Gute Hausratversicherung?!
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
Grüße erstmal an alle! Bin (leider jetzt erst ) neu im Edelmetallgeschäft und habe eine Frage zur Lagerung.
Meine aktuelle Hausratversicherung begrenzt der Ersatz bei Einbruch auf 20%. Gibt es eine Versicherung, die da nicht so knauserig ist? Ich habe auch einen eingebauten Tresor, aber ob der fachmännisch in der Wand verankert ist, weiß ich nicht genau, darum würde ich mich darauf im Versicherungsfall nicht verlassen.
Die Kosten eines Schließfaches würde ich gerne sparen....
Grüße
Timmi
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Beim AXA-Tarif "BOXplus Hausrat" gibt es keine Versicherungssumme,
die Prämie bemisst sich nach der Wohnungsgrösse und dem Standort.
Wertsachen (inkl. Edelmetalle, auch ohne Tresor) sind in der Option
"Extra" bis 50.000 € mitversichert.
Beste Versicherung im Test. Falls nach nur 1 Jahr keine Versicherung in Anspruch genommen wird, verringert sich der Versicherungsbeitrag direkt.
Bin schon seit 5 Jahren dort und absolut zufrieden.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Die kann mit der vorgenannten Axa-Police aber nicht im entferntesten mithalten.999.9 hat geschrieben:Beste Versicherung im Test.
"Wertsachen" sind nur bis max. 30.000,- €, höchstens aber bis zu 30 % der Versicherungssumme mitversichert.
Die Sache mit den fixen Versicherungssummen ist aber der totale Quatsch. Man stelle sich beispielsweise mal einen Haushalt mit Ikea-Möbeln vor, der von dem für die teuren Möbel gesparten Geld stattdessen überdurchschnittlich teure Unterhaltungselektronik oder gar Edelmetalle gekauft hat. Der müsste in diesem Fall eine extrem hohe Versicherungssumme zu extrem hohen Kosten für die ollen Apfelsinenkisten-Möbel abschliessen, nur um die Wertgrenzen einzuhalten und im Schadensfall bezüglich der Unterhaltungselektronik oder der Edelmetalle nicht heillos "unterversichert" zu sein. Wollte ich bei dieser Versicherung beispielsweise Edelmetalle im Wert von max. 30.000,- € versichern, so müsste ich meine Ikea-Möbel dort zu mindestens 100.000,- € versichern!
Also besser nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Bedingungen achten, insbesondere dann, wenn man für die Hausratversicherung nicht der klassische, durchschnittliche, spiessige "Standard-Haushalt" ist.
Und nach dem nächsten schadensfreien Jahr wurde ich auch schon wieder beitragsmässig runtergestuft. Das ist m.E. nach viel wichtiger.
Alles was über 30.000€ OHNE Tresor zu Hause aufbewahrt wird ist extrem leichtsinnig und wird vom Einbruchsdezernat der Kriminalpolizei auch gerne mal als "risikoreiche Aufbewahrung" eingestuft. Und das wird dann von einer Versicherung gar nicht mehr gerne gesehen.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Ich musste die Axa leider auch schon im Schadensfall "testen" (Wasserrohrbruch) und war mit denen sehr zufrieden, sonst hätte ich sie nicht empfohlen.999.9 hat geschrieben:Wichtig ist aber nicht nur was auf dem Papier steht, sondern auch ob sich eine Versicherung im Schadensfall korrekt verhält. Ich hatte nach nur 2 Jahren das Pech die Versicherung in Anspruch nehmen zu müssen und es wurde alles super abgewickelt.
Hausratversicherungen sind viel zu billig (meine kostet ca. 14,- € im Monat bei einer Wohnfläche von knapp 100 qm), um sich um solche Kinkerlitzchen wie Hoch- und Runterstufung im (hoffentlich ohnehin seltenen) Schadensfall Gedanken zu machen, wie es beispielsweise bei einer KFZ-Versicherung der Fall ist.999.9 hat geschrieben:Und nach dem nächsten schadensfreien Jahr wurde ich auch schon wieder beitragsmässig runtergestuft. Das ist m.E. nach viel wichtiger.
Und warum versichert die Axa dann völlig problemlos Edelmetalle im Wert von bis zu 50.000,- € ohne Tresor? Die Voraussetzungen dafür sind lediglich: Türen und Fenster bei Abwesenheit geschlossen/verschlossen sowie keine Abwesenheit (Reise) von länger als 6 Wochen am Stück (Versicherungsdefinition von einer "ständig bewohnten Wohnung"). Und natürlich sollte man im Schadensfall nachweisen können, was einem beim Einbruch gestohlen wurde (z. B. durch Anschaffungsrechnungen, Fotos, Zeugen ...).999.9 hat geschrieben:Alles was über 30.000€ OHNE Tresor zu Hause aufbewahrt wird ist extrem leichtsinnig und wird vom Einbruchsdezernat der Kriminalpolizei auch gerne mal als "risikoreiche Aufbewahrung" eingestuft. Und das wird dann von einer Versicherung gar nicht mehr gerne gesehen.
Ob die Axa diesen Versicherungsschutz auch vom konkreten Wohnort (Adresse) abhängig macht, kann ich leider nicht beurteilen, halte das allerdings für relativ wahrscheinlich.
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Sind Bankschließfächer denn wirklich so Einbruchs- und Diebstahlsgefährdet?
In einer kleinen Sparkasse, die irgendwo auf dem Dorf im Eingangsbereich zugängliche Schließfächer hat dann "Ja, sie sind einbruchs- und diebstahlgefährdet".
Eine Großbank, deren Stahlkammer sogar vor Atomangriffen durch meterdicke Stahlbetonwände geschützt ist und deren Tür soviel wiegt, dass sie nur mit einem Elektromotor bewegt werden kann, dann "Nein, sie sind nicht einbruchs- und diebstahlgefährdet".
Konnte das jetzt nicht beurteilen, ob die Hausrat billiger wurde, da die WGV immer im Januar ca. 200€ von mir abbucht. Da ist aber Haftpflicht, Hausrat, Glasversicherung etc. mit drin.
Jedenfalls ist sie gut.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!