Wie habe ich zu meiner ersten Goldmünze gefunden ?

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

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Oliver
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Lucky Hans hat geschrieben: 11.12.2023, 15:02 Meine ersten Goldmünzen waren Australien Nugget 1oz 3Stück für 535,00 DM Stk.Plus 16% Mehrwertsteuer!!
Das war 1990 auf der Bank.
Die Australischen waren als einzige gekapselt.
War damals ein ganzer Monatslohn.
Und heute kostet eine Goldunze auch einen ganzen (Netto) Monatslohn eines normal sterblichen.
Und immer noch kostet ein guter Anzug eine Unze Gold, wie auch vor 2000 jahren
smilie_37 smilie_37Gold und Silber lieb ich sehr, deshalb will ich immer mehr

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Sapnovela
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Oliver hat geschrieben: 11.12.2023, 15:09 Und immer noch kostet ein guter Anzug eine Unze Gold, wie auch vor 2000 jahren
Du hast einen anspruchsvollen Geschmack ;)

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Dirk64
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Oliver hat geschrieben: 11.12.2023, 15:09 Und heute kostet eine Goldunze auch einen ganzen (Netto) Monatslohn eines normal sterblichen.
Und immer noch kostet ein guter Anzug eine Unze Gold, wie auch vor 2000 jahren
Gut das ich auf Anzüge keinen Wert lege, da geht dann lieber eine Unze Gold smilie_06

Edit: also nicht weg, sondern ins Portfolio.... smilie_01
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.

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Oliver
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Sapnovela hat geschrieben: 11.12.2023, 20:34
Oliver hat geschrieben: 11.12.2023, 15:09 Und immer noch kostet ein guter Anzug eine Unze Gold, wie auch vor 2000 jahren
Du hast einen anspruchsvollen Geschmack ;)
Beii Gold ja smilie_02 nur 999er, 916er und ähnliches
Bei Anzügen, nein. Habe genau einen, und auch nur weil ich wegen gewissen anlässen einen brauchte smilie_02 und der war von Zeh und Ah
smilie_37 smilie_37Gold und Silber lieb ich sehr, deshalb will ich immer mehr

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Goldenbug
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Sapnovela hat geschrieben: 11.12.2023, 20:34
Oliver hat geschrieben: 11.12.2023, 15:09 Und immer noch kostet ein guter Anzug eine Unze Gold, wie auch vor 2000 jahren
Du hast einen anspruchsvollen Geschmack ;)
und gutes Gedächtnis für einen 2000 Jahre alten Mann :)

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Klecks
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Oliver hat geschrieben: 11.12.2023, 15:09 Und immer noch kostet ein guter Anzug eine Unze Gold, wie auch vor 2000 jahren
Ist ein Mythos, der hierzuforum schon mehrfach zerlegt wurde.

Aktuell würdest du 2-3 gute Anzüge dafür kriegen. Oder einen Emporio Armani plus Hemd, Schuhe und passendem Abendmenü (für einen Gorgio musst du schon 3+ Unzen hinlegen). Selbst im teuren Deutschland kostet ein maßgeschneiderter Anzug selten mehr als 1.200,-

Vor rund 2.000 Jahren kostete eine Festtagstoga in Rom(!) zufällig knapp den Gegenwert einer Unze Gold. Genau diese Momentaufnahme hat den Mythos begründet. In anderen Teilen des Imperiums und zu anderen Zeiten sahen die Preise jedoch ganz anders aus.

Im Hochmittelalter war das, was damals mit einem guten Anzug vergleichbar war, deutlich günstiger zu haben. Da Gold damals jedoch allgemein eine höhere Kaufkraft hatte, war -im Vergleich zum Einkommen eines Handwerkers- das Kleidungsstück rund 3x teurer als heute.

Im Spätmittelalter war vergleichbare Kleidung -je nach Stand- definitiv nicht für eine Unze zu haben. Da musst du schon deutlich drauflegen. Vom Barock und Rokkoko ganz zu schweigen.

Um 1900 kostete ein guter Anzug zwischen 20 und 40 Goldmark, also deutlich weniger als eine Unze. um 1970 dagegen hast du für eine Unze gerade mal ein halbwegs anständiges Sakko bekommen.

So viel zu "seit 2000 Jahren ist eine Unze ein guter Anzug".
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

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Deichgraf
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Und die Moral von der Geschicht? Anzahl und Beschaffenheit der Goldatome ändern sich nicht. Unze bleibt Unze.
Es wäre verrückt, ein Wertepaar mit einer anderen Ware zu bilden (Anzug), deren Atome in Art und Anzahl variabel sind und in deren Preis die Arbeit/der Lohn eine erhebliche Rolle spielt. - Jedenfalls, wenn man die Entwicklung des Wertepaares über 2000 Jahre gespannt mitverfolgt. :D
Das geht dann schief, so wie Du es beschrieben hast. smilie_01

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