Aztekenkalender - Stammfaden
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
- Nixgefunden
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 360
- Registriert: 08.07.2011, 21:20
- Wohnort: vorhanden
http://www.pandaamerica.com/NEWS_mxs201 ... tby=entrec
Gruß vom Nixgefunden
- Mithras
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 968
- Registriert: 07.01.2011, 16:21
- Wohnort: dort, wo ich die Schuhe ausziehe
Was die reine Prägequalität betrifft, kann ich Dir bzgl. Mexiko zumindest 99%ig zustimmen - aber ansonsten habe ich bei moderner "Standard-Anlegerware" diverse Probleme, speziell, was die Schrötlinge betrifft: Ich habe mir mal "aus Gagsch" (wie der Sachse sagen würde...) eine Libertad-Ag-Unze gekauft (für damals noch unter 10,- € ... jaja, lang ist's her...), frisch aus der Tube geholt - und als ich zuhause mit meiner Präzisionswaage nachwog: 30,26 g rauh ---> also fast 1 g Untergewicht bei 999er fein.nameschonweg hat geschrieben:Da wir gerade bei mexikanischen "Spezialitäten" sind - was mich immer beeindruckt ist die ausgesprochen hohe Prägequalität insbesondere der Proof-Münzen. Dies bezieht sich jetzt nicht nur auf den Kilo-Kalender. Auch die kleineren Ausgaben sind erstaunlich detailliert ausgearbeitet, auf den polierten Flächen habe ich bei meinen Münzen keine Schlieren oder leichte Kratzer finden können. Zudem sind sie auch knapp 20 Jahre nach Prägung noch immer "Milchfleckenfrei"
Dito meine einzige Libertad in Gold (1/4 oz): 7,75 g rauh - müßte mindestens(!) 7,78 g haben. (Und dann ist auch noch der Rand sehr unregelmäßig und vor allem extrem "gratig".) Dafür hat mir ein Kumpel mal exemplarisch seine Libertad-Ag-Unzen zum Nachwiegen gegeben: Die wogen alle fast 32 g rauh. Offenbar arbeitet die OM also mit "al marco"-Justierung der Schrötlinge und nimmt's mit dem Gewicht der "Massenware" nicht soooo genau...
Apropos: Mein Kilo-Azteca wiegt korrekt 1002,5 g. Es geht also...
Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
Stimmt das ?
Gruß
Geddy
Sie nähren sich von der Charakterlosigkeit und blühen abwechselnd - je nachdem, wer vorüberkommt.
~ Erich Limpach ~
- EM-Hamster
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 843
- Registriert: 15.07.2011, 15:59
Eine kleine Info dazu:
http://www.altamex.de/shop_content.php/ ... enkalender
Es grüßen die Hamsterbacken
die EM-Hamster
-
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1618
- Registriert: 20.03.2010, 19:38
@Schusterkatze: Auf dem 2008er Zertifikat sind definitiv "1000" Stück als "Coinage" eingetragen. Zu finden direkt oberhalb der lfd. Nummer des Zertifikats. Ist übrigens auch auf dem Foto des Zertifikats im Eingangsposting zu erkennen, habs aber selber überlesen
@Mithras: Muss Dir recht geben, die Standards sind bei den Amigos eher "Mengenverbrauchsgut" - wer seine Münzen ernst nimmt, packt sie nicht in solche windigen Papprollen Die Sonderware ist aber bei mir bislang immer Top gewesen.
@Geddy/Toto: Der Kalender ist laut Handbuch wirklich "nur" geprägt. Im Buch sind allerdings Bilder von der Herstellung der Prägestempel zu sehen, wo graviert/gefräst wird. Auf den ersten Blick kann man das auch für den Herstellungsprozess der eigentlichen Münze halten.
@EM-Hamster: Danke für den Link. Die Grafik erklärt den Kalender anscheinend wirklich gut. Damit muss ich mich mal näher auseinandersetzen
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Das Problem besteht bei den anderen Anlagemünzen auch. Ich habe heute eine Tube American Silver Eagle 2011 und eine Tube Wiener Philharmoniker 2011 ausgepackt und komplett nachgewogen. Jede Münze hatte ein anderes Gewicht (allerdings hatte ich nicht eine einzige Münze mit Untergewicht dabei). Einen Krugerrand 2011 auf die Waage gelegt ergab übrigens genau das gewünschte Rauhgewicht von 33,93 Gramm. Je wertvoller die Münze (bzw. das Material) desto sorgfältiger wird also offensichtlich gearbeitet.Mithras hat geschrieben:Dafür hat mir ein Kumpel mal exemplarisch seine Libertad-Ag-Unzen zum Nachwiegen gegeben: Die wogen alle fast 32 g rauh. Offenbar arbeitet die OM also mit "al marco"-Justierung der Schrötlinge und nimmt's mit dem Gewicht der "Massenware" nicht soooo genau...
Bei YouTube gibt es einige Videos, in denen der Herstellungsprozess von Standard-Bullions gezeigt wird. Da wird Silber maschinell auf die gewünschte Stärke gewalzt, die Rohlinge ausgestanzt und beim anschliessenden Wiegen einfach alles aussortiert, was Untergewicht hat. Ab zum Prägen und Verpacken damit und fertig. Aber das finde ich auch in Ordnung so, denn reine Edelmetallanleger möchten natürlich soviel wie möglich Edelmetall für ihr Geld bzw. so geringe Prägeaufschläge wie möglich dafür bezahlen.
Das kann ich nur zustimmen. Gold und Silber gehören zum Alltag. Dort werden beide Metalle als Geschenk, als Investition oder als Wechselmittel gefördert.Mithras hat geschrieben:@Goldmaus: Ergänzend zu Deinen Ausführungen ist es noch interessant zu erwähnen, daß in Mexiko das EM-Geld generell mehr im Bewußtsein der Bevölkerung verankert ist...
Es gibt sogar eine sogenannte Silber-Stadt: Taxco.
In dem südmexikanischen Gebiet Tehuantepec gehören Goldmünzenketten zur Damen-Trachten. Beispielbilder hier: Trajes de tehuana
Z.B. vertrauen vielen Menschen den Banken i.d.R. nicht, weil sie sich an den "Spatz in der Hand" gewöhnt sind. Deswegen heben viele davon ihr ganzes Geld aus der Bank am Zahltag ab.Mithras hat geschrieben:Und noch was anderes ist typisch für Mexiko: Daß die sehr oft den Feingehalt im Klartext sogar auf die Umlaufmünzen mit draufprägen: Da weiß man dann sofort, was man hat!
Es scheint zu sein, dass sie gute Erfahrung dafür in mehr als 475 Jahre gessammelt haben: Die Casa de Moneda ist die älteste Prägeanstalt in Amerika: CMM (auf Englisch)nameschonweg hat geschrieben:Da wir gerade bei mexikanischen "Spezialitäten" sind - was mich immer beeindruckt ist die ausgesprochen hohe Prägequalität insbesondere der Proof-Münzen. Dies bezieht sich jetzt nicht nur auf den Kilo-Kalender. Auch die kleineren Ausgaben sind erstaunlich detailliert ausgearbeitet, auf den polierten Flächen habe ich bei meinen Münzen keine Schlieren oder leichte Kratzer finden können. Zudem sind sie auch knapp 20 Jahre nach Prägung noch immer "Milchfleckenfrei"
[ http://goldmaus.muenzinvest.de ]
- Goldhamster79
- Gold-Guru
- Beiträge: 4082
- Registriert: 21.01.2011, 20:42
- Wohnort: EUdSSR
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
- Goldrausch
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 290
- Registriert: 17.06.2011, 23:46
das ist der angebohrte, der geistert schon geraume Zeit durchs NetzGoldhamster79 hat geschrieben:Für Freunde des Aztekenkalenders hier ein "besonderes" Stück
http://www.ebay.com/itm/110757709974
Goldrausch
Meine Bewertungen: www.gold.de/forum/goldrausch-t5701.html
- Goldhamster79
- Gold-Guru
- Beiträge: 4082
- Registriert: 21.01.2011, 20:42
- Wohnort: EUdSSR
Leider nur noch Schmelzware, wenn ich die Wahl hätte zwischen dem Bohrstück und nem einwandfreien Barren würde ich den Barren nehmen, allein schon aus Gründen eines eventuellen Wiederverkaufs.
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
- Goldhamster79
- Gold-Guru
- Beiträge: 4082
- Registriert: 21.01.2011, 20:42
- Wohnort: EUdSSR
die arme Münze
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
-
- 5 Unzen Mitglied
- Beiträge: 97
- Registriert: 19.02.2011, 20:31
- Wohnort: Karlsruhe
ich glaube mir das gute Stück zu Weihnachten zu gönnen.
Von Toto kam der gute Tip von Coininvest für 1754 Euro. Weiß jemand wo es noch billiger geht??
Bitte keinen Verweis auf das "angebohrte" Stück, das wäre mir nicht mal den Spotpreis wert...
Liebe Grüße an alle und guten Start in die neue Woche!