Wie viel Geld in Edelmetalle anlegen?
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und kannst damit genauso daneben liegen wie die Leute damals. Wie Suedwester schon geschrieben hat: Die Kursentwicklung der Vergangenheit garantiert - nichts. Niemand kann vorhersehen, wie sich der Kurs in Zukunft entwickeln wird. Möglicherweise geht's bald wieder aufwärts, möglicherweise geht's aber erst nochmal ordendlich südwärts und dann geht auf 20 Jahre nix mehr, was ganz real Kaufkraft- und damit Vermögensverlust bedeutet. Und weil das niemand weiß (egal bei welcher Anlageform), ist "all in" schon immer der schlechteste Rat gewesen.dirty old hat geschrieben:@Klecks
Ich gab diesen Rat ja auch nicht 1988 bzw. 1980,sondern ich rate das JETZT.
Wer zocken will, geht ins Casino. Und selbst da gilt: Gute Spieler setzen nie alles auf eine Karte. Wer all in geht, verliert letztendlich an die Bank.
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All in geht in der Regel jemand der nichts mehr zu verlieren hat ich weiß kommt auch vom Poker , warum nur?Klecks hat geschrieben:und kannst damit genauso daneben liegen wie die Leute damals. Wie Suedwester schon geschrieben hat: Die Kursentwicklung der Vergangenheit garantiert - nichts. Niemand kann vorhersehen, wie sich der Kurs in Zukunft entwickeln wird. Möglicherweise geht's bald wieder aufwärts, möglicherweise geht's aber erst nochmal ordendlich südwärts und dann geht auf 20 Jahre nix mehr, was ganz real Kaufkraft- und damit Vermögensverlust bedeutet. Und weil das niemand weiß (egal bei welcher Anlageform), ist "all in" schon immer der schlechteste Rat gewesen.dirty old hat geschrieben:@Klecks
Ich gab diesen Rat ja auch nicht 1988 bzw. 1980,sondern ich rate das JETZT.
Wer zocken will, geht ins Casino. Und selbst da gilt: Gute Spieler setzen nie alles auf eine Karte. Wer all in geht, verliert letztendlich an die Bank.
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Klingt, als könnten Hochwasser-Opfer in jedem Fall die Flutschäden im Voraus kartographieren. Woher hast du denn die Info, dass sie mit der Flut hätten rechnen müssen?Datenreisender hat geschrieben:Die wohnen aber alle freiwillig da und haben schon beim Grundstückskauf viel Geld gespart, also hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Einige Rückversicherer hätten sicher Interesse an so hochwertigem Datenmaterial.
Zum Teil ist das tatsächlich so. Einige der überschwemmten Gebiete sind Neubaulagen in ehemaligen Altwassern, die durch Deiche trockengelegt wurden. Also genau die Flächen, die vor der Trockenlegung die Hochwasserfluten aufgenommen haben. Dass an diesen Stellen so ein Deich früher oder später mürbe wird, ist eigentlich abzusehen. Aber der Baugrund ist halt sooo billig. Gier frisst Hirn, wie immer.Benicio hat geschrieben:Klingt, als könnten Hochwasser-Opfer in jedem Fall die Flutschäden im Voraus kartographieren. Woher hast du denn die Info, dass sie mit der Flut hätten rechnen müssen?Datenreisender hat geschrieben:Die wohnen aber alle freiwillig da und haben schon beim Grundstückskauf viel Geld gespart, also hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Einige Rückversicherer hätten sicher Interesse an so hochwertigem Datenmaterial.
Dass die Rückversicherer diese gefährdeten Lagen genau kennen, davon kannst du ausgehen. Deshalb bekommst du in manchen Gegenden keine Hochwasserversicherung, nicht mal gegen horrenden Aufschlag.
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Ich meinte damit das ich in den 80ern auch noch nicht der Meinung war,viel (oder alles)in EM zu stecken.Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch simpelste Sparverträge mit bis zu 8% Verzinsung laufen,und ich rechnete noch in DM.Heute bin ich anders aufgestellt.
Selbstverständlich kann ich irren,mein Risiko trage ich.
Dein Risiko muß Du tragen.Ich möchte nicht den Anschein erwecken ich wollte missionieren.
Abschließend mein Rat,wer noch keine Bude hat sollte sich eine anschaffen.Ist das schon geschehen,gibts nur eins:Sachwerte.Raus aus dem Papier.Und zwar eben jetzt.
Wer was Besseres weiß,nur zu.Und gutes Gelingen.
Bei EM z.B. sehe ich den Widerspruch zwischen EM einerseits als stetiger und relativ sicherer Vermögensabsicherung (EM werden IMMER etwas wert sein, mal mehr, mal weniger, aber nie Null), andererseits ist mit EM auch keine Vermögensmehrung zu schaffen, zumnidest im Regelfall einer Langfristanlage. Da kann ich mit überdachten und diversifizierten Investitionen in Aktien und Fonds über einen langen Zeithorizont deitlich mehr erreichen.
Will sagen: jedes Investment hat seine Vor- und Nachteile. Ich persönlich habe mein bescheidenes "Vermögen" recht ordentlich aufgeteilt, natürlich aus rein subjektiver Sicht:
in etwa:
70% nahezu abgezahltes neues EFH (Bj. 2012), Kredit wird im März 2015 entgültig getilgt sein
20% Unternehmensanteile (Aktien, Fonds)
7% Sichteinlagen (Fest- und Tagesgeld)
3% EM
Und über die kommenden Jahre werde ich meinen EM-Anteil sicherlich in kleinem Umfang, aber stetig aufstocken.
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Ich persönlich würde "Unternehmensanteile" zurückfahren. Die werden ohnehin billiger, wenn es den Unternehmen schlecht geht. Dann kannst Du nachkaufen. Fest- und Tagesgeld ist als Liquiditätsreserve grundsätzlich gut, aber ab einer gewissen Höhe natürlich gefährdet durch staatlichen Zugriff.
Und ob Du Gold in Zukunft durch Ansparen ab März 2015 stärker gewichten kannst, steht in den Sternen.
Eigenes Haus finde ich grundsätzlich nachvollziehbar. Der EM-Anteil wäre mir persönlich zu gering. "Echte" Sachwerte hast Du dann mit 73% drin, was gut ist (Aktien und Fonds sind für mich nur Scheinsachwerte...) Schau Dir mal den Kontradieff-Zyklus an. Vielleicht gibt der Dir noch Tipps. Falls gewünscht kann ich Dir da einen interessanten Link zusenden.
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Was mir hier sofort ins Auge sticht:Polkrich hat geschrieben:Will sagen: jedes Investment hat seine Vor- und Nachteile. Ich persönlich habe mein bescheidenes "Vermögen" recht ordentlich aufgeteilt, natürlich aus rein subjektiver Sicht:
in etwa:
70% nahezu abgezahltes neues EFH (Bj. 2012), Kredit wird im März 2015 entgültig getilgt sein
20% Unternehmensanteile (Aktien, Fonds)
7% Sichteinlagen (Fest- und Tagesgeld)
3% EM
97 % Deines Vermögens sind "sichtbar", also für den Staat besteuerbar und enteignungsfähig, sowie für potentielle Gläubiger pfändbar, sowohl die Erträge als auch die Substanz.
Wenn die 27 % Aktien, Fonds und Sichteinlagen jetzt auch noch komplett in Euro nominieren und alle Vermögenswerte auch noch in einem Land gehalten werden, hast Du da ganz schöne Klumpenrisiken im Portfolio.
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Ich bin kein großer Fan von EFH, aber dass muss jedem selbst überlassen sein.Polkrich hat geschrieben:Will sagen: jedes Investment hat seine Vor- und Nachteile. Ich persönlich habe mein bescheidenes "Vermögen" recht ordentlich aufgeteilt, natürlich aus rein subjektiver Sicht:
in etwa:
70% nahezu abgezahltes neues EFH (Bj. 2012), Kredit wird im März 2015 entgültig getilgt sein
20% Unternehmensanteile (Aktien, Fonds)
7% Sichteinlagen (Fest- und Tagesgeld)
3% EM
Da so ein Ding meistens nicht ganz günstig ist, ist klar, dass da der Großteil des Vermögens steckt.
Auch von Schulden bin ich kein Freund, weswegen ich an deiner Stelle etwas umschichten würde:
- EFH vorzeitig abzahlen (falls nicht überhöhte Gebühren hinzukommen)
- Unternehmensanteile mindestens halbieren, besser noch auf ein Drittel runterfahren oder ganz abstoßen (ich erwarte eine baldige kräftige Korrektur am Markt)
- Sichteinlagen runterfahren, indem man Festgeldanlagen auslaufen lässt, Tagesgeld in bestimmten Regionen ok (nicht zuviel, nicht zuwenig)
- leben nicht vergessen
- restliches freies Geld in EM
Bzgl. des Autos könnte man etwas freies EM-Geld abzwacken, das Geld in 3-4 Jahren über EM-Verkäufe reinholen oder halt eine Mischung aus Verkauf von EM, Unternehmensanteilen + Sichtgeld, um zum benötigten Satz zu kommen. Außerdem kommt ja immer noch etwas Knete rein, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ist nur meine Meinung, keine Empfehlung
Sind kräftige Korrekturen sonst nicht eine ideale Nachkaufgelegenheit? ... Nur bei Gold, oder?Benutzername: * hat geschrieben:Unternehmensanteile mindestens halbieren, besser noch auf ein Drittel runterfahren oder ganz abstoßen (ich erwarte eine baldige kräftige Korrektur am Markt)
@Polkrich: Wenn du das Haus selbst bewohnst, würde ich das gar nicht mehr zur Vermögensanlage zählen. Dann wäre deine Aufteilung 67% Aktien, 23% Cash, 10% EM. Das finde ich eine vernünftige Aufteilung, an der ich auch nichts groß ändern würde.
Falls das Haus nur für Mieteinnahmen gedacht ist, würde ich auch jeden Fall die anderen Anlagen (soweit möglich) ausbauen. Sonst bildet das Haus ein ziemliches Klumpenrisiko.
Danke für Eure Einschätzungen. Mein Depot ist derzeit extrem defensiv aufgestellt. Habe in den letzten Wochen umgeschichtet. Selbst wenn es mal wieder abwärts geht, sollten große Verluste zumindest unwahrscheinlich sein. Aber gehts weder um meine Aktien noch um meine Aufteilung.
Wie teilt Ihr auf?
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Eine selbst bewohnte Immobilie, noch dazu auf Kredit, ist keine Vermögensanlage und auch keine Alterssicherung, sondern Konsum. Zum Thema Alterssicherung bitte den Erhaltungsaufwand nicht vergessen (Stichwort Peterssche Formel), als Mieter lebt man unterm Strich meist wesentlich günstiger. Zudem sind Immobilien in Europa zur Zeit absolut überbewertet (Preisblase, zu billiger Kredit, demografischer Faktor).Polkrich hat geschrieben:Das Haus bewohne ich selbst mit meiner Familie. Es dient zur Vermögensanlage und als Alterssicherung. Über das Thema einer möglichen Zwangshypothek brauchen wir hier nicht zu diskutieren, das weiß ich .
Bankhandelsfähiges Gold und Silber, gelagert im In- und Ausland (Bankschliessfächer),Polkrich hat geschrieben:Danke für Eure Einschätzungen. Mein Depot ist derzeit extrem defensiv aufgestellt. Habe in den letzten Wochen umgeschichtet. Selbst wenn es mal wieder abwärts geht, sollten große Verluste zumindest unwahrscheinlich sein. Aber gehts weder um meine Aktien noch um meine Aufteilung.
Wie teilt Ihr auf?
Sichteinlagen in Euro und in diversen Fremdwährungen auf Bankkonten im In- und Ausland,
Aktien in Depots im In- und Ausland (internationale Blue Chips mit Dividendenzahlungen).
Keine Fonds und keine Geldanlagen mit Kündigungsfrist (muss immer alles täglich verfügbar sein).
Ansonsten Zustimmung.
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Dann würde ich den Kredit schneller zurückzahlen und zusehen, daß die Bank aus dem Grundbuch kommt.Polkrich hat geschrieben:Die Rest schulden Quote des efh beträgt 3% des Wertes aktuell.
Ansonsten Zustimmung.
Eine mögliche strategische Opiton wäre:
Die (zur Zeit überbewertete) Immobilie zu verkaufen und den Verkaufserlös in (zur Zeit unterbewertete) Edelmetalle zu tauschen.
Dann abwarten, bis das Verhältnis genau umgekehrt ist.
Das könnte eine once in a lifetime opportunity sein ...
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Zum Erhaltungsaufwand: Sicher auch korrekt, der ist hoch. Aber Du kannst Deinen Bunker auch langsam verfallen lassen, wenn die Rente nicht stimmt. Und auch gegen Zwangsenergiesanierungen gibt es gute Gegenmittel.
Das würde ich nur Leuten empfehlen die zocken wollen und was auf der hohen Kante haben...Eine mögliche strategische Opiton wäre:
Die (zur Zeit überbewertete) Immobilie zu verkaufen und den Verkaufserlös in (zur Zeit unterbewertete) Edelmetalle zu tauschen.
Dann abwarten, bis das Verhältnis genau umgekehrt ist.
Die Annahme
Edelmetalle sind unterbewertet
und
Immobilien überbewertet
sind Vermutungen auf die man nicht seine Existenz wetten sollte
Das kann ganz schnell in die Hose gehen
Grüße
DF