Eure Meinung zu Tafelbarren?
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Ich überlege mir ob ich mir einen kaufe. Angenommen man will in der Krise losziehen und kleinere Einkäufe tätigen, wäre die variable Stückelung doch sehr praktisch, oder? Nachteil ist einfach der gegenüber Bullions hohe Preis und die Steuer.
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- ½ Unze Mitglied
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Hat jemand von Euch da was gesehen?
Gruß
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- ½ Unze Mitglied
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Wenn ich beim Bäcker ein Brot kaufen will kann ich da ja nicht mit einer Unze hingehen.
Solange man das nicht braucht ists sicherlich nur zum Angucken sinnvoll - aber wer weiß was noch passiert;-)
- Libertad1999
- 500 g Barren Mitglied
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Wer kann heute sagen ob 1 Unze Silber beim Bäcker (Im Fall der Fälle) überhaupt ausreichtmartin1986 hat geschrieben:Also Werbegag würd ich das nun nicht nennen - ich find es hat schon seine theoretische Berechtigung...
Wenn ich beim Bäcker ein Brot kaufen will kann ich da ja nicht mit einer Unze hingehen.
Solange man das nicht braucht ists sicherlich nur zum Angucken sinnvoll - aber wer weiß was noch passiert;-)
2-3 solcher Tafelbarren können nicht schaden - Im großen Stil würde ich mir die aber nicht zu Hause hinlegen, dafür ist der Preis nicht attraktiv genug.
Stelle mir das gerade bildlich vor , wenn der Bäcker 17,5 Gramm Silber für 2 Brötchen möchte und man im Laden anfängt die Dinger "abzufusseln" erinnert mich an die Essensmarken, die es früher nach dem Krieg gab...
...und nach dem Krieg jetzt wird es so ähnlich sein...Libertad1999 hat geschrieben: 2-3 solcher Tafelbarren können nicht schaden -...anfängt die Dinger "abzufusseln" erinnert mich an die Essensmarken, die es früher nach dem Krieg gab...
Für mich Keine Alternative...schon gar nicht zum Einkaufen gehen.
Gilt auch für die "goldigen".
Dann würde Ich die neuen 1-kg-Münzbarren des gleichen Herstellers vorziehen.
Nochmal MEINE Meinung:
EM sind KEINE KRISENMETALLE...erst danach wirds interessant...
WIR sind schon jahrelang in einer hochkomplexen Krise: Banken,Finanzmärkte,Wirtschaft,Rohstoffe,
physischen und anderen Variationen von KRIEGEN.
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Der Bauer ist wahrscheinlich Nebenerwerbslandwirt und produziert gerade mal das, was er und seine Angehörigen zum Leben brauchen. Oder er ist spezialisierter Vollerwerbslandwirt, er kann einem dann vielleicht mit Zuckerrüben oder einer Fuhre Futtermais aushelfen, aber ob das was nützen wird?
Der viel strapazierte Bäcker / Metzger um die Ecke wird, wie alle anderen Nahrungsmittelbetriebe auch, gewissen Restriktionen wie rationierte Zuteilung der Grundstoffe und Betriebsmittel und kontrollierter Abgabe der Nahrungsmittel unterliegen. Alles, was er annehmen wird sind zugeteilte und rationierte Bezugsscheine.
Die wird man sich wahrscheinlich auch nicht mit Gold und Silber erkaufen können, und man wird es um seines Lebens / seiner Gesundheit willen besser unterlassen mit EM in der Öffentlichkeit zu prahlen.
- Friedrich 3
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Erfolgreich gehandelt: ja klar..
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da war mir die Variante der Stage Coach 4 viertel Barren und der Kutsche schon Sympatischer.
Zum Glüch habe ich drüben beim kleinen-Bruder-Forum nicht auf die Jungs gehört und habe in den letzten 3 Jahre jede Menge 5gr und 8,5gr Medailliiiisschrott in gepunzter Form weit unter Spot verhaften können .
Trozdem gebe ich Titan Recht !!!Silber!!! ist kein Krisenmetall
Für Notzeiten eignet sich ein Vorat an Lebensmittel USW. Besser. Für ganz ängstliche würde ich Silbermünzen empfehlen. Solche Tafelbarren würde ich nicht kaufen.
willst Du etwa mit 1Kg Silber in jeder Hosentasche einkaufen?
Da musst Du aber das Taschenfutter vorher verstärken,sonst stehst Du beim Bäcker oder Metzger mit Löchern in den
Taschen.Genauso wie die armen Schlucker.Steck lieber ein paar Tabakwaren ein, die sind leichter und waren schon einmal ein begehrtes Tauschmittel.Für Nichtraucher vielleicht ein paar Goldbärchen von Haribo
Träume sind was Schönes, ich will sie Dir nicht nehmen...Friedrich 3 hat geschrieben:Für den Schwarzmarkt ist es mit Sicherheit sinnvoll.Kleinsilber und Gold zu haben.Da bekommst du auch alles was du willst trotz Lebensmittelmarken.Denn die "wertvolle Ware" wird gehortet und dem normalen Verkauf entzogen und ist nur schwarz zu bekommen.
- Friedrich 3
- 500 g Barren Mitglied
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Ende des Krieges wurden auch Münzen,Eheringe Uhren usw. auf dem Schwarzmarkt gegen Lebensmittel getauscht!
Vor dem Ende der DDR war es fast genau so!Ohne Wertsachen hast du nichts mehr bekommen!(eigene Erfahrung)
Autoersatzteile gegen "blaue Fliesen" (100DM Scheine).Vor der Einführung der DM waren die Läden leer,denn es wurde alles gehortet!(ebenfalls eigene Erfahrung)
Erfolgreich gehandelt: ja klar..
Ja, vor allem Eheringe werden gefragt sein, denn im Falle einer Krise wird auch die Vielweiberei gestattet werden.Friedrich 3 hat geschrieben:Ende des Krieges wurden auch Münzen,Eheringe Uhren usw. auf dem Schwarzmarkt gegen Lebensmittel getauscht!
Die Zeiten sind heute andere:
- die Frauen behängen sich nicht mehr mit Schmuck wie die Christbäume
- Uhren hat jeder im Überfluss, einen kleinen Bestand an mechanischen sollte man pflegen.
- bei den Münzen muss man mittlerweile auf das aufgeprägte "copy" achten, also zukünftig nahezu wertlos, denn sie werden immer mehr. Dafür wird es noch nicht einmal mehr Lebensmittel geben. Du wirst wahrscheinlich nur noch gegen Dinge des täglichen und notwendigen Bedarfs untereinander tauschen.
aber:
Du bräuchtest auch Gas, Öl, Benzin, Holz, Fernwärme, Fernwasser, Transportmittel, Medikamente, Kleidung (vor allem warme) und ein dichtes Dach überm Kopf. Alles Sachen, die Du für ein paar Münzen oder Minibarren nicht so ohne weiteres bekommen wirst.
- Silverlady
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Die Umschulung kannst du dir sparen .... Brotbackrezepte gibt es wie Sand am Meer und das backen ist keine Kunst.Deichgraf hat geschrieben:Denke gerade über eine Umschulung zum Bäcker nach und freue mich auf eure Barren.
Was Du brauchen würdest wäre ein Backofen, der ohne Strom und Gas funktioniert. Da würden sie dir alle die Bude einrennen und du kannst die Hand aufhalten und mit Tafelbarren füllen lassen.
(daran sollte man sich häufiger mal besinnen)
Mir kommt so ein Ding nicht ins Haus. Wofür sollen diese Teile gut sein??? Tut mir Leid, ich sehe keinen Sinn darin 100g Silber in 1g kleine Stücke aufzuteilen, die wenn man nicht aufpasst, vom Winde verweht. Um damit evtl. in "Notzeiten" Lebensmittel tauschen zu können taugen die auch nicht. Welcher Bauer oder Bäcker würde dieses Zeug als Silber/Gold erkennen und es dann auch akzeptieren? Da hat man mit einer ordentlichen Silber/Goldmünze mehr Chancen auf einen Sack Kartoffeln oder ein Laib Brot.
@ Friedrich 3
Ich bin ganz Deiner Meinung! Und es wird auch noch ein drittes und ein viertes mal funktionieren sofern sich die Menscheit bis dahin nicht schon selbst erledigt hat.
@ indy
Was heisst hier Märchen. Welcher Generation gehörst Du an? Meine Eltern, WW2 Generation haben das Szenario wie von einigen hier durchgespielt/gerechnet wird, schon erlebt und es ist genauso gelaufen. Der Stadtmensch mit seinem EM ist zum Bauer gegangen und hat seine Münzen, Ringe oder Ketten gegen Essbares getauscht.
Aber das sind ja nur überlieferte Erfahrungswerte daraus muss man ja nicht zwangsläufig Schlussfolgern das dies wieder funktionieren muss..... Deine Argumente welche Du anführst, sind auch Erfahrungswerte nehme ich mal an oder?
Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen.
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Mir sind aus dem entfernten Bekannten-/Verwandtenkreis im südniedersächsischen Raum einige Fälle von in den letzten Jahren verstorbenen Bauern bekannt, die ihren Angehörigen Scheunen voller Wertgegenstände hinterlassen haben. Zwar befand sich darunter in den seltensten Fällen Gold, dafür aber jede Menge alte Silbermünzen, silberne Haushaltsgegenstände in Form von Silberbesteck, Krügen und Kannen, Kerzenleuchtern usw. sowie teure Teppiche, wunderschöne antike Kleinmöbel, Fahrräder, Motorräder bis hin zu Autos. Das alles haben "die Städter" (in diesem Fall aus Hannover) in schlechten Zeiten ganz offensichtlich beim Bauern gegen Lebensmittel eingetauscht, da wohl kaum davon auszugehen sein dürfte, daß sich Bauern silberne Kerzenleuchter und Perserteppiche anschaffen.hoplo hat geschrieben:Was heisst hier Märchen. Welcher Generation gehörst Du an? Meine Eltern, WW2 Generation haben das Szenario wie von einigen hier durchgespielt/gerechnet wird, schon erlebt und es ist genauso gelaufen. Der Stadtmensch mit seinem EM ist zum Bauer gegangen und hat seine Münzen, Ringe oder Ketten gegen Essbares getauscht.
Als Zeitzeuge weiss ich da anderes zu berichten. Glaubst Du allen Ernstes, ein Bauernhof war in diesen Zeiten eine Verteilerstelle für Lebensmittel oder gar ein Umschlagplatz für Münzen – wo der Besitzer und seine Söhne im Kriege gefallen oder in Gefangenschaft waren, der Betrieb selber nur noch von Kriegsgefangenen und Flüchtlingen aufrechterhalten, die allesamt ganz andere Sorgen hatten als den Erwerb von Münzen? Wenn in einem Akt letzter Verzweiflung auch noch der Ehering den Besitzer für einen Teller Suppe wechselte, dann auch nur, weil nichts anderes (brauchbares!) mehr vorhanden war.hoplo hat geschrieben:@ indy
Was heisst hier Märchen. Welcher Generation gehörst Du an? Meine Eltern, WW2 Generation haben das Szenario wie von einigen hier durchgespielt/gerechnet wird, schon erlebt und es ist genauso gelaufen. Der Stadtmensch mit seinem EM ist zum Bauer gegangen und hat seine Münzen, Ringe oder Ketten gegen Essbares getauscht.
Aber das sind ja nur überlieferte Erfahrungswerte daraus muss man ja nicht zwangsläufig Schlussfolgern das dies wieder funktionieren muss..... Deine Argumente welche Du anführst, sind auch Erfahrungswerte nehme ich mal an oder?
Das war alles andere als ein Schwarzmarkt, so wie Du ihn dir vorstellst.
Wenn Du nur wüsstest, in welcher Verfassung der ausgebombte Stadtmensch "zum Bauern gegangen" ist...