Gold von Familienmitgliedern erwerben lassen
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ich wollte hier einmal nachhaken wie es ausschaut, wenn man das Gold über jemanden anderen erwerben lässt.
In meinem Fall würde ein Familienmitglied mit meinem Geld Gold und Silber kaufen. Geht das soweit unproblematisch? Oder müsste man bei dem Transfer des Geldes die Schenkungssteuer berücksichtigen? Soweit ich gesehen habe dürften damit ja demnach nur 20000 Euro überhaupt auf ein Konto von Eltern überwiesen werden (innerhalb von 10 Jahren).
Wie schaut es da nun aus, wenn ein Familienmitglied an einem Tag Gold und Silber beim Händler kauft (im Wert von mehreren tausend Euro) und ich nach ein paar Jahren dieses Gold verkaufen wollte. Würde ich nachweisen müssen, dass das Gold tatsächlich mir gehört? Müsste ich da irgendein Zertifikat auf den namen des Familienmitgliedes mitbringen samt einer Vollmacht? Würde es da mit der Schenkungssteuer Probleme geben?
Oder wird vom Händler erst am einem Gewissen Wert (oder garnicht) der "Ursprung" des Goldes erfragt? Wenn ja, wo liegt dieser Betragswert?
Wie sieht es mit dem Finanzamt aus? Ab welchem Betrag wird dort eine Meldung hingeschickt? Und ab wann hakt das Finanzamt nach, wo das Geld her kommt? Reicht es, wenn man dann dort eine Art Verkaufsbescheinigung des Goldes nachweisen kann? Muss die dann auf den eigenen Namen laufen?
Im Zweifelsfall läßt sich immer noch eine Schenkungserklärung des Betrages rückdatieren. Der Freibetrag bei einer Schenkung von Eltern zu Kind liegt bei 400.000 €.
lifesgood
Soweit ich das gesehen habe sind die 400.000 nur von Eltern zu Kind. Von Kind zu Eltern liegt der Betrag allerdings bei lediglich 20.000.
Es geht hier um Beträge im unteren 5-stelligen Bereich aber über 15.000 als Gesamtsumme.
- EM-Hamster
- 500 g Barren Mitglied
- Beiträge: 843
- Registriert: 15.07.2011, 15:59
Z.B. der Vater kann doch seinem Sohn ein Auto für 50.000.-€ kaufen.
Auch wenn das Auto erstmal auf den Namen des Vaters angemeldet wird, ist eine spätere Umschreibung doch ohne grössere Probleme möglich.
Man muss ja bei dem Verkauf des EM die Einkaufsquittung vom Vater dem Händler unter die Nase halten,
die EM-Hamster
- Silverlady
- 5 Unzen Mitglied
- Beiträge: 77
- Registriert: 09.10.2011, 21:11
Ansonsten schließe ich mich meinen Vorschreibern an – Einkäufe splitten.
(daran sollte man sich häufiger mal besinnen)
Grundsätzlich gilt: je weniger du irgendwelche Kontobewegungen machst, sprich überweist, desto besser. Je weniger der Staat irgendwas zu packen hat, desto besser. Wenn Du einfach nur ne Abhebung machst, kannst Du das Geld durchbringen, wie es Dir passt, und wenn Du das alles an einem Abend im Spielcasino verjubelst.
Liebe des freien Manns
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Wie Fels im Meer!