Bankschliessfach
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
Aber vieles im Edelmetallbereich läuft eben in der Familie und Fa. (also gemeinsam mit meinem Bruder). Wenn was in Schließfach kommt, machen wir das immer gemeinsam (4 Augen-Prinzip) daher habe ich in der Mehrzahl geschrieben.
lifesgood
- Grandmaster
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 212
- Registriert: 09.10.2016, 18:27
Mal andersrum gedacht: Man nehme 20 oder mehr Krügerrand, mache ein Bild von denen im Schließfach mit Rechnung, Aufstellung etcpp. Nach einigen Tagen nimmt man diese einfach raus (oder tauscht sie gegen die wertlosen Alibabakrüger aus) und behauptet dann im Schadensfall, dass da 20 Krüger drinnen waren. Als ich noch ein SF hatte, war kein Bankangestellter anwesend, wenn ich an meinem Fach war. Hätte man also gut durchführen können...gerade was den Tausch mit den Fakes angeht. Tja...Kleinvieh hat geschrieben:
Und noch einen Gedanken ! Sollte man der Bank bzw. der Versicherung, nicht schon vor dem Supergau schon eine Aufstellung, der im Schliessfach befindlichen Gegenstände aushändigen.
Die könnte ein, mit einem Passwort gechützter USB Stick sein, mit Rechnungen als PDF, Bildern und Scans vom güldenem, Überweissungsbelege, Verkäuferdaten etc.. Der muss zwar von Zeit zu Zeit, aktualisiert werden, denn es kommt doch immer wieder was dazu. Ich habe zwei USB Sticks mit denen ich das mache ( könnte ja mal einer mal den Dienst quittieren ) Nach einem Einbruch, kann ich viel behaupten, was im Fach war !
Da waren 4,7689 Kg pures Aurum drin.....
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5917
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
Ja, machen kann man vieles, auch die 20 oder mehr Krügerrand nach Foto und Aufstellung verkaufen und dann die Unterlagen einfach so lassen und behaupten, die wären bei einem Einbruch auch mit gestohlen worden.Grandmaster hat geschrieben: Mal andersrum gedacht: Man nehme 20 oder mehr Krügerrand, mache ein Bild von denen im Schließfach mit Rechnung, Aufstellung etcpp. Nach einigen Tagen nimmt man diese einfach raus (oder tauscht sie gegen die wertlosen Alibabakrüger aus) und behauptet dann im Schadensfall, dass da 20 Krüger drinnen waren. Als ich noch ein SF hatte, war kein Bankangestellter anwesend, wenn ich an meinem Fach war. Hätte man also gut durchführen können...gerade was den Tausch mit den Fakes angeht. Tja...
Läuft nur alles unter Versicherungsbetrug, falls das rauskommt: viel Vergnügen!
Das würde aber nur Sinn machen, wenn man weiss, dass die Schließfächer aufgebrochen werden. Ansonsten ist es Quatsch, weil die Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis wohl deutlich unter 1 Promill liegen.Grandmaster hat geschrieben:
Mal andersrum gedacht: Man nehme 20 oder mehr Krügerrand, mache ein Bild von denen im Schließfach mit Rechnung, Aufstellung etcpp. Nach einigen Tagen nimmt man diese einfach raus (oder tauscht sie gegen die wertlosen Alibabakrüger aus) und behauptet dann im Schadensfall, dass da 20 Krüger drinnen waren. Als ich noch ein SF hatte, war kein Bankangestellter anwesend, wenn ich an meinem Fach war. Hätte man also gut durchführen können...gerade was den Tausch mit den Fakes angeht. Tja...
lifesgood
- IrresDing
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1349
- Registriert: 12.02.2012, 01:12
- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Hallo Kleinvieh,Und noch einen Gedanken ! Sollte man der Bank bzw. der Versicherung, nicht schon vor dem Supergau schon eine Aufstellung, der im Schliessfach befindlichen Gegenstände aushändigen.
Die könnte ein, mit einem Passwort gechützter USB Stick sein,
das ist nett, wird aber nicht möglich sein.
Die Versicherer haben für Unterlagen und Daten ein eigenes Bestandssystem. "Normale" Unterlagen, wie PDFs, Excel-Listen, Worddokumente, jpg-Fotos, uvm. können in so einem Bestandssystem gespeichert werden. Was nicht geht sind unbekannte Formate mit unbekanntem Inhalt. Verschlüsselten Dateien werden meist schon beim Einsenden abgewiesen, da der Virenscanner diese nicht automatisiert prüfen kann. Und kein Unternehmen (das hat noch nicht mal mit Versicherern zu tun) wird es dir erlauben eine verschlüsselte Datei auf den Servern abzulegen und diese dort im Zweifel entschlüsseln und ausführen zu lassen (womit diese dann die Berechtigungen des Servers und nicht eines einfachen Nutzers haben). Das wäre eine klaffende Sicherheitslücke bei der jeder aus der zentralen IT die Hände übern Kopf zusammenschlagen würden. Papierakten und Archive in die man einen solchen Stick legen könnte gibt es bei Versicherern schon lange nicht mehr. In der Regel wird jeder Posteingang nach dem Scan nach ein paar Monaten Lagerfrist ohne weitere Nachfrage vernichtet.
Weiter stellst du dir die Sache zu naiv vor. Ganz ehrlich, ob da nun 10 oder 20 Krügers drin waren interessiert eigentlich niemanden, sofern du das Eigentum glaubhaft machen kannst. Die Versicherung wird einen Teufel tun und das vorn Richter zu ziehen, da sie den Prozess nur mit wehenden Fahnen verlieren kann. Sie müsste erst Zweifel an dem Eigentum oder Besitz dieser Krügis objektiv nachweisen können (bspw. dubiose unglaubwürdige Angaben). Erst dann wird das Richterlein dir gegenüber einwenden, dass grundsätzlich ein Kaufbeleg nicht gleich Nachweis des zum Schadenzeitpunkt vorhandenen Eigentums ist. ( http://www.bld.de/News_Detailseite_Rech ... News=26430 zu beachten: Nur ein AG und nebenbei ohne Hintergründe zu kennen kaum verwertbar. Man beachte OLG Hamm, 28.04.1999 - 20 U 236/98, https://openjur.de/u/152257.html ).
Also: Weniger Angst, mehr Vertrauen in unseren Rechtsstaat. Solltest du aber z.B. eine Zwangsvollstreckung mit abgegebener eidesstattlicher Versicherung und Vermögensauskunft hinter dir haben und gegenüber dem Versicherer behaupten du hättest 100.000 Euro in Gold im Tresor, dann vergiss es am besten mit der Versicherung. Dann sollte bei dir eher die Schaufel in Betracht kommen.
Ich will keine Datei auf ihren Servern ablegen , sondern auf der Bank einen , mit einem Passwort versehen USB Stick, hinterlegen, von mir aus auch in die Schublade des Lehrmädchens . Auf diesem Stick sind dann eben, die von dir als normalen Unterlagen wie PDFS, Exel Listen, Wordokumente, Fotos etc. einsehbar, aber erst nach dem ich das Passwort preisgeben habe, einsehbar !
Gut, es wird der Moment kommen, wo der Stick, zur Ansicht, in Berührung mit deren System kommen muss.
Aber das geht auch dann von einem Labtop aus !
- IrresDing
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1349
- Registriert: 12.02.2012, 01:12
- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
-
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 527
- Registriert: 12.02.2016, 13:38
http://www.ardmediathek.de/tv/report-M% ... d=47427670
naja ich finde es eher bedenklich, dass die Täter sogar 2 mal kurz hintereinander unbemerkt die Schließfächer leerräumen konnten. Da stimmt doch was gewaltig nicht bei der Sicherung der Schließfächer. Und leider ist es auch so, dass viele Banken nicht darauf hinweisen, dass man eine Zusatzversicherung für das Schließfach braucht.
Mfg Stargate
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
- Beiträge: 5917
- Registriert: 31.01.2015, 11:29
- Wohnort: NRW
In Hannover sind gleich zwei Schließfachanlagen von Räubern angegriffen worden. Die Täter ergaunerten sich den Zugang zu womöglich 51 SB-Mietfächern bei zwei Sparkassen:
https://www.goldreporter.de/diebstahl-s ... old/86308/
- Kursprophet
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1352
- Registriert: 17.12.2010, 13:08
Die sind immer so reißerisch.
Tatsache: ich würde niemals ein SB Schließfach anmieten! Wo bleibt der Spaß mit Begleitung und Geldspeicher Tresotür?
Auch keins in einer container-Filiale IM STadtpark. Hohe Gebäude mit nötig tüchtig Fundament und und Strassen mit Kanälen und Leitungen aller Art im Boden aussenrum.
Auch keins das ich nicht zu Fuß erreichen kann.
Regel Nummer 1: Streuen
Wie bei der Anlage an sich auch da wo man es hinlegt.