Welche Gold-Handelsmünzen empfehlenswert ???

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

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Beitrag 18.06.2011, 00:08

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Goldrausch
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Hallo zusammen,
bestimmt könnt ihr mir weiterhelfen.

Ich investiere seit einigen Monaten in Gold und Silber und bin inzwischen einigermaßen breit aufgestellt, bei Silber habe ich verschiedene Größen diverser Bullionsmünzen und einige Lunar2 Münzen in allen möglichen Größen sowie einige eher numismatisch zu beurteilende Münzen (1kg Maples, Britannia Proof Sets und 5oz Koalas 2011 proof).

Im Goldbereich habe ich einige 1oz-Münzen (Krügerrand, Phili, Maple) und einige 0,5oz der Lunar2-Reihe, sowie einige kleinere Goldbarren der PM.

Ich möchte nun gerne zukünftig jeden Monat ein paar Hundert Euro in Goldmünzen anlegen (sind zwischen 300,- und 800,- Euro monatlich). Ich suche einfach zur Erweiterung/Diversifikation Goldmünzen in kleinerer Stückelung, die man aber ohne Lupe noch gut erkennen kann :mrgreen:
Insbesondere ehemalige Handelsmünzen die eine Historie haben und die ich auch mal ohne Handschuhe in die Hand nehmen kann. So wie ich gelesen habe, eignen sich hierfür Dukaten, Tscherwonetz, Vrenelli und Sovereign.

Wichtig ist mir noch, dass ich diese o.g. Münzen als Anlagemünzen und nicht als Sammelmünzen sehe, d.h. ich möchte keinen Sammleraufschlag bezahlen und es sollte auch ein Markt da sein, um die Goldmünzen wieder bei Bedarf problemlos veräußern zu können.

1. Welche der o.g. Münzen sind aus welchem Grund in welcher Größe empfehlenswert ?

2. Worauf muß ich beim Kauf achten, damit ich auch Münzen bekomme, die eine "Handelshistorie" haben ?

3. Ich habe irgendwo gelesen (leider finde ich die Stelle nicht mehr), dass bei den genannten Goldmünzen diverse Nachprägungsjahre zu vermeiden sind, sagt das jemand etwas ?

4. Kann ich auch ohne numismatischen Zuschlag bei einer der genannten Goldmünze tatsächlich ein historisches Stück erhalten (= keine Nachprägung) ?

5. Habe ich eine für mich geeignete Goldmünze in meiner Aufzählung vergessen ?

Vielen Dank für eure Hilfe und Anregungen

Goldrausch

Beitrag 18.06.2011, 04:28

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Datenreisender
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Goldrausch hat geschrieben:5. Habe ich eine für mich geeignete Goldmünze in meiner Aufzählung vergessen ?
In Deutschland natürlich die Goldmark. :wink:
Zumindest die letzte 20 Mark-Münze (Wilhelm II.) ist auch immer noch bankhandelsfähig.
Diese Münze kennt in Deutschland fast jeder und die Preise liegen meist nahe am Spot.

Beitrag 18.06.2011, 08:08

regenbogendieb
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1) Alle von Dir genannten sind dazu empfehlenswert, möglichst in größerer Stückelung, also z.B. 4-er-Dukat, 1-Pfund-Sovereign etc.
2) Alle von Dir genannten sind Handeslsgoldmünzen, wobei der Tscherwonetz lt. gold.de seltener wiederverkaufbar ist
4) Das wüßte ich auch gerne, bisher habe ich noch keine "Junk-Gold-Altmünzen" gefunden die billiger als die Neuprägungen sind. Ohnehin ist der Preis z.B. von 4-er-Dukaten fast am Spot. Aktuell liegt der Spot bei 1074 Euro. Eine Unze 4-er-Dukaten kosten umgerechnet 1082 Euro. Noch billiger wäre dann unter Spot. Da wird man wohl nicht fündig werden.
5) ggf. noch Kronen aus Österreich
http://www.gold.de/preisvergleich,108,Kronen.html
oder Florin
http://www.gold.de/preisvergleich,109,Florin.html

Betrachtet man den Spotpreis beim Kauf, den Wiederverkaufswert und die Beliebtheit beim Wiederverkauf würde ich Dukaten, Sovereign, Vreneli und die Kaiserreich-Münzen empfehlen, je nach Geschmack.

Beitrag 18.06.2011, 08:12

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Kilimutu
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Moin Goldrausch,

wenn Du damit leben kannst nur jeden 2. Monat zu kaufen, bieten sich auch die 20 Dollar Liberty-Head-Stücke aus der Zeit ca. 1850 bis 1907 an. Wenn's jeden Monat sein soll, dann musst Du auf die 10 Dollar Stücke gehen.

Ich selbst sammle die 20er. Die bekommt man bei ebay manchmal zum Spotpreis bzw. zzgl. max. 100 EUR Aufschlag. Die ganz alten Stücke oder sehr gut erhaltene sind natürlich teurer. Vielleicht ein Nachteil: es handelt sich "nur" um 900er Gold (mit einem Feingoldgehalt von 30,09 g).

Ich find die so schön, weil man sie eben in die Hand nehmen kann, auch was in der Hand hat und ich verwahre sie in einem Beutelchen, das mittlerweile schon ganz schön schwer geworden ist und wunderbar klimpert.

Über die Assoziationen zu alten Westernfilmen mit Pokerspielen in verräucherten Saloons will ich gar nicht erst anfangen ... Reine Spinnerei, haha.

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Gruß

Tom
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Beitrag 18.06.2011, 09:45

HDFatBob
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Hallo,

eine der schönsten und weitestverbreiteten Münzen wurde hier vergessen: der südafrikanische Rand (1 oder 2 Rand). Liegt auch immer sehr nahe am Spot und die Münzen kennt auch jeder- daher sehr gut handelsfähig.

Gruß
Ihr Politiker und Bänker: eines Tages, wenn Ihr uns weiterhin so abzockt und ausblutet, wird das Volk sich erheben und es wird Euch richten- dann gnade Euch Gott !!!!
Klagt nicht-kämpft !!

Beitrag 18.06.2011, 12:41

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Goldrausch
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Und wie kann ich denn bei den LMU-Münzen erkennen, dass es sich um historische Stücke, also keine Nachprägungen handelt ?
Kann ich das an dem Jahr erkennen ?

Danke

Kurzes update: ich habe gelesen, dass alle Sovereigns vor dem Jahr 1933 als historisch angesehen werden können und keine Nachprägungen sind.

Kann mir ein Forumskollege freundlicherweise den ein oder anderen online-Händler empfehlen, der solche Stücke zu marktgängigen Preisen anbietet ?
Grüße

Goldrausch

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Beitrag 18.06.2011, 13:51

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Zweifler0815
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Goldrausch, jeder gut sortierte Händler hat diverse Jahrgänge der Sovereigns im Angebot.
Geh einfach hier auf die gold.de-Hauptseite und klicke auf der linken Seite im Vergleichsportal auf Goldmünzen->Sovereign - z.B. bietet MP Edelmetalle, was ein zuverlässiger Anbieter ist, Vorkriegsjahrgänge der Sovereigns (Edward VII und Georg V) an... auch Pro Aurum etc.
Hingegen sind die neueren Jahrgänge Elisabeth zwar nicht als echtes Geld gelaufen, aber meist in besserem Zustand, was durchaus beim Wiederverkauf eine Rolle spielen kann... Ich sage nur, kann bei älteren Sovereigns durchaus passieren, dass du ein zerkratztes Exemplar mit Randschäden und leichtem Untergewicht bekommst - das ist auch nicht jedermanns Sache - empfehle daher einen Kauf nach persönlicher Inaugenscheinnahme oder Foto :roll:
(Sovereigns gehören nicht zur LMU, das ist klar, ja?)
LMU: Der letzte als Geld geprägte Jahrgang ist i.d.R. dann auf den Nachprägungen drauf, z.B. tragen 8 Florin Österreich (entspricht dem Vreneli-Feingewicht und -gehalt) den Jahrgang 1892, das sind in der Regel offizielle Nachprägungen oder auch nicht zu unterscheiden von echt gelaufenen dieses Jahrgangs, die ohnehin extrem selten sind (höchstens anhand der Erhaltung, da die 8 Fl. auch meist prägefrisch vom Händler kommen). Ansonsten sind mir als nachgeprägte Stücke noch die 20 Fr. Frankreich Marianne bekannt, 1912 und 1914, die nachgeprägt wurden...
Viele andere LMU-Münzen sind durchaus als "historische Echtgeldmünzen" erschwinglich und in guter Erhaltung noch zum Preis normaler Anlagemünzen erhältlich, z.B. 20 Francs Belgien, auch die französischen 20 Francs und die italienischen auch recht gut verfügbar. Einige Länder sind hingegen extrem selten... Ein weites Sammelgebiet.
Auch zu den anderen von dir genannten Münzen ließe sich viel schreiben, würde aber zu weit führen...
Kurzum, diese Nachprägungen (Dukaten etc.) sind ja offizielle Nachprägungen, die den Münzen im Grunde die Eigenschaft einer erschwinglichen Anlagemünze verleihen. Also eine gute Sache, kein Grund, die zu verschmähen...

Beitrag 18.06.2011, 23:24

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Goldrausch
10 Unzen Mitglied
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So, ich habe mir mal eine Übersicht mit in Frage kommenden Goldmünzen zusammengebastelt:

Bild

Was voraussehbar war; je größer die Münze bzw. der Nominalwert, je günstiger ist der Preis je Gramm Gold fein:
1. 2 Rand Südafrika mit 34,14 Euro je Gramm, Preis der Münze 250 Euro
2. 4 Dukaten mit 34,79 Euro je Gramm, Preis der Münze 479 Euro
3. 1 Pfund Sovereign mit 35,41 Euro je Gramm, Preis der Münze 259 Euro
4. 20 Franken Vreneli mit 35,76 Euro je Gramm, Preis der Münze 207 Euro

Ich denke Preis / Leistungsmäßig liegt der Rand vorne, allerdings ist mir die Verkäuflichkeit / Fungibilität nicht so bewusst.
Der 4rer Dukat ist interessant, Nachteilig ist jedoch dass etwas mehr zum Erwerb eingesetzt werden muss und es sich um Nachprägungen handelt. Fungibilität sollte hier gegeben sein.
Der Sovereign ist die Dritt-günstigste Münze und ist mit dem Vreneli vergleichbar. Allerdings könnte ich beim Sovereign mir noch den Wunsch erfüllen, ein paar tatsächlich historische Münzen anzuschaffen. Würde halt ein wenig mehr kosten - mal schauen, ist wohl etwas ein emotionales Thema. Aber da es nur um einige Münzen geht und um keine Reichtümer geht könnte ich mir dies ja sukzessive gönnen :-)

Mal schauen .....

Wie ist eure Meinung, habe ich etwas falsch interpretiert ?

Ach ja, die deutschen Münzen interessieren mich weniger, und bei dem Liberty Head kann ich die marktgängigkeit nicht einschätzen - das Angebot ist nicht so groß.

[/img]
Grüße

Goldrausch

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Beitrag 19.06.2011, 07:10

maddin1986
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Eine Frage zu dem Thema Bullion-Münzen:
Habe ich irgendeinen denkbaren nachteil, wenn ich mir - sei es für investment oder Krisensicherung - Goldmünzen zulege, die keinen feingoldanteil von 99,9% haben? bspw. die ganzen britisch-amerikanischen Goldmünzen.
Sei es nun beim Wiederverkauf oder im Krisenfall bei der Akzeptanz der Bevölkerung (denken die "unwissenden" dass die Münze schlechter ist, wenn weniger Gold drin ist?)
Irghs - verquere Formulierung - ich hoffe jemand versteht mich...:-D
Schönen Sonntag
MfG

Beitrag 19.06.2011, 08:07

regenbogendieb
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Das 2-Rand-Stück ist schon sehr preiswert. Auf gold.de gibt es jedoch gerade mal 2 gelistete Händler die ihn wieder ankaufen, einer davon sitzt auch noch in England. Auch der Verkaufspreis ist weniger günstig als z.B. beim Sovereign. So beträgt die Differenz zwischen An- und Verkauf beim Rand 20 Euro, beim gleichschweren Sovereign nur 7 Euro. Der um 9 Euro höhere Kaufpreis des Sovereigns im Vergleich zum 2-Rand-Stück wird also beim Verkauf mehr als wieder hereingeholt.
Bei Berücksichtigung mehrerer Faktoren würde ich in der unteren Preisklasse zu 1-er-Dukaten greifen, eine Preisklasse höher zu Sovereigns oder Vrenelis, und in der oberen Preisklasse dann zum 4-er-Dukat, ggf. auch zum Gold-Euro.
Die anderen Handelsgoldmünzen sind IMHO entweder zu teuer oder werden selten bzw. nur mit vergleichsweise hohen Abschlägen wieder zurückgekauft.

Beitrag 19.06.2011, 08:30

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Kilimutu
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maddin1986 hat geschrieben:Eine Frage zu dem Thema Bullion-Münzen:
Habe ich irgendeinen denkbaren nachteil, wenn ich mir - sei es für investment oder Krisensicherung - Goldmünzen zulege, die keinen feingoldanteil von 99,9% haben? bspw. die ganzen britisch-amerikanischen Goldmünzen.
Sei es nun beim Wiederverkauf oder im Krisenfall bei der Akzeptanz der Bevölkerung (denken die "unwissenden" dass die Münze schlechter ist, wenn weniger Gold drin ist?)
Irghs - verquere Formulierung - ich hoffe jemand versteht mich...:-D
Schönen Sonntag
MfG
Weshalb solltest Du ein Problem bekommen ? Diejenigen, die Goldmünzen als Tausch- bzw. Zahlungsmittel akzeptieren oder ankaufen, die wissen doch sowieso wie hoch der Feingoldgehalt der wichtigsten Münzen ist. Es gibt Käufer bzw. Abnehmer, die wollen Dich über den Tisch ziehen, solche die fair bezahlen und welche, die sich über den Tisch ziehen lassen.

Weshalb sollte das morgen, nächstes Jahr oder in Krisenzeiten ohne Papiergeld anders als heute sein ?

Wichtiger erscheint mir in diesem Zusammenhang (aber nur mit Blick auf ein Worst-Case-Szenario ohne Papiergeld), dass man die die Wechselproblematik klein hält. Plakativ gesprochen: Mit 'nem Krügerrand zum Bäcker, um ein paar Semmeln einzukaufen, wird immer ein Problem sein. Weil da ja eigentlich 0,1 g Gold für 8 Semmeln reichen. Und was lässt man sich dann rausgeben ? Einen Liberty Head (30,09 g Au) und 'ne Unze Silber ?

Für solche Fälle muss ich gleich wieder an einen anderen thread hier im Forum denken, in dem die Täfelchen besprochen werden, bei denen man 1 g Gold bzw. 1 g Silber abbrechen kann. Der Worst-Case-Szenariker ist damit sicherlich am besten bedient.

Gruß

Tom
Letzte Woche war die Atomkraft so sicher wie das Amen in der Kirche - heute ist sie so sicher wie die Renten (Sven Lorig im ARD Morgenmagazin, nach Fukushima)

Beitrag 19.06.2011, 12:21

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Goldhamster79
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4er Dukaten sind abzuraten, die will keiner, dünne Beilagscheiben, eine der unbeliebtesten Anlagemünzen überhaupt.

Zum Thema 2 Rand, die kauft jeder Händler normalerweise an und sind deutlich beliebter als die 4er Dukaten, jedoch wie in anderem Faden geschrieben, die Sovereigns feingewichtsgleich sind weltweit bekannt und echtes Handelsgold und beliebter.

Zum Thema LMU hat Zweifler schon das Essenzielle geschrieben, großes Sammelfeld, daher frustrierend für jemanden der im Monat nur nen 50er über hat :P
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 19.06.2011, 12:46

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Goldrausch
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Yepp, danke für eure bisherige Denkanstöße.

Ich werde mir ein paar historische Sovereign (keine Nachprägungen, d.h. Prägejahr vor 1933) in 1 Pfund zulegen, daneben einige 20 Franken Vreneli (da muss ich leider Nachprägungen nehmen, habe keine Originale gefunden).

Ich denke mit dem monatlichen Sparen werde ich dann auf 1/4 Unzer und 1/2 Unzer Lunar 2 in Gold ausweichen.

Ich denke das passt dann ganz gut.
Grüße

Goldrausch

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Beitrag 19.06.2011, 13:03

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Landgraafer
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Dem, was hier geschrieben wurde habe ich als Múnzen nix mehr hinzu zufúgen!
Jedoch solltest du dir so langsam úber den Aufbewahrungsort deiner Schátze gedanken machen!!
Einfach mal so Werte von mehreren 10000 Euronen zuhause liegen zu haben ist nicht unbedingt ratsam.
Erfolgreich gehandlt: Positiv 4 - Negativ 0

Beitrag 19.06.2011, 13:06

HDFatBob
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hi all !

also ich hab mal bei 2 banken nachgefragt wegen ankauf 2 rand münzen. antwort: selbstverständlich nehmen wir die- die sind sehr bekannt und immer handelsfähig !!

für mich neben dem sovereign nach wie vor eine der besten anlagemünzen in kleiner einheit überhaupt !

gruß
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Klagt nicht-kämpft !!

Beitrag 19.06.2011, 13:11

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Landgraafer
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Hier mal eine Auflistung der Sparkasse Aachen.

Diese nehmen die immer...
http://www.sparkasse-aachen.de/pages/pr ... /index.php

Die Sparkasse Kóln/Bonn ist da noch besser!
Erfolgreich gehandlt: Positiv 4 - Negativ 0

Beitrag 19.06.2011, 13:26

regenbogendieb
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Goldhamster79 hat geschrieben:4er Dukaten sind abzuraten, die will keiner, dünne Beilagscheiben, eine der unbeliebtesten Anlagemünzen überhaupt.

Zum Thema 2 Rand, die kauft jeder Händler normalerweise an und sind deutlich beliebter als die 4er Dukaten,
Das sehen die hier gelisteten Händler offenbar anders:

Die 4er-Dukaten nehmen immerhin noch 5 Händler zurück, die 2 Rand nur 2 Händler.

Beitrag 19.06.2011, 13:35

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Landgraafer
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Beim Dukaten spricht man auch von - Zigeunergold - und somit ist dies weltweit handelbar und gefragt!
Auch sollte es keiner wagen den Dukaten zu fálschen, da dies eine der Todsúnden des fahrenden Volkes ist!!
Hier gilt dies als Wert und ist uberall in Geld umtauschbar!
Erfolgreich gehandlt: Positiv 4 - Negativ 0

Beitrag 19.06.2011, 13:38

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Goldrausch
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Landgraafer hat geschrieben:Dem, was hier geschrieben wurde habe ich als Múnzen nix mehr hinzu zufúgen!
Jedoch solltest du dir so langsam úber den Aufbewahrungsort deiner Schátze gedanken machen!!
Einfach mal so Werte von mehreren 10000 Euronen zuhause liegen zu haben ist nicht unbedingt ratsam.
keine Sorge - ist alles sicher verstaut und nicht zu Hause.
Grüße

Goldrausch

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Beitrag 19.06.2011, 15:04

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HerrHansen
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Goldrausch hat geschrieben: Ich werde mir ein paar historische Sovereign (keine Nachprägungen, d.h. Prägejahr vor 1933) in 1 Pfund zulegen, daneben einige 20 Franken Vreneli (da muss ich leider Nachprägungen nehmen, habe keine Originale gefunden).
Das wollte ich nicht so stehen lassen. Die "Nachprägungen" der Vrenelis sind allesamt Prägungen der Nachkriegszeit (1945, zT. 1946). Sie sind mit "1935 L" gekennzeichnet und es wurden Goldbarren der Nationalbank verwendet, die vor 1939 im Besitz der Nationalbank gewesen sind. Es handelt sich also nicht um Nachprägungen im heutigen Sinne sondern um eine Rückdatierung um 10 Jahre. Einen netten kleinen Aufsatz zu den Vrenelis, ihrer Geschichte und Entwicklung gibt es übrigens hier:

http://www.swissmint.ch/upload/_pdf/dok ... RENELI.pdf

Wenn Du Gold aus Anlagezwecken und nicht als Numismatiker kaufst, ist diese Rückdatierung völlig egal. Wenn Du bei den großen Händlern bestellst, kannst Du Dir oft den Jahrgang nicht aussuchen und es werden alle möglichen Jahrgänge geliefert.

Im Gegensatz zu den o.g. 20 Mark-Stücken sind mir von den Vrenelis keine modernen Fälschungen bekannt, bei den Goldmark-Stücken gibt es mehr als den Anliegern lieb sein sollte. Die Fälschungen (vom Zahnarzt und anderen) sind zwar aus Gold, aber die meisten sind lediglich 585er Gold. Aber das ist ein anderes Thema.

Es gibt übrigens den Versuch in Anlehnung an die Vreneli auch Barren auf den Markt zu werfen, sind aber im Verhältnis aus meiner Sicht zu teuer, aber auf Messen kann man sie z.T. günstig erstehen:

http://shop.midainvest.net/product_info ... Gramm.html
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