Wie wahrscheinlich ist eine Währungsreform

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

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Beitrag 14.12.2010, 09:49

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Datenreisender
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Spongebob hat geschrieben:Ich will das Land sehen, welches sich den Ausstieg aus dem Euro leisten kann.
Germanien?
Spongebob hat geschrieben:Das würde einem wirtschaftlichen Selbstmord gleichen.
Der Euro ist unser wirtschaftlicher Selbstmord.

Beitrag 14.12.2010, 09:50

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RCM
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@ Intention
Betreffs Vermögenabgabe.

Lese dir mal bitte unten aufgeführten Artikel durch...

Dann weißt du was gemeint ist und wie hoch Freibeträge wären...
Wenn du immer noch betroffen bist, dann sei dir mein Mitleid gewiss...
Es wird höchste Zeit, dass eine solche Vermögensabgabe kommt. Die Lasten immer nur dem schmaler werdenden Mittelstand und den Einkommensschwächeren aufzutischen sprengt die Gesellschaft.
Ich bin wahrlich kein Linker und gehöre politisch eher in die liberale Ecke... Aber ich habe noch einen Sinn für Recht...
Vermögen anzuhäufen schafft man schließlich auch nicht von seiner eigenen Handarbeit. Da muß alles passen, ein stabiler Staat, eine disziplinierte Gesellschaft, Fleiß anderer Hände, gutes Einkommen zum Konsumieren!
GELD MUß FLIEßEN!
Das hilft wiederrum auch den Vermögenden in Ruhe ihren Interessen und Neigungen nachgehen zu können, wofür selbst nach einer solchen Abgabe sicher noch mehr als ausreichend Mittel da sind! Soziale Unruhen und all ihre negativen Folgen und Auswüchse sind weitaus problematischer.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/inte ... f/1062134/


Grüße RCM
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
Kurt Tucholsky

Beitrag 14.12.2010, 09:54

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k1
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Spongebob hat geschrieben:....
Allein die Förderkosten liegen aktuell bei USD 963,-......
und deine quelle, lieber sponge?

noch 2009 lagen die förderkosten der kanadischen goldcorp bei 295 $/oz;
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/E ... 569_.wihtm
auch wenn eichelburg über seinen feuchten traum von 5000$/oz zwanghaft reden muss, ist der heutige goldpreis doch ergebnis gewaltiger short-positionen, potenziert durch panische nachfrage.
er wird sich wieder beruhigen und bei 50$ über durchchnittlichen förderkosten einpegeln.
keine kaufkurse momentan.
lg
k1
Just landed at John Galt´s gulch,

gern gehandelt mit silberbaron

Beitrag 14.12.2010, 10:05

allessilber
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Hallo, ich lese immer, dass der Staat pleite ist? Stimmt dass? Ich denke, auf Insolvenzverschleppung stehen hohe Haftstrafen. Sollte man nicht langsam anfangen Edelknast´s zu bauen? Wer müsste da rein? Hoffentlich nicht die, die eine schwere Kindheit hatten und öfter mal in der Schrankecke stehen musste. Schrecklich, der Gedanke.....

Beitrag 14.12.2010, 10:59

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Ladon
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k1 hat geschrieben:
Spongebob hat geschrieben:....
Allein die Förderkosten liegen aktuell bei USD 963,-......
und deine quelle, lieber sponge?

noch 2009 lagen die förderkosten der kanadischen goldcorp bei 295 $/oz;
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/E ... 569_.wihtm
auch wenn eichelburg über seinen feuchten traum von 5000$/oz zwanghaft reden muss, ist der heutige goldpreis doch ergebnis gewaltiger short-positionen, potenziert durch panische nachfrage.
er wird sich wieder beruhigen und bei 50$ über durchchnittlichen förderkosten einpegeln.
keine kaufkurse momentan.
lg
k1

... Die Förderkosten von Gold Fields lagen selbst unter Einrechnung der fünf Minen außerhalb Südafrikas im Septemberquartal bei 697 Dollar pro Unze ...
... Rechnet man zu den Förderkosten noch Explorations- und Kapitalkosten hinzu, lag die Gewinnschwelle für Gold Fields bei 1007 Dollar pro Unze ...

Quelle: http://www.wiwo.de/finanzen/gold-fields ... rd-447296/
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 14.12.2010, 11:22

Spongebob
Danke, Ladon.

Meine Quelle war ein Artikel im Spiegel, September 2010.

Beitrag 14.12.2010, 11:37

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Ladon
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k1 hat geschrieben:... potenziert durch panische nachfrage
...
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So richtig "panisch" sieht das nicht aus mit der Nachfrage. (Quelle: World Gold Council). Laut WGC ist nicht mal in Deutschland der "identifiable demand" nennenswert gestiegen im Jahresvergleich.

Wobei natürlich die erwähnten Spekulationsgeschichten schon ihren Teil beitragen. GoldCorp Inc. als Referenz für die "Produktionskosten" anzuführen ist aber schon deswegen nicht richtig, weil die selbst damit werben, extrem niedrige Kosten zu haben. Sie gehören aber auch zu den Firmen, die extrem wenig Rücksicht auf Umwelt etc. nehmen. Da könnte das böse Erwachen für die Aktionäre noch kommen. Momentan wollen die ja hauptsächlich Aktien verkaufen.

Die "Reserven" von Goldcorp werden mit 49 Mio. Unzen beziffert. GoldFields (auf die sich mein Link bezog) haben 271 Mio. in der Hinterhand.

----------------------------------------------------------
Und Edit(h) will wie so oft das letzte Wort haben:

Laut WGC betrugen die durchschnittlichen Förderkosten pro Unze im Jahr 2008 655,- $
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 14.12.2010, 12:25

intention001
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Lese dir mal bitte unten aufgeführten Artikel durch...
Ach so. Ich hatte das jetzt so verstanden, dass man alle Sachgegenstände, also auch Münzen, angeben muss und dafür dann einen Pauschalabschlag zahlt.

Nee, Millionär bin ich als derzeit Student noch nicht...vielleicht mal irgendwann :lol: .

Beitrag 14.12.2010, 12:39

scottjohnson
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Leprechaun hat geschrieben:Der Euro ist auf Sand gebaut.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/12/ ... nt=Twitter
Den Artikel habe ich auch gelesen,
in den Medien ist es nun auch angekommen, dass der Euro nicht mehr stabil ist.

Aber das größere Problem sehe ich darin, dass der FED nun massenweise Dollarnoten druckt... Das ist unglaublich. Ich glaube, dass das größere Problem nicht beim Euro, sondern beim Dollar liegt.

Habe mir diese 90 minütige Präsentation angeschaut, in der beschrieben wird, warum Politiker nicht handeln, obwohl Sie die Auswirkungen vom massenhaften Dollardrucken kennen...und warum der Gold und Silberpreis innerhalb der nächsten Monate massiv steigen wird.

Beitrag 14.12.2010, 13:01

MapleHF
... dieser Herr Vollmer hat bestimmt ehrenhafte Absichten, aber ich denke dennoch, dass es wieder die (obere) Mittelschicht wäre, die bezahlen muss.

Das Großkapital kann es steuern, die Vermögenswerte bzw. die Eigentumsrechte an denselben in Länder zu verlagern, wo solche Vermögensabgaben nicht anfallen.

Der Mittelstand kann das zumeist nicht.

1 Million Freibetrag für ein Ehepaar hört sich zunächst sehr viel an.

Gehen wir mal von einem mittelständischen Betrieb aus. Der Inhaber hat mit seiner Frau 30 - 40 Jahre hart geackert (50 - 60 Stunden die Woche) gut verdient, aber auch unternehmerisches Risiko getragen einigen Leuten einen guten Arbeitsplatz in seinem Betrieb gegeben, den er nun an seinen Nachfolger übergeben hat.

Häufig bezahlen solche Leute nicht in die Rentenversicherung ein. Um seinen Nachfolger nicht mit einer Leibrente zu belasten, hat er ein wenig in Immos investiert und ein paar Eigentumswohnungen, um davon im Alter leben zu können. Er und seine Frau sind nicht anspruchsvoll, 4.000 € im Monat (vor Steuern und Versicherungen, die im Privatbereich im Alter sehr teuer werden) reichen, da bleiben dann netto wohl noch 2.500 €, also für große Sprünge kein Platz mehr.

Im Wohnbereich ist man mit 3% Rendite recht gut dabei. Das heißt um 4.000 € im Monat oder 48.000 € im Jahr an Mieteinnahmen zu erzielen, braucht man ein Immobilienvermögen im Wert von 1,6 Mio Euro. Dann haben die beiden noch ein privates Wohnhaus im Wert von 400.000 € (in Ballungszentren ist das keine Luxusvilla), also ein Gesamtvermögen von 2 Mio €.

Wohlgemerkt dieses Vermögen haben sie sich redlich mit harter Arbeit, weit über das übliche Maß hinaus, verdient und auch versteuert.

Dennoch ist es 1 Mio über dem Freibetrag und hierfür sollten nach den Plänen von Herrn Vollmer innerhalb von zwei Jahren 100.000 € Vermögensabgabe bezahlt werden und dann zukünftig jährlich 10.000 € Vermögenssteuer.

Sorry, aber ich finde das nicht gerecht.

Hätte er sein Geld mit leichten Frauen und im Spielcasion verjubelt, könnte er von der Allgemeinheit leben. Da er aber sein Vermögen zusammengehalten hat, wird er nun bestraft.

Es gibt verschiedene Arten von Gerechtigkeit, wie z.B. die Verteilungsgerechtigkeit aber auch die Leistungsgerechtigkeit (um Mißverständnisse zu vermeiden: es ist nicht leistungsgerecht wenn ein Manager jährlich 2 bis 3-stellige Millionenbeträge verdient).

Wenn man jedoch die Komponeten Leistungsgerechtigkeit in einem Land vernachlässigt, wird man viele Leistungsbereite verprellen und zur Abwanderung bewegen, so dass es dann auch im Zuge einer Verteilungsgerechtigkeit weniger zu verteilen gibt.

Eine Steuer auf Vermögen ist immer schwierig, weil nicht jedes Vermögen auch zwangsläufig Ertrag generiert.

Ich habe selbst noch die Zeiten mit 56% Spitzensteuersatz miterlebt. Das war für die Wirtschaft gut, weil jeder versucht hat soviel wie möglich zu investieren, um nicht zuviel Steuern zu bezahlen. Dadurch hatten dann andere Firmen auch wieder Arbeit. Bei 42% oder 45%, wenn ist der Anreiz nicht mehr so groß.

Daher bin ich davon überzeugt, dass ein hoher Spitzensteuersatz in Verbindung mit besseren Abschreibungsmöglichkeiten (nur für inländische Investitionen) sowohl fiskal, als auch wirtschaftlich mehr bringen würde, als jede Art einer Vermögensabgabe, die Substanz zerstört.

MapleHF

Beitrag 14.12.2010, 14:11

scottjohnson
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Habe passend zu diesem Thema eine interessante Umfrage gefunden:
http://www.silber.de/forum/wird-der-eur ... t4848.html


Die Mehrheit meint, dass der Euro zusammenbrechen wird.

Beitrag 14.12.2010, 14:20

peter
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@alle

die Medien verbreiten der Euro wertet ab , das Finanzsystem der Eurzone bricht zusammmen,
der Staat ist pleite und alle laufen zur Bank und verkaufen Euro um Sie in EM einzutauschen
dann plötzlich wie aus dem Nichts fallen die EM Kurse ....

Fazit Ihr seit die Dummen denn Gier frisst Hirn

MFG
Peter
peter24

Beitrag 14.12.2010, 14:29

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Ladon
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scottjohnson hat geschrieben:...
Die Mehrheit meint, dass der Euro zusammenbrechen wird.
Naja, wenn ich am Millerntor (dies als Gruß an die Nordlichter) frage, wer das nächste Spiel gewinnt, wird die Mehrheit auch "St. Pauli" sagen. Ich denke, dass man hier oder "nebenan" bei silber.de mehrheitlich Euro-Skeptiker findet, ist nicht gerade verwunderlich.
MapleHF hat geschrieben: ... Daher bin ich davon überzeugt, dass ein hoher Spitzensteuersatz in Verbindung mit besseren Abschreibungsmöglichkeiten (nur für inländische Investitionen) sowohl fiskal, als auch wirtschaftlich mehr bringen würde, als jede Art einer Vermögensabgabe, die Substanz zerstört.
smilie_09 Absolut richtig! Wobei man wahrscheinlich auf extrem hohe Spitzensteuersätze verzichten könnte, wenn man gerechterweise jede Art von Einkünften besteuern würde.
peter hat geschrieben: ... dann plötzlich wie aus dem Nichts fallen die EM Kurse ....
Wenn's denn nur so käme! smilie_02
Ich hätte ja nichts dagegen nochmal etwas mehr Metall für mein monatliches EM-Budget zu bekommen.

Aber peter spricht da schon etwas Wichtiges an: Man sollte sich sehr wohl darüber im Klaren sein, dass die von vielen so herbei gesehnte Rückkehr zu Nationalwährungen höchst wahrscheinlich - zumindest erst einmal - einen "Kaufkraftverlust" (also einen REALEN Wertverlust) des EM-Depost bedeuten wird.
Ich für meinen Teil sitz' das aber ganz entspannt aus.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 14.12.2010, 14:52

Fin
Ladon hat geschrieben:Aber peter spricht da schon etwas Wichtiges an: Man sollte sich sehr wohl darüber im Klaren sein, dass die von vielen so herbei gesehnte Rückkehr zu Nationalwährungen höchst wahrscheinlich - zumindest erst einmal - einen "Kaufkraftverlust" (also einen REALEN Wertverlust) des EM-Depost bedeuten wird.
Ich für meinen Teil sitz' das aber ganz entspannt aus.
Wie wo was Ladon??
Kommt der EM Fall, nach der Einführung der Nationalwährungen? Ist das hypothetisch? Erwartest Du die Rückkehr zu Nationalwährungen? Und vor allem: Warum sollte es bei welchen Szenario so denn kommen.

Ich komme mir etwas vor, wie bei meinem Statistik-Prof.. Beim Umstellen der Gleichung wurden so viele Schritte ausgeführt, daß ich um einen Zwischenschritt bat, um des geistigen Anschluß wegen.

Ladon: Ich bitte um einen Zwischenschritt!

Beitrag 14.12.2010, 14:52

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Diejenigen, die z.B. für Ihre Kinder Edelmetalle für später ansammeln, können da wirklich ganz entspannt sein und auch fallende oder sogar stark fallende Kurse nach Oggersheimer Manier einfach aussitzen. Ganz im Gegenteil: es sind dann wirkliche Nachkaufkurse!

Naja: Die Dummen werden die Edelmetallbesitzer sicherlich niemals sein, denn anders als Aktienbesitzer wird man immer einen echten und realen Wert in den Händen halten. Weltkriege kamen und gingen, Imperien gingen zugrunde, Religionen kamen und gingen, doch eines blieb: GOLD.
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!

Beitrag 14.12.2010, 15:21

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Ladon
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@ Fin

Ich erwarte KEINE Rückkehr zu Nationalwährungen. Oder anders ausgedrückt: Meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit für eine "DM 2.0" gering. Sehr gering.

Aber gesetzt den Fall - Wahrscheinlichkeitsverteilungen entstehen ja, weil eben doch ab und an das Unwahrscheinliche geschieht - und wäre die "deutsche" Währung dann so toll, wie sich mancher das erträumt, würde sich das natürlich auf den EM-Kurs in dieser dann neuen Währung auswirken. Auch wäre für die Allgemeinheit EM wieder weniger attraktiv als z.B. im Moment.
Ergo: Ich halte es für "wahrscheinlich", dass in einem solchen Szenario der EM Kurs zunächst einmal (real) einbricht, weil die "Flucht ins Gold" nicht mehr für nötig erachtet, der "sichere Hafen" weniger wichtig erscheinen würde.

War der Vergleich mit dem Statistik-Prof jetzt eigentlich positiv oder negativ? smilie_08
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Beitrag 14.12.2010, 15:24

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Statistik-Professor?

Hmm, Stochastik wird doch auch für Codes usw. benötigt. Ich würde es also positiv auffassen.

smilie_01
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!

Beitrag 14.12.2010, 15:31

peter
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@999...

auch wenns keiner wahrhaben will die "Dummen" immer und zwar auf zweierlei Art
-wenn die Kurse fallen
-wenn das System zusammenbricht GOLDVERBOT, EM Besitz strafbar

also wünschen wir uns keines von beiden Szenarien !!!!

MFG
Peter
peter24

Beitrag 14.12.2010, 15:32

k.sch1
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Ladon hat geschrieben:
MapleHF hat geschrieben: ... Daher bin ich davon überzeugt, dass ein hoher Spitzensteuersatz in Verbindung mit besseren Abschreibungsmöglichkeiten (nur für inländische Investitionen) sowohl fiskal, als auch wirtschaftlich mehr bringen würde, als jede Art einer Vermögensabgabe, die Substanz zerstört.
smilie_09 Absolut richtig! Wobei man wahrscheinlich auf extrem hohe Spitzensteuersätze verzichten könnte, wenn man gerechterweise jede Art von Einkünften besteuern würde.
Grundsätzlich korrekt... Das Problem dabei ist aber, dass nach dem aktuellen Steuerrecht nicht alle Ausgaben gleichermaßen steuermindernd sind.

Als Beispiel die Anlage "Steine" (denn Wohnraum benötigt wohl jeder):

Kaufe ich eine Immobilie "auf Pump" und wohne selbst in dieser --> Zinsaufwand wirkt sich nicht steuermindernd aus.

Kaufe ich eine Immobilie "auf Pump" und vermiete diese --> Zinsaufwand wirkt sich steuermindernd aus.

Miete ich eine Immobilie --> Mietzins wirkt sich nicht steuermindernd aus.

...

Beitrag 14.12.2010, 15:36

Goldengel
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Registriert: 26.06.2010, 01:21
hallo, ich bin neu hier, les aber schon länger mit.

also ich frag mich des öfteren, wie wahrscheinlich es ist, dass in den nächsten jahren das gesamte system chrasht??? klar wird mir die frage niemand beantworten können, aber angenommen unser geld ist nichts mehr wert, die banken, der staat und die gesamte wirtschaft gehen vor die hunde... was bringen einem dann noch em? smilie_08
essen kann man die im zweifelsfalle genausowenig wie die bunten papierscheinchen. man könnte sie nichtmal für ein warmes feuer anzünden.

naja, da ich jung (anfang 20) und (halbwegs) optimistisch bin habe ich jetzt auch beschlossen mir langsam ein paar vorräte in em zu beschaffen. falls ich in 10/15 jahren familie gründen und haus bauen will sind die von den großeltern ersparten euros auf dem sparbuch ja vermutlich nix mehr wert....

lg, und danke für die (meist :wink: ) interessanten beiträge. smilie_09

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