Wucherpreise bei Edelmetallhändlern
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Abwarten macht Sinn. Allerdings soltte man hier keine unlauteren Absichten unterstellen. Das sind schlicht und ergreifend Schutzpreise.Jurko hat geschrieben: ↑16.03.2020, 19:09 So wie ich das sehe, wollen sich die Händler die Taschen vergolden. Die Preisaufschläge für Münzen sind viel zu hoch. Sie spekulieren auf Panik. Solange sich dies nicht einpendelt warte ich ab.
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Darum gibt's bei mir auch NIEMALS Zettelchen sondern AUSSCHLIEßLICH Physisches in Metallform...MaciejP hat geschrieben: ↑17.03.2020, 06:01 Wer nicht der Auffassung ist, das Finanazsystem wird zusammenbrechen, bevor bei den EM-Händlern neue Ware eintifft: Ihr könnt euch die aktuellen Einkaufspreise auch absichern, indem ihr euch Edelmetall-ETCs bzw. -Tracker-Zertifikate ins Depot legt, die den jeweiligen EM-Preis nahezu 1:1 abbilden. Sobald die gewünschte physische Ware dann wieder verfügbar ist, verkauft ihr die Zettelanlagen und tauscht das Geld gegen Münzen und Barren. Nachteil wäre, das auf die Gewinne in dieser Zeit ggf. Kapitalertragsteuern fällig werden. Bei reinen Zertifikaten ist das Geld auch weg, sollte die Bank zwischenzeitlich pleite gehen. Es gibt allerdings auch physisch hinterlegte ETCs.
das sehe ich ähnlich. Man kann deswegen gegenwärtig von einer Entkoppelung Börsengold/physisches Gold sprechen.
Und das wird befeuert von den ganzen Panik-Menschen, die meinen, jetzt noch schnell ins Gold einsteigen zu müssen.
Ganz normale Marktwirtschaft. Große Nachfrage trifft auf begrenztes Angebot. Ob das in den kommenden Wochen durchgängig so bleibt, kann angezweifelt werden. Aber was ist noch sicher in diesen Tagen ... ?
über die Länge und Dauer dieser Verwerfungen an Markt und Börse kann wohl niemand so recht Auskunft geben können. Das die Autoindustrie glaubt, in 2 oder 3 Wochen ist alles vorbei und wir können so weiter machen wie bisher glaube ich kaum, möglicherweise wird es bis zum Sommer dauern.
Daher tippe ehern darauf, das die Industrie-EM weiter sinken werden (Silber, Platin, Palladium) und Gold wieder steigen wird und auch noch der eine oder andere Ausschlag nach unten kommt. Ob die Hersteller (Münzstätten) auch so billiges Silber in großen Mengen liefern werden (wenn Silber einstellig wird), ist gar nicht so unrealistisch, in den 90-ern lag der Silberpreis pro Unze einige Jahre um die 5 Dollar. Ob es dann die Masse noch haben will ist die andere Frage. Vielleicht kann man sich dann mal statt 10-Oz-er einige Kilostücke Silber zulegen und auf bessere Zeiten hoffen? Oder Platin kaufen und auf bessere Wirtschaftszeiten und steigende Nachfrage der Industrie hoffen? Aber die 300 Euro Kursrutsch pro Oz bei Platin in den letzten Tagen wird wohl kein Händler bei seinen Lagerbeständen ohne Not einfach so verschenken.