Macht es Sinn in Gold anzulegen?

[olso]

Selbstverständlich ist die Antwort klar bei 40% Verlust die letzte Zeit...

Also ich kaufe seit Anfang 2002 regelmässig (monatlich) Gold und kann mich über Verluste nicht beklagen.
Meine Gewinne wären sogar steuerfrei (Haltefrist), so ich sie denn realisieren wollte.

Wo hast Du denn Deine 40 % Verlust her?

Ich bin gewohnt, Texte und Fragestellungen zu lesen.

Ein "Neuling" schreibt
Macht es Sinn in Gold anzulegen?

Da nutz niemand der Goldpreis von 1899 oder 2002.

Niemand redet von "hamstern und horten" was doch die Mehrheit hier tut.

[AuCluster]

Da die Stimmung -goldpreisbedingt- momentan recht mies ist, könnte man Au kaufen. Vor einigen Monaten, als der POG bei 1150 € stand, war die Stimmung gut. Klar. Nur damals hätte man nicht kaufen dürfen.
Das ist das alte Problem jedes Investors. Wir machen die Investitionsentscheidung von Gefühlen abhängig. Das zu unterbinden ist extrem schwierig. Ist mir persönlich auch passiert: Als Ag im Jahr 2011 extrem hoch stand und die Stimmung entsprechend gut, habe ich etwas Ag gekauft anstatt es zu verkaufen. So ist das eben.

[Ladon]

Ich habe letzthin (witzig, oder?) gelesen, dass wir GAR NICHT entscheiden können, wenn die Emotionen wegfallen (hat man an Unfallopfern untersucht).

[olso]

Das Gold ist manipulierbar geworden.

Das Gold steigt muss für Banken, Staat, Großanleger sinn machen.

Mir ist zur Zeit nicht ersichtlich warum ein steigender Goldpreis diese Gruppe bräuchte.
Gegenteil. Was Fiatabzug bei Banken bedeuten kann hat man in Griechenland gesehen.

Hat die Griechenlandkrise die letzten Börsen erschüttert machte der Goldpreis minus.

Wurde während der Zypernkrise noch erwähnt, dass Gold zum Kauf benutzt wurde ist in Griechenland von G. keine Rede.

Den Bürgern wird offeriert, Fiat ist alles !!
Gold für die Tonne.

Und das wird so bleiben bis der Euro baden geht. In ca. 10-15 Jahren.

[VfL Bochum 1848]

.....
Und das wird so bleiben bis der Euro baden geht. In ca. 10-15 Jahren.

Gut dass ich jetzt Bescheid weiß wann es soweit ist, dann kann ich noch mindestens 10 Jahre Fiat vorhalten .

Übrigens: Jetze sind wir wieder 3-stellig in EUR

[glaubnix]

Im Augenblick ist es "gefühlt" sicher ein wenig schwerer für ein Investment in Gold zu werben.
Und dann gibt auch noch es die goldene Regel beim Investment "nicht in ein fallendes Messer zu greifen" alles verständlich.
Wir "Euronutzer wieder Willen" sollten aber nicht die realen Gegebenheiten vergessen und sich einige Fragen stellen.

Was hat sich in der €-Zone seit 2007/2008, außer den Aktienkursen, zum Positiven geändert?
Wie viele und welche € Länder sind eigentlich Pleite?
Glaube ich das die verfahrene Kiste noch zu retten ist?
Will das überhaupt einer retten und wem traue ich das zu?
Wer wird das Desaster am Ende bezahlen?

Wer sich im "WEB" best möglich informiert, bekommt mehr als ausreichend Gründe sein "Vermögen" irgendwie in Sicherheit zu bringen.
z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=guVuUZZFPpQ
Ob nun in Oldtimer, Wein, Immobilien, Land, EM oder was weiß ich investiert wird, soll jeder für sich entscheiden. Als wichtig erachte ich, das es nicht mehr im direkten Zugriff vom ...... sein sollte und das es irgendwann wieder einfach in Geld umzuwandeln ist.

Mir ist ziemlich egal zu welchem Preis im Augenblick EM zu bekommen ist (außer zum Nachkauf), wichtig ist was mir geblieben ist, wenn ich es mal irgendwann benötige.


besten Gruß
glaubnix