Zehntel Unze Silber Cook Islands als Tauschmittel geeignet
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Bin ganz neu hier und habe gesehen, dass es nun neben der 1/10 oz Libertad auch die 1/10 oz Cook Islands als Silbermünze gibt. Was haltet ihr von dieser Idee aus Kaiserslautern (Händlername wird bewusst nicht genannt)?
Ich finde dies eine gute Möglichkeit neben den ganzen Silberunzen als Tauschmittel für ein sogenanntes "Worst-Case-Szenario" .
Bin gespannt auf eure Meinungen. Habe mir eben mal 10 Stück bestellt und bei Bedarf poste ich auch gerne mal ein Bildchen sobald die Münzen eingetroffen sind.
Grüße
GoldDigga
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Silbermünzen unter 1 Unze sind mir persönlich zu teuer.GoldDigga hat geschrieben:Bin gespannt auf eure Meinungen.
Was hast Du für die 1 Unze inkl. Versand bezahlt? 50 €?
wenn Du das worst-case-Szenario garantiert in Mitteleuropa erleben willst, würde ich an Deiner Stelle 1oz-Silberphilharmoniker kaufen (Cook Islands gehen sicher auch, ist Geschmackssache, wie teuer die sind weiß ich nicht so genau), ansonsten auch 1oz -Maple Leafs. 1oz finde ich als Stückelung klein genug, bei kleineren Stückelungen zahlt man einiges an Aufpreis, und die oben genannten Münzen gibts relativ preiswert bzw nah am Spot, und das finde ich am wichtigsten (möglichst viel Silber fürs Geld).
Gruß Siamkater
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ultima materia hat geschrieben:dann doch lieber von der Differenz zum Phili, ein WURST-KÄSE Scenario im Kühlschrank
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Gold For Bread - ZimbabweSuedwester hat geschrieben:Jetzt aber mal realistisch betrachtet: Wenn man sich die letzten Hyperinflationen/sehr hohen Geldentwertungsraten ansieht, bei welcher von denen wurde denn mit Gold und/oder Silber gezahlt? Jugoslawien? Nein. UdSSR/Nachfolgestaaten? Nein. Türkei? Nein. Argentinien/Brasilien? Nein. Zimbabwe? Nein.
http://www.youtube.com/watch?v=7ubJp6rmUYM
Bei Gold gehe ich ja noch mit was 1/10 Unzen betrifft, aber bei Silber ?
1/2 Koala, Lunar, Panda oder auch Libertad okay,
aber noch kleiner macht keinen Sinn.
Außer für Sammler, aber die wissen schon was sie brauchen.
Aber nicht für 4,50 ...Sapnovela hat geschrieben:... Da leg ich mir doch lieber noch ne Flasche Highland.Malt in den Keller ....
Ladon - Du kennst nicht den Händler von Sap.Ladon hat geschrieben:Aber nicht für 4,50 ...Sapnovela hat geschrieben: ... Da leg ich mir doch lieber noch ne Flasche Highland.Malt in den Keller ....
Bei der Menge Gold die der immer kauft, ist so'n Fläschchen immer als Geschenk mit dabei.
http://www.silber-werte.de/250-Sh-Jahr- ... oz-Ag-2012
Sicher auch anderswo erhältlich.
Unterhalb der Unzen sehe ich aber auch nur noch die 925er 10Euromünzen
oder andere Silberumlaufmünzen als sinnvoll an.
Naja, in Zimbabwe wollte man vor allem: US Dollar, Südafrikanische Rand, Botswana Pula. Euro, Zambische Kwacha, Namibia Dollar usw. wurden mit Abschlag angenommen. (Der US$ war mehr wert als der Euro).Datenreisender hat geschrieben:Gold For Bread - ZimbabweSuedwester hat geschrieben:Jetzt aber mal realistisch betrachtet: Wenn man sich die letzten Hyperinflationen/sehr hohen Geldentwertungsraten ansieht, bei welcher von denen wurde denn mit Gold und/oder Silber gezahlt? Jugoslawien? Nein. UdSSR/Nachfolgestaaten? Nein. Türkei? Nein. Argentinien/Brasilien? Nein. Zimbabwe? Nein.
http://www.youtube.com/watch?v=7ubJp6rmUYM
Zimbabwisches Gold und zimbabwische Rohdiamanten wurden vor allem illegal ins Ausland geschafft, um dort ausländisches Geld zu bekommen, mit dem man in den Nachbarstaaten Waren einkaufen konnte. Auch mir haben, in Namibia, zimbabwische Händler Goldstaub und Rohdiamanten (aus den Marange Minen) angeboten, nur ist hier der Besitz von unverarbeitetem Gold und unverarbeiteten Diamanten verboten, habe also nichts gekauft. Die Zimbabwer haben dann ihre Waren an Chinesen verkauft.
Was mir auffällt ist, daß im Video Feinwaagen gezeigt wurden. Wer besitzt denn Feinwaagen in einem solch armen Land wie Zimbabwe? Habe ich dort nie gesehen. Während der Hyperinflation wurden dagegen überall Geldzählmaschinen angeschafft, entweder günstige "Made in China", oder "heavy duty" Maschinen aus westlichen Staaten, die sich innerhalb von Sekunden durch Berge von Banknoten arbeiten konnten.
Was vielleicht in einem kleinen Dorf passiert ist, ist nicht repräsentativ für ein großes Land, aber durchaus interessant.
Die Leute waren der Zeit eben nur etwas voraus.Suedwester hat geschrieben:Der US$ war mehr wert als der Euro
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Kaufpreis+Transport= 60-70% über Spot.
Ist eher etwas für den Sammler.
Sollten wir tatsächlich ein EM-Bezahl-Szenario erleben, dann kann man Anlagemünzen auch zerhacken.
Denn einfache Waagen werden dann sehr schnell erhältlich sein- gegen EM, versteht sich.
Meines Erachtens dienen EM nur als Wert-Transfermedium in eine andere FIAT-Währung.
Das sehe ich genau so!frankdieter50 hat geschrieben:1/10 Ünzchen in Silber halte ich persönlich, zur Wertbewahrung, für zu teuer.
Kaufpreis+Transport= 60-70% über Spot.
Ist eher etwas für den Sammler.
Sollten wir tatsächlich ein EM-Bezahl-Szenario erleben, dann kann man Anlagemünzen auch zerhacken.
Denn einfache Waagen werden dann sehr schnell erhältlich sein- gegen EM, versteht sich.
Meines Erachtens dienen EM nur als Wert-Transfermedium in eine andere FIAT-Währung.
und wenn du kleine und kleinste Stückelungen willst, dann nimm einfach
1/2 (2,5g Feingehalt) und
1 (5g Feingehalt) Reichsmark Münzen aus der Kaiserzeit.
die sind auch noch schön anzusehen.
2 Reichsmark aus dem Dritten Reich gehen auch (5g Feingehalt)
Danke für das tolle Feedback!Das sehe ich genau so!
und wenn du kleine und kleinste Stückelungen willst, dann nimm einfach
1/2 (2,5g Feingehalt) und
1 (5g Feingehalt) Reichsmark Münzen aus der Kaiserzeit.
die sind auch noch schön anzusehen.
2 Reichsmark aus dem Dritten Reich gehen auch (5g Feingehalt)
Habe mich schon vor längerem mit einer Masterbox 1/2 oz Arche Noah und einigen 1 oz Masterboxen (Phils, Maples) eingedeckt. Ich sehe die zehntel Unze Cook Islands prinzipiell als tolle Möglichkeit an, ein Tauschmittel zu besitzen (Agio hin oder her). Zudem stimme ich der Meinung von Thorsten Schulte zu, welche ich an der Invest-Messe in Stuttgart vor zwei Wochen hören durfte: "In drei bis vier Jahren spielt es keine Rolle mehr OB Sie für 25 €, für 30 € oder für 32 € pro Silberunze gekauft haben. In drei Jahren zählt nur noch, DASS Sie überhaupt welches gekauft haben!". Und NEIN, ich bin kein Verschwörungstheoretiker. Ursprünglich komme ich aus dem Rohstoff- und Devisenhandel.
Klar kann ich mich daran aufhängen was "K"und "Sapnovela" sagen:
.Sehe ich genauso. Gold in Unzenform ist schon etwas unhandlich für den täglichen Einkauf, aber 1/10 Unze Silber kostet ca. 4,50 Euro... da sind dann schon 50% an Aufpreis und Steuern weg, gegenüber dem reinen Silberpreis.
Unabhängig von der Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Wort-Case-Szenarios, waren in der Vergangenheit Alkohol, Zigrattten & Co gute Tauschmittel. Da leg ich mir doch lieber noch ne Flasche Highland. Malt in den Keller
Mein Einkaufspreis der Zehntel Unzen lag bei 4,28 € (http://www.gold.de/preisvergleich,18,Cook-Islands.html) und bei einem Silberspot von 23,22 € per ounce.
Das Ergibt einen 1/10-Unzen-Feinsilberpreis von 2,32 €.
-> 2,32 € + Agio = 4,00 € + 7 % MwSt. = 4,28.
-> Das Agio ist liegt bei 1,72 € netto.
Da die kleineren Stückelungen viel seltener geprägt werden und somit einen höheren Sammlerwert haben, finde ich das Agio ehrlich gesagt garnicht soooo teuer. Vor allem nicht, wenn es wirklich mal einen "RISS" im wackeligen EU-Fundament geben sollte. Ist doch wesentlich entspannter wenn man den Nachbarn nicht für eine ganze Unze, sondern nur für eine zehntel Unze Silber, zum Brötchen holen schickt.
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- 500 g Barren Mitglied
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Wollen wir wetten.
Der momentane Silberpreis und der steigende Absatz bei Investoren macht das lukrativ.
@ GoldDigga
Na ja - vielleicht hast Du auch garnicht so Unrecht.
Bei der nächsten Bestellung einfach mal als "Beifang" so'n Zwerg dazulegen lassen. - kost' ja nicht viel.
Aber dann vlt. doch eher 'n 1/10 Libertad ( 4,49 ) oder 'ne 1/4 Arche.
Mal sehen was kommt, vielleicht leg ich mir sogar mal so ein Teil ins Portemonnaie zwischen die Euros.