Wäre nur interessant zu erfahren, ob sich die Prägetechnik der US Mint seit den 90er Jahren verbessert hat und die Milchflecken dementsprechend nun nicht mehr auftreten.silverlion hat geschrieben:Ich habe mehrere Eagles aus den 90ern gesehen, die
Milchflecken haben.
Sie waren alle im Original-Tütchen verschweisst
oder in Münztäschchen.
Alle Silbermünzen die Milchflecken bekommen...
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allerdings kann ich auch die richtigen sammler verstehen, die ja dann doch einigen aufschlag für besondere münzen zahlen. wenn dann nach ein-zwei jahren irgendwelche flecken auftreten können und sich dann meine investition (sammler-aufschlag) zum größten teil in luft auflöst, wäre ich auch nicht sehr glücklich darüber und würde im vorfeld versuchen alle möglichen infos einzuholen, um das risiko so zu begrenzen.
meine erfahrung hat mir gezeigt, dass keinerlei investition ohne ein gewisses risiko möglich ist. dieses risiko einzuschätzen und die letztendliche entscheidung ist jedem selbst überlassen.
gestern habe ich hier gelesen, dass sogar goldmünzen "rostflecken" bekommen ...
Albert Einstein
- Friedrich 3
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Ganz meine Meinung!Danke!c.harper hat geschrieben: es sind auch "nur" BU!
Und was den reinen Metallwert angeht, muß man sich auch mal vor Augen führen,
das man im EK auch nur den Bullionpreis zahlt.
Welchen Aufschlag erwartet man denn bei 1.000.000 Auflage!?
Der Rest Maple, Phili, Eagle, Libertad, das einzige was sich da ändert ist die Jahrgangszahl,
es sind Anlagemünzen!
Nicht umsonst leitet sich Barren von Bullion (oder umgekehrt) ab.
Man bekommt "Material" für sein Geld, mit einem Bildchen darauf.
Bei "echten" Barren macht sich auch keiner in den Slip...
Ich kann mitlerweile Barrensammler gut verstehen.
Bei dem "Trara" um Flecken und Kapseln bezahlt man gerne 19% MwSt!
Wie weit solche Stilblüten gehen können, sieht man an dem Kollegen mit dem Goldbärrelchen und dem Kratzerchen.
Der bekommt die ganze Woche schon kein Auge mehr zu...
Sammlerwert gleich NULL...so ist es ja auch beabsichtigt bei den Suppenscheibchen.
Viel schlimmer ist eine 5 RM Hindenburg ,die aussieht als wenn sie frisch aus der Reichspresse kommt..
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Heute habe ich an einer meiner 1 oz 2011 China Panda Münzen auch Milchflecken entdeckt. Da sie bei dieser Münze wohl eher selten sind, möchte ich Euch ein Foto zeigen. Gruß
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einige wollen es einfach nicht verstehen/kapieren was sache ist und mit ihrer
meinung alleine da stehen...
mal abgesehen von der völlig harmlosen dunklen verfärbung (sulfid) beim silber
(dafür gibts ja des 'wundermittel' silberbad) - würde ich niemals silbermünzen, die
verkratzt, beschädigt (auch milchfleckige) u.s.w sind, erwerben.. warum denn auch wenn ich fürs selbe geld um die ecke
gleiche top-ware bekomme?
wenn ich ein neuwagen kaufe sollte er ja auch in top-zustand sein, oder? da dulde ich auch keine makel, logisch!
probiert doch mal aus nicht-einwandfreie ware zu verkaufen - dann werdet ihr schon merken was sache ist...
ich jedenfalls kaufe nur TOPWARE und man bekommt von mir auch nur TOPWARE .. so einfach ist das
Bei reinen Anlagemünzen? Kein Problem. Glücklicherweise denken da Händler und auch viele Anleger pragmatischer als du. Wenn jede Münze nur noch Schmelzwert hätte, sobald sie nicht mehr superduperhochglanztop ist, müsste selbst Neuware bös ausgesiebt werden.SILBERDOLLAR hat geschrieben:*lach*
probiert doch mal aus nicht-einwandfreie ware zu verkaufen - dann werdet ihr schon merken was sache ist...
Definiere Topware. Verkapseln und wie ein rohes Ei behandeln ist erst seit ein paar Jahren heilige Pflichtich jedenfalls kaufe nur TOPWARE und man bekommt von mir auch nur TOPWARE .. so einfach ist das
Ein Silberadler aus den 1950ern hat mit Sicherheit deutliche Gebrauchsspuren, ein Eagle aus den 80ern kann schon mal Kratzer haben. Sind die jetzt deiner Meinung nach wertlos?
Wohlgemerkt, wir reden über reine Anlagemünzen; bei Sammlerstücken schaut das anders aus. Aber auch da ist das relativ; von einem 100 Jahre alten Reichsadler erwartet auch niemand, dass er wie neu aussieht.
- Cuauhtémoc
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Na ja, damit eine Münze nur noch Schwelzwert (Spot -20%, oder wo auch immer der liegt) hat, muss schon Schlimmeres passieren als nur ein paar Milchflecken, da hast du Recht. Auf der anderen Seite bekommt man für eine Münze mit Milchflecken vermutlich auch nicht viel mehr als den Händler-Ankaufspreis. Bei einer Maple Leaf oder einem Philharmoniker ist das nicht weiter tragisch, einen kanadischen Wolf, den man sonst für vielleicht knapp 40 € (keine Ahnung, wo der Preis genau liegt) verkaufen könnte, oder bei Pandas und Lunaren ist das aber ärgerlich.Klecks hat geschrieben: Bei reinen Anlagemünzen? Kein Problem. Glücklicherweise denken da Händler und auch viele Anleger pragmatischer als du. Wenn jede Münze nur noch Schmelzwert hätte, sobald sie nicht mehr superduperhochglanztop ist, müsste selbst Neuware bös ausgesiebt werden.
Ich würd für milchfleckige Wildlife-Münzen zumindest keinen höheren Preis bezahlen als für normale Maple Leafs, American Eagles oder was auch immer. Und so sehen das vermutlich viele.
Grüße,
Cuauhtémoc
Ich will keine Milchflecken die ruinieren den Preis...lalala.blablabla.
Die Milchflecken sind nunmal produktionsbedingt vorhanden und werden kostenlos mitgeliefert,beim einen kommen sie früher beim anderen später.Was wenn in einigen Jahren auch die behütetsten Münzen auch welche bekommen?
Ob gekapselt und eingeschweißt oder nicht, die kommen wann sie wollen.Ist eine Ausscheidung der Münze, nichts was von aussen kommt,durch unsachgemäße Behandlung oder Lagerung.
Hat jemand beobachtet an älteren Münzen,das diese Flecken Materialfraß zur Folge haben?ich hab noch nicht gehört.
Und wenn jetzt jemand wegen dieser Flecken 12 % mehr für sein Silber ausgeben will,da er sich davor fürchtet
na und,seine Sache.
An den Abwechslungsreichtum von Münzen kann ich mich wesendlich mehr ergötzen,ich hab sozusagen einen multiplen Orgasmus einmal für die Prägung und einmal für den Silberwert ...bäh.Nich das die Milchflec´ken daher rühren.
Aber der Ehrlichkeit wegen ich geb es zu,hatte zwischenzeitlich auch mal Barren gesammelt wegen der platzsparenden Lagerung.
Achja....ein Auto mit Bullionware zu vergleichen ist absolut abstrus. Aber wenn es dich beruhigt, ich würde dir sofort ein paar milchige Bullions zum Schmelzwert abkaufen. Solch eine Gelegenheit bietet sich wenn überhaupt nur einmal im Leben.
(Reinhard K. Sprenger)
So wie meiner ( 1923 ) - und ich hab ihn trotzdem lieb.Klecks hat geschrieben: Ein Silberadler aus den 1950ern hat mit Sicherheit deutliche Gebrauchsspuren, ein Eagle aus den 80ern kann schon mal Kratzer haben. Sind die jetzt deiner Meinung nach wertlos?
- Friedrich 3
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Ich mag meinen Silberadler auch ganz dolle...auch mit Kratzern.
Erfolgreich gehandelt: ja klar..
- SILBERDOLLAR
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bei händlerankauf weis i selber das da milchflecken keine rollen spielen..
man bekommt zwar beim händler einen schlechteren preis als privat - aber bei tuben in grösserer menge
spielt das dann für mich keine rolle.. (menge machts)
privat ( z.b. wolf, brittania, kooka ...) wo man bekanntlich mehr bekommt sieht das ganze ein wenig anders aus,
rede aus erfahrung wie anspruchsvoll die käufer sind.
vieleicht gehöre ich ja dazu die privat verkaufen und ich deshalb gute ware anbiete und deswegen auch beim
kauf achte... was gibts denn da zu schmunzeln, herr sw_trade? würd mich mal interessiern...
erworbene tuben lass ich in der regel geschlossen, da interessieren mich NICHT die flecken weil ich diese
bei bedarf beim händler wieder veräussere...
Anders hingegen bei Sammelware mit Wertsteigerung. Aber auch das ist hinreichend bekannt.
(Reinhard K. Sprenger)
Die billigen Eagles sahen übrigens alle noch sehr gut aus, eine war ganz leicht und gleichmässig angelaufen und sah wunderbar aus, da habe ich das erste Mal verstanden wieso Sammler eine gewisse Patina schön finden können. Aber nochmal: es waren keine Milchflecken drauf.
- SILBERDOLLAR
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solche münzen wieder anstandslos zurück kaufen.. nur:
ist das rechtens wie z.b. den wolf für 44 euro aufwärts dann mit flecken anzubieten?
also ich würde den niemals kaufen !!!
für ne tube 'standarts' die ich eh ned öffne und knapp über den
spot liegt sehe ich das auch ned so eng..
beim privatverkauf - man kann es hier gut verfolgen - da sind die käufer i.d.r. sehr
anspruchsvoll.. meine erfahrung!
das ist genau der grund warum ich mir auch makellose ware zulege um dann sie wieder gut verkaufen zu können ..
nichts für ungut
Wir reden hier allerdings nur von Bullions.
(Reinhard K. Sprenger)
Aber ich gebe zu, diese krampfenden Rosetten wegen Fingerabdrücken, Flecken und Kratzern auf der (Original! Wichtig!) Kapsel, verleiden mir den Spaß am Münzbesitz doch erheblich. Wenn ich eine Münze nur anschauen wollte, täte es auch ein Foto.
Meine ersten Bullionmünzen waren deutlich erkennbar nicht neu und mich hat's überhaupt nicht gestört. Aber man lernt ja nie aus ... sind quasi wertlos - vielleicht finde ich ja noch einen Dummen, der mir knapp den Schmelzwert dafür gibt
Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.