Verlust berechnen

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Beitrag 30.06.2013, 22:39

mini_me
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Hallo,

ich führe eine kleine Exceltabelle von meinen Einkäufen (Au+Ag).

Darin finden sich:
Anlageart gold <> silber (münze,barren, sammlermünzen),
Kaufpreis,
gewicht,
anzahl,
g.preis,
aktueller spot,
aufschläge zum spot in %
mittelwert vom kaufpreis/g.preis

Nun wollte ich mal den "Verlust" berrechnen, den ich von meiner Investition zur aktuellen (Verkaufs)lage hätte.

Dabei erhalte ich jedoch 2 Werte, die um ein paar hundert €uro differieren.
Frage mich, warum?!

Ich habe den damaligen Kaufpreis von Au + Ag addiert. (12.000€)
Dann den aktuellen Kaufpreis von Au + Ag ermittelt. (8805€)

Dann würde die Berechnung lauten:
Verlust = Kaufpreis damals - Kaufpreis aktuell.

Der Verlust läge also bei 3195€.

Rechne ich aber "Differenz Kaufpreis Au aktuell zu damals (-2600€) + Differenz Kaufpreis Ag aktuell zu damals (-240€)" erhalte ich einen Verlust von 2840€.


Hä?

Ich habe eh nicht vor, in den nächsten 10 Jahren zu verkaufen. Ist nur reine Zahlenspielerei -aber trotzdem!

MfG

Beitrag 30.06.2013, 22:54

mini_me
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Ich habs gefunden!

Ich habe den damaligen Kaufpreis, um die kumulierte Summe der Differenz subtrahiert.

Wenn ich jedoch -simpel- den Kaufpreis damals um den Kaufpreis aktuell, mindere erhalte ich einen geringeren Verlust.

interessant.

Warum ist das so`?

Beitrag 30.06.2013, 23:00

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MaciejP
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Die Mathematik lässt da nur einen Schluss zu: Du hast dich irgendwo verrechnet! :P

Beitrag 30.06.2013, 23:03

mini_me
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ich könnte ja den Mittelwert der beiden berechneten "verluste" ermitteln, dann ist das Ergebnis nur halbfalsch, bzw "günstiger".

:mrgreen:

ok ok... es ist zu spät/früh zum rechnen...........

Beitrag 30.06.2013, 23:05

mirco666
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das ist so weil du bei deiner zweiten Rechnung von einem verringerten Grundwert ausgehst. Jetzt könntest du noch einen Dreisatz draus machen ;)

Beitrag 30.06.2013, 23:32

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MaciejP
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Oh Mann, jetzt hab ich auch mal nachgerechnet: Gold -30% und Silber -41%, jeweils Einkaufspreis zu aktuellem Spot. smilie_04

Beitrag 01.07.2013, 05:33

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AuA
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Merk' Dir die beiden Zahlen und berechne 2020 nochmal neu :)

smilie_24
AuA
Gold und Silber kehren gerade zu ihrem inneren Wert zurück.

Beitrag 01.07.2013, 07:03

smilelover
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Ich habe den damaligen Kaufpreis von Au + Ag addiert. (12.000€)
Dann den aktuellen Kaufpreis von Au + Ag ermittelt. (8805€)
Ich würde mit dem aktuellen Ankaufpreis rechnen, das haut nochmal rein, vor allem bei Ag. smilie_13
res ipsa loquitur

Beitrag 01.07.2013, 07:09

mini_me
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Hm...

Ja,ich habe bei der zweiten Rechnung,den aktuellen Kaufpreis genommen.mir ist der Fehler erst bei der gegenprobe aufgefallen.

Was ist denn jetzt richtig?

Alter Preis - neuer Preis?
Oder komulierte Differenzen (alter Preis zu nen preis?)

Oder soll ich mal nen Screenshot einstellen?

Das fuchst mich :mrgreen:

Beitrag 01.07.2013, 07:15

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Ladon
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Also meiner Meinung nach ist nur eine Art der Rechnung "realistisch":

Summe der ausgegebenen Euro
minus
Summe des (hypothetischen) Ankaufswertes (*)

Nur so ist doch tatsächlich die Entwicklung des "Investments" zu klären. Wenn Du nur rechnest, was heute der Einkauf gekostet hätte, bleibt das Ergebnis doch sehr ... "akademisch" und ohne praktischen Nutzen.


----
(*)
und da würde ich einfach aus der Liste den Mittelwert aus niedrigstem und höchstem Ankaufskurs hier aus der Liste nehmen,
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 01.07.2013, 07:22

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Pfennigfuchser
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Ladon hat geschrieben:Also meiner Meinung nach ist nur eine Art der Rechnung "realistisch":

Summe der ausgegebenen Euro
minus
Summe des (hypothetischen) Ankaufswertes (*)

Nur so ist doch tatsächlich die Entwicklung des "Investments" zu klären. Wenn Du nur rechnest, was heute der Einkauf gekostet hätte, bleibt das Ergebnis doch sehr ... "akademisch" und ohne praktischen Nutzen.
Je nach Fragestellung: Wenn ich wissen will, was ich dadurch verloren habe, daß ich damals gekauft habe und nicht erst heute, dann ist der Ansatz schon richtig. Zur Betrachtung des Investments an sich ist natürlich Dein Ansatz notwendig. Solange ich aber nichts verkaufen will, ist mir der Preis allerdings schnuppe.

Beitrag 01.07.2013, 07:29

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Goldhamster79
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Beim Au ist die Rechnung einfach unter Annahme Verkauf zum Spot,

beim Silber ja nach Bestand, hier arbeite ich mit realistisch erzielbaren Zweitmarktpreisen.

Beitrag 01.07.2013, 07:55

lifesgood
... da ich hautpsächlich Hortbestände habe und wenige Dinge mit Sammlerwert, bewerte ich meinen ganzen Bestand ausschließlich zum Spotpreis.

Also Menge des Goldes, Menge des Silbers und Menge des Platins jeweils zum Spotpreis. Der tatsächlich (auch beim Händler erlösbare) durchschnittliche Verkaufspreis wäre geringfügig höher, aber das ist mir zu viel Macherei, das im Detail zu bewerten.

So gebe ich nur die Spotpreise von Gold, Silber und Platin ein und gut.

Auch bei den Kaufpreisen habe ich nur den Durchschnittspreis der jeweiligen Metalle hinterlegt.

lifesgood

Beitrag 01.07.2013, 08:11

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Bumerang
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Das Schöne an Excel ist, dass man jeden Sch... berechnen kann. :)

Ich mache pro Kauf die GV Rechnung in der Zeile. Am Ende addiere ich die Beträge und gut ist. Beim aktuellen Kurs nehme ich so'n Mittelwert. Habe die Tabelle aber schon lange nicht mehr aktualisiert (Kurse).
Gruß

Bumerang
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Beitrag 01.07.2013, 08:20

lifesgood
... und der Bundestrojaner freut sich, dass Du ihm explizit zeigst, was Du so an Edelmetallen hast smilie_01

Viel Spass, wenn Du dann irgendwann Deine Bestände vor der Obrigkeit verheimlichen willst.

Ich kann meine vereinfachte Rechnung zur Not auch mit dem Taschenrechner vollziehen ... ;)

lifesgood

Beitrag 01.07.2013, 09:08

Silbersparer
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Besonders empfehlenswert ist es noch die Tabelle in der "Cloud" von Microsoft zu speichern... also in der Datenwolke, da kann dann jeder reingucken... smilie_10

Wie wäre es mit einem kleinen Stand alone Notebook oder PC ohne Internetanschluss... da kann keiner sich unerlaubt Zugriff verschaffen. Wenn dann noch ein cleveres Passwort drin ist, kann noch nicht mal die Ex ran...

Beitrag 01.07.2013, 09:29

smilelover
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Wenn überhaupt Tabelle, dann nur auf nem Reserve-PC, der nicht ans Netz geht.

Wäre bei einer Hausdurchsuchung der Steuerfahndung aber auch blöd, Festplatten eingesackt und nach der Sichtung fangen sie auch noch an, den Garten umzugraben. :mrgreen:

Man kann sich doch merken, wie viele Unzen man hat, so schwer isses ja nicht. Dann mittlerer Ankaufspreis der billigsten Unzen und gut. Was mehr wäre, ist die Sahne aufm Kuchen.

Genauso moderne Sammlermünzen (also nicht die echt antiken und nicht die nicht nachgeprägten LMU’s), die zählen auch nur wie alle anderen, da man immer vom niedrigsten erzielbaren Preis bei einem Invest ausgehen sollte, von hypothetischen Höhenflügen kann man nachts träumen, wenn man da nichts anderes zum Träumen hat.
res ipsa loquitur

Beitrag 01.07.2013, 09:36

Rwischd
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In der heutigen Zeit sieht man wieder mal die Vorteile der kleinen handausgefüllten Notizbücher :lol:

Beitrag 01.07.2013, 09:45

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Bumerang
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Hab' ich Euch schon Mal mein Haus am Meer gezeigt?


[img]https://forum.gold.de/userpix/3657_dreh ... oe_g_1.jpg[/img]

Der Eingangsbereich:

[img]https://forum.gold.de/userpix/3657_2013 ... nker_1.jpg[/img]
Gruß

Bumerang
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Beitrag 01.07.2013, 10:11

lifesgood
Bumerang hat geschrieben:Hab' ich Euch schon Mal mein Haus am Meer gezeigt?


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... das erklärt vieles ... smilie_20

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