Vreneli 20 Franken
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Oder besser auf die kleinen Stückelungen der bekannten „neuen“ Münzen mit 9999 Gehalt setzen?
Hintergrund:
Beimischung von kleineren Münzen in die EM-Sammlung
Kleine Münzen beimischen ist sicher nicht verkehrt, die Aufpreise sind ja sehr moderat.
Sovereigns sind übrigens meist noch günstiger. Bei den LMU-Zwanzigern die Mariannen und Napoleon III.
Exumläufer haben einfach was. Du kannst damit schön klimpern, mach das nicht mit einem Känguruh!
- Mithras
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Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
Mein zweiter EM-Kauf beinhaltete auch Vrenelis, welche ich gern ab und zu in die Hand nehme.
Schönes Gefühl. Nicht so leicht wie Einzer-Dukaten (ohnehin bei mir nur NP) und in meinem Fall, da weniger zirkuliert, auch nicht ganz so mit Ges(ch)ichtsspuren wie ne Viktoria.
Aber auch ein Standard 1/10 Krüger hat was. Hier wäre aber sicher ein Vierteler handlicher.
Gruß
kaufmax
gescuht sind die Jahrgänge 1904,05,06 jeweils Auflage nur 100000 Tausend
@Mithras oder ein anderer
weiss einer von euch wieviele von den 100 Kronen Ungarn Kremnitz UP Nachprägungen 1907, 1908 aufgelegt wurden, da ich nirgendwo eine Referenz gefunden habe.
MfG
Peter
- EM-Hamster
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Sie können ja auch aus Frankreich, Italien usw sein
die EM-Hamster
- eisendieter
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Tandem hat geschrieben:Wenn du deine Vrenelen (Mariannen, Engel, etceteras) bei einem renommierten Händler kaufst, müßtest du schon schlimm Pech haben. Von Privat würde ich sagen, wiegen und messen. Kein Problem.
Kleine Münzen beimischen ist sicher nicht verkehrt, die Aufpreise sind ja sehr moderat.
Sovereigns sind übrigens meist noch günstiger. Bei den LMU-Zwanzigern die Mariannen und Napoleon III.
Exumläufer haben einfach was. Du kannst damit schön klimpern, mach das nicht mit einem Känguruh!
ist doch vollkommen Latte, welche LMUs. Ich kaufe immer bei günstigen Angeboten, nah am Spot. Egal ob Umberto, Marianne, 8 Florin oder sonstwas.
Auch Sovereigns und 20 RM - Hauptsache echt und günstig.
Meinem Grundsatz bin ich bisher treu geblieben - bei Gold min 5,000g, max 50,000g, bei Silber min 1OZ, max 1,000kg.
Und ich sehe keinen Grund, da etwas zu ändern.
- Goldhamster79
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Wenn es Dir egal ist, wenn Du statt historischen Stücke moderne Nachprägungen kaufst, dann hast Du Rechteisendieter hat geschrieben: ist doch vollkommen Latte, welche LMUs. Ich kaufe immer bei günstigen Angeboten, nah am Spot. Egal ob Umberto, Marianne, 8 Florin oder sonstwas.
Ich verweise auf meinen Artikel unter http://www.bullionweb.de/artikel/gold/n ... ungen.html
- eisendieter
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Goldhamster79 hat geschrieben:Wenn es Dir egal ist, wenn Du statt historischen Stücke moderne Nachprägungen kaufst, dann hast Du Rechteisendieter hat geschrieben: ist doch vollkommen Latte, welche LMUs. Ich kaufe immer bei günstigen Angeboten, nah am Spot. Egal ob Umberto, Marianne, 8 Florin oder sonstwas.
Ich verweise auf meinen Artikel unter http://www.bullionweb.de/artikel/gold/n ... ungen.html
jo, aber die historischen Stücke sind nicht unbedingt unmittelbar am Spotpreis zu bekommen - mir ist es egal ob Nachprägung oder nicht, Hauptsache echt. Meine ganzen 8er Florin sind alle 1892, so what?
- Goldhamster79
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Dem widerspreche ich klar, Napoleon III und auch Sovereigns bekommt man historisch & günstig.eisendieter hat geschrieben: jo, aber die historischen Stücke sind nicht unbedingt unmittelbar am Spotpreis zu bekommen
- eisendieter
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Goldhamster79 hat geschrieben:Dem widerspreche ich klar, Napoleon III und auch Sovereigns bekommt man historisch & günstig.eisendieter hat geschrieben: jo, aber die historischen Stücke sind nicht unbedingt unmittelbar am Spotpreis zu bekommen
joa, hab gerade mal meine Vreneli-Liste durchgesehen, da ist alles bis auf ein Stück achtzehnhundertirgendwas und nur ein L35 dabei - aber wie gesagt, für mich ist 900er Gold eben 900er Gold.
Wer sich bei historischen Stücken sicher sein will, kauft entspannt und geschmeidig 20 Mark Deutsches Reich - auch tolle Stücke, teilweise nah am Goldpreis - und alle wirklich aus dem Jahr, das auf der Münze steht. Leider entsprechend ramponiert manchmal, aber wie gesagt, Gold ist Gold.
Ne Ne - da kannst du nichts verkehrt machen, versuch Orginale zu bekommen - wie gesagt wiegen und messen. Das ist auch richtiges Zeug - Geld/Gold zum anfassen und klimpern.Aurum67 hat geschrieben:Kann man beim Kauf der Goldmünze Vreneli 20 Franken etwas verkehrt machen (Fälschung...)?
Oder besser auf die kleinen Stückelungen der bekannten „neuen“ Münzen mit 9999 Gehalt setzen?
Hintergrund:
Beimischung von kleineren Münzen in die EM-Sammlung
Das andere stempelglanz, PP, spiegelglanz usw ist nur was fürs Auge und zum hinlegen - aber auch ne´gute Wertanlage (Sammelgut)
Lumpi
- Goldhamster79
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Sicher vor was? Sicher vor Schmid-Hausmann-Fälschungen?eisendieter hat geschrieben: Wer sich bei historischen Stücken sicher sein will, kauft entspannt und geschmeidig 20 Mark Deutsches Reich
Mir scheint, Du willst uns hier mit Halbwissen verulken
- eisendieter
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Goldhamster79 hat geschrieben:Sicher vor was? Sicher vor Schmid-Hausmann-Fälschungen?eisendieter hat geschrieben: Wer sich bei historischen Stücken sicher sein will, kauft entspannt und geschmeidig 20 Mark Deutsches Reich
Mir scheint, Du willst uns hier mit Halbwissen verulken
will niemanden verulken, und klar, diese Fälschungen gibt es wohl in vernachlässigbarer Anzahl - wiewohl zumindest aus dem Material wie es sich gehört, womit es dann wiederum wieder eher ein Hingucker denn ein Ärgernis ist, eine solche im Portfolio zu haben, wenn es einem primär um den Goldpreis geht.
- Goldhamster79
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Wohl auch falsch.eisendieter hat geschrieben: diese Fälschungen gibt es wohl in vernachlässigbarer Anzahl
Quelle: http://www.germanycash.de/falschgeld/sc ... ungen.htmlIm Frühjahr 1962 erwarb er eine modernere automatische Münzprägemaschine der Firma Schuler, welche eine Tagesproduktion von mehreren hundert Münzen ermöglichte.
Mit äußerster Präzision hat Dr. Schmidt nicht nur die Ronden in einem aufwendigen Verfahren selbst hergestellt, sondern auch die Stempel und diverse andere zur Münzproduktion notwendige Utensilien. Dabei achtete er auf die strenge Einhaltung der Maße und Legierungen der Originalmünzen aus dem wilhelminischen Kaiserreich und verwendete stets die besten für ihn verfügbaren technischen Geräte. So entstanden Goldstücke, welche in ihrer Exaktheit den Originalen kaum nachstanden. Die Goldmünzen aus der Werkstatt von Dr. Schmidt können auch heute noch von Laien nicht und von Fachleuten nur mit technischen Hilfsmitteln von echten Münzen aus der Kaiserzeit unterschieden werden.
Dr. Schmidt produzierte darüber hinaus auch Münzen auf aussschließlichen Kundenwunsch. Auf diese Weise verließen "Reichsgoldmünzen" das Haus, welche ursprünglich nicht existierten, z.B. Jahrgänge, welche im Kaiserreich nicht geprägt wurden. Die Gesamtzahl aller Schmidt-Hausmann-Fälschungen wird auf weit mehr als einhunderttausend Exemplare geschätzt.
- Goldhamster79
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ausDr. Schmidt dürfte im Laufe seiner Schaffenszeit mehrere hunderttausend Goldstücke hergestellt haben. Hinzu kommen ungezählte Exemplare seiner Nachahmer sowie ebenso zahlenmäßig nicht bekannte ältere historische Fälschungen. Bedenkt man außerdem, daß bereits in der Zeit des Kaiserreiches ein beträchtlicher Teil der Goldmünzen für Schmuck und andere Zwecke eingeschmolzen wurde, eine vermutlich nicht unerhebliche Menge in den Wirren beider Weltkriege verlorenging sowie eine sehr große Anzahl dieser Münzen als Reparationszahlung Verwendung fand und anschließend ebenfalls im Schmelzofen verschwand, so wird ersichtlich, daß heute nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Auflage vorhanden sein kann. Dem stehen die zahlreichen Fälschungen mit einer Anzahl im vermutlich oberen sechsstelligen, vielleicht sogar im siebenstelligen Bereich gegenüber. Die Wahrscheinlichkeit, beim Kauf einer Reichsgoldmünze ein falsches Stück zu erhalten, ist daher recht hoch. Beim Erwerb einer Münze mit Massenauflage zu einem Preis nur wenig oberhalb des Goldwertes hält sich der Verlust für den Käufer in Grenzen - falls das nachgemachte einstige kaiserliche Zahlungsmittel aus 900er Gold besteht. Wer sich seltene Sammlerstücke ins Album stecken und eine spätere Enttäuschung ersparen möchte, wird um einen Einkauf beim Fachhändler und/oder eine vorherige Begutachtung durch einen unabhängigen Sachverständigen nicht herumkommen.
http://www.germanycash.de/falschgeld/bi ... nwart.html
- eisendieter
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Goldhamster79 hat geschrieben:und weiter:
ausDr. Schmidt dürfte im Laufe seiner Schaffenszeit mehrere hunderttausend Goldstücke hergestellt haben. Hinzu kommen ungezählte Exemplare seiner Nachahmer sowie ebenso zahlenmäßig nicht bekannte ältere historische Fälschungen. Bedenkt man außerdem, daß bereits in der Zeit des Kaiserreiches ein beträchtlicher Teil der Goldmünzen für Schmuck und andere Zwecke eingeschmolzen wurde, eine vermutlich nicht unerhebliche Menge in den Wirren beider Weltkriege verlorenging sowie eine sehr große Anzahl dieser Münzen als Reparationszahlung Verwendung fand und anschließend ebenfalls im Schmelzofen verschwand, so wird ersichtlich, daß heute nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Auflage vorhanden sein kann. Dem stehen die zahlreichen Fälschungen mit einer Anzahl im vermutlich oberen sechsstelligen, vielleicht sogar im siebenstelligen Bereich gegenüber. Die Wahrscheinlichkeit, beim Kauf einer Reichsgoldmünze ein falsches Stück zu erhalten, ist daher recht hoch. Beim Erwerb einer Münze mit Massenauflage zu einem Preis nur wenig oberhalb des Goldwertes hält sich der Verlust für den Käufer in Grenzen - falls das nachgemachte einstige kaiserliche Zahlungsmittel aus 900er Gold besteht. Wer sich seltene Sammlerstücke ins Album stecken und eine spätere Enttäuschung ersparen möchte, wird um einen Einkauf beim Fachhändler und/oder eine vorherige Begutachtung durch einen unabhängigen Sachverständigen nicht herumkommen.
http://www.germanycash.de/falschgeld/bi ... nwart.html
da sieht man mal, was Zahnärzte für Flausen im Kopf haben.
Dass es sich um 900er Gold handelt bleibt aber Fakt, von mit aus kann es in beliebiger Form daherkommen. Preis, Maß und Gewicht müssen stimmen. Und bei bekannten Münzen sind diese Maße feste Größen.
Ein Rätsel ist mir eher, wie es mit Nuggets aussieht - wer bestimmt den tatsächlichen Goldgehalt? Ist zwar jetzt OT, aber IMHO nicht wirklich möglich. Wiewohl ich wohl Lust auf Nuggets hätte...
- winterherz
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sich ein paar Vrenelis zurückzulegen ist meines Erachtens nicht falsch. NPs gibt es einige und da ist der Artikel vom Goldhamster wirklich empfehlenswert.
Zum Preis muss ich auch hier beipflichten. Es gibt immer wieder auch historische Stücke der LMUs, die nahe am Spot zu bekommen sind. Klar ist die Erhaltung bei Anlage nicht immer die beste. Aber auch hier kann man sehr viel Glück haben und den ein oder anderen Schnapper machen..... Fälschungen sind im Gegensatz zu den den 20ern des Kaiserreichs sicher seltener, zumindest, was die Standard LMUs wie Vreneli, Marianne, Engel, usw. angeht (so zumindest meine Erfahrung)
@ eisendieter: 20er des Kaiserreiches sicherer als 20er LMU??? Das kann nicht dein Ernst sein, oder? Auf Schmidt-hausmann wurde schon hingewiesen, China-Fakes möchte ich noch erwähnen.... Ich denke es ist wahrschienlicher an einen gefälschten Willi in Unform zu geraten, als an einen gefälschten Umverto, oder einen Genius..... gerade bei Massenjahrgängen ist die Gefahr sicherlich geringer
@ pete1: Pflichte dir bei, was die selteneren Jg. betrifft.... du hast aber den 1926er außen vor gelassen!
- IrresDing
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Die 20 Mark aus dem Kaiserreich sind relativ leicht als echt oder unecht zu entlarven. Spätestens an der Randschrift trennt sich die Spreu vom Weizen. Und zwar sehr deutlich. Ich habe nun mittlerweile einige 20er gekauft und sammel diese bekanntlich. Mir ist niemals von einem Münzhändler für Sammler, wie auch von einem normalen Bullionhändler jemals eine Nachprägung verkauft worden. Natürlich gibt es die. Mit ein wenig Augenlicht und zwei oder drei Vergleichsbilder kann man gerade die 20er recht einfach bewerten. Da sind 10er oder 5er weit schwieriger und ich rate davon auch ab.
Anders gesagt: Die 20er sind eigentlich relativ fälschungssicher.