Wie habe ich zu meiner ersten Goldmünze gefunden ?
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Ich fang mal an
Meine Oma hat damals Münzen gesammelt, zwar kein Gold, da fehlte es am nötigen kleingeld - aber alte Heiermänner, DM umlaufmünzen und was sie so bekommen hat, aus Urlauben an umlaufzeug. Das hat mich als Kind schon gefesselt, vor allem was ihre DM Münzen so wert wären stand ja in irgendwelchen Katalogen
Jahrzehnte später war in unserer Kleinstadt ein Händler für Briefmarken und Münzen.
Der hatte im Schaufenster diese 100 € Goldmünze 2002 liegen
Ich konnte nicht anders, und kaufte sie für
250 €. Und da packte es mich. Schnell kam die 200er dazu, dann Kangurus usw. Aber nur wenig, 1 mal im jahr die 100er ...es sammelte sich an.
Seid ca 5 Jahren kaufe ich deutlich mehr,
ca 90 % meines bescheidenen beweglichen vermögens steckt in Em.
Heute habe ich eher - fast nur - anlagezeug, Barren und Münzen, die Lunar 3 sind wohl am ehesten der Sammelgeschichte zu zu ordnen, bissl Silber, aber auch fast nur Anlagekram.
Mit Kurantmünzen, Historischen Münzen - und schon gar nicht mit dem bunten Comiczeug konnte ich irgendwie was anfangen sehe es mir gerne von anderen an, mehr aber nicht.
Soll erst mal reichen von mir
Ihr seid gerne dran : Bin gespannt
Ich habe leider erst sehr spät mit der Anlage in EM begonnen, aber besser spät als nie.
Ich wurde von Niemanden angefixt. Ich bin irgendwie selbst auf die Idee gekommen mein Gespartes in Gold, zu Beginn war es ausschließlich Gold, zu investieren. Später kam dann auch Silber dazu.
Angefangen habe ich mit einem 10 Gramm Valcambi Barren, dicht gefolgt von einem Rectangular Dragon 2020 (1 Unze Gold). Bezahlt hatte ich für den Drachen knapp unter 1580€, schon eine Stange Geld, aber jetzt isser teurer und macht mehr Spaß als dieses Papiergedöns. (da kann man in etwa ausloten, wann ich erst angefangen habe) .
Tja, was soll ich sagen, von dem Moment als ich diese schöne "Münze" in den Händen hatte, war es um mich geschehen. Es folgten weiter Barren und Münzen aus 999, aber auch Vrenelis, Sovereigns und Indian Head wurden nicht verschont.
Das horten und sammeln von Münzen und Barren sind schon ein tolles Hobby.
Wenn sich erst mal was angesammelt hat, ist man auch wesentlich entspannter und lässt sich nicht jagen. Die ersten 1 1/2 Jahre waren schon heftig, aber jetzt gehts mit der Sucht
Ich bin echt gespannt was die alten Hasen so schreiben!
Grüße in die Runde
Dirk
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Ab Mitte der 1970er konnte ich dann ein bissl was kaufen, Krüger, kleine Barren. Kein Vergleich mit heute, was die Auswahl anbetrifft, war aber ein Anfang. Erst die EU und die EZB haben mich aber in den letzten 5 Jahren dazu gebracht, das zu intensivieren.
Gedenkmark in Gold zu 12 g hatte ich seinerzeit gar nicht geschnallt.
Aufmerksam geworden auf dieses schöne Erinnerungsstück bin ich erst ein Jahr
später auf Ebay. Dort hatte ein Verkäufer einen kompletten Satz angeboten, zum
Sofortkauf für damals noch gültigen D-Markpreis von 2300 Mark.
Da habe ich zugeschlagen und habe es natürlich bis heute nicht bereut.
Danach war auch mein Interesse an den folgenden BRD-Goldmünzen geweckt.
Auch eine 200 € Goldmünze konnte ich noch für schlappe 900 Mark erwerben.
Euch das beste und Grüße von Wilfried.
Gute Idee und Danke für den ersten Aufschlag!
Zu meiner ersten Goldmünze habe ich erst sehr spät gefunden. Ich komme aus einer Familie wo die tägliche 20:00 Uhr Sendung Tagesschau der Höhepunkt der Finanzbildung war und da in der Tagesschau Goldmünzen kein Thema waren, kam das Gold über viele Jahr nur in Form recht grässlicher Schmuckstücke (goldene Anstecknadel, goldene Manschettenknöpfe mit albernen Steinchen drin, gruslige Goldkettchen aus dem Türkeiurlaub) zu mir, die ich nie getragen habe. Schöne Silbermünzen dagegen hatte ich schon als Kind z.B. in Form von Silberdollars, Kennedy Half Dollars, alle möglichen 5 und 10 Mark Münzen (72´er Olympiada z.B) etc.
Meine erste Goldmünze habe ich dann erst sehr viel später nach der Finanzkrise 2008 gekauft. Durch Zufall war ich auf einen kleinen lokalen Münzhändler gestoßen und habe dort einen bunten Satz verschiedener vermeintlicher Umlaufmünzen gekauft, die sich nahe Spotpreis einsammeln ließen. Also die eine wirklich erste habe ich so gar nicht, weil es eine kleine Handvoll war. Am besten haben mir aber immer die 20 Pesos Mexiko mit dem Atztekenkalender gefallen, auch wenn es - wie fast alle Münzen aus dem Kauf - eine NP war, wie ich später gelernt habe. Trotzdem ein schönes Stück. Richtig "schlimm" ist es bei mir zwischen 2013 und 2019 geworden, da habe ich alles was sich irgendwie der lateinischen Münzunion zuordnen ließ, eingesammelt. Seit dem starken Anstieg Mitte 2019 bin ich als Käufer eher unauffällig.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
Da ging ich im Dezember 2014 bei Degussa vorbei und kaufte einen Tafelbarren (x mal 1 Gramm) . Danach habe ich immer gebannt auf den Kurs geschaut. Dann folgte die Entdeckung von gold.de und silber.de und im Februar 2015 die erste deutsche 100 Gramm Goldmünze 2013 ebenfalls bei Degussa vor Ort.
Daraufhin entwickelte sich ein Hobby, bei dem ich richtig abschalten konnte usw. usw. Und wenn er nicht gestorben ist, dann sammelt er noch heute....
In meiner Jugend hatte ich eine Abneigung gegen Gold als Metall. Sogar mein Ehering war aus Silber.
Dann verging dieses Gefühl, aber aus irgendeinem Grund dachte ich lange Zeit nicht einmal daran, Goldmünzen zu kaufen. Obwohl ich seit meiner Kindheit gewöhnliche Münzen liebte. Es war mir eine Freude, sie durchzugehen, zu zählen und in Spalten zu ordnen
Vor nicht allzu langer Zeit begann ich, über Gold als Investition nachzudenken. Zuerst kaufte ich einige Barren. Dann ging ich zum Laden des Händlers... und habe mich einfach in Sovereigns verliebt !
Wie ich bereits in einem anderen Thema geschrieben habe - Nachdem ich die Dynamik des Goldpreises über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren studiert hatte, verfluchte ich mich manchmal dafür, dass ich nicht früher mit dem Kauf von Münzen begonnen hatte. Ich habe sie schon oft an Bankfenstern gesehen. Damals wusste ich noch nicht einmal von Händlern.
Und dann habe ich herausgefunden, dass Banken vor vielen Jahren manchmal einen Aufschlag von 100 % auf den Goldpreis erhoben haben. Und dann habe ich aufgehört, mich selbst zu beschimpfen.
Hat geklappt, verstehe dich 1AGoldenbug hat geschrieben: ↑17.09.2023, 20:22 Es fällt mir schwer, lange Texte in einer Nicht-Muttersprache zu schreiben, aber ich hoffe, dass mich jeder versteht.
Dito, Sovereigns liebe ich sehr, habe auch einige!... und habe mich einfach in Sovereigns verliebt !
Da bin ich auch ganz bei dir!.............verfluchte ich mich manchmal dafür, dass ich nicht früher mit dem Kauf von Münzen begonnen hatte.
@All
Ein wunderbarer Thread. Danke Oliver!
sehr gerne und bisher interessant wie ihr so dazu gekommen seid, ich hoffe für uns auf weitere geschichten und anekdotenEin wunderbarer Thread. Danke Oliver!
ich ebenfalls, habe die aber erst seid dem 70 j Kronjubilläum angefangen mit in die Spardose zu nehmen, und obwohl nur in Bu, finde ich die richtig gut in der quallitätSovereigns liebe ich sehr, habe auch einige!
mit besten Grüssen...
Seit Währungsunion bin ich zutiefst skeptisch ggü. des Konstruktes und nach der Finanzkrise suchte ich aktiv eine Absicherung für den Euro.
In Summe bin ich froh dass ich die Absicherung bisher nicht brauchte und bete dass es so bleibt.
@Oliver:
Sorry, keine Liebesgefühle oder so etwas.
Aber Jeder wie er/sie will - ich freue mich wenn Andere mehr empfinden können.
Na ganz so groß ist die liebe nun wirklich nicht für das richtige gebot könnte ich mich möglicherweise auch irgendwann davon trennenSorry, keine Liebesgefühle oder so etwas.
Aber Jeder wie er/sie will - ich freue mich wenn Andere mehr empfinden können.
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Meine Oma Jahrgang 1897 hat diese Münze noch als Zahlungsmittel erlebt und immer gesagt, dass damals das Geld noch einen Wert gehabt hat, da ja die Münze aus Gold bestand.
Um die 160 DM habe ich seinerzeit für diese Münze bezahlt. Das waren tatsächlich noch goldene Zeiten gewesen.
meine allerersten Goldeinkäufe tätigte ich am Dreikönigstag 1994.
Ich kaufte je eine Unze American Eagle,Maple Leaf und ein Australian Kangaroo.
Zu je 723 DM.(deutsche Mark für die jüngeren unter uns )
Das war damals ne riesen Sache für mich (und aufregend).
Beim Betreten und Verlassen des Stores fühlte man sich so ein bißchen ver-
unsichert als würde man sich ins Pornokino schleichen.Ist mir heut schleierhaft,
aber ich erinnere mich da sehr genau daran.Relativ kurze Zeit danach fühlte sich die
Entscheidung recht gut an und die Einkäufe stiegen rasant.Ich kann behaupten das
ich jeden Groschen der übrig blieb in Edelmetall steckte.Heut profitiere ich von dem
Wagniss.Schönen Restsonntag.....
Gold interessierte mich lange Zeit nicht. Sparbuch, Sparbriefe, Aktien, Immos, ..., und dann irgendwann erst Gold.
Dass zuerst die Goldmünze kam, lag neben s.Vorlauf daran, dass diese "optisch" besser ankam als gelbe Schokolade.
Entscheidend war aber immer der Preis. Abgesehen von 1x 1DM,Gold, habe ich nur nach Preis/Gramm gekauft. 100 Kronen, 4Dukaten, 100Euro usw. . Ab 1oz dann Barren. Ausnahme; 5g-Barren, den ich billig privat angeboten bekam.
Somit bin ich der Goldbanause, der nur im Taschenrechnermodus unterwegs ist und Gold noch nicht einmal besonders hübsch findet. Die Motive auf den Münzen schon, Schmuck aus Gold schon.
Als kreativer Mensch habe ich schon einigen Schmuck entworfen und bauen lassen. Die Ergebnisse haben mich jedesmal umgehauen. Ich bewundere Juweliere und bin mit einigen lange befreundet. Es ist schon vorgekommen, dass die Juweliere passen mussten und ein Goldschmied gefunden werden musste, der sich zutraute, das Teil herzustellen.
Mein rein rationaler Umgang mit dem Gold wird also durchaus von einem wenn auch etwas anderem emotionalen Umgang damit "upgegraded" (sagt man das so?).
Unterm Strich wäre ich dann der Halbbanause in Sachen des gelben Metalls.
(Dieses Geständnis wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig.)
Zu früheren Zeiten waren das 1/2oz Münzen. Bei mir war es dann eine 1/4 oz Britannia die kurz vor Weihnachten in meinen Besitz wanderte. Fast wichtiger (fast ) als das Geschenk, war die Auseinandersetzung damit,warum ein Milliardär sich so für Gold interessierte und es sammelte.
(für diejenigen die gerne raten. Er war mit Eugen Block befreundet)
mit weihnachtlichem Gruß
Clint
Mir doch auch nicht!dirty old hat geschrieben: ↑10.12.2023, 23:31 Deine erste Goldmünze ist Uns immer noch nicht bekannt.
Schönen Restsonntag
Ging doch nur um Preis/Gramm. Vermutlich also 100 Kronen oder 4 Dukaten.
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Das war 1990 auf der Bank.
Die Australischen waren als einzige gekapselt.
War damals ein ganzer Monatslohn.