Lohnt es sich JETZT Silber zu kaufen???

Diskussion zur Geldanlage in Silber. Fachwissen zu Silbermünzen, Silberbarren und Sammlermünzen

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Beitrag 06.05.2012, 08:06

frankdieter50
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tobi-nb hat geschrieben:
frankdieter50 hat geschrieben: Ein ordentlicher Durchschnittspreis über die Jahre ist auch nicht zu verachten.
Momentaner Kurs hin oder her, mein kleiner Schatz bekommt wieder Zuwachs.
Freue mich schon drauf.
Ja, der Durchschnittspreis seit Mitte letzten Jahres ist wirklich ein riesen Kracher. Man kann die Renditerakete kaum noch sehen, so hoch ist sie seit Juli 11 gestiegen.
Hallo tobi, willkommen im Forum smilie_23

Bei Edelmetallen etwas weiter zurückschauen.
Über 50% meines heutigen Bestandes habe ich Ende 2008-Mai 2009 gekauft.
Ich verkaufe auch nichts. Ich kaufe nach, wenn wie diese Woche der Preis wieder mal weiter unten ist.
Die Preise aus 2008- Mitte 2009 werden wir m.E., wenn überhaupt, so schnell nicht wiedersehen.

Weitsicht braucht nicht unbedingt eine Brille smilie_21
Wissen ist Macht und Nichtwissen macht nichts, da wirst Du nur über den Tisch gezogen

Beitrag 06.05.2012, 08:10

frankdieter50
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K hat geschrieben:
frankdieter50 hat geschrieben: Habe beim erst jüngst gelisteten K....er gekauft, mal sehen, wie schnell der liefert.
Ich bin doch garnicht gelistet. :roll:
Was nicht ist, kann doch noch werden. smilie_16

So, wohin habe ich jetzt mein Geld geschickt? :shock:
Wissen ist Macht und Nichtwissen macht nichts, da wirst Du nur über den Tisch gezogen

Beitrag 06.05.2012, 10:40

tobi-nb
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frankdieter50 hat geschrieben: Hallo tobi, willkommen im Forum
Naja, ich lese schon seit längerem mit, nur die Lust auf's Antworten fehlte.

Warum auch? Wenn man einen halbwegs objektiven Blick auf das Spekulationsobjekt "Gold" behalten will, ist (i.m.A.) ein "Gold Forum" nicht gerade die beste Adresse.
frankdieter50 hat geschrieben: Bei Edelmetallen etwas weiter zurückschauen.
Warum? Weil das besser in die eigene Argumentation passt? Ich finde die Parallelen zum "wallstreet online Forum" von 2001-2003 beeindruckend: Da hieß es damals gern: "Biotech und I-net Aktien? Der aktuelle Kurs spielt keine Rolle. Da muss man weiter zurückschauen, um zukünftige Kurse zu sehen.
frankdieter50 hat geschrieben: Über 50% meines heutigen Bestandes habe ich Ende 2008-Mai 2009 gekauft.

Glaub ich dir. Interessant, dass anscheinend alle "Gold.de Foristi" schon seit Jahrzehnten in Gold angelegt sind. Scheinbar war niemand hier zu dumm, erst seit einem halben Jahr "voll eingestiegen" zu sein.
frankdieter50 hat geschrieben: Ich verkaufe auch nichts. Ich kaufe nach, wenn wie diese Woche der Preis wieder mal weiter unten ist.
Die schönen Nachkaufkurse :-) Aber welcher Kurs war denn im letzten 3/4 Jahr ein Nachkaufkurs? Und überhaupt, was heisst Nachkaufkurs. Für Gold gibt's doch nur eine Richtung, was spielt es da für eine Rolle, wann man kauft?
frankdieter50 hat geschrieben: Die Preise aus 2008- Mitte 2009 werden wir m.E., wenn überhaupt, so schnell nicht wiedersehen.
103,50 EUR für die T-Aktie. Schnell noch kaufen, sonst verpasst man diesen günstigen Kurs, denn man so schnell nicht wieder sieht.
frankdieter50 hat geschrieben: Weitsicht braucht nicht unbedingt eine Brille


Womit wir wieder beim Anfang wären. Weitsicht verlangt in erster Linie objektives Handeln und Denken. Und die Fähigkeit dem eigenen Wohlfühlgefühl zu misstrauen, bzw. Kritik anderer am eigenen Handeln zulassen. Der schöne Tellerrand über den hier die wenigsten zu schauen scheinen können.

Gruß Tobi

P.S.: Wie ein roter Faden ziehen sich hier im "Gold Forum" die Post's über die hanebüchendsten Verschwörungstheorien a'la "Gold-Mafia", "Gold Manipulatoren", "Gold-Preisdrücker", "böse Bankster, die den Goldpreis manipulieren, um uns aus dem Markt zu drücken"; "Politiker, die uns ans Gold wollen" usw. usw. usw.
Bleibt die Frage, warum man in eine Sache investiert, bei der man glaubt, andere haben die Macht, diese Sache zu beeinflussen. Irgendwie unlogisch, oder? Auf der einen Seite ist man fest davon überzeugt, das "böse Mächte" am Werk sind, die einem das schöne Gold wegnehmen können, während man auf der anderen Seite felsenfest davon überzeugt ist, Gold wäre das einzig Fundamentale, Unmanipulative.


P.P.S.: Ich hab nichts gegen Gold, bin sogar ganz gut darin angelegt. Aber ich nehme mich nicht annähernd so wichtig, dass ich meinen würde, andere müßten sich gegen mich und meine paar Unzen verschwören, damit ich ja nicht reich werde. Von daher ist mir bewußt, dass Gold ausschließlich eine weitere Form der Anlage bzw. Spekulation ist. Genauso sicher/unsicher wie Immos, Aktien, Geld usw. Und Gold unterliegt den Regularien des Marktes und nicht irgendwelcher Verschwörer. (Ausser nat. es passiert Gegenteiliges von dem, was ich vorhersagte. Dann war das nicht mein eigenes Unvermögen Fehler zuzugegeben. Das können dann nur böse Mächte sein.)

Gruß Tobi und schönes WOE

Beitrag 06.05.2012, 11:09

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Donki
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tobi-nb hat geschrieben:
P.S.: Wie ein roter Faden ziehen sich hier im "Gold Forum" die Post's über die hanebüchendsten Verschwörungstheorien a'la "Gold-Mafia", "Gold Manipulatoren", "Gold-Preisdrücker", "böse Bankster, die den Goldpreis manipulieren, um uns aus dem Markt zu drücken"; "Politiker, die uns ans Gold wollen" usw. usw. usw.
Bleibt die Frage, warum man in eine Sache investiert, bei der man glaubt, andere haben die Macht, diese Sache zu beeinflussen. Irgendwie unlogisch, oder? Auf der einen Seite ist man fest davon überzeugt, das "böse Mächte" am Werk sind, die einem das schöne Gold wegnehmen können, während man auf der anderen Seite felsenfest davon überzeugt ist, Gold wäre das einzig Fundamentale, Unmanipulative.


P.P.S.: Ich hab nichts gegen Gold, bin sogar ganz gut darin angelegt. Aber ich nehme mich nicht annähernd so wichtig, dass ich meinen würde, andere müßten sich gegen mich und meine paar Unzen verschwören, damit ich ja nicht reich werde. Von daher ist mir bewußt, dass Gold ausschließlich eine weitere Form der Anlage bzw. Spekulation ist. Genauso sicher/unsicher wie Immos, Aktien, Geld usw. Und Gold unterliegt den Regularien des Marktes und nicht irgendwelcher Verschwörer. (Ausser nat. es passiert Gegenteiliges von dem, was ich vorhersagte. Dann war das nicht mein eigenes Unvermögen Fehler zuzugegeben. Das können dann nur böse Mächte sein.)

Gruß Tobi und schönes WOE
Besser kann man es nicht ausdrücken.

smilie_23

Beitrag 06.05.2012, 11:34

Tandem
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Ohne auf die Details einzugehen:
Es ist zu begrüßen, wenn mal jemand was anderes tut, als das was in einem Forum gerne passiert, nämlich sich gegenseitig bestätigen.

Ich mag aber deinen hämischen Ton nicht.

Beitrag 06.05.2012, 11:40

tobi-nb
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Tandem hat geschrieben: Ich mag aber deinen hämischen Ton nicht.
Ein bißchen Sarkasmus schadet hier (m.M.n) nicht. So fest verkrustet wie der Gold"Fanatismus" hier ist, bedarf es ein bißchen Provokation, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Es ist aber auf keinen Fall gegen irgendjemanden persönlich gerichtet, und ich gönne jedem den finanziellen oder ideologischen Wert seiner Vermögensstrategie.

Gruß Tobi

Beitrag 06.05.2012, 12:03

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k1
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tobi-nb hat geschrieben:
Ein bißchen Sarkasmus schadet hier (m.M.n) nicht. So fest verkrustet wie der Gold"Fanatismus" hier ist, bedarf es ein bißchen Provokation, um überhaupt wahrgenommen zu werden....

Gruß Tobi
...so, wie bei Silber.de?

k1
Just landed at John Galt´s gulch,

gern gehandelt mit silberbaron

Beitrag 06.05.2012, 12:07

frankdieter50
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Hallo Tobi,

mit Kritik habe ich wenig Probleme.
Mit Sicherheit unterscheiden sich die Denkweisen der Forumsmitglieder ganz erheblich und das Gleiche trifft natürlich auch auf die Beweggründe zum Kauf von Edelmetallen zu.
Ich finde es prima,wenn sich ein Interessierter Leser zum Autor wandelt. War bei mir auch der Fall.
Ich persönlich bin weit mehr an Silber interessiert. Dieses ist deutlich volantiler noch als Gold.
Für mich sind EM in erster Linie Werterhalt und Werttransformationsmittel.
Also, auf weiteren Meinungsaustausch. 8)
Wissen ist Macht und Nichtwissen macht nichts, da wirst Du nur über den Tisch gezogen

Beitrag 06.05.2012, 12:14

tobi-nb
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k1 hat geschrieben: ...so, wie bei Silber.de?
k1
Der Fanatismus und die Verschwörungstheorien bei silber.de sind (aus meiner Sicht) noch nen Zacken schärfer als hier. Glaubt man dem, was dort prophezeit wird, müßte die Welt schon seit Jahren untergegangen sein.
Da ist mir die Lust am Lesen vergangen. Und ich muß gestehen, die "Link" Flut über das vermeintlich "Böse Bankster und Politkerwesen" hat hier auch schon bedrohliche Maße angenommen.

So richtig objektiv wird man hier immer seltener informiert. Man fühlt sich schon fast wie in einem Zirkel des "Einzig Wahren Guten", umgeben von den ESMLern die nur eines im Sinn haben: Die Zerstörung der Welt.

Nichts für ungut, Zumidest im letzten 3/4 Jahr ist die Welt nicht untergegangen. Und jede Behauptung, sie würde es in Kürze tun, und der EURO explodiert im Schweif der Goldrakete ist nichts weiter als das was es ist: Eine unbelegte Behauptung.

Den Ossis wurde 1988 auch weißgemacht, der Sozialismus endet in der Katastrophe und alle würden danach verhungern und sich nie wieder irgendwas schönes leisten können. Und: Der Sozialismus ist in der Katastrophe geendet, trotzdem gehts dem Osten (und den meisten Bürgern des Ostens) 25 Jahre danach besser den je. Ganz ohne riesige Goldvorräte. (Nat. gibt das keiner zu, und alle jammern, wie schlecht es Ihnen geht.)

Beitrag 06.05.2012, 12:15

Tandem
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Schon recht, tobi.
Na gut, also die Details.
"Weiter zurückschauen" heißt für mich einfach mal zeitlich raus- und wieder reinzuzoomen. Nur so bekommst du einen Überblick.
Welche Schlüsse du dann ziehst, ist deine Sache.

Ich persönlich bin zu spät eingestiegen und brauche sicher nicht dich dazu, um mich über die verpaßte Gelegenheit zu ärgern (so ich hab den Ton also auch drauf:-)).

"Nachkaufkurse" in einem generellen Bullenmarkt ergeben sich immer dann, wenn der Kurs unter eine (nicht scharf abzugrenzende) Durchschnittslinie fällt, z.B. 100 oder 200 Tage Durchschnitt. Denn es gibt für Gold NICHT nur eine Richtung.

"Tellerrand": informiere dich mal, wie es um unser bestehendes Geld- und Wirtschaftssystem aussieht. Die Diskussion um mögliche Kursentwicklungen bewegt sich nämlich nur innerhalb dieses Tellers.
Wenn du über diesen Rand mal hinausschauen willst (wozu ich dich ausdrücklich und jetzt ganz ohne Sarkasmus einladen möchte), wirst du entdecken, daß es durchaus andere Argumente für EM-Anlagen gibt als den kurzfristigen Kursvorteil.
Wer hier im Forum aus welchen Beweggründen in EM investiert, können wir beide nicht beurteilen.

Über die manipulative Goldpreisunterdrückung (also ob oder ob nicht) müssen wir nicht diskutieren.
Die Beweggründe liegen jedenfalls auf der Hand. Und wenn diese Manipulationen stattfinden, spielen sie mir ungewollt in die Hand.

"Von daher ist mir bewußt, dass Gold ausschließlich eine weitere Form der Anlage bzw. Spekulation ist."
Eben nicht. EBEN NICHT! Bitte tu dir selbst den Gefallen und Schau über diesen Tellerrand!
Ich denke, du bist aus den falschen Gründen in Gold investiert. Na Hauptsache du bist es.

Beitrag 06.05.2012, 12:16

MapleHF
... grundsätzlich sind andere Meinungen in einem Forum immer gut, weil sie die Diskussion anregen. Allerdings sollten sie auch von Argumenten und Sachkenntnis getragen sein.

Wer behauptet, dass der Goldpreis nie manipuliert wurde, dem sei das Buch "Geheime Goldpolitik" von Dimitri Speck (anerkannter Marktanalytiker und kein Verschwörungstheoretiker) ans Herz gelegt. Hier belegt der Autor auf den Tag und die Stunde genau anhand der Kursverläufe, wann die Manipulation begann und wann sie endete.

Auch Alain Greenspan, seines Zeichens ehem. FED-Chef (damit dürfte er wohl über den Vorwurf des Verschwörers erhaben sein) hatte schon in den 60er Jahren eine Abhandlung über Gold und wirtschaftliche Freiheit verfaßt, einfach mal googeln nach "Gold and economic freedom" es ist auch eine deutsch Übersetzung davon im Net.

Aber man sollte nicht in eine Paranoia verfallen und auf die Autoren von hartgeld, mmnews und wie sie alle heißen hören, da gebe ich tobi-nb schon Recht. Man sollte sich jedoch auch nicht der Illusion hingeben, dass alles in bester Ordnung ist.

Die Wahrheit liegt, wie so oft im Leben immer in der Mitte zwischen den Extremen.

MapleHF

Beitrag 06.05.2012, 12:27

tobi-nb
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MapleHF hat geschrieben:Wer behauptet, dass der Goldpreis nie manipuliert wurde, dem sei das Buch "Geheime Goldpolitik" von Dimitri Speck ans Herz gelegt. Hier belegt der Autor auf den Tag genau anhand der Kursverläufe, wann die Manipulation begann und wann sie endete.
Auch Alain Greenspan, seines Zeichens ehem. FED-Chef (damit dürfte er wohl über den Vorwurf des Verschwörers erhaben sein) hatte schon in den 60er Jahren eine Abhandlung über Gold und wirtschaftliche Freiheit verfaßt, einfach mal googeln nach "Gold and economic freedom" es ist auch eine deutsch Übersetzung davon im Net.
..und, welchen Sinn macht es dann, Gold als wertsteigernde Geldanlage für das Alter zu wählen, wenn jederzeit andere Menschen (auf die man keinen Zugriff hat) das eigene Vermögen just in dem Augenblick in dem man darauf zurückgreifen muß, zu nichte machen können.

Oder anders gefragt, welchen größeren Sinn, als die Anlage in Aktien, Geld, Immobilien oder Versicherungen?

Beitrag 06.05.2012, 12:34

Tandem
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Oweia ich schreib zu langsam.
Der Sozialismus ist nicht in einer Katastrophe geendet. Die DDR ist der BRD beigetreten.
Die Welt geht nicht unter, wenn wir uns noch solche Mühe geben, ein paar Ratten oder Kakerlaken werden´s wohl packen..
Wenn du aber die Augen vor den Entwicklungen verschließt, die sich tatsächlich abspielen, wirst du eines gar nicht fernen Tages aufwachen und entweder tot sein oder feststellen, daß es zu spät ist. Optimismus ist gut, blinde Unbekümmertheit ist schlecht.
Die Behauptungen über den ESM sind alles andere als unbelegt. Lies es einfach. LIES ES!
Informiere dich, und erwarte bitte nicht, daß es "objektive" Information gibt.

Du wirkst, als ob du nicht dran glaubst, daß es Katastrophen gibt, weil du schließlich schon erlebt hast, wie keine eingetreten ist.

Meine Großeltern haben eine erlebt.

Beitrag 06.05.2012, 12:35

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tobi-nb hat geschrieben:Oder anders gefragt, welchen größeren Sinn, als die Anlage in Aktien, Geld, Immobilien oder Versicherungen?
Edelmetalle sind noch nie wertlos geworden - ganz im Gegensatz zu Aktien, Geld, Immobilien oder Versicherungen.

Beitrag 06.05.2012, 12:37

MapleHF
... Du hast Deinen Denkfehler schon geschrieben "wertsteigernde Geldanlage".

Ich habe Gold als "vermögenssichernde Geldanlage" gekauft. Die Wertsteigerung war ein angenehmer Nebeneffekt, aber nicht das Ziel.

Wir wissen alle nicht, was die Zukunft bringt, aber wir wissen, dass in der Vergangenheit bei einem Zusammenbruch der Systeme Edelmetalle immer einen Wert dargestellt haben. Daraus folgern wir, dass sie auch beim Zusammenbruch des derzeitigen Finanz- und Währungssystems einen Wert darstellen können.

Da die Systeme es sind die den Preis beeinflussen, rechnet man zwangsläufig damit, dass beim Zusammenbruch der Systeme auch dieses Beeinflussung ein Ende hat. Wobei die große Manipulation ja schon beendet ist. Es ist sicherlich falsch, jede 5% Bewegung als Manipulation zu werden. Fakt ist vielmehr, dass die Zentralbanken in den letzten Jahren wieder zu Nettokäufern geworden sind.

Für mich stellen Edelmetalle schlicht und ergreifend eine "Versicherung" dar, nicht irgendwann mittellos dazustehen.

Wenn es nicht so kommt, freue ich mich darüber genauso, wie ich mich darüber freue, den Airbag in meinem Auto nicht zu brauchen.

MapleHF

Beitrag 06.05.2012, 12:38

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@tobi-nb
Lass dich nicht unterkriegen. Du sprichst mir aus der Seele.
Weiter so!

smilie_01 smilie_01 smilie_01

Beitrag 06.05.2012, 12:44

Tandem
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Hm, man kriegt nicht den Eindruck, als würdet ihr, lieber donki und lieber tobi, lesen was euch geantwortet wird.
Wenn es nur darum geht, das Forum ein bißchen aufzumischen und ein bißchen Randale zu veranstalten, kann ich euch das da empfehlen (habs schonmal erwähnt):
http://www.steuerboykott.org/forum/viewforum.php?f=2

Viel Spaß.

Beitrag 06.05.2012, 12:48

MapleHF
... die beiden sind sich vermutlich auch nicht bewußt, dass es heute, wenn´s blöd läuft, ein Schicksalstag für den Euro werden kann ...

MapleHF
Zuletzt geändert von MapleHF am 06.05.2012, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag 06.05.2012, 12:52

Tandem
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TÄÄTERÄTTÄTTÄÄÄÄÄÄÄH!

Maple HF 2000!

TÄÄTERÄTTÄTTÄÄÄÄÄÄÄÄH!

Beitrag 06.05.2012, 12:56

tobi-nb
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Registriert: 03.07.2011, 06:44
MapleHF hat geschrieben: Ich habe Gold als "vermögenssichernde Geldanlage" gekauft.
Du hast kein Vermögen mehr, wenn jemand anderes es so will. (Goldmanipulation)
MapleHF hat geschrieben: Wir wissen alle nicht, was die Zukunft bringt, aber wir wissen, dass in der Vergangenheit bei einem Zusammenbruch der Systeme Edelmetalle immer einen Wert dargestellt haben.
Naja, nach dem 2. WK waren Schweine und Zigaretten wertvoller, nachdem Zusammenbruch der DDR waren Grundbesitz, Spargel und Kaninchen wertvoller, und die Russen als sie abzogen, wollten lieber Schnaps für Ihre AK's als irgendein Edelmetall.

Selbst Karl der Große stieg auf Silber um, nachdem Zusammenbruch der Römer am Rhein.

Und der Thaler war m.E. auch nicht aus Gold.

Die frischgegründeten Bundesbürger investierten damals in Lebensversicherungen und Bausparverträge anstatt in Gold.

Der Ami, hat der nicht lieber Immos für seine papiergeldgestützten Schulden gekauft, als ein paar Goldbarren?
MapleHF hat geschrieben: Daraus folgern wir, dass sie auch beim Zusammenbruch des derzeitigen Finanz- und Währungssystems einen Wert darstellen können.
Wohl dem, dem das immerwieder bewußt wird.
MapleHF hat geschrieben: Für mich stellen Edelmetalle schlicht und ergreifend eine "Versicherung" dar, nicht irgendwann mittellos dazustehen.
Du hast dann Gold, ob das dann jemand will, ist ne andere Frage.
MapleHF hat geschrieben: Wenn es nicht so kommt, freue ich mich darüber genauso, wie ich mich darüber freue, den Airbag in meinem Auto nicht zu brauchen.
MapleHF
Es gab immer eine Zeit für Gold, genauso wie es immer eine Zeit für andere Sachen gab und geben wird. Entscheidend ist nicht das Festhalten an irgendwelchen Theorien, sondern der rechtzeitige Kauf und noch wichtiger der rechtzeitige Verkauf.

Um darauf nochmal zurückzugreifen:
MapleHF hat geschrieben: Wir wissen alle nicht, was die Zukunft bringt...
Die meisten hier im Forum wissen schon, was die (nähere) Zukunft bringt: Rasanter Papiergeldverlust, Zusammenbruch der EU; Rückfall in nationale Währungen. Hyperinflation.
Achso, bestand die Rentenmark 1923 eigentlich aus Gold?

Naja, wie dem auch sei, wenn in naher Zukunft so viel schlechtes mit unserer Währung passiert, und man dann ordentlich Gold braucht, um "durchzukommen" ist es dann nicht besser, jetzt (bei so tollen Kursen) sein Gold zu verkaufen, Grund und Boden anzuschaffen, Schweine zu hüten und sich ein Loch in den Bauch zu freuen, wenn die hungrigen Mäuler kommen (die jetzt noch in Gold investieren) und 1kg Gold für Brot anbieten.

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