Goldmark 1872 A
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Außerdem erleben die Goldmünzen des Kaiserreichs gerade eine Renaissance.
Zuschlagen!
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
- Deutscher Michel
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Also zwischen 130 - 170€ bewegen sich ja die Preise für den "10er" ja immer je nach Erhaltungsgrad und Jahrgang, Ich denke günstig ist etwas anderes nur kann man bei dem 10er nicht so lang übelegen da die beliebten Jahrgänge wo unter anderem der 72er Jahrgang dazugehört (da in ihr ausschließlich Beutegold aus dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 sowie geringen Anteile aus Goldzukäufen aus London enthalten ist) schnell weg sind, zumal die Auflagenzahl vom 10er ja ohnehin von Anfang an schon relativ gering war, gemessen am 20er.
Hintergrund für die geringe Auflagenzahl des 10er, da sich der Ottonormalbürger eher nen 10er zusammensparen konnte, und durch die geringere Auflagenzahl somit verhindert oder begrenzt wurde, das größere Mengen Gold als "Sparstrupf" oder auf die "Hohe Kante legen" aus dem Geldverkehr abflossen
Also ich denke das die 175€ bei guten Erhaltungsgrad (z:B.vz) doch angemessen sind.
Zumal wie 999.9 schon angesprochen hat die Reichgoldmünzen wieder stark nachgefragt werden.
Gruß Michel
(Frau Dr. Merkel laut Redeprotokoll vom 16.06.2005 "Festakt zum 50. Jahrestag der CDU)
- Deutscher Michel
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Bin da immer sehr Vorsichtig bei so super erhaltenen Reichsgoldis...
Na denn Hau rein
Gruß Michel
(Frau Dr. Merkel laut Redeprotokoll vom 16.06.2005 "Festakt zum 50. Jahrestag der CDU)
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danke erst einmal für die Info. Leider habe ich kein Photo aber weder Avers noch Revers weisen Kratzer
auf. Der Rand weist auch keine Einkerbungen auf bis auf die üblichen Einschnitte die durch die Randeinkerbung "Motto" entstanden sind. Echt ist die Münze Feingewicht stimmt.
- Deutscher Michel
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Einzigst mir bekannte Möglichkeit ist die Prüfung der Randschrift auf kleinere Auffälligkeiten, Randperlen sowie die Arabesken, wenn es keine Auffälligkeiten geben sollte "kann man" von einen Original ausgehen, nur ist man leider nie 100% auf der Sicheren Seite.
Gibt der Verkäufer eine Garantie auf Echtheit?
Gruß Michel
(Frau Dr. Merkel laut Redeprotokoll vom 16.06.2005 "Festakt zum 50. Jahrestag der CDU)
Ich will nicht Angst machen, aber ich hab drei Wochen jemanden bei mir gehabt, der 27 Goldmünzen 20 MK verkaufen wollte. 9 waren 985er Gold, 7 x 585 Gold und 11 leider nur mit 333er Goldanteil.
Der Fuchs erkennt schon, allesamt waren die gefälscht und Du konntest es nicht auf Anhieb erkennen. Ich bin bei diesen Münzen extremst vorsichtig und lass das lieber damit.
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1. Kauf über die Bank (Kaiser Wilhelm II.) oder von einem gewerblichen Münzhändler, die haften dafür.Spongebob hat geschrieben:Ganz kurz zum Thema Reichsgoldmünzen.
Ich will nicht Angst machen, aber ich hab drei Wochen jemanden bei mir gehabt, der 27 Goldmünzen 20 MK verkaufen wollte. 9 waren 985er Gold, 7 x 585 Gold und 11 leider nur mit 333er Goldanteil.
Der Fuchs erkennt schon, allesamt waren die gefälscht und Du konntest es nicht auf Anhieb erkennen. Ich bin bei diesen Münzen extremst vorsichtig und lass das lieber damit.
2. Die von dir beschriebenen Fälschungen sind ja schon durch einfaches Messen und Wiegen erkennbar.
- OrlyBieliki
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Ich lese ueberall, dass der Haendler die Echteit meiner Muenze garantiert...Datenreisender hat geschrieben: ...von einem gewerblichen Münzhändler, die haften dafür.
Nun, heisst das, dass ich beim Eingang (egal welcher Muenze, Mapple, Vreneli...) sofort nachpruefen muss, dass diese echt ist?
Und wenn nicht? Wie kann ich beweisen, dass er mir diese verkauft hat? Alle Mapples sehen gleich aus...
- Datenreisender
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Er ist gesetzlich dazu verpflichtet.OrlyBieliki hat geschrieben:Ich lese ueberall, dass der Haendler die Echteit meiner Muenze garantiert...Datenreisender hat geschrieben: ...von einem gewerblichen Münzhändler, die haften dafür.
Wenn du die Ware nicht überprüfst bzw. eine Fälschung nicht als solche erkennst, hast du natürlich Pech gehabt.OrlyBieliki hat geschrieben:Nun, heisst das, dass ich beim Eingang (egal welcher Muenze, Mapple, Vreneli...) sofort nachpruefen muss, dass diese echt ist?
Und wenn nicht? Wie kann ich beweisen, dass er mir diese verkauft hat? Alle Mapples sehen gleich aus...
- Deutscher Michel
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Hey dann hatten die ja mehr Gold als die Originale.9 waren 985er Gold,
Warum hast Du die dem net abgekauft? Gold ist Gold, ein Tip für welche die nur auf den Materialwert schauen, es gibt mitlerweile viele Händler die ganz offen Reichsgoldmünzen Nachprägungen nahe am Spot verkaufen.
Gewicht, Abmessungen, Goldgehalt wie beim Original.
Preise so um die 205 - 215€ sind da schon drin, und alle in Stempelglanzqualität
Der Rest mit 585 und 333 Goldanteil waren ja noch nicht einmal Hausmann/ Schmidt Fälschungen, Dr. Schmidt hat sich wenigstens die Mühe gemacht 900er Gold zu verarbeiten...
Naja bei Banken kaufen, was meinst Du wer die ganzen Fälschungen in den 60er/ 70er Jahren von Dr. Schmidt aufgekauft hat? Es waren Banken, viele haben noch nicht einmal geprüft sondern gleich weiter verkauft.
Die Gerichtsakte von dem Prozess um Dr. Schmidt und Frau Hausmann ist sehr interessant zu dem Thema vorallem wird genau darauf eingegangen wie er die Münzen "gefälscht" hat
, man sollte halt Hauptaugenmerk auf die Randpunkte legen das diese nicht "verschmolzen" sind, sowie die Randschrift (20er) das diese Gerade, keine Auffälligkeiten aufweist und vielleicht ein wenig abgegriffen ist.
Besonders betroffen sind 5er (Preise ab 1000€ aufwärts), 10er und sehr gut erhaltene 20er.
@OrlyBieliki
Eine schwierige Frage, ich denke das Fälschungen bei Bullionmünzen (noch) nicht der Fall sind, da der Aufwand den Nutzen übersteigt, was aber bei steigenden EM Preisen in Zukunft nicht auszuschließen ist.
Bei Bullionmünzen wird der Nachweis, die Münze von diesem Händler sehr schwer werden,
Du müsstest das ungeöffnete Paket von einem Sachverständigten oder der Materialforschungsanstalt prüfen lassen... eine ganz schwierige und auch Kostspielige Sache.
Ich denke zur Zeit Reicht bei den Bullions noch das nachwiegen mehrerer gleicher Münzen um eine unregelmässigkeit zu enddecken, meine Erfahrung hat gezeigt das die Münzen bis auf 0,02 - 0,03 Gramm Toleranz gleich sind. Übrigens sind die Silber Maple im Vergleich zu Phil und Eagle die schwersten
Gruß Michel
(Frau Dr. Merkel laut Redeprotokoll vom 16.06.2005 "Festakt zum 50. Jahrestag der CDU)
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Und genauso kaufen die Banken die heute auch wieder an, zumindest wenn Maße und Gewicht stimmen.Deutscher Michel hat geschrieben:Naja bei Banken kaufen, was meinst Du wer die ganzen Fälschungen in den 60er/ 70er Jahren von Dr. Schmidt aufgekauft hat? Es waren Banken, viele haben noch nicht einmal geprüft sondern gleich weiter verkauft.
Wenn es kein 900er Gold ist, dann hilft leider nur noch der Weg zur Scheideanstalt ...
Hab in der letzten Zeit 5 Münzen der Kaiser erworben und diese nur auf der Küchenwaage nachgewogen, ob es passt - es passte.
Wie kann ich denn -simpel- unterscheiden, ob es sich um nachgeprägte oder Originale handelt, geschweige denn merken, ob 333er, 585er oder 900er Qualität?
- Datenreisender
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Zumindest den Goldgehalt kannst du durch einfaches Wiegen und Messen nachprüfen:1107greg hat geschrieben:Wie kann ich denn -simpel- unterscheiden, ob es sich um nachgeprägte oder Originale handelt, geschweige denn merken, ob 333er, 585er oder 900er Qualität?
http://www.gold.de/preisvergleich,99,De ... ormationen
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der Preis sofern es ein Originalstück(Juliusturmstück) ist, gut. Laß dir aber die Echtheit garantieren, ansonsten hast du eine teure Fälschung am Hals.
Die Preise ziehen seit 4 Jahren wieder langsam an.
@DeutscherMichel: Es war kein Beutegold, sondern eine Kriegsentschädigung von 5Milliarden Goldfranken.
Das Reich sollte nie wieder Mittel und Wehrlos, besonders der Süden einem Überfall gegenüberstehen.
@Greg: Minderwertige Legierungen sollte man eigentlich an der Farbe, je höher der Goldgehalt desto Goldgelber und am Gewicht zur Größe stehend erkennbar sein.
Fälschungen sind teilweise äußerst schwierig erkennbar. Es gibt plumpe Fälschungen, Neu oder Nachprägungen die einem geübten Auge schon auf den ersten Blick als solche erkennbar sind, aber auch Schmid/Hausmann Fälschungen die nur unterm Mikroskop von Experten(z.B. Guy Franquinet Crailsheim) als solche erkennbar sind.
Goldfinger
die Schmidt-Hausmann Nachprägungen beliefen sich wohl NUR auf etwas mehr als 100.000 Stück.
Da man i.d.R. nicht viel mehr als den Spot für diese Nachprägungen zahlen muss, hält sich ein eventueller Verlust in Grenzen, da es sich ja immerhin um 900er Gold handelt.
Wer natürlich für eine der selteneren Kaiserreichmünze 1.000 EUR und mehr ausgeben möchte, sollte sich ein Gutachten erstellen lassen.
Viele Grüße
Nuggels