Bankschliessfach
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Ich führe mein Leben relativ unauffällig, niemand weiß, dass es die Tresore gibt, niemand weiß vom EM.
Ich denke, das sind die Punkte, die mehr helfen als eine Alarmanlage mit direktaufschaltung zur Polizei.
Ich hatte im Januar eine Kundschaft, bei der rückten wir mit 4 Mann an.
Auf dem Tisch lagen die Tageseinnahmen ihres Fahrzeughandels.. Unser Azubi hat augen bekommen wie Suppenteller. Sowas halte ich für grob fahrlässig.
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Die Edelmetallhändler, die Tresorfirma, die Versicherung ... und jetzt auch das gesamte Internet.WeltWeit hat geschrieben:niemand weiß, dass es die Tresore gibt, niemand weiß vom EM.
Die Alarmanlage kann aber eine Voraussetzung für die Versicherbarkeit sein, deshalb ist die beim Kostenvergleich mit Bankschließfächern entsprechend zu berücksichtigen:WeltWeit hat geschrieben:Ich denke, das sind die Punkte, die mehr helfen als eine Alarmanlage mit direktaufschaltung zur Polizei.
• Tresor, Anschaffung, Lieferung, Verankerung mit dem Gebäude, laufende Wartung,
• Ertüchtigung Gebäude für die Versicherung (Türen, Fenster, Gitter, Schlösser),
• Alarmanlage, Anschaffung, Einbau, laufende Wartung, laufende Kosten Aufschaltung Sicherheitsdienst/Polizei,
• laufende Versichersprämien.
Hast Du einen Tresor mit Schlüssel, verwüsten Einbrecher auf der Suche nach dem Schlüssel gerne mal das gesamte Haus. Hast Du einen Tresor mit elektronischem Code, kommen die Einbrecher halt bei Gelegenheit mal wieder und halten Dir ein Messer an den Hals, dann machst Du den schon auf.
Ich persönlich fühle mich da mit mehreren Bankschließfächern verteilt bei verschiedenen Banken deutlich sicherer. Und von der Kostenseite her brauche ich das gar nicht erst nachzurechnen.
Ja, es ist schon schlimm, wenn man nichtmal mehr im eigenen Zuhause Wertgegenstände oder Bargeld liegenlassen kann ...WeltWeit hat geschrieben:Ich hatte im Januar eine Kundschaft, bei der rückten wir mit 4 Mann an.
Auf dem Tisch lagen die Tageseinnahmen ihres Fahrzeughandels.. Unser Azubi hat augen bekommen wie Suppenteller. Sowas halte ich für grob fahrlässig.
Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, da war es in ländlichen Regionen Westdeutschlands nicht üblich, seine Haustür abzuschliessen.
Und weil unsere Polizei mittlerweile mit ihrer Arbeit überfordert ist, gibt es neuerdings KfW-Förderungen, damit die Menschen ihre Häuser zu Bunkern umbauen können.
Die Frage ist, wer handelt hier grob fahrlässig? Doch wohl eher die Politik?
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Ich bin im Augenblick auf der Suche nach einem passenden Bankschließfach für mich. Bei meiner bisherigen Suche hab ich aber keine Angebote gefunden, die so attraktiv sind, wie das, was ihr hier nennt (ich hab mal diese zwei Post exemplarisch rausgegriffen).bamboo one hat geschrieben:ich scheine da im Schliessfach-Mekka zu leben. Jährliche Kosten: 30,-€ (incl. Versicherung bis 128.000,-€ Schliessfachinhalt)kribelboble hat geschrieben:Bei mir hat es sich fast verdoppelt (von 45 auf 80 Euro pro Jahr).
Wobei die inkludiert Versicherungssummer von 3T auf 10T-Euro angehoben wurde.
So zahle ich indirekt doch für mein kostenloses Bezügekonto - irgendwie muss die Bank ja auch leben
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Hat mir jemand Tipps, bei welcher Bank ich vergleichsweise günstige Schließfächer (50-100 Euro/Jahr) mit einer hohen Versicherungssumme (>10.000 Euro) finden kann?
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Ich hab bei fünf regionalen Banken (Sparkasse, Volksbank, Raiffeisenbank) telefonisch nachgefragt und erhielt Angebote von 30-70 Euro, aber immer nur für geringe Versicherungssummen (0, 500, 2000, 3000, 3600 Euro).
Ich hab gezielt bei kleineren Banken nachgefragt. Bei denen, die weiter weg lagen, erhielt ich aber auch die Auskunft, dass deren Angebote nur dann gelten, wenn man vor Ort seinen Wohnsitz hat.
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Oftmals kann man die Versicherungssumme der Bank oftmals gegen Mehrbeitrag ebenso erhöhen.
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Das sind zwei weitere Fragen, die ich bewusst erst mal weggelassen hab, um es nicht zu kompliziert zu machen.IrresDing hat geschrieben:Gute aktuelle Hausratversicherungen decken auch den Hausrat im Bankschließfach automatisch mit ein. Einfach da mal nachfragen.
Oftmals kann man die Versicherungssumme der Bank oftmals gegen Mehrbeitrag ebenso erhöhen.
Weiß jemand, bis zu welcher Summe die Hausratversicherung beim Einbruchdiebstahl von Wertgegenständen einspringt (im eigenen Heim, nicht beim Bankschließfach)?
Gilt da die Gesamtversicherungssumme als Obergrenze oder gibt es für Wertgegenstände eine eigene (niedere) Obergrenze?
Die Erhöhung der Versicherungssumme des Bankschließfachs als weitere Möglichkeit ist mir bekannt. In einem Fall hat man mir auch konkrete Zahlen genannt. Ich fände aber eine Lösung, wo die Versicherungssumme standardmäßig höher liegt, besser.
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Mir sind Hausratpolicen bekannt, die die Aufbewahrung von Wertgegenständen (darunter Edelmetalle) mit bis zu 50.000 € einschließen, ohne Tresor, ohne Alarmanlage.kunstrasen hat geschrieben:Weiß jemand, bis zu welcher Summe die Hausratversicherung beim Einbruchdiebstahl von Wertgegenständen einspringt (im eigenen Heim, nicht beim Bankschließfach)?
Gilt da die Gesamtversicherungssumme als Obergrenze oder gibt es für Wertgegenstände eine eigene (niedere) Obergrenze?
Zu beachten ist hierbei noch, daß die Versicherungsprämie für Wertgegenstände in einem Haushalt ungleich teurer ist, als für Wertgegenstände, die in einem Bankschließfach gelagert werden. Auch die möglichen Versicherungssummen unterscheiden sich deutlich.kunstrasen hat geschrieben:Die Erhöhung der Versicherungssumme des Bankschließfachs als weitere Möglichkeit ist mir bekannt. In einem Fall hat man mir auch konkrete Zahlen genannt. Ich fände aber eine Lösung, wo die Versicherungssumme standardmäßig höher liegt, besser.
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Wichtig ist hierbei, dass beide Wertsachengrenzen passen müssen!
Warum möchtest du dein Schließfach nicht einfach höher versichern?
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Ich hab angerufen bei dem Dienstleister, über den ich die Versicherung abgeschlossen hab und dort wurde mir gesagt, dass für den Verlust von Wertgegenständen die Höchstdeckungssumme der Versicherung gilt, das ist dann tatsächlich ein Betrag in der von dir genannten Größenordnung.Datenreisender hat geschrieben:Mir sind Hausratpolicen bekannt, die die Aufbewahrung von Wertgegenständen (darunter Edelmetalle) mit bis zu 50.000 € einschließen, ohne Tresor, ohne Alarmanlage.kunstrasen hat geschrieben:Weiß jemand, bis zu welcher Summe die Hausratversicherung beim Einbruchdiebstahl von Wertgegenständen einspringt (im eigenen Heim, nicht beim Bankschließfach)?
Gilt da die Gesamtversicherungssumme als Obergrenze oder gibt es für Wertgegenstände eine eigene (niedere) Obergrenze?
Ich traue dieser Auskunft aber nicht wirklich. Die Person, die ich am Telefon hatte, klang eher wie jemand, der selber keine Ahnung hat (kurz angebunden, fehlende genauere Erläuterung, etc.). In den mir vorliegenden schriftlichen Unterlagen finde ich eine Höchstdeckungssumme, aber keine Nennung von anderen Beträgen, die für Wertgegenstände gelten.
Von daher würde mich eine Einschätzung der rechtlichen Lage interessieren. Da irgendeine telefonische Auskunft nichts ist, wo ich mich wirklich darauf vertrauen würde.
Insgesamt hatte ich die Hausratversicherung erst gar nicht auf dem Schirm. Wenn ich jetzt aber mal nur die Versicherungssummen vergleiche (die der Bank beim Bankschließfach und die der Hausratversicherung), dann böte die Hausratversicherung ja sogar mehr und eine Lagerung zuhause wäre über die Hausratversicherung bereits gut abgesichert (jetzt mal nur bezogen auf die Entschädigung im Verlustfall, subjektives Gefühl von Sicherheit außen vor gelasesen).
Da versuche ich gerade die Infos zu ordnen...
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Da gibt es mehrere Gründe:IrresDing hat geschrieben: Warum möchtest du dein Schließfach nicht einfach höher versichern?
1. Reine Bequehmlichkeit: Wenn ein Angebot bereits alles abdeckt wie gewünscht, spare ich mir Aufwand für Infosuche und Verwaltung
2. Subjektives Sicherheitsgefühl: Die Höherversicherung wäre ja auch ein Statement, dass ich viel habe und mit dieser Info will ich sehr zurückhaltend umgehen (selbst beim Kontakt mit Banken, VErsicherungen, etc.)
3. Fehlende Info: Ich hab im Augenblick schlicht noch keine Infos über entsprechende Versicherungen, die sowas anbieten. Danach habe ich ein paar Posts weiter oben ja auch gefragt. Woran denkst du bei "höher versichern"?
An eine bereits bestehende Hausratversicherung oder eine spezielle Zusatzversicherung?
Falls zweiteres, kannst du mir Anbieter nennen?
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Sowas sollte man auch nicht telefonisch machen, da hat man hinterher dann keinen Beleg. Zuerst würde ich meine Versicherungspolice und die Bedingungen lesen. Bleiben dann noch Fragen offen, würde ich schriftlich bei der Versicherungsgesellschaft anfragen und auf eine schriftliche Antwort bestehen. Diese beiden Schriftstücke dann mit zu der Police heften.kunstrasen hat geschrieben:Ich hab angerufen bei dem Dienstleister, über den ich die Versicherung abgeschlossen hab und dort wurde mir gesagt, dass für den Verlust von Wertgegenständen die Höchstdeckungssumme der Versicherung gilt, das ist dann tatsächlich ein Betrag in der von dir genannten Größenordnung.
Ich traue dieser Auskunft aber nicht wirklich.
Ich habe meine Bankschließfächer extern versichert. Zum einen waren die Konditionen und Bedingungen der Höherversicherung bei den Banken unterirdisch schlecht, zum anderen geht es die Banken auch schlicht nichts an, in welcher Höhe meine Schließfächer bei denen konkret versichert sind, die wissen auch so schon genug über mich.kunstrasen hat geschrieben:Fehlende Info: Ich hab im Augenblick schlicht noch keine Infos über entsprechende Versicherungen, die sowas anbieten. Danach habe ich ein paar Posts weiter oben ja auch gefragt. Woran denkst du bei "höher versichern"?
An eine bereits bestehende Hausratversicherung oder eine spezielle Zusatzversicherung?
Falls zweiteres, kannst du mir Anbieter nennen?
Wenn man mehrere Bankschließfächer hat, kann man eine Sammel-Police für alle diese Bankschließfächer abschließen, man benötigt also nur eine Versicherungspolice auch für mehrere Bankschließfächer bei mehreren Banken. Dabei gibt man pro Bankschließfach einfach nur die Bank an, die Adresse der Filiale, die jeweilige Schließfach-Nummer und den jeweiligen Wert. Über den Inhalt braucht man keine Angaben zu machen.
Es gibt spezielle (gewerbliche) Tresor-Versicherungen, die von den Versicherungsgesellschaften nicht beworben werden. An die kommt man über Versicherungsmakler oder über die Geschäftskundenvertreter der entsprechenden Versicherungsgesellschaften. Ich bin beispielsweise bei der Allianz versichert (All-Risk Tresorversicherung für ca. 1 ‰ des versicherten Wertes jährlich).
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http://www.goldreporter.de/erneut-schli ... nks/64203/
Und noch was zur Schliessfach. Meine Bank hat dieses Jahr die Miete drastisch erhöht !
Von 30 € auf 45 €. Das müsste ich mal mit meinen Mietern machen, Mieterhöhung um 50 %, die würden mich vor den Kadi ziehen !
Und noch einen Gedanken ! Sollte man der Bank bzw. der Versicherung, nicht schon vor dem Supergau schon eine Aufstellung, der im Schliessfach befindlichen Gegenstände aushändigen.
Die könnte ein, mit einem Passwort gechützter USB Stick sein, mit Rechnungen als PDF, Bildern und Scans vom güldenem, Überweissungsbelege, Verkäuferdaten etc.. Der muss zwar von Zeit zu Zeit, aktualisiert werden, denn es kommt doch immer wieder was dazu. Ich habe zwei USB Sticks mit denen ich das mache ( könnte ja mal einer mal den Dienst quittieren ) Nach einem Einbruch, kann ich viel behaupten, was im Fach war !
Da waren 4,7689 Kg pures Aurum drin.....
Die Versicherungen erstatten in der Regel den Wiederbeschaffungswert, also nicht das, was man mal bezahlt hat für die Unze Gold, sondern was man jetzt dafür bezahlen müßte.
Daher empfiehlt es sich bei größeren Kurssteigerungen den Versicherungswert anzupassen, damit man nicht unterversichert ist.
lifesgood
Ich weiss nicht ob du es gesehen hast, ich habe meiner Nachricht noch was hinzu gefügt, während du geantwortet hast...
........Daher empfiehlt es sich bei größeren Kurssteigerungen den Versicherungswert anzupassen, damit man nicht unterversichert ist.
lifesgood
Einfaches Beispiel:Kleinvieh hat geschrieben:Was meint er den damit "grössere Kurssteigerungen "?
........Daher empfiehlt es sich bei größeren Kurssteigerungen den Versicherungswert anzupassen, damit man nicht unterversichert ist.
lifesgood
Du hast 100 Unzen Gold in Deinem Schließfach und das Schließfach mit 100.000 € versichert.
Ende 2015 lag der Spotpreis für die Unze Gold bei 976 €, also der Wiederbeschaffungswert für eine Unze lag dann wohl bei rund 1.000 €. Somit war Deine Versicherungssumme von 100.000 € ausreichend.
Aktuell liegt der Spotwert für die Unze Gold bei 1.165 € und der Wiederbeschaffungswert für 1 Unze liegt bei rund 1.190 €. Somit lägen die Wiederbeschaffungskosten für die 100 Unzen bei 119.000 €. Die Versicherungssumme beträgt aber nur 100.000 €, also bist Du unterversichert.
Zu Deiner anderen Frage, weiss ich keine Antwort. Wir führen die Bestandslisten der einzelnen Schließfächer doppelt, eine liegt im SF und eine ist im Büro archiviert.
lifesgood
Momentan bin ich eher überversichert.....
Was bringt es, wenn eine Bestandliste im SF liegt ? Die wird gleich mit gemopst um die Beweisslage zu verschlechtern !
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Du bist jetzt aber hoffentlich keine gespaltene Persönlichkeit?lifesgood hat geschrieben:.... Wir führen die Bestandslisten der einzelnen Schließfächer doppelt, ...
lifesgood