh hat keiner mehr.
Also kommen auf jeden Bauern 2200 Einwohner, die, nach eurer Rechnung, dann gegen EM dort einkaufen können.
Zu diesen 3x 2200 Einwohnern kommen noch die Bewohner der Stadt, da es dort überhaupt keine Landwirtschaft gibt.
Die Zahl der Innenstädter geteilt durch die umliegenden "Dörfer" ergibt so Pi mal Fensterkreuz ca 8000 bis 10000 Menschen, die ebenfalls über unsere 3 Bauern versorgt sein wollen.
Macht also weit über 15000 Menschen, die dann fast täglich in die 3 Bauernhöfe pilgern um sich ihr Säckchen Getreidekörner zu kaufen, einen Bund Spargel und einen Kohlkopf...........weil mehr bauen die nicht an, dank Spezialisierung.
Im Übrigen geht das Getreide direkt nach der Ernte direkt per LKW an die verarbeitende Lebensmittelindustrie. Das selbe auch bei Zuckerrüben, dem Großteil an Gemüse und Spargel. Nur ein klitzekleiner Teil kann ich in einem einzigen Hofladen hier im Ort kaufen. Saisonal natürlich zeitlich begrenzt. Alles andere im Angebot hat der klimatisierte, technisch hochgerüstete Hofladen nur deswegen da, weil er von anderen spezialisierten Bauern aus der weiteren Region zukauft.
Wir hatten früher 4 Bäckereien die noch selber gemahlen (in begrenztem Umfang. Dinkel z.B.) und gebacken haben. Heute ist das ein Bäcker, der sein Mehl (alle anderen Zutaten auch) zukaufen muß, aber immerhin noch selber backt. Und eine Filiale einer Bäckereikette, die jeden morgen mit der fertigen Ware beliefert wird. Einzig "frisch" sind die Brötchen, die als Teigrohlinge ankommen und in der Filiale fertiggebacken werden. Alle Produkte stammen aus der weiter entfernten "Fabrik".
Ähnliches bei den Metzgereien. Die selbständigen Metzger hier (2 sind noch da) schlachten aber nicht selber, da es auch kein Nutzvieh mehr gibt bei unseren verbliebenen 3 Bauern. Also auch alles im Zukauf von der fleischverarbeitenden Industrie, Schlachthof oder Großmarkt.

Dies ist nur ein Beispiel aus meinem Wohnort. Über Ballungsräume wie Berlin, Hamburg, Köln usw. usf. brauchen wir gar nicht weiter drüber nachdenken.
Es ist also auch Kokolores (welch schönes Wort), das wir uns im Krisenfall keine Sorgen machen brauchen.........wir haben ja Gold und Silber. Gold könnte man zur Not noch essen, aber Silber liegt vermutlich schwer im Magen.

Das "mit der Maschinenpistole"-Einkaufen würde ich ähnlich sehen. Und Gnade Dir Gott, wenn der "Richtige" sehen sollte, wie Du mit Gold und Silber irgendwo einkaufen willst............ :|
Grade in der heutigen Zeit, wo eh schon jeder sich selbst der Nächste ist.

Kauft "langhaltbare Lebensmittel" (siehe auch den Thread dazu), Takak, hochwertige Spirituosen, von mir aus auch den Akku-Makita, oder sonstwas was als Tauschmittel herhalten kann um wenigstens einen Teil der Krise noch autark zu meistern.
Und vielleicht immer mal sich selbst die Frage stellen: Was nützt mir mein EM wenn es z.B. kein Benzin mehr gibt, es keinen Strom gibt oder es kein Trinkwasser geben sollte. Im Supergau sogar alle 3 Beispiele zusammen weg sein sollten.
So sehe ich die ganze "Krisengeschichte" in Bezug auf EM..... :wink:
Zuletzt geändert von Puschel am 14.06.2021, 21:23, insgesamt 2-mal geändert.
Der Sinn einer Behörde liegt in seiner Existenz

Beitrag 14.06.2021, 18:35

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Dirk64
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Puschel hat geschrieben:
14.06.2021, 18:15
Das "mit der Maschinenpistole"-Einkaufen würde ich ähnlich sehen. Und Gnade Dir Gott, wenn der "Richtige" sehen sollte, wie Du mit Gold und Silber irgendwo einkaufen willst............ :|
Grade in der heutigen Zeit, wo eh schon jeder sich selbst der Nächste ist.

Kauft "langhaltbare Lebensmittel" (siehe auch den Thread dazu), Takak, hochwertige Spirituosen, von mir aus auch den Akku-Makita, oder sonstwas was als Tauschmittel herhalten kann um wenigstens einen Teil der Krise noch autark zu meistern.
Und vielleicht immer mal sich selbst die Frage stellen: Was nützt mir mein EM wenn es z.B. kein Benzin mehr gibt, es keinen Strom gibt oder es kein Trinkwasser geben sollte. Im Supergau sogar alle 3 Beispiele zusammen weg sein sollten.
So sehe ich die ganze "Krisengeschichte" in Bezug auf EM..... :wink:
Genau so sehe ich das auch, jedenfalls beim absoluten Supergau der uns hoffentlich verschont!
Übrigens, der Rest vom Beitrag trifft es auch auf den Punkt. Im Ruhrpott sind Bauern auch ehr selten, jedenfalls im Vergleich zur Bevölkerungsdichte.
Gruß
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.

Beitrag 15.06.2021, 07:50

puffi
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Registriert: 31.01.2011, 22:31
Wohnort: in der mitte
Topas:
Sicherheitsmerkmale bei Münzen gibt es doch schon seit Jahrhunderten. Sei es Rändelung, sichtbare Herstellungsart (Prägung) sogar Gewicht und Größe. Und man sollte nicht vergessen, dass wenn man heute Münzen fälscht man nen Klaps auf die Finger bekommt, früher zwar auch nen Klaps aber irgendwo anders mit nem Werkzeug zum Bäume fällen was auch ein "Sicherheitsmerkmal" darstellt. Und heute noch werden historische Münzen anhand der Sicherheitsmerkmale beurteilt (siehe Rändelung bei Hausmann). Solche Merkmale sind halt auch immer abhängig von der Technik der Zeit.

An die Szenariendarsteller:
Im Prinzip ist die Darstellung von P+ D richtig aber nicht weit genug gedacht: mal ne Annahme:
Ein paar Verrückte sprengen an 13 Stellen die Maste der Höchstspannungstrassen in D (mal einfach ne Karte darüber goo...). Das bedingt ein tagelanger Blackout. Was passiert dann? Nix Handy oder Tel (Kein Notdienst, nix Krankenwagen, Internet, TV, Apothekenrundschau lesen, manche können sich nicht mehr artikulieren da kein Smartphone mehr funktioniert, nix Einkaufen, nix tanken, nix zum Bauern, der hat nämlich seine eigenen Probleme, nix Wasser und und und.
Am 2.und 3. Tage wirds noch schlimmer.....und am 4. Tag fängt das große Sterben an (dann sind die Betriebsstoffvorrate der Notstromaggregate aufgebraucht). Die Menschen im Krankenhaus (ein großer Teil) wird im wahrsten Sinne des Wortes verrecken, Dialysepatienten, Medikamente werden nicht nachkommen, Leichen nicht weggeräumt, (soll ich weiter machen?)
Ich bin kein Prepper.............

Beitrag 15.06.2021, 12:06

Topas
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Registriert: 16.12.2011, 14:09
Hallo Puffi,

die traditionellen Sicherheitsmerkmale sind schon klar. Aber insbesondere bei den kleineren Stückelungen ist das schon extrem praktisch, was die Britannia 2021 mit sich bringt. Da braucht man sich dann nicht mit einem potentiellen Abnehmer streiten, ob das Gewicht oder die Abmessungen noch im Rahmen ist. Und man muss weder ein Buch mitbringen, wo alle Angaben drinnen stehen, noch Waage und Messschieber…

Was dein Szenario angeht, wir haben das mal zu Hause ohne Strom probiert. Einen Tag hätten wir vielleicht noch einigermaßen überstanden, aber für längeres wären wir nicht vorbereitet gewesen. Das hat mir schon die Augen geöffnet… Bin zwar immer noch keine Prepper, aber ich sehe doch die Notwendigkeit, etwas mehr zu tun…

VG,
T.

Beitrag 15.06.2021, 18:44

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Puschel
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Topas hat geschrieben:
15.06.2021, 12:06
die traditionellen Sicherheitsmerkmale sind schon klar. Aber insbesondere bei den kleineren Stückelungen ist das schon extrem praktisch, was die Britannia 2021 mit sich bringt. Da braucht man sich dann nicht mit einem potentiellen Abnehmer streiten, ob das Gewicht oder die Abmessungen noch im Rahmen ist. Und man muss weder ein Buch mitbringen, wo alle Angaben drinnen stehen, noch Waage und Messschieber…
Birgt dieses Verhalten dann nicht die Gefahr, viel zu sorglos insbesondere beim Privatkauf zu sein?
Alles und Jedes kann man fast zu 100% kopieren. Ist, wie schon in anderen Threads mehrfach beschrieben, nur eine Frage des Aufwands und der daraus resultierenden Gewinne.
Auch wenn ich dies grundsätzlich für eine gute Sache halte, so würde ich grade bei Privatkauf doch wieder alle mir zur Verfügung stehenden Register ziehen, um mich selber von der Echtheit zu überzeugen.
Topas hat geschrieben:
15.06.2021, 12:06
Was dein Szenario angeht, wir haben das mal zu Hause ohne Strom probiert. Einen Tag hätten wir vielleicht noch einigermaßen überstanden, aber für längeres wären wir nicht vorbereitet gewesen. Das hat mir schon die Augen geöffnet… Bin zwar immer noch keine Prepper, aber ich sehe doch die Notwendigkeit, etwas mehr zu tun…
@Topas@Puffi: Es ging um den Punkt "Mit welchem EM kann ich in der Krise beim Bauern bezahlen". Und nur darauf wollte ich per Beispiel eingehen. Das es Krisen geben kann, wo nach 4 Tagen Menschen verrecken, Tiere notgeschlachtet werden müssen und Leichen nicht mehr abtransportiert werden, das mag bei Puffis Beispiel tatsächlich so sein. Gar keine Frage. Nur hat dieses wirklich schreckliche Szenario nichts damit zu tun, womit man in einer Krise bei wem, für was bezahlen kann.
Die "Hamstertouren" (während und nach 2.WK) wovon Eltern oder Großeltern noch berichtet haben...........das würde es in unserer heutigen Welt und Gesellschaft nicht mehr geben. Um 1921 (also vor 100 Jahren) waren ca. 50% der Bevölkerung irgendwie in/mit der Landwirtschaft verbunden. Heutzutage?......................Keine Ahnung aber mal geschätzt: keine 20%.
Früher waren das hunderttausende kleine "landwirschaftliche Betriebe", heute sind das ein paar wenige hundert "landwirtschaftliche Giga-Produktionsstätten", die z.B. fabrikmäßig Tiere "produzieren und mästen".
Corona sollte doch dem Ein oder Anderen die Augen geöffnet haben, was hier in der BRD eigentlich los ist. Das Unternehmen "Tönnies" wurde wegen Corona-Ausbrüchen mehrere Wochen geschlossen. Und ich weiß nicht wieviele tausende Tiere (Schweine, Rinder, usw) aufgrund dieser "Unterbrechung" notgeschlachtet werden mussten, und wahrscheinlich sehr viele keiner weiteren Verwertung mehr zugefügt wurden.
Meiner Meinung nach sind wir heutzutage mit EM in einer Krise zwar besser aufgestellt als diejenigen ohne EM, aber wo es nichts zu kaufen gibt...................Sollte man sich eine andere Taktik überlegen. Und Vorsorge (Lebensmittel für ein paar Wochen, bisschen was zum Tauschen, Bargeldvorrat) hat mit Preppern rein gar nichts zu tun.

Jeder darf das natürlich so sehen wie er möchte. Wir denken und machen das halt so, und was ihr macht oder darüber denkt ist selbstverständlich eure Sache. :roll: :D
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