Ernstgemeinte Umfrage zur sicheren Aufbewahrung Eurer EM
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
Ich habe hier schon gelesen, daß jemand sein EM seiner Python anvertraut hat. 99,9% hier wird keine Python haben.
Wie wichtig ist Euch die sichere Verwahrung Eurer EM?
Das klassische Versteck z.B. Spülkasten kennt auch schon jeder (Feuer, Kinder)?
Schließfach (Nachteil, wenn man es mal sehen will)?
Tresor (Nutzbar auch für andere wichtige Dokumente)?
Einfach in der Schublade (kommt eh keiner!)?
- Goldhamster79
- Gold-Guru
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- Wohnort: EUdSSR
Hier mal zum Einlesen:
https://forum.gold.de/wo-gold-und-silbe ... -t182.html
https://forum.gold.de/verbuddeln-t737.html
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
-
- 10 Unzen Mitglied
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- Wohnort: Bayern
1. Wo wohne ich? Parterre,oder oben.Nachbarn oder Einzelhaus?
2. Mit welchem Typ Einbrecher muss ich rechnen?Welche Infos könnte er haben?
Gelegenheitseinbrecher verlassen den Tatort meisst innerhalb 5 min. ,greifen schnell ab und davon!
Beachte:Einbrecher kommen mitlerweile tagsüber!!
3. Wer hat möglicherweise Infos das ich Edelmetall besitze?Solch ein Dieb würde gezielt suchen!
Vergraben?Geht nur wenn eigener Garten vorhanden.Ansonsten Gefahr von Schatzsuchern mit Detektoren!
4. Wie schnell kann Polizei Vorort sein,falls Nachbarn aufmerksam werden?
5.Wie hoch ist der Gesamtwert meines Schatzes?(Bankfachmiete,Tresorkauf usw.)
Danach habe ich entschieden.
Kein eigener Garten,also vergraben abgehakt.
Wo?3.Stock und Nachbarn.(Wohn und Geschäftshaus)
Infos die ein Dieb hätte?Muss bejaht werden,da schon über EM-Käufe mit anderen gesprochen
(Haben wohl die Meissten,Verwandte Bekannte Freunde usw.).
Polizei? Sehr schnell!! Da bereits Einbruchsversuche in den Parterregeschäften stattfanden.Waren nach Anruf in weniger als 5min da.
Gesamtwert? Zu hoch als das man es verschmerzen könnte!Die Bankfachmiete von 45€ per Jahr ist gerechtfertigt.Dort sind ca.85% des Em gelagert.Der "Handgeldrest" in einem B+Klasse Waffentresor für Langwaffen.Dieser wiegt z.z. 250kg(Leergewicht 150kg,Besitz war nötig da Schusswaffen vorhanden!Kaufpreis ca. 400€) ist massiv mit Boden und Wänden verankert(Betonboden und Betonbrandschutzmauer zum Vordergebäude).
So kann ich ruhig auch die Wohnung verlassen.Die Eingangstüre ist zusätzlich mit schwer überwindbarem Stahlriegel gesichert.(Würde selbst Profi abschrecken,da es erheblichen Lärm verurschacht beim Aufbruchsversuch)Kosten ca.250€ bei Selbstinstallation.
Muss jeder selbst entscheiden was ihm seine Ruhe wert ist!
PS. Davon ausgehen,weil ja eeeeewig in der Gegend kein Einbruch war, ist die bescheuertste Entscheidung am falschen Ende zu sparen und sich sicher zu fühlen!!
- IrresDing
- 1 kg Barren Mitglied
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- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Wer das nicht mag:
In der Pflanzenerde der großen schweren Zimmerpflanze.
Bei der Ikea-Küche im hohlen Metallrahmen der Schublade.
Eingenäht in Stoffe oder ins Sofa.
Ich sehe oft Einbrüche. Die Einbrecher haben in der Regel keine Lust länger in der Wohnung zu bleiben, wie unbedingt nötig. Die allerwenigsten sehen danach aus, als hätte der Einbrecher sich mehr als 5 Minuten in der Wohnung aufgehalten. Alles, was nicht Standard (unter der Matratze, zwischen der Wäsche,...) ist, und nicht durch einfaches herunterstoßen sich offenbart (z.B. Büchertresore sind da nicht gut) ist eigentlich sicher. Hast du einen alten Röhrenfernseher? Oder eine große Stereoanlage? Oder irgendein anderes technisches Gerät ohne großen Wiederverkaufswert? Dann schraub es auf und lege die Münzen in eine freie Ecke rein, fixiert mit etwas Klebeband. Vielleicht vorher noch, um Kurzschlüsse zu vermeiden, diese in reißfeste Kunststoffbeutel stecken.
Wenn man will, findet man hunderte Möglichkeiten. Aber deine Hinterbliebenen sollten bei einem Unglücksfall wissen, wo der Schatz sich befindet... Sonst landet er womöglich auf der Mülldeponie. Ein Blick in die Hausratversicherungspolice hilft auch im Fall der Fälle von der Versicherung Ersatz zu bekommen. Eine ordentliche Dokumentation vorausgesetzt!
LG
aber ist euch mal in den sinn gekommen, dass ein einbrecher ebenfalls diese frage stellen könnte?
leider können wir die absicht, hinter dieser fragstellung ned verifizieren.
fehlt nur noch der online em listenlink der mal gepostet wurde, sowie die eigene anschrift in der signatur....
ich unterstelle:
jemand, der intelligent genug ist, den weg zum em zu finden -wird auch eine möglichkeit der frage zur aufbewahrung lösen können.
gut, vllt bin ich bissl paranoid -aber lieber so, als arm.
@threadsteller
nix für ungut.
- IrresDing
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1349
- Registriert: 12.02.2012, 01:12
- Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Ein Einbrecher weiß oft nicht, nach was er suchen muss. Das macht es den "Gold-Versteckern" leicht. Er muss nach Schmuck, Uhren, Bargeld, Metalle, hochwertige Geräte, feinstes Porzellan,... suchen. Und die Einbrecher, man glaubt es kaum, haben oft Anspruch. Da werden Silbermünzen gefunden und trotzdem liegen gelassen. Wer keine Zeit hat, der hat auch meist ein logistisches Problem. Es gibt zwar ganz dreiste, die fahren mit dem Umzugswagen vor. Aber stellen nicht die Hauptgruppe. Der Durchschnittstäter sucht sich ein Hinterfenster oder Terrassentür, hebelt es schnell auf und durchsucht nach schnellen greifbaren Werten, die in eine Hosentasche gehen. Danach stielt er sich davon und steigt möglichst unauffällig zu seinen Freunden ins zwei Straßen weiter wartende Auto mit geklauten Kennzeichen. Die machen auch hin und wieder mehrere Einbrüche pro Tag. Resultat ist, dass die Gebäudeschäden in einer Vielzahl der Schäden höher sind, als die eigentlichen entwendeten Gegenstände. Also jetzt rein nach Häufigkeit. Natürlich gibts auch Einbrüche, da bist du schnell mal im oberen 5-stelligen Bereich. Aber gegen die ist auch kaum ein Kraut gewachsen. Daher sollte man immer die Versicherung im Hintergrund haben. Außer man hat es im Garten vergraben. Die hilft einem da nicht (kein Einbruch in ein Gebäude).
Natürlich, wenn du in einem Villen-Viertel wohnst, bei dem bekannt ist, dass teure Gemälde und Wertgegenstände gibt, kann es sein, dass die dich ausspähen, deine Gewohnheiten notieren, abwarten wann du regelmäßig weg bist, etc. Aber das lohnt doch nicht beim normalen kleinen Eigenheim- oder Eigentumswohnungsbesitzer. Die Täter machen sich meist noch nicht mal die Mühe Eigentumswohnungen oberhalb des Erdgeschosses ernsthaft in den engeren Kreis zu ziehen. Klar, keine Fluchtmöglichkeit, meist nur Zugang übers Treppenhaus. Ich kann mich an keinen Fall 2012 ersinnen, bei dem die Wohnung nicht übers Erdgeschoss zu betreten war.
Also immer die Ruhe. Versteckt es ordentlich, wenn ihr es unbedingt zuhause aufbewahren wollt. Ich habe es nicht ohne Grund bei der Bank im Schließfach.
- TimmThaler
- 10 Unzen Mitglied
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- Wohnort: wilder Osten
Jeder konkrete öffentliche Tipp im Forum zur Lagerung zu Hause verbrennt genau diese Möglichkeit. So sind Konservenbüchsen in der Küche zwar, wenn man es richtig aufbereitet, also Größe und Gewicht dem Original annähert, schwer zu indentifizieren, und der Einbrecher läßt sie voraussichtlich stehen, aber im Todesfall oder Krankheitsfall ist das Verlustrisiko bzw. das Risiko, solche Spezialverpackungen könnten in falsche Hände oder gar in den Mülll gelangen, nicht zu vernachlässigen.
Ein Banksafe mit Kenntnis der potenziellen Erben und Vollmacht ist im Prinzip der beste Ort, schon aus haftungsrechtlichen Gründen.
Zieht eine Bankenkrise herauf, gibt es Vorwarnungen, und bestimmt wird eine Bank zuerst mal Geldautomaten vom Netz nehmen oder Zahlungsbeschränkungen verfügen und nicht zuerst die Schließfächer blockieren. Zumal zivilrechtlich ganz klar ist, das ist euer Eigentum und nicht das der Bank.
Größere EM-Bestände verteilt man auch schon aus Versicherungsgründen auf mehrere Schließfachanlagen, z.B. 20.000-Euroweise.
30-50 Euro Jahresgebühren sind üblich, und nicht zu hoch gegriffen, vorausgesetzt, man hat auch einige Unzen unterzubringen.
Für 1-2 Unzen sollte man besser an kreative Orte zu Hause denken, zumal deren Verlust im Notfall auch verschmerzbar ist. Geht dagegen eine Altersvorsorge im Volumen 50 oder 100 oz flöten, ist das schon weniger lustig und eine sehr dumme Geschichte.
*
Erfolgreich gehandelt mit: Joschi, silverlion, Horst, MelXX, Wetterfrosch, nameschonweg, Jimpanse, Todeja, Edelmetallinvestor, xmio, Robin8888, Goldschürfer, eugene
Bei uns im Bad hab´ ich die Unterschränke selbst gebaut. Die Unterschränke bestehen aus Holzschubladen die mit umgeklappten Edelstahlblenden ausgestattet wurden. Bevor ich die Edelstahlblenden aufgeklebt habe, habe ich eine umlaufende Nut in die Fronten gefräßt. In dieser Nut wurden dann die Münzen versenkt. Nach Aufbringen der Blende ist davon nichts mehr zu sehen, da diese ja umgeklappt sind.
Ein Metalldetektor nützt hier auch nichts, da dieser ja wegen der Blenden sowieso anschlägt, das Bad ist der Raum mit den wenigsten brennbaren Materialien - nur Fliesen, Glas und Keramik - und zur Not lassen sich die Blenden auch relativ leicht wieder lösen.
Gruß
Ist genauso wie wenn Du eine sichtbare Alarmanlage hast. Dies bedeutet zwar noch lange nicht, dass es hier wirklich was zu holen gibt, weckt aber bei gewissen Leuten Begehrlichkeiten.
Bei Alarmanlagen sind es die Ganoven, bei Schließfächern der Staat ... hmmm, okay, eigentlich das selbe.
Gruß
- Datenreisender
- Gold-Guru
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Ich auch. Hauptgrund: Ich habe die Profis (Versicherer) gefragt und eine entsprechende Versicherung abgeschlossen.IrresDing hat geschrieben:Ich hab mein gesamtes Metall im Schließfach bei der Bank. Gibt Argumente für und wider.
Ergebnis meiner Recherche: Die Versicherbarkeit von Edelmetallen in Privathaushalten, eine entsprechend versicherbare Postleitzahl vorausgesetzt, endet bei spätestens 800.000 €. Dafür ist dann aber auch ein Wertschutzschrank der höchsten Sicherheits-Kategorie notwendig, Anschaffungskosten nicht unter 5.000 € für einen Würfel in der Größe eines kleinen Kühlschranks, soll es tatsächlich "Schrankgröße" sein, auch schnell mal in Richtung 20.000 €. Allein für die Anschaffungskosten eines "echten" Wertschutzschrankes kann man ein größeres Bankschließfach je nach Größe und Bank zwischen 80 und 300 Jahren lang anmieten. Der Fairness halber: Ohne Wertschutzschrank, im Privathaushalt mit "sicherer" Postleitzahl, ist eine Versicherungssumme von 50.000 € abschließbar, was ja in vielen Fällen ausreichend sein dürfte.
Ein ganz anderes Ergebnis hingegen bei Bankschließfächern: Formularmäßig direkt bis zu 10.000.000 € (zehn Millionen Euro) extern versicherbar, erst darüber Direktionsanfrage notwendig. Zudem Versicherungsprämie pro 1.000 € deutlich niedriger (nur ein Bruchteil), als bei einem Wertschutzschrank in einem Privathaushalt. Das sollte wohl triftige Gründe haben?
Allerdings scheinen Bankschließfächer mittlerweile knapp zu werden, so zumindest laut aktueller Aussage im Bankschließfach-Stammfaden bei silber.de. Möglicherweise wachen gerade viele Mitbürger auf ...
Hi, war das jetzt ironisch gemeint?Datenreisender hat geschrieben: Ich auch. Hauptgrund: Ich habe die Profis (Versicherer) gefragt und eine entsprechende Versicherung abgeschlossen.
Ist ja genauso, als wenn ich meinen Banker nach der besten Anlage oder meinen Porsche-Händler nach dem besten Auto befrage ... alles Profis ... ja, nee .. iss klar
- Datenreisender
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Keinesfalls, denn ich habe nur diejenigen gefragt, die hauptberuflich die Risiken bewerten und den Schaden hinterher auch bezahlen müssen: Die Versicherer (extern, nicht über die jeweilige Bank).Trex hat geschrieben:Hi, war das jetzt ironisch gemeint?Datenreisender hat geschrieben: Ich auch. Hauptgrund: Ich habe die Profis (Versicherer) gefragt und eine entsprechende Versicherung abgeschlossen.
Ergebnis:
Privathaushalt = mehr als 50.000 € (ohne Tresor) und mehr als 800.000 € (mit dem sichersten Tresor) geht nicht.
Bankschließfach = 10 Millionen €? Kein Problem! Noch höher? Direktionsanfrage.
Hinzu kommt der erhebliche Unterschied bei den Versicherungsprämien je 1.000 € Versicherungsschutz. Wobei man bei einem Edelmetallbestand von beispielsweise 40.000 € im Privathaushalt die gesamten 40.000 € versichern müsste, bei einem Bankschließfach muß man nur die Differenz zwischen der Haftungsgrenze der Bank und dem Edelmetallwert versichern, zum Beispiel Edelmetallbestand 40.000 € abzüglich Haftungsgrenze der Bank 20.000 € gleich zusätzliche Versicherungsdeckung nur noch für die darüber hinausgehenden 20.000 € notwendig.
Warum ist das so? Wer sollte die Risiken (Einbruch, Diebstahl, Raub usw.) besser bewerten können, als der Versicherer, der hinterher dann auch den Schaden zahlen muß?
Nein. Bei der Bank mietest Du lediglich ein Tresorfach in der von Dir gewünschten Größe an (die Bank kennt den Inhalt und den Wert nicht). Bei der Versicherung deckst Du anschließend Dein Risiko und gibst als Versicherungsort das Bankschließfach Nr. xxx bei der XYZ-Bank, Filiale Straße PLZ Ort, an.Trex hat geschrieben:Ist ja genauso, als wenn ich meinen Banker nach der besten Anlage oder meinen Porsche-Händler nach dem besten Auto befrage ... alles Profis ... ja, nee .. iss klar
Aber soweit so gut, wenn Du Dich dabei gut aufgehoben fühlst ist das okay.
Was MICH stören würde sind die erwähnten "Begehrlichkeiten" seitens des Staates.
Gruß
- Datenreisender
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Eine Versicherungsgesellschaft, die beispielsweise Goldbarren gegen Einbruch, Raub, Diebstahl usw. versichern soll, wird ja wohl bewerten können, bei welcher Aufbewahrungsart das Risiko am geringsten ist? Die (indirekte) Antwort der Versicherung findest Du ganz klar in der Versicherbarkeit (Höhe) und in der zu zahlenden Versicherungsprämie.Trex hat geschrieben:... klar können/müssen die das ... deswegen bekomme ich ja auch jedes Jahr zig Angebote wie ich mein Leben, meine Gesundheit, meine Altersvorsorge, meine Kfz´s usw. günstiger versichern kann.
Aber soweit so gut, wenn Du Dich dabei gut aufgehoben fühlst ist das okay.
Das ist ein anderes Thema/Risiko. In den Vertragsbedingungen der Banken und Versicherungen sind "Verfügungen von hoher Hand" demnach auch ausgeschlossen.Trex hat geschrieben:Was MICH stören würde sind die erwähnten "Begehrlichkeiten" seitens des Staates.
Zur Zeit mache ich mir über die Sicherheit von Bankschließfächern allerdings (noch) keine allzu großen Sorgen. Wenn der Staat morgen alle Bankschließfächer unangekündigt zwecks Inventur öffnen liesse, dann würde mir vermutlich nichts passieren, da ich dort nur legale Edelmetalle lagere, die ich nachweislich von ordnungsgemäß versteuertem Nettoeinkommen gegen Rechnung erworben habe. Bei unseren "Politikdarstellern" und sonstigen "Leistungsträgern" der Gesellschaft gäbe das aber wohl ein ordentliches "Gemetzel" ...
Dazu sind leider fast alle Anlagemöglichkeiten mit min. einem Manko behaftet: Immobilien->Mietausfallrisiko oder Zwangshypothek, ausländische Währung-> Wechselkursrisiko, Aktien-> wer weiß wie lange es die Firma noch gibt usw.
Die einzige Möglichkeit seine Kohle anzulegen ist imho nach, außer den schon mal angesprochenen "Kriegswährungen Alkohol und Zigaretten", in EM ... und die machen auch nur Sinn, wenn der Staat davon nichts weiß.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das FA meinen Namen mit einem Marker versieht, sollte es erfahren dass ich ein Schließfach besitze. Kein Mensch wird Dir abnehmen, dass Du das Schließfach nur für Deine Unterlagen wie Stammbuch, Geburtsurkunde oder Bilder von Deinen Ex-freundinnen benötigst.
Dazu könnstest Du Dir auch einen defekten Emaillebrennofen kaufen. Die sind temperaturfest bis über 1000°C, gibt´s für kleines Geld und mit 3-4 Schweißpunkten leicht versiegelbar. Weil: meine Papiere interessieren keinen Einbrecher, seien sie für mich auch noch so wertvoll oder unersetzbar ... deshalb brauch´ ich dafür noch lange kein Schließfach.
Also, mein Gedanke: erfährt das FA von Deinem Schließfach, und das wird es über Deine Kontoauszüge, kann es Dir vlt. noch lange nicht nachweisen dass Du Gelder (seien sie auch noch so ehrlich verdient) einer evtl. Besteuerung entziehen willst ... aber sie werden mal genauer nachschauen wie Du Deinen letzten Urlaub, Dein letztes Auto oder Deine letzte Imo finanziert hast.
Fazit: wir sind uns doch einig, dass D auf dem letzten Loch pfeift, dass die Hochfinanz nicht zur Kasse gebeten wird, weil die sich sonst absetzen oder es schon getan haben, dass von den Hartzern nichts zu holen ist ... was bleibt übrig: die Leute mit einem Vermögen zwischen 100.000 bis 1.000.000, die jetzige Mittelschicht, abzuziehen.
Und, noch zwei Bsp., dass es nicht immer so läuft wie man denkt:
meine Eltern haben vor ca. 40 Jahren ein WE-Haus gekauft, damals ca. 100.000 DM. Der Nachbar hat das selbe gemacht und mit Schwarzgeld bezahlt. Seine Erklärungen er hätte das Geld halt zu Hause zusammengespart und auch dort deponiert wurde vom FA verlacht, ist ja auch klar, selbst bei Minizinsen hätte er ja noch einen Gewinn gemacht auch wenn er denn Großteil an´s FA abdrücken muss.
2.Bsp: wir haben 3 Wohnungen zu vermieten. Diese befinden sich im Innenhof unseres Hauses. Ist also klar, dass wir nur ruhige und zuverlässige Mieter wollen. Diese sind leider schwer zu finden ... wir würden diese Wohnungen mittlerweile zum Nulltarif vermieten, es fielen nur die Nebenkosten an, Hauptsache die Wohnungen würdem beheizt. Erklär´ das mal dem FA! Die rechenen dir die ortsübliche Miete als Gewinn an, wenn du die Whg. billiger vermietest ist das dein Problem.
Was ich sagen will: MACH NIEMALS GESCHÄFTE MIT DEM STAAT/SYSTEM ... FÜR EINE REBELLION BIN ICH ZU ALT, ICH DUCK´ MICH EINFACH WEG, MACH NUR TAFELGESCHÄFTE ... UND SOLLTEN DIE IRGENDWANN DOCH LUNTE RIECHEN, ICH HAB´ ICH NICHTS.
Gruß
- Datenreisender
- Gold-Guru
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Es gibt aktuell nur drei gesetzliche Gründe, die geeignet wären, daß deutsche Behörden von der Existenz (nicht vom Inhalt!) eines Bankschließfaches in Deutschland erfahren:Trex hat geschrieben:Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das FA meinen Namen mit einem Marker versieht, sollte es erfahren dass ich ein Schließfach besitze.
1.) Im Falle des Ablebens des Inhabers wird die Existenz des Schließfaches von der Bank an das Finanzamt gemeldet.
2.) Der Bankschließfachinhaber beantragt Sozialleistungen und die zuständige Behörde ist mißtrauisch und führt eine Kontenabfrage durch.
3.) Gegen den Bankschließfachinhaber werden Zwangsvollstreckungsmaßnahmen oder Strafverfolgungsmaßnahmen eingeleitet - auch dann führt eine Kontenabfrage zur Aufdeckung der Existenz eines Bankschließfachs.
Wem das nicht gefällt, der kann auch darüber nachdenken, Bankschließfächer im Ausland anzumieten.
Wieso nicht? Ist Dir eigentlich mal aufgefallen, daß die Grundfläche eines Bankschließfaches meistens der Ordnergröße DIN A4 entspricht und nur die Höhe des Schließfaches variabel ist? Warum ist das so? Weil man beispielsweise die Feuerversicherungspolice eines Gebäudes eben nicht in dem betroffenen Gebäude selbst lagern sollte?Trex hat geschrieben:Kein Mensch wird Dir abnehmen, dass Du das Schließfach nur für Deine Unterlagen wie Stammbuch, Geburtsurkunde oder Bilder von Deinen Ex-freundinnen benötigst.
Du hast es ja selbst schon geschrieben "aktuell" ... jau, mag es auch "aktuell" so sein, aber wie sieht es morgen oder übermorgen aus.
Ich hab´ mir auch damals "aktuell" einen Diesel gekauft, weil dieser "aktuell" von unserer Regierung beworben wurde, bis dann diese "aktuell" die KfZ-Steuer um über 100% "aktuell" erhöhte ... klasse, scheiß drauf ... Du denkst doch nicht wirklich, dass das was heute "aktuell" ist oder als solches prosperiert wird morgen noch irgendeinen Wert hat ... außer Unterhaltungswert.
Für meine Brandversicherung brauch` ich auch kein Schließfach. Selbst wenn mir alles unter dem Arsch abbrennt, kann ich anhand meiner Kontoauszüge, die natürlich auch verbrannt sind, die ich aber bei der Bank anfordern kann, nachweisen, dass ich in eine Brandversicherung bezahlt habe, seit diesem Zeitpunkt .. zu diesen Bedingungen..
Aber wie auch immer, hab´ ja schon geschrieben, dass ein Emaillebrennofen Temperaturen von üner 1000°C nicht herauslässt, also auch nicht hereinlässt ... aber, wenn ich der absolute Sicherheitsfanatiker wäre, dann kopier´ ich mir halt alle wichtige Unterlagen und lasse sie mir beglaubigen. Eine Kopie an meine Eltern, eine an meinen besten Freund und eine vergrab ich irgendwo im Wald.
Alles immer noch besser, als dass dieser vom Großteil der Bevölkerung nicht mehr legitimierte Parteienmoloch über mein Leben bestimmt ... hab´ gerade ca. 50 geschrieben Zeile gelöscht, weil es einfach keinen Sinn macht.
Hintergrund war die neue GEZ Regelung, ging durch´s internet, keinen hat´s interessiert ... warten wir halt mal ab, zur Not bezahlen wir halt.
Mir fällt da wirklich nur noch Einstein ein:Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere."
- Datenreisender
- Gold-Guru
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Auf den Inhalt seines Schließfaches kann man jederzeit zugreifen (zumindest an Bankarbeitstagen, während der Öffnungszeiten). Und da niemand den Inhalt kennt (weder die Bank, noch die Versicherung), kann später auch niemand nachweisen, was da mal drin war.Trex hat geschrieben:Du hast es ja selbst schon geschrieben "aktuell" ... jau, mag es auch "aktuell" so sein, aber wie sieht es morgen oder übermorgen aus.
- Goldmärker
- 10 Unzen Mitglied
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- Kontaktdaten:
ihr solltet bei euren verstecküberlegungen mit einfließen lassen das es in der wohnung mal brennen kann.
ich denke diese gefahr ist größer als ein einbruch (je nach wohnlage )
und da sind dann verstecke wie sofa, schublade usw. nicht besonders gut geeignet. in einer whg im vollbrand bleibt davon meist nicht viel übrig. und sucht ihr hinterher im schutt mal nach euren zerflossenen goldresten!
der sicherste platz bei einem whgbrand ist das badezimmer. dort gibt es nicht viele brandlasten. meist ist alles gefließt.
der toilettenspülkasten ist sicher nicht schlecht, nur vllt inzwischen schon zu bekannt.
revisionsklappe unter der dusche bzw. badewanne wäre eine möglichkeit. nur dürft ihr nicht vergessen wenn es mal nen wasserschaden gibt und der klempner unangemeldet im haus steht, freut der sich sicher über so ein kleines fundstück.
kleines beispiel aus der praxis. ihr seid im urlaub und habt in eurer whg rohrbruch, waschmaschinenschlauch defekt oder sonstwas mit wasser. die bude läuft voll und der nachbar unter euch ruft die feuerwehr weil bei ihm das wasser von der decke tropft. die feuerwehr bricht die tür auf und beseitigt entweder selbst den wasserschaden oder ein klempner/hausverwalter macht das. da kann das gold dann natürlich auch weg sein. und wer wars dann???
wie gesagt bei feuer ist das bad als versteck zu bevorzugen nur überlegt euch gut wo.
das mit den zimmerpflanzen im blumentopf unter der blumenerde ist sicher nicht übel. wenn der blumentopf aus keramik ist, hält er sehr hohe temperaturen aus, blumenerde brennt nicht. eventuelle unzen haben da drin ziemlich gute chancen die sache mit wenig schaden zu überstehen. sollten sie doch schmelzen ist zumindest alles am boden des blumentopfes.
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- 10 Unzen Mitglied
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- Wohnort: Daham in Franken
Oder jemand von ner Versicherung, der berichten könnte was ist nach einem Einbruch,Brand,etc.
Wie läuft es dann ab, bezüglich Beweise was man hatte oder wieviel man hatte.
Das sicherste wird wohl schon das Schließfach sein, da bin ich aber eigentlich auch kein Fan von.